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Familie

Endlich wieder vereint
von

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Mein Vater?
 

Inaka stand vor der Hütte und wartete auf ihre Mutter.

"Ich werde mit ihre reden und ihr alles Erzählen!", sagte sie zu Inu Yasha, als sie noch außer Hörweite von Inaka waren.

Nun sah er das 15 jährige Mädchen mit ganz anderen Augen. Sie war so alt, wie Kagome, als er sie zum ersten Mal traf. Doch sie war so gar nicht wie ihre Mutter. Vielleicht kam sie ja mehr nach ihm?! Dieser Gedanke brachte ihn zum Lächeln.

Er blieb vor der Hütte stehen und Kagome und Inaka gingen hinein. Kurz darauf kamen Sango, Miroku, Shippou und Kaede hinaus. "Was will Kagome denn mit ihrer Tochter besprechen??", fragte Sango Inu Yasha. "Ach ... ähm ... das fragt ihr sie später besser selber.", sagte er rasch und drehte den Anderen den Rücken zu.
 

In der Hütte regte sich Inaka gerade tierisch auf. "Wie kannst du nur einfach so abhauen?? Du wurdest eben erst von einem dämlichen Schlangendämon gebissen und läufst dann gleich wieder davon!! Was soll das denn?? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!!", schrie sie ihre Mutter an.

Diese umarmte ihre Tochter, ohne ein Wort zu sagen. Inaka war über ihre Reaktion so überrascht, dass ihr erst einmal die Worte fehlten.

"Ich hab mir auch Sorgen gemacht!! Ich hab mir Sorgen gemacht um dich, seit du geboren wurdest. Ich wusste nicht ob ich dich großziehen kann, so ganz alleine, ohne deinen Vater und weil ich sonst niemanden außer dir hatte, machte ich mir jede Sekunde in deinem Leben Sorgen um dich!!", sagte Kagome und hielt ihre Tochter ganz fest.

"Mama!?", stotterte Inaka. Kagome ließ sie schließlich los und schaute sie von oben bis unten an: "Du bist richtig groß geworden!!", stellte sie fest, als ob sie Inaka seit Jahren nicht gesehen hätte. Dann setzte sie sich auf den Hütten Boden und wies ihr an sich neben sie zu setzen.

So saßen die beiden dort. Die Hütte war in ein sanftes Rot getaucht, denn die Sonne ging bereits unter.

"Ich muss dir etwas sagen...", begann Kagome das lange Schweigen zu brechen: "Ich hatte dir ja gesagt, dass dein Vater bereits gestorben ist...", sie atmete tief ein.

Inaka schaute ihre Mutter gespannt an. Was sollte diese Rede von ihrem Vater jetzt auf einmal??

"Also, jedenfalls ist dein Vater nicht tot... er lebt."

*~~*''''''''*~~*

"Was??", sagte Inaka etwas ungläubig, nach einer langen Pause. "Das soll doch wohl ein Scherz sein??!! Oder??", fragte sie, als ob sie sich ihrer eigenen Aussage nicht so ganz sicher wäre.

"Doch es ist war. Ich wollte dir nichts über deinen Vater erzählen, weil ich geglaubt habe, ihn nie wieder sehen zu können." "Ach so, weil du ihn nicht wieder sehen wolltest, sollte ich ihn auch nie kennen lernen??", rief sie aufgebracht.

"Nein, du verstehst nicht... ich konnte ihn nicht wieder sehen und du auch nicht. Auch wenn wir es gewollt hätten, wäre es nicht gegangen. Auch wenn ich mir nichts Sehnlicheres gewünscht habe!"

Jetzt verstand Inaka rein gar nichts mehr. Ihr Vater lebt. Irgendwo hat sie einen Vater. Aber sie kann ihn nicht sehen?? Das verstand sie nicht. Was meinte ihre Mutter??

"Wie meinst du das nicht sehen können?? Und wieso erzählst du mir dies alles jetzt?? Ich hab dich doch schon so oft nach meinem Vater gefragt??", löcherte sie ihr Mutter mit Fragen. Diese schien immer bedrückter drein zuschauen. "Oh Inaka ...... du glaubst gar nicht wie schwer mir das hier alles fällt..." Kagome atmete erneut tief ein und überwand sich ihrer Tochter ins Gesicht zu schauen. "Weil du es geschafft hast, den Brunnen zu benutzen und in diese Zeit zu gelangen. Jetzt kann ich dir nicht mehr verschweigen, wer dein Vater ist." Und bevor Inaka noch irgendetwas sagen konnte, lüftete Kagome die große Frage: "Inu Yasha ist dein Vater.", sagte Kagome hastig und konnte Inaka nicht mehr ins Gesicht schauen.

