Kapitel 1 – Capri-Eis
Was das morgen bringt
Mein aller erstes FF und ich erwarte vieeeele Reviews
Ich erwarte bei mir gar keine Reviews, aber wenn du, liebes Leser:in, mir eines hinterlassen möchtest, dann wird der Feuerkelch ganz sicher deinen Namen beim nächsten Trimagischen Turnier ausspucken – Ehrenwort <3
Pairing: Ron/Harry
Kommt tatsächlich nicht in diesem Kapitel vor und im zweiten Kapitel wird es ein ganz, ganz kleines bisschen angedeutet. Deswegen wird das Couple offiziell von mir nicht angegeben.
Ich werde wahrscheinlich auch noch Teile aus Ron und Harry Sicht schreiben (*g*)
Kleiner Spoiler, wir bekommen zumindest, im zweiten Kapitel (bei mir das dritte) die Geschehnisse aus Rons beschränkter Sicht zu lesen. Beschränkt nicht wegen Autor:in-chan, sondern Ron. Der ist einfach beschränkt.
1. Unsterblicher Freund
Harry lag auf seinem Bett und blickte auf die Leuchtziffern des Weckers. Noch drei Stunden, dann würde endlich der Eiswagen kommen. Harry konnte schon das Gebimmel des Fahrers hören. Oooh, Capri-Eis! Was könnte es Schöneres geben?!
Von unten hörte man schwach das klingeln der Haustür. Sofort erklang das klappern von Tante Petunias Absätzen über die Flurdielen.
Harry sprang auf: »Was?! Sie sind schon da? Oh, bitte nicht! Petunia kauft immer nur Magnum! Ich hasse Manum! Außerdem hab ich doch im Voraus bestellt!«, dachte er verbittert und schlüpfte in seine "Ich hasse Snape"-Pantoffeln.
Die Tür wurde quietschen geöffnet und Harry konnte sie leise schreien hören.
»Hm? Sie schreit doch sonst nicht vor Freude, außer, ich tue mir schrecklich weh ...«
Stimmengewirr drang ins Zimmer.
Schon dröhnte die Stimme von Onkel Vernon durchs Haus. »Was?! ZWEI Steigen Capri-Eis?! Harry. Komm sofort hier runter!«
Oh, oh das hörte sich nicht gut an. Mit einem Satz war der junge Gryffindor bei der Tür und lief die Treppe zum Flur herunter. Unten wartete schon Onkel Vernon auf ihn. Röter als Harry ihn jemals zuvor gesehen hatte. "Wie kannst du es wagen? Habe ich dir nicht gesagt, dass du diesem Pack nicht sagen sollst wo wir wohnen?" zischte er.
Was? Wovon redete der Typ überhaupt? Pack? Nicht herbringen? Harry fragte sich was er von ihm wollte. Es war doch nur der Eismann! Alle liebten den Eismann!
Anscheinend erwartete er keine Antwort von ihm, denn er packte Harry am Arm und zerrte ihn grob in Richtung Wohnzimmer. Durch den schraubstockartigen Griff, stolperte er mehr ins Zimmer hinein, als das er ging.
»Aber mein Capri-Eis ...« Doch zu Harrys Enttäuschung hatte Petunia die Tür schon ins Schloss fallen lassen und trippelte in ihren neuen Pumps hinter ihnen her.
Dennoch sofort verstand Harry sofort wieso er so außer sich war .
Der Grund saß seelenruhig auf den Sofa und lächelte ihnen freundlich zu als sie das Zimmer betraten. Auf dem Sofa saß niemand anderes als der Schulleiter von Hogwarts höchst persönlich - Albus Dumbledore.
Harry fragte sich, ob der Schulleiter so lieb war und sich um sein Eis gekümmert hatte. Das wäre gut, denn Harry hatte schließlich im Voraus bezahlt und freute sich seit einer Woche auf herrliches Capri-Eis, das er genüsslich vor dem Diät haltenden Dudley essen konnte.
"Hallo Harry. Wie geht es dir? Hatten wir nicht darüber gesprochen, dass du das Erbe deiner Eltern nicht für Comfort Eating aus dem Fenster werfen sollst?"
'Dämliche Frage. Mein Tag könnte nicht beschissener werden! Ein Onkel der fast Amok läuft, mir dabei entweder gleich den Arm bricht oder auskugelt , KEIN Eis und Dumbledore fragt mich, wie es mir geht. Fickt euch doch alle! Ins Knie!', schoss es Harry durch den Kopf, während er milde dämlich lächelte.
