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Ein neuer Anfang

von

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Erste Begegnung

Soun Tendo schaute ungläubig auf den riesigen Panda, der mit einem zappelnden Mädchen vor ihm stand, und brummelnd die Hand hob. Erschreckt verzog er sich hinter einem Tisch, doch der Panda setzte nur das Mädchen ab und stellte es vor sich. Widerwillig schaute das Mädchen nun hinüber zu Soun. "Hallo, ich ... ich bin Ranma Saotome." Sagte sie und blickte schnell wieder nach unten.
 

Verwundert stand Soun nun auf und ging verunsichert um das Mädchen herum. Er betrachtete es von oben bis unten, konnte wohl aber keinen klaren Gedanken fassen. Schließlich entgegnete Ranma mürrisch: "Ja, ja sie sehen recht, ich bin ein Mädchen."

Entsetzt schaute Soun ihn an und schien endlich seinen Stimme wieder zu finden: "Aber ich dachte Ranma wäre ein Junge. Und wo ist denn dann Genma?" Der Panda hob die Hand und tippte sich zufrieden auf die Brust. Doch Soun verstand die Welt nicht mehr.
 

Schließlich fand auch Kasumi ihre Stimme wieder: "Aber Paps, willst du die Gäste denn gar nicht hineinbitten?" Schnell lief sie in die Küche und holte noch ein paar weitere Teetassen. Sie stellte eine vor Ranma, welche auch gleich hastig anfing zu trinken.

Nach einiger Zeit begann Ranma zu erzählen. Erst von der Trainingsreise, dann von den verwunschenen Quellen und schließlich davon wie sie herein gefallen waren.

Kasumi und Nabiki hörten ungläubig zu und so war es Soun, der als erster die Stimme wieder fand. Glücklich klopfte er dem Mädchen auf die Schulter. "Dann bist du ja doch ein Junge." Verlegen schaute Ranma auf den Boden. "Ich würde jetzt gerne ein Bad nehmen, wenn das möglich ist."
 

Schnell und höflich wie immer, stand Kasumi auf und zeigte ihm den Weg. Verunsichert ging Ranma die Gänge entlang. Hier sollte er wohnen? Und eine von diesen zwei Mädchen da unten sollte er heiraten? Er ballte die Hände zusammen. *Ich will aber keinen von den beiden da unten heiraten, die sind so ... so anders als ich.*

Plötzlich blieb Ranma vor einer Tür stehen. Akane stand an einem Schild darauf. *Wer ist das denn wohl?* Ranma war neugierig geworden und öffnete langsam die Tür. Leise schaltete er das Licht ein und blickte sich um. Niemand war zu sehen, alles sah sehr unbenutzt aus. *Wer hier wohl wohnt?* Ranma ging ein bisschen in dem Zimmer umher. Da fiel sein Blick auf ein Foto, das auf dem Schreibtisch stand. Ein lächelndes Mädchen mit kurzen schwarz-blauen Haaren und den schönsten Augen, die er jemals gesehen hatte, blickte ihm entgegen. *Ob das wohl Akane ist?* Ein warmes Gefühl stieg in ihm auf, doch schnell verdrängte er es wieder und ging ins Bad.
 

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Nach einer langen Zeit machte Ranma sich wieder auf den Weg nach unten. Er fühlte sich in der Haut eines Mannes doch um einiges wohler. Langsam ging er in das Wohnzimmer hinein und entdeckte seinen Vater in Menschengestalt, wie er mit Soun um die Wette weinte. Sie lagen sich in den Armen und konnten ihr Glück einfach nicht fassen. Bald würden ihre Kinder die Kampfschule übernehmen können.

Da entdeckte Nabiki Ranma und ging neugierig auf ihn zu. Sie musterte ihn am ganzen Körper. "Du bist dann wohl Ranma, hab ich recht?" Verlegen kratze sich Ranma am Kopf. Schnell setzte er sich zu den anderen an den Tisch. Alle unterhielten sich angeregt über die Reise und über den Fluch, nur Ranma schaute stumm in die Runde. Immer wieder erschien dieses Mädchen von dem Foto in seinen Augen. Als er es schließlich nicht mehr aushalten konnte, fragte er schließlich: "Wer ist eigentlich Akane?"
 

Ungläubig schauten die anderen in nun an. Soun senkte verlegen den Kopf. "Nun ja, Ranma, Akane ist deine Verlobte." Entsetzt schaute Ranma ihn an, doch innerlich machte sein Herz einen Sprung. "Aber, wo ... wo ist sie denn?" fragte er neugierig. "Nun ja", sagte Soun mit leiser Stimme, da gibt es eben ein kleines Problem. *räusper* Sie lebt in China bei ihrer Mutter." Verlegen schaute er in Genmas Richtung und fügte noch schnell hinzu. "Sie wird aber bald hier sein."
 

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Währendessen verabschiedete sich Akane traurig von ihrer Mutter. Ihr passte es gar nicht, dass sie heiraten sollte und dafür auch noch China verlassen musste. Doch ihrer Mutter zu Liebe machte sie sich schließlich doch auf den Weg. Sie würde mit dem Flugzeug fliegen und deswegen schon am nächsten Abend das Haus ihres Vaters erreichen.

Während Akane im Flugzeug saß, begann sie schließlich doch sich zu freuen. Endlich würde sie ihren Vater und ihre beiden Schwestern wieder sehen. Als das Flugzeug angekommen war, begannen aber schon die ersten Probleme. Akane konnte die Schilder nicht lesen, da ihr Japanisch nicht gerade perfekt war und als sie einen Passagier fragen wollte, stammelte sie auch nur das Wort Nerima hervor.
 

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Spät in der Nacht hatte Akane es schließlich geschafft. Sie stand vor den großen Toren der Kampfschule für Schlägereien aller Art. Glücklich sprang sie über die Mauer, blieb dann aber erschrocken stehen. Ein Schatten hatte sich vor ihr erhoben.
 

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Ranma traute seinen Augen nicht. Da er nicht schlafen konnte, hatte er sich nach draußen auf das Dach gesetzt. Herr Tendo hatte zu ihm gesagt, dass Akane heute noch kommen würde, aber sie war bis jetzt noch erschienen. *Ob sie überhaupt noch kommen wird? Vielleicht mag sie mich ja auch gar nicht?* Mit diesen Fragen quälte Ranma sich nun schon seit Stunden, als plötzlich ein Schatten leicht wie einen Feder über die Mauer gesprungen kam. Verdutzt stand er auf. Vor im stand eine junge Frau. Ihre kurzen schwarzen Haare wurden vom Wind verweht. Das gelbe chinesische Kleid, welches sie trug, war bis zur Hüfte hin geschlitzt. Die Schultern waren frei und um die Handgelenke trug sie schwarze Bandagen. Als sie ihn sah, schaute sie ihn sauer an. Sie holte einen Kampfstab hervor und stellte sich kampfbereit hin. "Wer du seien und was du hier wollen?" sagte sie in ihrem gebrochenen Japanisch. Ranma hob schützend die Hände. "Ich ... ich bin Ranma, ich wohne hier."
 

Akane atmete tief durch und ging an ihm vorbei. Sie blieb noch einmal genau neben ihm stehen und blickte ihm in die Augen. "Dann du seien der Grund, warum ich musste verlassen meine Mutter."
 

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Ranma blickte ihr hinterher. Sein Herz klopfte um einiges schneller als normal und er verspürte ein leichtes Kribbeln in der Bauchgegend. *Dann ist das wohl Akane...*

Amazonengesetze

Huiii ... *kommreingeschlittert* ... da bin ich mal wieder ^.^

Schön, dass ihr mal wieder reinschaut und so und auch danke, dass ihr den letzten Teil gelesen habt *sichfreu* Hab auch ganz schön viele Kommentare bekommen, von Lesern, die ich noch gar nicht kenne *rotwerd* ... freu mich deswegen aber doppelt so doll.

Die Idee zu dieser FF hatte ich ja schon vor ganz schön vielen Monaten und deswegen hab ich sie natürlich auch schon vor recht langer Zeit geschrieben und damals auch mit jemand anderen zusammen und deswegen hab ich den ganzen Text noch mal neu geschrieben und Sachen zugefügt und weggelassen ... und halt hoffentlich so verändert, dass er euch gefällt ... es ist jetzt halt durch und durch mein Stil ^^ ... also merkwürdig :-) *lach*
 

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Amazonengesetze
 


 

Akane atmete tief durch und ging an ihm vorbei. Sie blieb noch einmal genau neben ihm stehen und blickte ihm in die Augen. "Dann du seien der Grund, warum ich musste verlassen meine Mutter."
 

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Ranma blickte ihr hinterher. Sein Herz klopfte um einiges schneller als normal und er verspürte ein leichtes Kribbeln in der Bauchgegend. *Dann ist das wohl Akane...* dachte er noch kur, bevor er die Augen schloss und tief durchatmete.
 

Nach einigem Zögern sprang er vom Dach hinunter, lief Akane hinterher und ergriff kurz hinter ihr ihre Hand. "Warum bist du so kalt zu mir??? Wir kennen uns doch gar nicht!"

Wütend blitze Akane ihn an.

"Ich dich jetzt schon nicht mögen, weil du Grund für Abschied von Mama!!! Ich dich töten, dann ich kann zurück!"

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, griff Akane Ranma mit lauten Kampfgeschrei an und schlug mit ihrem Stock nach ihm, so dass er gerade noch ausweichen konnte.

"Was?" entsetzt schaute Ranma sie an. "Lass das!" rief er, doch Akane hörte nicht und griff weiter an. Plötzlich schrie Ranma auf und kniete sich auf dem Boden. Sie hatte ihm mit ihren Kampfstab in den Bauch getroffen. Er keuchte schwer und sah sie etwas sauer an. "Hör auf! Ich habe dir nichts getan!!" Schnell blickte Ranma auf, als auf einmal eine weitere Stimme ertönte.
 

"Akane hör sofort auf!"
 

Verwundert sahen Akane und Ranma zur Tür hinüber, von wo aus Kasumi schockiert zu ihnen hinüber sah. Akane sah sie ungläubig an und schritt auf sie zu. Dann schrie sie plötzlich auf und stürzte sich in Kasumis Arme. "Nihao Kasumi. Ich dich vermisst haben, Schwester!!" Kasumi blickte Akane erst überrascht an und strich ihr dann aber durchs Haar. "Hallo kleine Schwester" flüsterte sie und Ranma sah zu seinem Verwundern wie Akane anfing zu schluchzen. *Sie kann nett sein???* dachte er sarkastisch und stand langsam wieder auf.
 

"Entschuldige Ranma, verzeih meiner kleinen Schwester!!!" sagte Kasumi und beugte sich besorgt zu ihm hinunter. Akane jedoch blieb stehen und sah Ranma hasserfüllt an. "Kasumi, ich gehen zu Bett, ich müde seien. Schlaf gut!" sagte sie freundlich zu ihrer Schwester, starrte Ranma noch einmal kalt an und ging dann ins Haus.

Seufzend stand Ranma auf und schaute Kasumi ernst an, so dass diese traurig den Blick senkte. "Komm bitte mit ins Wohnzimmer Ranma, ich erkläre dir alles," sagte Kasumi und ging voran ins Haus.
 

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Schweigend stellte Kasumi zwei Tassen Tee auf den großen Tisch und kniete sich dann daneben.
 

