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WEIHNACHTEN MAL PINK
- Die etwas andere Weihnachtsgeschichte -
Die Geburt hides geschah aber so: Als Yoshiki dem Toshi vertraut war, fand es sich, dass Yoshiki begann, wirres Zeug von einem pinkfarbenen Körbchen zu träumen und Toshi aufgeregt davon zu erzählen. Toshi aber war verzweifelt und wollte nicht derjenige sein, der Yoshiki in die Anstalt einwies und gedachte, sie heimlich zu verlassen.
Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm ein violetthaariger Engel des Herrn im Traum und sprach: Toshi, fürchte dich nicht, Yoshiki zu dir zu nehmen, denn was sie erzählt ist kein Quark. Und ihr Traum wird sich erfüllen und ihr werdet ein pinkfarbenes Kind in einem Binsenkörbchen finden, dem sollst du den Namen hide geben, denn er wird sein Volk retten mit Gute-Laune-Musik.
Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten Kyo gesagt hat, der da spricht: "Siehe, eine Jungfrau wird ein Kind in der Weser finden, und sie werden ihm den Namen hide geben, das heißt übersetzt: Paradiesvogel."
Als nun Toshi vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm Yoshiki zu sich. Und sie fanden ein Binsenkörbchen, das auf der Weser schaukelte und auf das das Licht eines pinkfarbenen Sterns am Himmel fiel und es leuchten ließ. Sie nahmen das Kind heraus und sahen, dass sein Haar pink war. Und Yoshiki wuste, dass ihr Traum erfüllt war und sie gaben ihm den Namen hide.
Und sie wickelten ihn in schwarzes Latex und legten ihn in deine Mülltonne neben Ochs und Esel, die Sakito und Kisaki hießen und deren Hirten namens Kirito, denn sie hatten sonst keinen anderen Raum auf der Convention.
Da zückte Yoshiki ihr Handy und rief den Hofnarren Ryou von König Gackt mit seiner Musikantentruppe baroque, dass sie dem neugeborenen Kindlein ein paar Wiegenlieder spielten.
Und sie kamen und spielten "Ihr Visuals kommet", "Pinke Nacht", "Schneeflöckchen Pinkröckchen", "Pinkglöckchen klingelingeling", "Kommet ihr Penner" und "Von der Weser tief, da komm ich her".
Und es waren Penner unter derselben Brücke wie die Mülltonne auf der anderen Seite der Weser, die hüteten des Nachts ihre Smirnoffflaschen unter ihrem Anführer, dem Oberpenner Die.
Und der Engel des Herrn mit dem Namen Shinya, gekleidet in Lackstrapse, Minirock, Lackkorsett und Ledermantel, mit seinem geflügelten Schoßhündchen Miyu auf dem Arm, trat zu ihnen und die Klarheit des Herren - oder doch des Smirnoff?! - leuchtete um sie, und sie fürchteten sich sehr, weil sie glaubten, wohl doch eine Flasche zu viel gebechert zu haben.
Und Shinya sprach zu ihnen: "Fürchtet euch nicht, der Smirnoff ist nicht Schuld! Siehe, ich verkündige euch große Farbenfreude, die allen Visuals widerfahren wird; denn euch ist heute der pinkfarbene Heiland geboren, welcher ist hide, der Herrscher, in der Stadt Toshiyas. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Latex gewickelt und in einer Mülltonne liegen.
Als hide geboren war zur Zeit des Königs Gackt, siehe, da kamen drei Greise mit den Namen Közi, Mana und Yuki, gekleidet in blaue Rüschenkleidchen, aus dem Schwarzwald und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Visuals? Wir haben einen pinkfarbenen Stern gesehen im Schwarzwald und sind gekommen, ihn anzubeten. Doch nun, da wir von seiner pinkfarbenen Schönheit geblendet sind, brauchen wir einen Fremdenführer. Wenn wir uns auf den Weg machen, lasst uns einen suchen.
Als das König Gackt hörte, erschrak er und mit ihm ganz Japan, und er ließ zusammenkommen alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Messias des VK geboren werden sollte.
Und vier Weise, die sich Fairy Fore nannten, sagten ihm: In Kanagawa, Yokosuka, denn so steht geschrieben durch den Propheten Kyo.
Nach einer Absprache mit seiner Herzdame Hyde rief Gackt die Greisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und er schickte sie nach Kanagawa und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete.
Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der pinkfarbene Stern, den sie im Schwarzwald gesehen hatten, ging vor ihnen her,doch sie konnten ihn nicht mehr sehen und heuerten den Geohound Miyabi an und er wies ihnen mit Freuden den Weg zum Stern seiner Lieblingsfarbe, bis der Stern über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern endlich wieder sahen, geheilt von hides allmächtiger Aura, wurden sie hoch erfreut und gingen unter die Brücke und fanden das Kindlein mit seiner Mutter Yoshiki, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm eine gelbe Gitarre mit roten Herzchen drauf, ein Dauerabo pinkfarbenes Haarfärbemittel und den ersten Schminkkoffer.
Und Gott befahl den Dreien im Traum, nicht wieder zu Gackt zurückzukehren; und sie zogen auf einem anderen Weg wieder in den Schwarzwald zurück.