"Wow..... das haut mich jetzt aber um...", sagte Inaka leise und ließ sich zurück auf den Boden sinken: "Dieser seltsame Typ soll mein Vater sein???", fragte sie nochmal nach, falls sie sich verhört hatte. "Ähm ja... Inu Yasha ist dein Vater.", wiederholte sie.

Inaka schaute zum kleinen Fenster der Hütte. Dort draußen wartet er. Ihr Vater. Dieser seltsame, ihr so fremde, Mann mit dem übergroßen Schwert, den seltsamen Hundeohren und den schlechten Manieren. Der Jenige, der sie vor der Schlange beschützt hatte und sie dann fast mit seinem Schwert umgebracht hätte... Dieser Typ soll ihr Vater sein.

"Ich verstehe....", murmelte sie. Ihr ging ein Licht auf. Ihr Vater kam aus dieser Zeit. Und die Geschichte mit dem Brunnen und diesem Juwel stimmte also. Ihre Oma hatte sich dies nicht nur ausgedacht. Und sie konnte ihren Vater nicht kennen lernen, weil dieser Brunnen nicht mehr funktioniert hatte. Bis zum heutigen Tag, als sie ungewollt hinein gefallen war. "Weiß er es?", fragte Inaka. "Ja ich hab es ihm vorhin erzählt.", sagte sie: " Weißt du, als wir damals das Juwel der vier Seelen vollständig zusammen gesetzt hatten, wollte wir zusammen leben. Ich war damals erst 18. meinen Abschluss hatte ich. Doch uns sollte dies nicht gegönnt werden. Der Brunnen ließ weder mich nicht Inu Yasha hindurch. Und so wusste er nichts davon, dass ich bereits schwanger war, als ich ihn zum letzten Mal sah.

Und jetzt 15 Jahre vergangen und du hast uns wieder zusammen geführt.", sagte sie und sah ihr Tochter an. "Ich wollte dir es nicht sagen, weil ich nicht damit gerechnet hatte ihn jemals wieder zu sehen und du solltest besser glauben, er wäre tot, als wenn du, so wie ich, der Hoffnung ihn doch noch kennen zu lernen hinterher hängst und dein Leben nicht lebst."

Inaka wusste nicht, was sie von all diesen Sachen halte sollte. 15 Jahre lang hatte sie keinen Vater. Und jetzt auf einmal... darüber musste sie erst einmal in ruhe nachdenken. Aber eins hatte sie erreicht. Ihre Mutter schien wieder glücklich zu sein. Sie muss ihren Vater wirklich sehr lieben. Und das über diesen langen Zeitraum, in den sie sich nicht gesehen hatten. Und keiner von beiden hatte sein Leben weiter gelebt. Sie haben, so könnte man es nennen, auf einander gewartet.

"Ich glaub ich muss erstmal nachdenken.", sagte Inaka.

Ihre Mutter nickte nur und sah ihr nach, als sie aus der Hütte ging.

Sie konnte Inaka gut verstehen.

Inaka verließ die kleine Hütte und trat hinaus ins Freie. Sie wollte im Moment einfach nur alleine sein und nachdenken über all die Sachen, die sie heute erfahren hatte.

In der Ferne sah sie die Freunde von ihrer Mutter - und auch von ihrem Vater.

Sie suchte nach einem Weg aus dem Dorf, ohne entdeckt zu werden. Also schlich sie sich hinter den verbliebenen Hütten entlang, Richtung Wald. Als sie sich gerade sicher fühlte, dar sie schon außer Sichtweite der Dorfbewohner war und dem Wald entgegen rannte, blieb sie ruckartig stehen. Dort stand er! Ihr Vater.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-12-11T20:09:51+00:00 11.12.2004 21:09
Warum sind niergens Kommis? Ich versteh es nicht!!! *mit Kopf schüttel* Tz Tz also ehrlich.
Mir gefällt deine Story immer besser!!!^-^*smile*


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