"Es begann alles vor ein paar Jahren, als Akane noch ganz klein war, ungefähr ein Jahr alt. Damals lebten wir noch in China. Leider stritten sich unsere Eltern immer öfter und öfter. Du musst wissen, dass meine Mutter eine Amazone aus China war. Sie gab Vater die Schuld daran, dass Nabiki und ich nicht wie richtige Amazonen aufwuchsen. Er behandelte uns wie kleine normale japanische Mädchen. Er verhinderte das Mutter uns Kampfsport beibrachte, obwohl er selbst Kampfsportler war. Er wollte, dass seine Töchter wohlerzogene Mädchen wurden, doch Mutter war eine Amazone und die Gesetzte der Amazonen sagen, dass sie ihre Kinder zu wahren Kämpfernaturen ausgebildet werden müssen.

Und irgendwann passierte es: Mutter nahm Akane mit sich und ging in ihr Heimatdorf zurück. Mein Vater ertrug das nicht und zog mit Nabiki und mir nach Nerima.
 

Akane wurde somit wie eine richtige Amazone erzogen. Sie lernte statt Japanisch Chinesisch und lernte die gefährlichsten Techniken. Sie ist eine Kämpferin aus Fleisch und Blut.

In Japan war sie nur manchmal zu Besuch und das auch nie lange ... es zog sie immer wieder zurück nach China.

Du musst versuchen sie zu verstehen. Die einzige Person die sie immer hatte, war ihre Mutter und als sie plötzlich hierher geschickt wurde, hat sie wohl beschlossen dich umzubringen.

Es tut mir so leid Ranma." Kasumi beendete ihre kurze Erklärung, als sich plötzlich die Tür um Wohnzimmer öffnete und Akane eintrat.
 

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"Ich seien nur hier, weil ,Mama' wollen, dass ich ihn töten!" Wütend zeigte sie auf Ranma, welcher sie geschockt ansah. "Sie sagte, wenn ich Ranma töten können, ich zurückkommen kann, wann ich will! Aber sie meinte, wenn er stärker als ich, er perfekter Mann. Also wenn ich stärker, dann darf ich zurückgehen nach China. Und deswegen werde ich dich töten Ranma Saotome." Mit den letzten Worten richtete sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf Ranma und stürzte sich erneut auf ihn.
 

Ranma stand schnell auf und machte sich kampfbereit. Akane holte schon zum Schlag aus und verfehlte ihn nur knapp, doch er sprang elegant über sie hinüber und landete hinter ihr.

"Hör auf damit, ich kämpfe nicht gegen Frauen, auch nicht gegen so ein Machoweib wie dich!" rief er sauer und wich immer wieder geschickt vor ihren Schlägen aus...

Akane merkte inzwischen schockiert, dass Ranma ziemlich gut und schnell war und wahrscheinlich auch viel besser, als sie selbst.

Entsetzt stolperte sie über den Teppich und fiel mit einem kleinen Aufschrei auf den Rücken. Ranma stand nun direkt über ihr und sah sie ernst an. "Akane gib bitte auf, ich will dich nicht verletzten!"

"Nein, ich nicht aufgeben," schrie Akane den Tränen nahe und rappelte sich wieder auf. Blitzschnell griff sie ihn an, doch er sprang nach rechts und schlug ihr in den Nacken. Verwundert schloss Akane die Augen, verlor das Bewusstsein und fiel zu Boden. Ranma konnte sie gerade noch rechtzeitig auffangen, bevor sie auf dem Boden aufschlug.
 

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Kasumi sah sich den Kampf still an und ging erst am Ende zu Ranma, der die bewusstlose Akane im Arm hatte.

Bedrückt sah Ranma zu Boden. "Kasumi, das wollte ich nicht. Normalerweise schlag ich keine Mädchen." Lächelnd schaute Kasumi ihn an. "Schon gut Ranma, sie wollte Kampf. Sie wird dir nicht böse sein, glaub mir. Sieh nur, sie kommt zu sich."

Langsam öffnete Akane die Augen und sah in das besorgte Gesicht von Ranma. Atemlos schaute sie in die großen blauen Augen vor ihr und unterdrückte ein merkwürdig kribbelndes Gefühl in ihrer Magengegend. Schnell wendete sie den Blick zu Boden und schluckte die aufsteigende Trauer und das brennende Gefühl in ihren Augen krampfhaft zurück.
 

Kasumi sah sie ernst an und sagte dann: "Du weißt was du jetzt tun musst!"

Ranma sah sie verwirrt an, doch Akane schrie: "Nein ... nein ... ich will zurück zu meiner Mutter, ich zurück wollen nach China." Tränen liefen ihr an den Wangen hinunter und Ranma nur entgeistert von Akane zu Kasumi.

Aufmunternd drückte Kasumi Akanes Hand. "Akane ... so sind nun mal die Gesetzte der Amazonen. Das weißt du besser, als ich."

Akane nickte und wischte die Tränen von ihrem Gesicht. Zögernd drehte sie sich zu Ranma, nahm sein Gesicht in ihre Hände und kam ihm vorsichtig etwas näher. Ranma schluckte schwer, errötete und stotterte etwas unverständliches. Doch mit einem Mal gab Akane ihm einen Kuss auf die Stirn und sprang dann auf. Stumme Tränen weinend rannte sie die Treppen hinauf in ihr Zimmer.
 

Staunend und ungläubig hielt Ranma sich die Hand an die Stirn, während sich auf seinen Wangen ein leichter Rotschimmer bildete.

Zwinkernd ging Kasumi an ihm vorbei, blieb aber auf der ersten Treppenstufe stehen."Mach dir keine Gedanken darüber, Ranma ... ihr seid jetzt wirklich verlobt "

Fragend schaute Ranma sie an, doch Kasumi erklärte nur lächelnd. "Laut Amazonengesetz muss sie den Mann heiraten, der sie im Kampf besiegt und dieses dann mit einem Kuss versiegeln. Ihr werdet bestimmt glücklich!"
 

Mit leicht gerümpfter Nase sah Ranma Kasumi hinterher. *Glücklich werden ... mit so einer Kratzbürste ...?* Tief durchatmend schloss er die Augen und flüsterte leise zu sich selbst : "Eine Kratzbürste mit den schönsten Augen, die ich jemals gesehen habe ..."

Wie ein richtiges Paar?

Wie ein richtiges Paar?
 


 

Mit leicht gerümpfter Nase sah Ranma Kasumi hinterher. *Glücklich werden ... mit so einer Kratzbürste ...?* Tief durchatmend schloss er die Augen und flüsterte leise zu sich selbst : "Eine Kratzbürste mit den schönsten Augen, die ich jemals gesehen habe ..."
 

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Langsam ging Ranma dir Treppe hinauf und wollte schon den Weg zu seinem Zimmer gehen, als sein Blick den Gang entlang schweifte und an Akanes Zimmertür hängen blieb. Nach einem kurzen Schlucken, welches in seiner Kehle aufstieg, ging er mit leisen Schritten den Flur entlang und blieb horchend vor Akanes Tür stehen.

Er wusste einfach nicht, was er von ihr halten sollte. Einerseits war sie ja so brutal, ein richtiges Macho-Weib eben, aber andererseits konnte sie auch richtig süß aussehen und zudem noch so unheimlich zerbrechlich. Sollte ,sie' wirklich seine zukünftige Frau sein? Das Mädchen mit dem er den Rest seines Lebens verbringen sollte? Kopfschüttelnd senkte Ranma den Kopf zu Boden, denn so wie er war ... mit seinem Fluch ... würde Akane ihn wahrscheinlich nie heiraten ... nicht, dass er sie heiraten wollte ... aber irgendetwas war da halt doch, was Ranma zum Nachdenken brachte ...
 

Eine Weile überlegte Ranma noch hin und her, ob er vielleicht noch kurz zu Akane reingehen sollte, um zu sehen wie es ihr ging, aber er entschied sich doch dagegen.
 

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Das war wahrscheinlich auch besser so, denn Akane saß still und traurig an ihrem Schreibtisch. Seit sie in ihr Zimmer gegangen war und sich hingesetzt hatte, bewegte sie sich nicht mehr. Unentwegt schaute sie auf ein Foto, während kleine warme Tränen an ihren Wangen hinab liefen. *Mama, nun werde ich dich nie wieder sehen können...*Mit diesen Gedanken schlief Akane irgendwann in der Nacht ein, so erschöpft war sie.
 

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Am nächsten Morgen ging es im Tendo-Dojo bunt zu. Soun war so aufgeregt endlich seinen kleine Akane wieder zu sehen, dass er einfach nicht stillstehen konnte. Nachdem Kasumi allen erzählt hatte, was gestern Abend passiert war, waren sich Soun und Genma weinend in die Arme gefallen. Nichts und niemand würde ihre beiden Kinder nun noch daran hindern zu heiraten.
 

Ranma saß die ganze Zeit schweigend am Tisch und dachte immer wieder an Akanes trauriges Gesicht. Hoffentlich würde es ihr heute wieder besser gehen.
 

Irgendwann konnte es Soun nicht mehr aushalten und schickte Ranma los um Akane aufzuwecken. Mit einem mulmigen Gefühl machte sich Ranma auf zu ihrem Zimmer, doch als er nach ihr rief, bekam er keine Antwort. Zögernd betrat er das Zimmer und erblickte Akane, wie sie auf ihrem Schreibtisch eingeschlafen war. Leise ging Ranma ein paar Schritte auf sie zu. *Sie sieht wirklich süß aus* dachte Ranma im Geheimen, scheuchte die Gedanken aber schnell wieder weg. Als er sie gerade leicht an der Schulter rütteln wollte, fiel sein Blick auf ein Foto, das vor Akane auf dem Schreibtisch lag. Mit einem kurzen Blick auf Akane, nahm er das Bild in seine Hände und betrachtete es einen Weile. Auf dem Bild war Akane zu sehen, umarmt von einer etwas größeren Frau. *Das muss wohl Akanes Mutter sein* dachte Ranma *und wie glücklich Akane doch aussieht.* Ranma atmetet einmal tief durch. *Ob sie mich wohl jemals mögen wird?* Schüchtern und mit einem kräftigen Rotstich im Gesicht strich er über Akanes seidenes Haar und legte das Bild wieder zurück an seinen alten Platz.
 

Fast im selben Moment wachte Akane auf, erblickte Ranma und sprang erschrocken auf. Sie brauchte eine Weile um sich zu orientieren, doch als ihre Augen wieder auf Ranma fielen, versteinerte sich ihr Blick sofort. "Du...", brachte sie mit knirschenden Zähnen hervor, "Was du wollen hier in meinem Zimmer." Ranma konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Akane sah so süß aus, wenn sie sauer war und dann auch noch diese Aussprache. Als Akane sein Lächeln sah, wurde sie augenblicklich noch wütender. Sie zückte ihren Kampfstab, der an der Wand lehnte und stellte sich in Kampfstellung. "Du hier hergekommen um mich auszulachen? Verschwinde sofort!" Mürrisch verschränkte Ranma die Hände vor der Brust und streckte seiner Verlobten die Zunge heraus "Ich sollte dich doch nur aufwecken ... was kann ich denn dafür, dass du gleich so eine Angst bekommst." Mit diesem Worten drehte er sich um und verließ schnell das Zimmer.

Ungläubig starrte Akane ihm hinterher. Er wagte es also wirklich so mit ihr u reden ... und er streckte ihr seine Zunge heraus? Beleidigt verzog sie den Mund, stampfte Ranma hinterher und schrie: "Ich keine Angst vor dir haben ... ich Amazone!"

Kopfschüttelnd rutschte Ranma am Treppengeländer hinunter. *Was für ein Machoweib* dachte er mürrisch und machte sich auf den Weg zu den anderen.
 

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Als Genma und Soun Ranma erblickten, liefen sie sofort freudig auf ihn zu.

"Und, wie verstehst du dich mit ihr? Ist sie nicht goldig? Ein richtiger Engel!"