"Mr. Dursley, hätten sie vielleicht die Güte Mr. Potter loszulassen? Ich weiß, dass ich Harrys Misshandlung meist gebilligt habe, aber wenn ich vor Ort bin, dann muss ich da leider schon ab und zu was sagen. Der Leser wegen, Sie verstehen ..." wie zufällig drehte er seine Zauberstab in den Händen. Onkel Vernon verstand den Wink jedoch. Mit einem letzten haßerfüllten Blick ließ er Harry los.
Er hatte dem Jungen diese Woche nur drei Mal eine runtergehauen, das war ein Mal zu wenig und Vernon mochte es nicht, wenn Dinge nicht wie geplant abliefen.
Professor Dumbledore nickte ihm zu. "Und hätten sie weiterhin die Freundlichkeit uns für einen Moment allein zu lassen? Wir reden jetzt sowieso über Zauberzeug und ihr dummes Gesicht, dass Sie dabei machen, bringt mich ständig aus dem Konzept." keine Frage, eher eine Aufforderung.
Sein Onkel schien gleich zu explodieren, zu Harrys Vergnügen. Es war schon urkomisch, als er vor drei Jahren seine fette Tante aufgeblasen hatte. Jetzt Vernon zerplatzen zu sehen, das würde dem Spaß noch die Krone aufsetzen.
Der Blick schien Dumbledore regelrecht aufzuspießen. ER wurde gerade aus seinem eigenen Wohnzimmer geschmissen - von einem Zauberer! Noch nicht einmal dem Eismann! Von dem hätte er sich das vielleicht noch gefallen lassen, aber von dem alten Staubsauger-Vertreter doch nicht! Wutschnaubend stampfte er in Richtung Küche davon. Zu Harrys Enttäuschung zerplatze sein Onkel nicht, offenbar war doch kein Zauber am Werk.
Sobald er außer Hörweite war, sah er den Gryffindor ernst an. "Du musst mir jetzt gut zuhören Harry. Wir haben wenig Zeit. Deine Zuckerwerte sind katastrophal! Ich hab heute die Ergebnisse von Madame Pomfrey bekommen und gedacht, ich werd nicht mehr! Schluss mit Süßigkeiten! Hast du verstanden?!"
Harry nickte zutiefst betroffen und Albus fuhr fort: "Voldemort wird dich umbringen. Er oder deine Diabetes, aber Voldemort wäre zumindest ein Buch wert, weißt du."
"Das ist doch nicht neues oder?" unterbrach er ihn.
"Doch diesmal ist es Ernster als sonst.«
»Ernster? Im ersten Schuljahr wollte er mich mit bloßen Händen erwürgen. Im zweiten hat er mir einen Basilisken auf den Hals gehetzt. Gut, im dritten Jahr hatte er Urlaub, aber im vierten hat er uns das Turnier versaut, Cedric wurde von Peter ins Nirwana gepustet und ich bin nur mit viel Glück meinem sicheren Tod entronnen! Ja, und letztes Jahr im Ministerium ... Meine Fresse, wie viel ernster wird's denn noch?!«
»Hier in der Muggelwelt bist du nicht so geschützt wie ihn Hogwarts.«
»Mir ist gerade nach einem lauten, humorlosen Lachen, Professor ...«
»Und Voldemort hat herausgefunden wo du bist, er wird persönlich herkommen.«
»Dann nutzen Sie den verdammten Fidelius-Zauber!«
»Harry!« Albus beugte sich ernst vor. »Das macht die Geschichte kaputt! Keiner aus dem Ministerium wir rechtzeitig hier erscheine könne und ich weiß auch nicht ob sie wirklich etwas ausrichten könnten."
O.K. jetzt war er doch ein wenig nervös. Schlechte Blutwerte, Tom auf dem Weg hierher und das Ministerium war so nutzlos wie die letzten 16 Jahre. "Aber wieso sind Sie dann hier? Nur, um mir zu sagen, dass das siebte Buch für die Katz ist und der heftige Showdown jetzt und sofort stattfinden muss?! Und woher wissen sie das alles? Sie haben doch nicht etwa schon wieder auf dieser Verschwörungs-Webseite gesurft, die Ihnen Snape letztes Jahr gezeigt hat!"
Dumbledore lächelte geheimnisvoll. "Ich habe wahrscheinlich einfach die besseren Spione.«
»Mit anderen Worten, Sie waren auf dieser Webseite ...«, seufzte der Junge wehleidig.
»Harry, hör jetzt gut zu! Das Wichtigste ist, dass wir dich hier wegbringen. Der siebte Band muss sein, das Geld können wir uns nicht entgehen lassen."
"Wenn sie mich heute wegbringen, nützt das doch auch nichts. Er wird mich doch immer weiter jagen."