Angewidert verzog Ranma das Gesicht. *Die und goldig? Ob ich das noch mal erlebe?* Ohne ein Wort zu sagen, schritt Ranma an den beiden vorbei und stellte sich auf die Veranda.
 

Schon nach kurzer Zeit hört er wie Akane den Raum betrat. Verstohlen und vorsichtig blickte er in den Raum hinein und konnte zusehen wie Akane freudig ihrem Vater in die Arme sprang. Kurz darauf schloss sie auch Nabiki und noch einmal Kasumi in die Arme. Zu Ranmas Erstaunen konnte er sehen, wie kleine Freudentränen an ihrem Gesicht herunter liefen. Sogar Herrn Saotome begrüßte sie höflich ohne auch nur einen Miene zu verziehen.

*Vielleicht ist sie ja doch ganz nett ... aber ein Engel?* Unschlüssig ließ Ranma seinen Blick wieder über den Garten schweifen ... was gingen ihn schon Mädchen an ... er war doch schließlich ein Kampfsportler ....
 

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Nach einigen Tagen und einigen langen Unterhaltungen schickte Kasumi Akane schließlich mit Ranma zur Schule. Entsetzt hatte Akane sie angesehen, doch als sie den flehenden und freundlichen Ausdruck sah, der auf in dem Gesicht ihrer Schwester lag, hatte sie schnell nachgegeben.
 

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An dem besagten Tag schritt Akane hochmütig an Ranma vorbei, welcher immer noch auf der Veranda stand, und strecke ihm beim Vorübergehen die Zunge raus. Ranma traute seinen Augen nicht und lief ihr schnell hinterher. *Was denkt sich diese Ziege eigentlich?*

So schnell wie sie konnte, lief Akane voraus, doch schon bald wurde sie von Ranma überholt. Er sprang über sie hinweg und tippte ihr lachend mit einem Finger auf die Nase: "Das ist doch die falsche Richtung!" Beleidigt sah Akane Ranma an: "Ich nicht deine Hilfe brauchen!" Dennoch achtete sie den Rest des Weges darauf hinter Ranma her zu laufen, weil sie sich nicht auskannte und als sie bei der Schule angekommen waren, versteckte sie sich sogar etwas schüchtern hinter Ranmas Rücken. Als Ranma das bemerkte drehte er sich lächelnd um und fragte sie richtig gentleman-like , ob er sie ein bisschen herumführen sollte. Schnippisch schaute Akane in eine andere Richtung und ging ein paar Schritte von ihm weg. "Ich auch kommen gut allein zurecht."

Sie nachäffend drehte Ranma sich von ihr weg und machte sich auf den Weg zu seinen Freunden ... insgeheim achtete er aber doch darauf, sie nie aus den Augen zu verlieren ...
 

Ratlos stand Akane nun mutterselenallein auf dem Schulhof und schaute sich um. Doch sie wollte sich wie eine Amazone verhalten und Amazonen haben nun mal keine Angst. Zielstrebig ging sie auf das Schulgebäude zu, ohne zu merken, wie Ranma sie grinsend beobachtete.
 

Auf einmal klingelte es und Akane sah sich erschreckt um. Als sie sich wieder umdrehte, waren alle Schüler verschwunden und Akane hatte keinen blassen Schimmer in welche Tür sie hineingehen sollte.
 

Mutlos mach sie sich auf den Weg zu einer Tür, als ihr plötzlich jemand auf die Schulter tippte.

"Willst du wirklich den Hausmeister besuchen?" fragte Ranma mit belustigter Stimme.

Wütend drehte sich Akane um und schlug ihm ohne zu Zögern mit ihren Stab auf den Kopf. Doch noch bevor sie etwas sagen konnte, wurde Ranma zur Seite geschoben und einen neue Gestalt baute sich vor Akane auf. Verwundert folgte Akane dem Lauf der unbekannten Füße bis hin zu dem merkwürdigen Gesicht. Fragend blickte sie ihn an und wollte gerade fragen wer er sei, doch der Fremde hatte sie schon in seine Arme gedrückt und schluchzte vor Freude auf: "Oh du wunderschöne Fremde mit dem Stab, ich hoffe dieser Saotome hat dich nicht belästigt." Fragezeichen schienen Akane ins Gesicht geschrieben zu sein, als der Fremde plötzlich durch einen Tritt in die Luft befördert wurde. Erstaunt blickte sie in das wütende Gesicht von Ranma. "Aber Ranma", brachte sie noch mit leiser Stimme hervor, als der Fremde schon wieder auf sie zustürmte. "Ich Tatewaki Kuno werde dich beschützen!" Doch bevor er Akane wieder an sich drücken konnte, hatte Akane ihm mit ihrem Stab in den Magen geschlagen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hockte Kuno auf dem Boden. Herablassend sah Akane auf ihn herab: "Nur mein Verlobter darf mich beschützen oder so anfassen!"

Stolz ging sie davon und ließ einen ebenso verwunderten Ranma wie Kuno zurück. Beim Gehen fügte sie noch leise hinzu: "So verlangt es schließlich das Gesetz ..."

Zweimal Ranma

Nach der Schule ließ sich Akane langsam von ihrem Verlobten nach draußen ziehen. Schule konnte ganz schön anstrengend sein ... aber Akane war ehrgeizig und würde auch diese Hürde schaffen ... auch wenn es mit dem japanisch noch nicht so gut klappte.

Als sich Ranma und Akane schon ein Stückchen von der Schule entfernt hatte, blieb Ranma stehen und sah Akane etwas schüchtern an. Seine Gefühle zu ihr verwirrten ihn zunehmend und ohne es zu wollen starrte er sie manchmal mehrere Minuten einfach nur an. Andererseits konnte diese merkwürdige Kribbeln in seinem Bauch ja auch ein Magenverstimmung sein ... eine Magenverstimmung ganz anderer Art ... ^^
 

Tief durchatmend und verdrängte Ranma seine komischen Gedanken nahm Ranma und nahm Akane an die Hand. "Wollen wir vielleicht einen Burger essen gehen?" Verständnislos sah Akane ihn an: "Böörger? Was das sein sollen?" Lächelnd blickte Ranma sie an: "Du wirst schon sehen."
 

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Schon nach kurzer Zeit waren Ranma und Akane an einem kleinen Imbiss angekommen. Ranma gab Akane zu verstehen, dass sie draußen auf ihn warten sollte. Und so tat Akane wie ihr geheißen war und sie schaute sich die Gegend an. Der Wind ließ die Bäume rauschen und ihr Kleid, welches diesmal dunkelrot war aber sonst denselben Schnitt hatte, flatterte leicht im Wind. Die Sonne schien hell auf die Erde hinab und erwärmte das Gesicht von Akane.

Plötzlich hörte sie hinter ihr ein empörtes Schimpfen. Sie drehte sich um und erblickte ein rothaariges Mädchen, das sich nörgelnd auf die Bank setzte. Misstrauisch ging Akane auf sie zu. Ein paar Mal lief sie um sie herum und inspizierte sie von oben bis unten. Ranma-Chan sah sie verständnislos an. Auf einmal erschien ein Grinsen auf Akanes Lippen. Sie setzte sich neben Ranma-Chan und blickte ihr freudig entgegen. "Ich dich kennen!" sagte sie glücklich. "So??" sagte Ranma-Chan, die immer noch nicht verstand warum sie Akane so glücklich war. "Du sein das rothaarige Mädchen, dass hat besiegt Shampoo im Kampf." Nun fing Akane lauthals an zu lachen. "Ich mich genau erinnern", brachte sie glucksend hervor, während sie aufstand und nachmachte, wie Ranma Shampoo besiegt hatte, "Du hast sie einfach nur getreten und bummm, lag sie auf dem Boden."

Vor Lachen hielt Akane sich nun den Bauch, der schon anfing zu schmerzen und setzte sich wieder auf die Bank. "Warum findest du das denn so lustig?" fragte Ranma-Chan interessiert, die es ihrerseits sehr lustig fand, dass Akane nicht wusste, das sie Ranma-Kun war. Nun zog Akane die Augenbrauen nach unten und ein grimmiger Ausdruck bildete sich auf ihrem Gesicht. "Shampoo ist meine Erzfeindin, sie seien von verfeindeten Amazonenstamm." Angewidert streckte Akane die Zunge heraus.

Doch bald entspannten sich ihre Gesichtszüge wieder. Freundlich strecke sie Ranma-Chan die Hand entgegen. "Ich bin Akane und du?" Grinsend nahm Ranma-Chan ihre Hand entgegen, schüttelte sie heftig und sagte: "Ich bin Ranma."
 

Entsetzt sah Akane Ranma an und rückte ein Stückchen von ihm weg. Sie blickte ihm tief in die Augen, doch dann wieder auf die Brust. Vorsichtig drückte sie darauf herum. "Aber du bist doch Mädchen! Mein Ranma seien ein Mann!" Stolz blickte sie in den Himmel, immer noch in dem Glauben, dass nicht ihr Verlobter vor ihr saß. "Mein Ranma seien ein richtiger Mann, bärenstark!" sagte sie mit hochmütiger Stimme und versuchte ihre Armmuskeln zu zeigen.

Lachend und mit stummer innerer Freude nahm Ranma-Chan sie an die Hand. "Komm schon Akane, ich werde dir alles erklären!"
 

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Ranma brachte Akane nach Hause und demonstrierte ihr dort mit Kasumis Hilfe wie sie sich verwandelte. Als Ranma-Chan mit heißem Wasser übergossen wurde und sich wieder in einen Mann verwandelte, ging Akane misstrauisch auf ihn zu. Sie tastete seine Brust sehr genau ab, wodurch Ranma wiederum sehr rot wurde. "Nun du seien wieder Mann" erklärte sie ihm mit fester Stimme.
 

Ein mulmiges Gefühl breitete sich in Ranma aus, während er versuchte Akane u erklären was mit ihm geschehen war. Was wenn sie ihn auslachen würde? Was wenn sie ihn nun nicht mehr heiraten würde? ... Heiraten? Wollte er sie denn wirklich heiraten? ... Irgendwie ja schon ...
 

"Ich bin also nur noch ur Hälfte ein Mann ... und gar nicht mehr so richtig ich selbst und so ... aber ... ich ..." murmelnd hockte Ranma sich auf den Boden, als Akane sich plötzlich neben ihn setze und ihm freundlich zulächelte. "Es ist okay ..." war das Einzigste das sie sagte, bevor sie das Zimmer verließ und nach oben lief.
 

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Sie schloss die Tür hinter sich und blickte sich um. Langsam setzte sie sich an ihren Schreibtisch und betrachtete das Bild ihrer Mutter. Der Ausdruck in ihren Augen wurde von Minute zu Minute trauriger, doch immer wieder sprach Akane zu sich selbst: "Mama wird stolz auf mich sein, ich habe gefunden starken Ehemann." Dennoch lief eine kleine Träne an ihren Wangen herunter: "Nun werde ich dich nie wieder sehen ..."
 

Nach einiger Zeit Akane öffnete das Fenster und atmete tief die frische Luft ein. Da vernahm sie Geräusche aus dem Dojo und beschloss herunterzugehen, um zu sehen, wer da trainierte.

Leise schlich sie sich an und lugt durch den Türschlitz hindurch. Sie konnte beobachten wie Ranma wieder und wieder gegen einen Holzpuppe schlug. Stolz schien in ihren Augen aufzufackeln, doch der verschwand auch sogleich wieder, als ihr der Gedanke wiederkam, dass sie wegen ihm ihre Mutter nicht mehr sehen würde.

Auf einmal blickte Ranma zu ihr hin und rief ihr zu: "Hey Akane, wie lange willst du denn noch da rumstehen?" Peinlich berührt schritt Akane in das Dojo hinein. Langsam ging Ranma auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Warum bist du denn so traurig Akane? Ist alles in Ordnung?" Vorsichtig und zärtlich strich er mit dem Daumen an ihrer Wange entlang ... doch noch bevor Akane antworten konnte, vernahmen sie beide ein lautes Fahrradklingel, welches Ranma einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Krampfhaft hielt er Akane nun an beiden Armen fest und zog sie zu sich heran. Hilflos musste Ranma mit ansehen wie sich ein dunkler Schatten auf das Dojo hinzubewegte.
 

Akane kniff die Augen zusammen und konnte eine weibliche Gestalt erkennen, die lange Haare hatte.

Wütend biss sie sich auf die Lippen, als sie ihre Widersacherin erkannt hatte. Hätte Ranma sie nicht festgehalten, wäre sie wahrscheinlich schon lange auf ihre Gegnerin zugestürmt.
 


 

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Hey ihr lieben ... der Teil kommt spät ... ich weiß, aber ich bin leider total im Abi-Stress und muss um kotzen viel lernen *grummel* *schluchz* Vielleicht bekomm ich ja ein paar Kommis zur Aufmunterung ...

Eure Blume *euchalleliebhab*

Noch eine Verlobung?

Akane kniff die Augen zusammen und konnte eine weibliche Gestalt erkennen, die lange Haare hatte.

Wütend biss sie sich auf die Lippen, als sie ihre Widersacherin erkannt hatte. Hätte Ranma sie nicht festgehalten, wäre sie wahrscheinlich schon lange auf ihre Gegnerin zugestürmt.
 

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Entsetzt straffte Akane ihre Schultern und ballte ihre Hände zu zitternden Fäusten. Sie konnte einfach nicht glauben, dass ihre Erzfeindin aus China hier in Japan aufgetaucht war. Gerade hier in Nerima, gerade hier ... bei Ranma ...
 

Lächelnd trat Shampoo durch die Tür des Dojos und blickte mit einem verächtlichen Lächeln hinüber zu Akane, welche sie wütend anstarrte. Ihre langen blauen Haare wehten leicht im Wind, als sie ein paar schritte auf das Pärchen zuging.
 

Mit einem nervösen Lächelnd zog Ranma Akane am handgelenk noch näher an sich heran, während er mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend Shampoo beobachtete. Nicht zu glauben, dass sie ihn wirklich hier gefunden hatte ... und was für ein Pech, dass sich die beide Mädchen auch noch so sehr hassten, dass sie sich vielleicht gleich an die Gurgel springen würden. Er wusste wie brutal Shampoo war ... und wie stark. Hatte er etwa Angst um Akane?
 

Beruhigend strich Ranma Akane über den Handrücken und drückte schüchtern ihre Hand. "Bleib ganz ruhig Akane, bloß nicht aufregen ..."

Akane atmete schwer durch und begann dann mit Shampoo auf Chinesisch zu sprechen, wovon Ranma natürlich kein Wort verstand. Erst als sein Name fiel, blickte er interessiert und erschrocken zugleich auf.
 

Schnell drehte Akane sich um und sah Ranma ernst an. "Sie sucht dich ... sie sucht Ranma-Chan. Weiß sie das du das Mädchen bist?" Flüsternd wandte Akane sich mit den letzten Worten an Ranma, doch dieser schüttelte erleichtert den Kopf und schaute etwas ängstlich zu, wie Shampoo mit ihren schweren Bonbouris spielte.

"Sie möchte dich töten ..."
 

Shampoo musterte die beiden misstrauisch und sprach dann in einem eher mickrigen Japanisch. "Wer das seien Tendo???"

Lächelnd hackte Akane sich bei Ranma ein. "Das ist mein Airen Ranma!" sagte sie stolz und löste sich dann wieder ein bisschen von Ranma, um sich schüchtern neben ihn zu stellen.

"Er schwach aussehen, er zu dir passen." Grinsend wandte Shampoo sich ein wenig und sah hinaus zur Tür.

"Er ist nicht schwach!" Aufgebracht und wütend schrie Akane die Amazonin an, doch Ranma zog sie schnell wieder in seine Arme, als sie versuchte sich auf Shampoo zu stürzen.

Sauer riss Akane sich von ihrem Verlobten los und ging ein paar Schritte auf Shampoo zu, nur um dann in Kampfstellung zu gehen. Shampoo jedoch blieb regungslos stehen. "Ich jetzt keine Zeit haben, hier Ranma-Chan nicht seien. Doch ich sie finden." Shampoo lachte auf, rannte aus der Tür in den Garten

und sprang über die Mauer des Tendo-Anwesens.
 

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Eine kurze Zeit noch blickte Akane ihr hinterher, doch ihre Wut verrauchte langsam und sie drehte sich wieder zu Ranma um. Mit einem kleinen Rotstrich auf der Nase ergriff sie seine Hand.

"Ranma, sie will dich töten, aber ich werde dich beschützen." Liese murmelte Akane diese Worte und sah nach einiger Zeit unsicher in Ranmas Gesicht. Dieser schaute sie etwas sprachlos an und als er sich dann auch noch in den glänzenden braunen Augen seiner Verlobten verlor, brachte er gar kein Wort mehr über die Lippen.

Leise atmend sahen sich die beiden an ... ohne ein Wort zu sagen. Langsam umschlossen sich ihre Hände immer mehr, als Akane plötzlich einen Schritt auf Ranma zuging und sich leicht an ihn drückte.

Erschrocken zuckte Ranma zusammen, so dass Akane schnell wieder zurückwich. Schluckend blickte sie zu Boden und murmelte eine leise Entschuldigung.

Verlegen stotterte Ranma ein kaum hörbares "Macht doch nichts ..." hervor und zog sie wieder an sich.

Mit unübersehbaren Rotschimmern in den Gesichtern standen die zwei Verlobten so in der Stille der Nacht und genossen für ein paar unscheinbare Augenblicke die Nähe und Wärme des anderen.
 

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Später an diesem Abend saß Akane an ihrem Schreibtisch und schrieb einen kurzen Brief an ihre Mutter.
 

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Liebe Mama

Ich bin jetzt schon ein paar Wochen hier in Japan. Mein Verlobter Ranma Saotome ist ziemlich stark und wenn ich ehrlich bin, dann hat er sogar mich mit Leichtigkeit besiegt. Ich weiß, dass er der richtige Mann für mich sein würde, aber ich vermisse dich so sehr. Und ich vermisse China und unser kleines Dorf und meine lieben Freunde und sogar dein hartes Training in den Bergen.

Leider gibt es hier nicht allzu viele Möglichkeiten zu trainieren, aber ganz vielleicht könnte ich ja Ranma fragen, ob er mir ein bisschen hilft. Er kann manchmal wirklich nett sein ... und heute Abend haben wir uns sogar umarmt.

Mmmhh ... ich weiß ich erzähle lauter uninteressante Dinge, aber ich weiß wirklich nicht mit wem ich sonst darüber reden sollte. Ist mir ja schon fast ein bisschen peinlich, aber Ranma geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht war es doch die richtig Entscheidung hierher zu kommen ... Ranma ist zum verlieben ...
 

Ich hoffe wir sehen uns bald wieder ... deine Akane
 

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Langsam hielt das junge Mädchen inne und ließ ihre Augen über den Brief streichen. Mit großen Augen las sie sich den letzten Satz noch einmal durch. "Ranma ist zum verlieben ..."

Mit einem unvergänglichen Rotschimmer auf der Nase schlief Akane an diesem Abend ein ...
 

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Währendessen lag Ranma nachdenklich in seinem Bett und dachte über Akane nach. Er war sich nicht sicher darüber, was heute Abend passiert war. Dieses wohlige Kribbeln und die unscheinbare Wärme seiner Verlobten gingen ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Unruhig drehte er sich hin und her. Sie mochte ihn anscheinend und er sie ja auch ... nur der Gedanke an ihre Herkunft ließ ihn einfach nicht in Ruhe. Hatte sie das ganze vielleicht nur aus Pflichtgefühl gemacht und nicht weil sie ihn gern hatte. Waren es nur diese blöden Gesetze, die sie dazu trieben und eigentlich verachtete sie ihn dafür, dass sie hier in Japan leben musste?

Seufzend drehte Ranma sich auf den Rücken und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Ein inneres Gefühl sagte ihm, dass Akanes Zuneigung nicht nur gespielt war ... und seine eigenen Gefühle ihr gegenüber konnte er vor sich selbst auch kaum noch verheimlichen. Er mochte sie und hatte sie gern ... sie machte ihn glücklich ...
 

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Am nächsten morgen zog Ranma Akane eilig an der Hand zur Tür hinauf und machte sich zusammen mit seiner Verlobten auf den Weg zur Schule.

Doch noch bevor sie den Schulhof erreichten, ertönte ein Schrei hinter ihnen ...

"Ranma Saotome, mach dein Testament!" erschrocken blieben Akane und Ranma stehen und drehte sich erschrocken um.

Von dem Dach des nächsten Hauses sprang ein Schatten hinunter und landete genau vor Ranma, welcher sich auch zugleich schützend vor Akane stellte.

"Nicht schon wieder Ryoga ... siehst du nicht, dass wir zur Schule müssen." Grimmig und genervt verschränkte Ranma die Arme vor der Brust.

Interessiert trat Akane hinter Ranma hervor und betrachtete prüfend den großen Jungen mit dem gelben Stirnband vor ihr. "Wer ist das Ranma?" Fragend drehte sie sich um, als Ryoga ihr auch schon schüchtern lächelnd eine hand entgegenstreckte und sich verlegen mit der anderen Hand am Kopf kratzte. "Ich bin Ryoga Hibiki und du?"

Mit schimmernden Augen schüttelte Akane kräftig seine Hand und stellte sich dann ebenfalls vor. "ich bin Akane Tendo, die Erbin der Kampfschule für Schlägereien aller Art und Ranmas Verlobte.
 

Staunend wendete Ryoga sich von Akane zu Ranma und sagte dann mit einem verächtlichen Lächeln auf den Lippen: "Na ja, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn."
 

Unbemerkt blitzen Akanes Augen auf und Ranma spürte schon wie sie vor Wut anfing zu zittern. Doch zu seinem Erstauen griff sie den jungen nicht an, sondern zog ihn am Hemdkragen zu sich hinunter und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Entsetzt schrie Ranma auf, doch Ryoga grinste ihn nur dümmlich an. "Ich glaube, sie mag mich!"
 

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"Sie dir gegeben Kuss des Todes, Dummkopf." sagte eine weibliche Stimme und hinter einem Baum kam die Amazone Shampoo hervor. Fragend blickte Ryoga sie an. "Kuss des Todes???"

"Wenn ein Verlobter einer Frau des Stammes der Amazonen beleidigt wird, dann sie müssen geben dir Kuss des Todes. Sie wird dich also bis an dein Lebensende zur Verteidigung ihrer Ehre verfolgen und dich töten. Wenn du aber besiegen, wirst du ebenfalls ihr Verlobter!"
 

Schnell drehte Ranma sich zu Akane. "Akane, bitte tu es nicht!" Entsetzten stand in seinen Augen geschrieben ... ohne das er selbst verstand warum. Vielleicht ein böse Vorahnung ...?

Doch stur wie immer und natürlich auch, weil es das Gesetz verlangte, blieb Akane bei ihrer Entscheidung. "er hat dich beleidigt und ich merke, dass er dich nicht mag und genau deswegen werde ich ihn töten!"
 

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Verzweifelt musste Ranma mit ansehen, wie Akane wütend auf Ryoga zuging. Sie durfte einfach nicht gegen ihn verlieren, sie war doch seinen Verlobte. Schnell sprang er Akane in den Weg und breitete die Arme aus. "Akane bitte, du darfst nicht kämpfen!" Fragend sah Akane ihn an und legte den Kopf schief zur Seite. Mit bittender Stimme sagte Ranma: "Er ... er wird dich bestimmt besiegen." Stolz reckte Akane den Kopf in die Höhe und sagte: "Ich bin eine Amazone, ich werde siegen!" Sie schubste Ranma zur Seite und sah Ryoga finster an. Dann zückte sie ihren Kampfstab und stellte sich kampfbereit hin. Ihre Augen blitzen und ihr Kleid wurde vom Wind leicht aufgeweht.
 

Verwundert blickte Ryoga sie an und sagte dann zu Ranma:" Die meint das ja wirklich ernst!" Kopfschüttelnd wendete er sich wieder zu Akane und sagte mit ruhiger Stimme: "Hör mal, ich kämpfe nicht mit Mädchen und schon gar nicht gegen so ein schönes wie dich!" Freundschaftlich legte er seine Hand auf Akanes Schulter, doch diese schlug schnell mit ihrem Stab nach ihm. Geschickt wich Ryoga aus und lächelte sie an. Abwehrend hob er die Hände und sagte schon etwas grimmiger: "Ich sagte doch ich werde nicht gegen dich kämpfen!"

Doch Akane sah ihn nur sauer an: "Du hast Ranma beleidigt und dafür musst du sterben!" Mit einem Schrei stürzte sie sich auf ihn. Mit ihrem Stab zog sie Ryoga erst die Beine weg und verpasste ihn dann einen Stoß in den Magen.

Doch Ryoga begann nun wütend zu werden und stand wieder auf. Mit schmerzerfüllten Gesicht sah er Akane an und schrie dann: "Wenn du es nicht anders willst ..." Mit einem Schrei stürzte er sich auf Akane, welche erschreckt auswich. Doch Ryoga war viel zu schnell für sie. Nur mit Mühe wich sie seinem zweiten Schlag aus und der dritte streckte sie zu Boden. Er hatte sie hart an der Schulter getroffen, so konnte Akane nicht mehr richtig mit ihrem Kampfstab kämpfen. Achtlos warf sie ihn Ranma zu, der ihn erschreckt auffing. Danach stellte sie sich wieder in Kampfposition. Sie wollte einfach nicht verlieren. Erstens würde das schwer ihre Würde treffen und außerdem wollte sie mit diesem Schwachkopf nicht verlobt sein, sie hatte doch schon Ranma.
 

Als Ryoga sah, wie Akane sich wieder kampfbereit machte, zog er verwundert die Augenbrauen hoch. Sie war wirklich hartnäckig ... das gefiel ihm, vielleicht sollte er sie wirklich besiegen. Lächelnd sah er Akane in die Augen, woraufhin diese verwundert die Stirn kräuselte. Als sie ein zweites Mal hinschaute, war Ryoga auf einmal weg und stand stattdessen hinter ihr. Schnell drehte sich Akane um, doch da spürte sie schon seinen Faust im Magen. Sie zuckte zusammen und fiel dann auf die Knie.
 

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Ranma konnte das ganze nicht mehr mit ansehen. Wie konnte dieser Blödmann nur seine Akane schlagen. Schützend stellte er sich vor sie und sagte mit drohender Stimme: "Hör auf damit Ryoga, ich warne dich ... krümme ihr noch ein Haar und ich werde gegen dich antreten." Verzweifelt stand Akane hinter ihm auf und zog sich an ihm hoch. Sie ging um Ranma herum und lächelte ihm noch kurz zu. "Dies hier ist eine Sache zwischen mir und Ryoga" sagte sie mit sanfter Stimme. Auf einmal fühlte sie sich wieder stark. Ranma wollte sie beschützen, dass machte sie glücklich.
 

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Mit einem lauten Schrei stürzte sie sich in Blitzesschnelle auf Ryoga, ohne das Ranma etwas dagegen hätte tun können. Lachend wich Ryoga ihren Schlägen und Tritten aus. Höhnisch grinsend sagte er zu Ranma: "Wie's aussieht möchte sie gerne mit mir verlobt sein!" Wütend ballte Ranma seine Fäuste zusammen. Sollte er wirklich zulassen, dass Ryoga weiterhin gegen Akane kämpfte? Verbittert schüttelte er den Kopf. Auch wenn es gegen Akanes Würde ging ... er konnte nicht zulassen, dass Ryoga sie besiegt.

Als Ryoga sah wie Ranma sich ihm näherte, drehte er sich schnell um und verpasste Akane einen letzten Schlag. Bewusstlos fiel sie in seine Arme und Ryoga sah lächelnd auf sie herab. Sprachlos war Ranma stehen geblieben und sah geschockt auf die bewusstlose Akane in Ryogas Armen.
 

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Nach kurzer Zeit öffnete die Akane die Augen wieder und blinzelte in das helle Tageslicht. Da nächste was sie sah, waren die großen braunen Augen von Ryoga, die sie liebevoll ansahen. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie sprang schnell aus seinen Armen heraus.

Sie stolperte hinüber zu Ranma und klammerte sich an seinem Arm. Eine kleine Träne rann an ihrem Gesicht herunter und sie flüsterte mit trauriger Stimme: "Dabei wollte ich doch nur dich als Verlobten haben."

Wenn zwei Verlobte sich streiten ...

So *murmel* ... als erstes kommt hier mal wieder nach sehr langer Zeit ein kleines Vorwort. Wollt mich nämlich noch mal bei all den lieben Lesern bedanken, die meine Geschichte vielleicht lesen und mir damit ein bisschen Freude bereiten *rotwerd* besonders bei TapaZ (von dir hör ich immer was *knuddel*), rika (*bussi*), Katzentiger (danke für deine lieben und langen Kommis *knutscha*), Aini, Yoriko_Lee, Deepdream, mitsuki, KarlFriedrich und Franzivenus (*schmatz*)
 

Diesmal hab ich mir auch extra Mühe gegeben und mich beeilt. Hoffe dieser Teil gefällt euch und ihr schreibt mir ein paar Kommis. Das nächste Mal kommt der letzte part und dann ist diese FF auch zu Ende ... was dann kommt, dass weiß ich nicht ... wollt ihr dann noch mehr lesen? Also eine neue FF??

Fühlt euch geknuddelt und geknutscht ... eure Blume
 

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Nach kurzer Zeit öffnete die Akane die Augen wieder und blinzelte in das helle Tageslicht. Da nächste was sie sah, waren die großen braunen Augen von Ryoga, die sie liebevoll ansahen. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie sprang schnell aus seinen Armen heraus.

Sie stolperte hinüber zu Ranma und klammerte sich an seinem Arm. Eine kleine Träne rann an ihrem Gesicht herunter und sie flüsterte mit trauriger Stimme: "Dabei wollte ich doch nur dich als Verlobten haben."
 

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Leise wehte der Wind durch die Bäume, ließ einzelne Blätter rascheln und die zerzauste vorsichtig die Haare der kleinen Gruppe, die still und stumm vor sich hinstarrten. Ratlos blickte Ryoga von Ranma zu Akane und verstand in diesem Moment erst einmal überhaupt nicht, was überhaupt passiert war.

Kichernd ging Shampoo auf Ryoga zu und klopfte ihm Beifall spendend auf die Schulter. "Nun sie haben zwei Verlobte, was für ein schwaches Mädchen!" Lachend strich sich die Amazone durch die Haare. Wütend schritt Akane auf sie zu und umfasste ihren langen Kampfstab fest mit der Hand. "ich bin nicht schwach ... ich ..." Stockend hörte Akane auf zu sprechen und schaute traurig auf den Boden, auf dem langsam zwei Blätter hin und her geschwirbelt wurden. Wenn sie nicht schwach war, warum wurde sie dann schon zweimal besiegt? Warum?
 

Leicht räuspernd und kritisch sah Ryoga Shampoo in die Augen. "Ich bin nun wirklich mit ihr verlobt? Ich werde sie hei ... heiraten?" Stotternd konnte er sein Glück nicht fassen. Mit großen Augen starrte er dann Akane an, doch diese hielt seinem Blick nicht stand, so sehr versank in ihrem eigenem Scham.
 

Ranma stand die ganze Zeit stumm und fassungslos neben Akane und beobachtete sie. Er konnte deutlich ihren schmerz und ihre Trauer in ihren Augen erkennen, doch zugleich wusste er auch, dass sie sich nicht gegen ihre eigenen Gesetzte wenden konnte. Er musste sie also Teil ... er musste das Mädchen teilen, dem er sein Herz geschenkt hatte ohne, dass er auch nur irgendetwas dagegen hätte tun können. Regungslos und mit einer undefinierbaren Kälte in den Augen starrte Ranma Ryoga an und musste mit ansehen, wie dieser anfing vor Freude in der Luft herum zuspringen. Niemals würde er es zulassen, dass Ryoga seine Akane heiraten würde ...
 

Mit einem Mal fühlte Ranma wie jemand zaghaft an seinem Ärmel zupfte. Verwundert schaute er nach unten in Akanes ausdruckloses Gesicht. "Wollen wir nach Hause gehen?"

Nickend und bestimmend umfasste Ranma Akanes Hand und schritt hoch erhobenen Hauptes an Ryoga vorbei. "Sie ist meine Verlobte ..." flüsterte er ihm dabei sauer ins Ohr. Ungläubig blickte Akane auf, als sie diese Worte vernahm und spürte zugleich wie ungewohnter innerlicher Schmerz sich weiter in ihr breit machte. Sie wusste nicht genau was sie fühlte ... Trauer, Schmerz oder nur Scham ... aber sie fühlte sich schlecht und leer ...
 

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"Was soll das bedeuten ... Akane hat noch einen Verlobten?" Beinahe hysterisch schrie Soun Tendo die drei Jugendlichen vor seiner Nase an. Bedrückt und verschüchtert saßen Akane, Ranma und Ryoga auf dem Boden des Dojos und versuchten Soun und Genma die ganze Sache zu erklären. Akane saß zwischen ihren beiden Verlobten und blickte beschämt zu Boden. Ihr war das ganze sehr peinlich. Sie, eine stolze Amazone, schon zum zweiten Mal von einem Mann besiegt. Wohl oder übel musste das Schicksal für sie entscheiden, wer für sie bestimmt war.
 

Nachdem Soun sich wieder beruhigt hatte und sich nur noch im Stillen über den ganzen Ärger grübelte, erlaubte er Ryoga im Dojo zu wohnen. Immerhin war er nun ein rechtmäßiger Verlobter von Akane und er konnte ihn nicht einfach wieder wegschicken. Warum nur hatten diese Amazonen auch soclh komische Gesetzte ...?
 

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*Warum nur konnte er mich besiegen? Bin ich denn wirklich so schwach? Mama ... warum hilfst du mir nicht? Warum ist alles so schwer?* Von Selbstzweifeln geplagt saß Akane an ihrem Schreibtisch und blickte unverwandt auf das kleine Foto von ihrer Mutter. In China war wirklich alles einfacher gewesen ...
 

Plötzlich hörte sie, wie hinter ihr die Tür ihres Zimmers vorsichtig aufgeschoben wurde. Erschrocken drehte sie sich um und erblickt Ryoga, der schüchtern seinen Kopf zur Tür hineinsteckte.

Schnell versteckte Akane das Foto, wischte sich einmal über die Augen und lächelte ihrem Verlobten dann entgegen. Räuspernd und mit kleinen Schweißperlen auf der Stirn stellte Ryoga sich vor Akane und zog sie vorsichtig an der Hand nach oben. "Ich ... ich wollte mich entschuldigen ... dafür, dass ich dich heute geschlagen habe ... ich ... du hast immerhin angefangen ... und ich wollte dir nicht wehtun." Gerührt schaute Akane zu Boden. Er hatte ja recht damit, dass sie angefangen hatte ... und sie war eben einfach zu schwach ... "Es ist nicht schlimm, ich habe schon selbst Schuld weißt du ..." Verlegen löste Akane ihre Hand aus der von Ryoga und ging langsam einen Schritt zurück. Sie fühlte sich irgendwie unwohl in seiner Gegenwart ... ganz anders, als bei Ranma. "Möchtest du jetzt wieder gehen? Ich würde nämlich gerne schlafen." Etwas ungeschickt aber doch bestimmt, versucht Akane Ryoga aus ihrem Zimmer zu schicken. Doch als hätte dieser nicht gehört was sie gesagt hatte, ging er noch weiter auf sie zu, ergriff ihre Hände und zog mit einem hochroten Gesicht noch näher an sich heran. "Wenn ... wenn du jetzt meine Verlobte bist, dann ... dann würde ich dich gerne küssen. Bitte." Murmelnd und mit gesenktem Kopf stand Ryoga so vor Akane, welche ihren Ohren nicht trauen konnte. Schluckend blickte sie ihn an und meinte dann mit zittriger Stimme: "Also ... wenn du das wirklich willst ... dann kann ich es dir nicht verbieten ..." Seufzend und den Tränen nahe hob Akane den Kopf und spürte ein Gefühl tief in ihrer Brust aufsteigen, das sich gegen diesen Kuss wehren wollte ... das die gesetzte der Amazonen vergessen wollte ... doch sie tat nichts ...
 

Ängstlich schlossen Akane und auch Ryoga die Augen und Ryoga näherte sich immer mehr dem Gesicht seiner Verlobten. Schon konnte sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren und eine angespannter ziehender Schmerz durchfuhr ihren Körper ... doch noch bevor Ryoga Akane küssen konnte, wurde plötzlich die Tür geöffnet ...
 

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Erschrocken fuhren Ryoga und Akane auseinander und blickten teilweise geschockt, teilweise erleichtert zur Tür, durch welche Ranma den Raum betrat. Glühend vor Zorn entriss er Ryoga Akanes Hände und stellte sich vor sie.

Wutentbrannt schrie Ranma Ryoga an. "Lass endlich deine dreckigen Hände von meiner Verlobten!"

Mit heruntergezogenen Augenbrauen knirschte Ryoga mit seinen Zähnen und ballte seine Hände zu Fäusten. "Was heißt hier deine Verlobte? Ich bin mit ihr verlobt!"
 

Schüchtern trat Akane hinter Ranmas Rücken hervor und versuchte sich zwischen die beiden zu stellen. "Hört auf, okay? Bitte streitet nicht!" Nur leise brachte Akane diese Worte hervor, doch die Jungen hörten überhaupt nicht auf sie, sondern schoben sie nur unsanft zur Seite.
 

"Ich war als erster da, also wage es nicht noch mal meiner Verlobten zu nahe zu kommen!"

"Sie ist meine verlobte!"

"Nein, meine!"

"Nein, sie gehört mir!"

"Nein, mir!"
 

"AUFHÖREN!" Irgendwann konnte Akane es nicht mehr ertragen und schrie ihre Verlobten mit aller Kraft an. "Hört auf mich wie einen Gegenstand zu behandeln ... ich gehöre niemandem von euch ... lasst mich endlich allein ... ich gehe zurück nach China!"

Schnell schluckte Akane ihre Tränen hinunter und machte sich sofort auf den Weg zur Tür. Sie hörte noch, wie Ranma ihr verzweifelt hinterher rief, doch das interessierte sie nicht mehr weiter ... Ohne sich umzusehen ging sie in den Garten ...
 

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So schnell sie konnte, lief Akane aus ihrem Zimmer heraus und rannte in den Garten. Schluchzend setze sie sich an den Teich und konnte im Spiegelbild des Wassers sehen, wie kleine Tränen an ihrem Gesicht herunter liefen. Das alles war ihr einfach zu viel geworden. Erst wurde sie mit Ranma verlobt und musste deswegen China verlassen und dann kam da auch noch so ein zweiter, der sie einfach besiegte. Traurige schaute Akane auf ihre Hände. "Warum habe ich nur verloren? Bin ich nicht stark genug?" fragte sie sich selbst mit bebender Stimme. Mit einem leeren Blick sah Akane wieder in das Wasser, auf dem sie durch den Wind leichte Wellen bildeten. Sie beobachtete sich selber, ihr gerötetes Gesicht mit den tänenverschmierten Augen. Ihr Haar war zerzaust und stand in alle Richtungen ab. Nun wurde Akanes Gesichtsausdruck auf einmal wütend. Konnte das wirklich sie selbst sein, die sie da im Wasser sah? Dieses einsame und verlassene Mädchen? Empört atmete Akane aus und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. Nein, sie durfte nicht traurig sein, sie war eine Amazonin, stark und unbesiegbar. Mit einem Ruck zauberte sie ihren Kampfstab hervor und stellte sich in Kampfposition. Lächelnd blickte sie auf ihr Spiegelbild. Jetzt war sie wieder die alte Akane und ihre Mutter konnte wieder stolz auf sie sein.
 

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Plötzlich vernahm Akane hinter sich ein leises Knirschen. Erschreckt drehte sie sich um, doch als sie Ranma erblickte, senkte sie erleichtert die Schultern. Fragend sah sie ihren Verlobten an und erkundete seinen tiefblauen Augen. Ein Glitzern erschien in ihren Augen. Sie mochte Ranma wirklich gerne, doch sie wollte einfach nicht wie ein Gegenstand behandelt werden. Sie war auch ein Mensch mit Gefühlen und die durfte er einfach nicht verletzen, auch wenn er ihr Verlobter war.

Zögernd schritt Ranma auf sie zu und senkte verlegen den Kopf. "Ich ..." begann er leise zu stottern, "Ich wollte mich noch einmal entschuldigen, ich wollte dir nicht wehtun." Erstaunt blickte Akane ihn an und ein kleines Lächeln erschien in ihrem Gesicht. Freundschaftlich legte sie einen Arm auf seine Schulter und bedankte sich mit leiser Stimme bei ihm. Erleichtert blickte Ranma sie an, doch sein Herz fühlte sich immer noch schwer. Schluckend sah er in die beiden rehbraunen Augen, die er lieben gelernt hatte und sagte mit zittriger Stimme: "Ich würde es verstehen, wenn du nun wieder nach China reisen würdest. Du hättest allen Grund dazu und ... und ich werde dich auch nicht aufhalten."

Fassungslos sah Akane ihn an und stürzte sich dann in seinen Arme. Sie war so gerührt von seinem Verhalten, dass sie keinen Ton hervor brachte. Sie hatte jetzt die Möglichkeit endlich wieder zu ihrer Mutter zu gehen, doch wollte sie Ranma überhaupt allein lassen. Während sich Akane an ihn drückte und ihr Gesicht in seinen Haaren vergrub, merkte sie, dass etwas in ihrem Herzen sie davon abhielt auf der Stelle abzureisen.
 

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Nach einer Weile löste sie sich wieder von Ranma und schaute ihm traurig in die Augen. Sie hatte sich entschieden, sie wollte wieder nach China gehen und noch stärker werden. Ranma bemerkte dies und wendete sich traurig von ihr ab, sie sollte nicht sehen, wie sehr es ihm wehtat, sie gehen zu lassen. Ohne ein weiters Wort schritt Akane an ihm vorbei und lief in ihr Zimmer. In Windeseile packte sie ein paar Sachen zusammen und verabschiedete sich von ihrem aufgelösten Vater. Kasumi und Nabiki drückte sie schnell ein Küsschen auf die Wange und Herrn Saotome drückte sie einen Kuss auf die Stirn, wodurch dieser rot anlief. Danach stürmte Akane nach draußen und sprang auf die Mauer des Anwesens. Trauer erfüllte ihr Herz, als sie an die schönen Tage in Nerima dachte, doch sie musste einfach von hier weg. Gerade wollte Akane auf die andere Seite der Mauer springen, als sie plötzlich zurückgezogen wurde. Ihr Herz zog sich zusammen, als sie in die traurigen Augen von Ranma blickte. Am liebsten hätte sie sich weinend in seinen Arme gestürzt, doch sie musste stark sein. Sie ging auf Ranma zu und küsste ihn leicht auf die Wange. "Ich werde wiederkommen, dass verspreche ich", flüsterte sie sanft in sein Ohr und sprang davon.

Mit leerem Herzen schaute Ranma zu, wie Akane den Weg entlang lief, dem roten Sonnenuntergang entgegen und vielleicht immer aus seinem Leben verschwinden würde.
 

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Noch ein letztes Mal blickte sich Akane um, doch drehte sich dann kopfschüttelnd um. Die ganze Zeit flüsterte sie zu sich selber, dass sie stark sein müsse. Als sie ihren Blick wieder hob, erschrak sie zutiefst und wich ein paar Schritte nach hinten. Vor ihr stand Ryoga mit ausgebreiteten Armen, anscheinend der festen Meinung, dass Akane bei ihm bleiben müsse. Kurz rümpfte Akane ihre Nase und wollte dann an ihm vorbeigehen, doch Ryoga hielt sie am Handgelenk fest. Mit enttäuschter Stimme sagte er: "Ich dachte wir sind jetzt verlobt, dann kannst du doch nicht einfach gehen." Ausdruckslos starrte Akane ihn an und sagte mit fester Stimme: "Ranma hat mir erlaubt zu gehen!" Sie wollte sich schon losreisen, als sich Ryogas Miene plötzlich verfinsterte. "Du darfst nicht gehen!! Das was dieser Volltrottel von Ranma sagt, ist mir doch total egal!!" Doch nun blitzen auch in Akanes Augen Flammen des Zorns auf und sie riss sich mit aller Kraft los. Kurz darauf schnappte sie sich ihren Stab und griff den erschreckten Ryoga an. "Du darfst Ranma nicht beleidigen und ich bin ein Mensch und kein Gegenstand!" schrie sie mit lauter Stimme.

Schon mit ihrem ersten Schlag hatte sie Ryoga in den Magen getroffen, so dass dieser verletzt auf die Knie fiel. Aber Akane hatte immer noch nicht genug. All den Schmerz und ihre gesamte Trauer verlagerte sie nun in ihre Angriffe und bald stellte sich heraus, dass Ryoga sie in dieser Verfassung nicht besiegen konnte. Mit einem letzten Aufschrei streckte sie Ryoga endgültig zu Boden, so dass dieser bewusstlos liegen blieb.

Schwer atmend und vor Zorn bebend sah Akane auf ihn herab und kniete sich verwundert nieder. Sie stupste ihn ein paar Mal an, doch Ryoga wachte nicht aus seiner Ohnmacht auf. Da erst wurde Akane bewusst, was sie getan hatte und sie wich erschreckt zurück. Doch langsam bildete sich auf ihren Lippen ein Lächeln und sie fing an vor Freude hin und her zu springen. Langsam öffnete Ryoga die Augen, da er von Akanes Jubelschreien geweckt worden war. Verwundert rieb er sich die Augen und starrte gebannt auf Akane, die sich lachend wieder ihm zuwendete. "Ich habe dich besiegt ... und nun ... nun sind wir nicht mehr verlobt!!!" schrie Akane vor Begeisterung.

Sprachlos ließ Ryoga seine Arme neben seinen Körper fallen und blickte ausdruckslos in den Himmel. Grummelnd zog er die Stirn in Falten und schlug frustriert auf den Boden.
 

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Doch Akane kümmerte sich nicht weiter darum, sondern machte sich einfach wieder auf ihren Weg.

Glücklich schlenderte sie dem Meer entgegen, als sie auf einmal laute Schritte hinter sich vernahm. Angrifflustig drehte sie sich um, als sie aber Ranma erblickte, senkte sie ihren Kampfstab wieder nach unten. Völlig aus der Puste blieb Ranma neben ihr stehen und verschnaufte erst einmal einen Weile. Lächelnd sah er sie an und sagte: "Dachtest du wirklich ich würde dich alleine gehen lassen?? Ich komme natürlich mit!!

Voller Freude strahlte Akane ihn an und schnappte sich seinen Hand. Und so machten sich Ranma und Akane gemeinsam auf die Reise nach China.

Zurück nach China

Zurück in China
 

*strahl* Da bin ich ja schon wieder ... diesmal aber wirklich mit dem letzten Teil dieser FF. Noch einmal ein riesen großes danke an alle, die mir beim letzten mal ein Kommi geschrieben haben und an alle die sich dazu durchringen diese FF wirklich bis zum Ende zu lesen. *verschmitztlächel*

Hoffentlich gefällt euch dieser Teil genauso gut und ihr meldet euch wieder ...
 


 

Glücklich schlenderte Akane dem Meer entgegen, als sie auf einmal laute Schritte hinter sich vernahm. Angrifflustig drehte sie sich um, als sie aber Ranma erblickte, senkte sie ihren Kampfstab wieder nach unten. Völlig aus der Puste blieb Ranma neben ihr stehen und verschnaufte erst einmal einen Weile. Lächelnd sah er sie an und sagte: "Dachtest du wirklich ich würde dich alleine gehen lassen?? Ich komme natürlich mit!!

Voller Freude strahlte Akane ihn an und schnappte sich seinen Hand. Und so machten sich Ranma und Akane gemeinsam auf die Reise nach China.
 

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"Und du möchtest wirklich mitkommen?" fragte Akane noch einmal etwas unsicher nach, doch Ranma schaute sie nur lächelnd und nickend entgegen. "Klar. Schließlich möchte ich deine Mutter auch mal kennen lernen." Mit vor Glück strahlenden Augen wandte Akane ihren Blick ab und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.
 

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Spät am Abend, als sie das Schiff nach China erreicht hatten und auch schon einige Zeit auf dem Meer unterwegs waren, setzten sich Akane und Ranma schüchtern auf das kleine Bett in ihrer Kabine. Gähnend ließ sich Akane irgendwann nach hinten fallen und schloss zufrieden die Augen.

"Ranma ... ich möchte dir noch einmal dafür danken, dass ich nach China kann ... und dafür, dass du mich begleitest. Das werde ich dir nie vergessen ..." Mit einem Lächeln auf den Lippen griff Akane nach der Decke und kuschelte sich müde in das große Kissen, woraufhin sie auch bald einschlief.
 

Ranma hingegen beobachtete sie nur mit einem kleinen und unsicheren Lächeln im Gesicht. Es freute ihn, dass sie so glücklich war und doch fühlte er sich irgendwie traurig. Stumm und bedacht legte auch er sich nach einigem Zögern auf das Bett, allerdings nicht ohne einen großen Abstand zwischen sich und Akane zu lassen. Ihm war klar, dass es ihr sehr viel bedeutete nach China zurückzukehren und ihre Mutter wieder zu sehen, doch andererseits bedeutete dies auch, dass ihr die Zeit in Nerima nicht gerade wichtig war ... dass er, Ranma, ihr nicht wichtig war ...
 

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Nachdem Akane und Ranma am nächsten Morgen einige Zeit gewandert waren, erreichten sie schließlich das kleine Amazonendorf.

"Wir sind endlich da!" Glücklich schrie Akane auf und fing an zu rennen ... Ranma sofort hinterher. Staunend gingen sie durch das große Tor in das Dorf und blieben einen Moment stehen. Die Häuser hier waren niedlich aneinander gereiht und bildeten mit den zahlreichen Bäumen und Pflanzen ein gemütliches Beisammensein. Überall waren Amazonen zu sehen, die entweder Wasser holten, trainierten oder auf dem land arbeiteten.

Akane strahlte.

"NIHAO!"

Schnell begrüßte sie jeden, der ihr über den Weg lief und wurde auch sogleich herzlich in die Arme geschlossen. Nach einer kurzen Zeit trat aus einem der steinernen Häuser eine Frau, die fast genauso aussah wie Akane selbst.

Fragend und aufmerksam betrachtete Ranma, wie sie schnell auf Akane zu lief und bemerkte schnell, dass dies ihre Mutter sein musste. Als Akane ihre Mutter erkannte, stürmte sie sogleich auf sie zu und schmiss sich in ihre Arme. Mit kleinen Freudentränen in den Augen schmiegte sie sich an die etwas größere Frau und flüsterte ein paar leise Worte. Plötzlich löste sie sich wieder von ihr und wies hektisch zu Ranma, der leicht unsicher das ganze Geschehen betrachtete.

"Mein Verlobter ist auch mitgekommen ... das ist Ranma ... Ranma Saotome!" Grinsend zog sie Ranma an der Hand herbei und stellte ihn vor ihre Mutter. Mit großen Augen musterte diese ihn etwas kritisch, begann dann aber doch zu lächeln. "Willkommen in unserem Dorf, Ranma. Ich bin Kimiko, die Mutter von Akane und die Anführerin dieses Dorfes." Schüchtern aber doch entschlossen reichte Ranma ihr seine Hand und verbeugte sich leicht ...

Während Akane dies betrachtete, erkannte sie lächelnd den leicht nervösen Ausdruck in Ranmas Augen. "Komm Ranma, lass uns ins Haus hinein gehen, du hast sicherlich Hunger."
 

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Da Ranma sich dies nicht zweimal sagen ließ, saßen die drei wenige Minuten später schmatzend und kauend um einen kleinen Tisch herum. Mit großen Augen betrachtete Ranma den kleinen, aber doch recht schön ausgestatteten Raum. An den Wänden hingen viele Waffen, wie zum Beispiel Schwerter und Kampfstäbe. Auch das Essen schmeckte vorzüglich und so versuchte Ranma so schnell er konnte möglichst viel in sich hinein zu stopfen. Leicht verärgert rümpfte Akane neben ihm die Nase und begann schon leicht rot anzulaufen, als ihre Mutter sich plötzlich leicht räusperte.

"Wie läuft es denn eigentlich so zwischen euch beiden?"

Stockend hörte Ranma auf das Essen in sich hineinzustopfen und Akane hörte auf ihn wütend anzusehen. "Was zwischen uns läuft?" Schluckend starrte Akane ihre Mutter an.

"Ja ... seit ihr denn schon ein Pärchen? Seit ihr euch schon näher gekommen? Ihr wisst schon was ich meine ..." Zwinkernd blickte sie in die Runde, während Akane und Ranma zeitgleich rot anliefen und vehement den Kopf schüttelten. "Nein ... natürlich nicht ... zwischen uns läuft nichts, wir sind wirklich nur Freunde ... gute Freunde ..." Schnell erwiderten Ranma und Akane diese Worte und hörten stockend wie sie beide dasselbe sagten. Besonders die letzten beiden Worte flüsterten sie nur noch leise und schauten sich dabei schüchtern an ... beide wussten wohl, was diese Worte wirklich bedeuteten ...

Noch bevor Kimiko etwas dazu sagen konnte, kamen zwei weitere Amazonen in den Raum und brachten weiteres Essen. Lächelnd und immer noch zwinkernd stand Akanes Mutter auf und ging mit den beiden Amazonen nach draußen, während Akane und Ranma schweigend weiteraßen.

Schon nach kurzer Zeit kam Kimiko wieder hinein und eröffnete dem jungen Paar, dass am Abend eine Feier stattfinden würde. Allerdings sollten sie sich bis dahin noch etwas ausruhen. Mit glücklich glänzenden Augen brachte Akane Ranma zu seinem Zimmer.

"Du wirst hier im Gästezimmer schlafen und ich werde dort drüben in meinem Zimmer sein. Wenn etwas ist, dann brauchst du nur rüber zu kommen. Schlaf noch ein bisschen ..."
 

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Seufzend ließ sich Ranma auf sein Bett fallen und dachte an Akane. Noch hatte er Akane so glücklich und zufrieden gesehen. In Nerima war sie immer etwas traurig und wollte anscheinend die ganze zeit nur zurück ... sicherlich würde sie hier bleiben wollen ...
 

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Später an diesem Tag wurde Ranma von Akane geweckt und gleich mit nach draußen geschleift. Man hörte schon vom Weiten die laute Musik, Rufe und ausgelassenes Gelächter. Verschlafen rieb Ranma sich durch die Augen und murmelte nur leise: "Ich komme doch schon ..."
 

Bei den anderen Amazonen angekommen, wurde Akane erst einmal herzlich begrüßt und von jedem in die Arme geschlossen. Jeder wollte mit ihr reden und überall wohin sie ging, fing sie an zu lachen.

Ranma stand etwas abseits von dem ganzen Getümmel und steckte missmutig die Hände in die Taschen. Traurig beobachtete er Akane ... und sein Herz zog sich immer mehr zusammen ... er wusste was er zu tun hatte und fasste einen schwerwiegenden Entschluss ...
 

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Auf Anweisung von Kimiko spielte die Band irgendwann ein langsameres Lied. Etwas verstört stolperte Ranma dann, von Kimiko geschubst, auf die Tanzfläche, wo er zugleich von Akane in die Arme geschlossen wurde. Vorsichtig schlang er seine Arme um ihren Rücken und drückte ihren Körper an sich.

"Akane ... ich muss dir noch etwas sagen ..." Murmelnd flüsterte Ranma diese Worte in Akanes Ohr und atmete dabei tief die frisch Nachtluft ein.

Akane hob schnell den Kopf und funkelte ihn lächelnd an. "Was hast du denn ...?" fragte sie etwas unsicher, als Ranma sie auch schon wieder gegen seine Brust drückte. Schluckend vergrub er sein Gesicht in ihren duftenden Haaren und nahm sie noch etwas fester in seinen Arm. Dann flüsterte er ihr etwas zu ... "Ich gehe nach Nerima zurück. Alleine du bist hier glücklich und deswegen löse ich unsere Verlobung." Er ließ sie los und Akane sah ihn schockiert und traurig an. "Ich will nicht, dass du traurig bist und wegen mir weinst. Lebe wohl, ich reise gleich morgen ab."

Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verschwand in der Menge.

Akane blieb regungslos stehen und sah ihm enttäuscht nach.
 

Eine große Leere breitete sich in ihrem Herzen aus. Ranma hatte gerade ihre Verlobung gelöst, doch das konnte sie in dem Moment gar nicht richtig realisieren. Stumm schaute sie ihm hinterher und regte sich nicht. Immer wieder hallten seine Worte in ihrem Kopf wieder: Sie würde hier in China glücklich sein ... die Verlobung sei gelöst ..." Sollte sie sich jetzt nicht eigentlich freuen? Sie konnte wieder hier in China leben, bei ihren Freunden und bei ihrer Mutter und doch ...

Bevor Akane noch weiter überlegen konnte, wurde sie auf einmal von ein paar Freundinnen davongezogen und zum tanzen aufgefordert. Nach einigem Zögern stimmte Akane aber dann doch in das Gelächter ihrer Freundinnen ein und tanzte vergnügt mit.

Die Zeit verstrich und irgendwann war Akane so müde, dass sie sich in ihr Bett begab und sofort einschlief.
 

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Räkelnd strecke Akane die Arme in die Höhe, als sie am nächsten Morgen von lautem Vogelgezwitscher geweckt wurde. Gähnend stand sie auf und schaute aus dem Fenster. Ihr Gesicht begann zu strahlen, als ihr Blick auf das altbekannte Amazonendorf fiel. Überall waren Frauen zu sehen, die sich lachend unterhielten und in einer großen Quelle am Rande des Dorfes konnte man beobachten, wie kleinen Kinder badeten.

Freudig zog Akane sich an und schnappte sich ihren besten Kampfstab. Kaum war sie aus dem Haus ausgetreten, wurde sie von ihrer Mutter angegriffen, die vor Akane vom Dach hinunter sprang. Nach ein paar Schlägen, die Akane erfolgreich abwehrte, schloss Kimiko ihre Tochter in die Arme und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Es war fast so wie früher ...
 

Schließlich sah Kimiko Akane ernst an und fragte Akane, wo Ranma sei. Geschockt blickte Akane ihre Mutter an und rannte wieder ins Haus hinein. Sie stürmte durch die Tür des Gästezimmers in der Hoffnung Ranma noch schlafend im Bett vorzufinden, aber das Bett war leer. Im ganzen Zimmer war kein einziger Gegenstand mehr, der an Ranma erinnerte.

Frustriert stürzte sich Akane auf das Bett und vergrub ihr Gesicht in dem Kopfkissen. Als sie den noch schwachen Geruch von Ranma wahrnahm, spürte sie wie eine tiefe Leere ihr Herz wieder ausfüllte. Sie fühlte sich allein und einsam und das obwohl sie wieder zu Hause war. Verbittert schlug Akane ein paar Mal auf das Bett ein und blickte aus dem Fenster. Vor ein paar Stunden hätte Ranma durch dieses Tor gehen müssen ... und sie hatte ihn nicht aufgehalten. Traurig biss sich Akane auf die Unterlippe ... sie wollte einfach nicht anfangen zu weinen, sie war immerhin eine Amazone und eine Amazone ist stark.
 

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Und so schluckte Akane ihre Trauer hinunter und gesellte sich zu ihrer Mutter. Gemeinsam, aber schweigend aßen sie ihr Frühstück, wobei Kimiko ihrer Tochter immer wieder misstrauische Blicke zuwarf. Als Akane sich auf den Weg nach draußen machte, lief Kimiko ihr schnell hinterher und zog sie an der Schulter zurück. "Akane Liebes, wo ist Ranma?" fragte sie mit eindringlicher Stimme. Doch Akane zuckte nur mit den Schultern und sagte mit gleichgültiger Stimme: "Er ist zurück nach Nerima gegangen, wir sind nicht mehr verlobt." Mit diesen Worten riss sie sich los und lief aus dem Haus hinaus. Zurück blieb eine erstaunte Kimiko, die ihrer Tochter sorgenvoll hinterher schaute.
 

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In den nächsten Tagen bekam Kimiko ihre Tochter kaum zu Gesicht. Schon früh am Morgen verließ Akane das Haus und trainierte den ganzen Tag über außerhalb des Dorfes. Dennoch spürte ihre Mutter, das irgendetwas mit ihr nicht stimmte, wozu sind denn Mutterinstinkte auch sonst gut?

Eines Abends, als Akane schon schlafen gegangen war, betrat Kimiko mit einem kleinen Anklopfen das Zimmer von Akane. Diese hatte sich schon in ihr Bett gesetzt und lehnte mit angezogenen Knien an der Wand. Unverwandt starrte sie aus dem Fenster und es schien als sei sie in einen Tagtraum verfallen.

Besorgt setzte sich Kimiko zu ihr und nahm ihre Hand. "Du vermisst ihn, nicht war?" fragte sie mit leiser Stimme. Verwundert schaute Akane sie an und ein trauriges Glitzern entstand in ihren Augen. Dennoch schüttelte sie den Kopf und murmelte: "Ich bin stark, ich brauche keinen Mann!" Lächelnd sah Kimiko nun ihre junge Tochter an und sagte: "Weißt du, so habe ich auch einmal gedacht." Erstaunt blickte Akane sie an, doch Kimiko redete einfach weiter. "Ich habe mir damals immer eingeredet, dass ich auch alleine stark bin, dass ich keinen Mann an meiner Seite brauche, aber jetzt ... jetzt weiß ich, dass es falsch war." Erschrocken stellte Akane fest, wie eine kleine Träne an dem Gesicht ihrer Mutter hinunter lief. Ihre sonst so starke Mutter, sie weinte. Aber dennoch sah Kimiko ihre Tochter aufmunternd an. "Ich möchte nicht, dass du den gleichen Fehler wie ich begehst. Jeder Mensch braucht jemanden, der das ganze Leben für einen da ist. Man findet nur einmal im Leben die wahre Liebe und man sollte sie mit vollen Zügen genießen. Dein Stolz sollte dir dabei nicht im Weg stehen."

Schluckend blickte Akane ihre Mutter an und bemerkte erschreckt wie auch ihr ein paar Tränen an den Wangen hinunterliefen. Kimiko nahm ihre Tochter in den Arm und drückte sie fest an sich.
 

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Noch in derselben Nacht packte Akane ihre Sachen und machte sich auf den Weg nach Nerima.

Beflügelt durch neue Hoffnung folgte sie ihrem Herzen und betrat sie ein paar Tage später die Trainingshalle der Tendo-Familie.

Ihre Augen leuchteten auf, als sie Ranma erblickte, der gerade am trainieren war. Stumm schaute sie ihm zu und rührte sich nicht von der Stelle. Allein das Gefühl wieder in seiner Nähe sein zu können, machte sie glücklich.

Als Ranma sich schließlich erschöpft auf den Boden setzte und sich mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn rief, schlich sich Akane von hinten an ihn heran. Leise ließ sie sich hinter ihm nieder und verdeckte Ranmas Augen mit ihren Händen. "Nihao Ranma!" flüsterte sie in sein Ohr, so dass dieser erschreckt erschauderte. Entsetzt stand Ranma schnell wieder auf und drehte sich um. Lächelnd blickte ihm Akane, die immer noch auf den Boden hockte, entgegen. Schüchtern stand nun auch sie auf und blickte zu Boden. Erstaunt rieb Ranma sich in den Augen und schaute Akane dann noch mal an.

Ein glückliches Leuchten entstand in seinen Augen und er konnte gar nicht anders als Akane in den Arm zu nehmen. So fest er konnte drückte er sie an sich und schmiegte sein Gesicht an ihr Haar. "Du erdrückst mich", brachte Akane gequetscht hervor, so dass Ranma sie schnell wieder losließ und sich verlegen am Kopf kratzte. "Das ... das tut mir Leid, ich ... ich habe dich nur so vermisst", brachte er flüsternd hervor. Verschmitzt lächelte er Akane an, doch diese hatte sich schon wieder an ihn geschmiegt und drückte dem verdutzten Ranma einen langen Kuss auf die Lippen. Am Anfang wurde Ranma rot um die Nase und wusste nicht was er machen sollte, doch schon bald fing er sich wieder. Zaghaft drückte er Akane an sich und sie versanken in einem weiteren, aber weitaus leidenschaftlicheren Kuss.
 


 

The End
 


 

*streckdiearmeweitvonsich* Feeeerrrrtttiiiigggggg!!!!!!!!

Schon wieder hat sich eine FF dem Ende zugeneigt. Und wie hat euch das Ende gefallen? *gespanntist* Hoffentlich schreibt ihr ein paar Kommis dazu.

Fühlt euch geknuddelt und geknutscht ... bis bald wahrscheinlich (wenn ihr immer noch eine neue FF wollt ... hab nämlich schon eine Idee ... und es wird etwas mehr knistern ... :))

Eure KleineBlume



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Kommentare zu dieser Fanfic (55)
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Von: abgemeldet
2006-07-03T21:33:22+00:00 03.07.2006 23:33
mir gefiel die ff auch sehr gut. besonders akane mal ne neue rolle zu verpassen war super.
Mitsuki-Itami
Von: abgemeldet
2006-06-28T12:39:32+00:00 28.06.2006 14:39
Tolle FF. die Idee war super, trotzdem hab ich 2 mäckel.
1.: Ranma hat ja nix von der Auflösung von Ryoga und Akane mitbekomen. Find ich seltsam.....
2.: Das Ende war mir zu kurz.. Hättest ruhig noch ein paar kapitel weiterschreiben können *lol*
Mach weiter so, Mitsuki-Itami
Von:  Ghost6
2006-05-31T20:59:44+00:00 31.05.2006 22:59
War eine super geschichte. die situtation war perfekt fur neue probleme, missverständnisse und ranma typische probleme. ich finde das du leider nur den grundstein gelegt hast. z.b shampoo die taucht zweimal kurz auf und verschwindet dann wieder in der versenkung sehr untypisch für sie. sie hätte zu mindest das mit fluch erfahren müssen. Ryoga hätte eigentlich auch mehr probleme machen können um ranma zu besigen. ich denke er wäre so weit gegangen ein, in so einer situation, bündnis mit shampoo eingegangen wäre. auch wenn beide nicht von den fluch wissen. der deal hätte in etwa so ausgesehn ranma aus den weg zu räumen und dafür hilft Ryoga, Ranma chan zu finden. Und nun zu ranma glaubst du wirklich ranma fährt nach china ohne yosenkyo (oder so änlich) auf zu suchen um zu versuchen sein fluch los zu werden ob das gelingt oder nicht is ne andere frage. aber den versucht hätte er es. Hoffentlich schafft er das nie).
Von: abgemeldet
2004-03-17T22:17:07+00:00 17.03.2004 23:17
Hi ich weiss das Kommi kommt ein bisschen spät. Aber muss dich mal wieder ganz dick loben is ne super FF schreib ganz schnell noch ganz viele FFs.BBBBBBBIIIIIIIITTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
bussi ciao rika
Von:  mitsuki11
2004-03-16T19:02:11+00:00 16.03.2004 20:02
Das war ein sehr schönes Ende! Freue mich auf deine nächste FF!

Mitsuki
Von:  Schneeblume
2004-03-16T15:54:36+00:00 16.03.2004 16:54
hi KleinesBlümchen! *wink*
erstma biiig sorryyy, weil ich die teil net kommentierte hab. hab gar nicht mitgekriegt, dass ff weitergeht bzw. schon zu ende ist... öhm *räusper*
nu aber zum eigentlichen kommi: also die ff ist dir wieder mal super gelungen. du schreibst einfach wunderbare geschichten, so wie diese!!! ich würde gern weiter ffs von dir lesen (das soll 'ne andeutung sein, dass ichs toll fände, wenn du neu ffs schreibst *g*)
bye Franzi^_° *gaaanz dolle knuddl*
ps. noch mal sorrüü!!! *knuff*
Von: abgemeldet
2004-03-13T16:34:06+00:00 13.03.2004 17:34
HALLO KLEINE BLUME
Ich fand die ganze Geschichte mit dem Wundervollen Ende einfach Spitze,Fabelhaft,Zauberhaft du hast wircklich einen sehr schönen Romantischen Schreibstil. ich freue mich Riessig auf weiter FF von dir.
Lieben Gruss Katzentiger
Von: abgemeldet
2004-03-12T20:52:17+00:00 12.03.2004 21:52
Kommentar: Super!! Ein happy end ist immer gut.
Von:  Deepdream
2004-03-12T18:11:59+00:00 12.03.2004 19:11
Das war einfach ein super Schlusskapitel. Hast du gut hingekriegt. Würde mich freuen in Zukunft weitere deiner FF's lesen zu können.

Bye, Deepdream
Von: abgemeldet
2004-03-12T15:51:11+00:00 12.03.2004 16:51
knistern is gut... das ende ist jut geworden. Hättest aber noch ein bissel mehr schreiben solln. Das fänd ich toll
Cu *knuff* YoLee


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