Er hob beschwichtigend die Hand. In der Küche war ein merkwürdig, platzendes Geräusch zu hören. »Doch, natürlich. Es schindet Zeit. Und außerdem handelt die Geschichte von Harry/Ron, das müssen wir auch noch unterkriegen ...«
»Bitte wie?!«
»Ich meinen ... Also / bedeutet, dass ihr beste Freunde seid ...«
»Ach so. Aber Professor, Tom wird mich doch immer verfolgen, egal wohin ich gehe ...«, äußerte Harry seine Sorge und verdrängte erfolgreich Albus' Andeutung über eine homoerotische Beziehung zwischen ihm und seinem besten Freund.
"Das ist doch der Trick bei der Sache. Nicht, wenn die gesamte Zaubererwelt dich für Tod hält. Ein anderer wird für dich sterben."
"WAS?" Harry war aufgesprungen. "Sie können doch keinen Unschuldigen sterben lassen. Und wie soll das überhaupt ablaufen?! Da müssen Sie schon ordentlich an der Leiche rumdoktern, damit das so aussieht wie ich! Und das ist gar nicht so einfach, das hat Dudley schon mal ausprobiert!"
"Fawkes"
»Ja, das ist der Name Ihres Phönix. Na und?!« Harry war verwirrt. Es klang so, als wäre Albus endgültig seiner Demenz zum Opfer gefallen. "Was soll mit Fawkes sein?"
"Er wird deine Platz einnehmen. Er wird für dich sterben."
Harry sah Dumbledore entgeistert an, er war bleich wie ein Gespenst. Mühsam schluckte er. "Aber... aber.. sie Professor. Das ist der dümmste Bullshit, den ich seit langem gehört hab und ich bin mit Draco Malfoy in einem Jahrgang. Da hört man allerhand dummes Zeug, sag ich Ihnen!«
Dumbledore konnte doch nicht seinen Phönix opfern. Der sang immer so schöne Lieder, und da in Hogwarts Radios nicht funktionierten, war das wirklich besser als nichts! Jedenfalls, wenn man es mit dem schiefen Gesang der Chorkinder verglich ...
Mit sanfter Gewalt drückte er den jungen Gryffindor zurück auf die Couch.
"Du musst dir keine Sorgen um ihn machen. Keiner wird merken, dass er nicht du ist.«
Harry sah ihn zweifelnd an. Der Alte war wohl endgültig plemplem. »Das ist ein verdammter Vogel! Oh ja, wir sehen uns zum Verwechseln ähnlich, wie konnte mir das nur entgehen!«
»Und er wird auch nicht sterben." Er lächelte bei dem verwirrten Gesicht seines Gegenübers (und das der Leser)
. "Erstens, ist es fast unmöglich einen Phönix zu töten. Zweitens könnte Voldemort ihn selbst dann nicht umbringen, wenn er es wollte. In seinem Zauberstab ist eine von Fawkes Federn, dadurch ist es für ihn unmöglich ihn zu grillen. Es wird aber so aussehen, weil die menschliche Hülle in die ich Fawkes banne, stirbt."
Harry protestierte: »Ja, aber dann geht ja doch einer drauf, oder etwa nicht?!«
Er stand auf und öffnete das Fenster, herein flog Fawkes - Dumbledores Phönix. Seine Hand griff in die Luft und als er sie zurückzog, erschien Harrys Tarnumhang.
»Wie haben Sie den denn aus dem Ärmel gezaubert ... Ich vergesse ständig, dass unsere Welt magisch ist«, murmelte Harry.
»Das liegt daran, dass du in den Filmen so wenig zauberst. Zieh ihn über. Sonst wissen die Dursleys, das du mit mir gehst."
»Aber das ist doch scheiß egal ...«
»Willst du, dass Tom und seine Kumpane die Dursleys foltern, um deinen Aufenthaltsort zu erfahren?!«
»Ja.«
»Ach, Junge ...«
Harry zuckte ausdruckslos mit den Schultern, aber da fiel ihm ein: "Und was ist mit meinen ganzen anderen Sachen?"
"Tja, die wirst du schlecht mitnehmen können. Es ist ein wenig auffällig, wenn deine ganzen Sachen verschwunden sind. Oder?«
Harry rieb sich das Gesicht. »Meinen Sie wirklich, die kommen hier rein und betreiben Detektiv-Arbeit?!«
»Hast Recht, ich werde die Sachen an mich nehmen und dir nachschicken."
Harry nickte sehr müde und warf sich den Umhang über.
Sein gegenüber murmelte einig unverständliche Worte – da Autor:in als auch ich keine Lust hatten, den Google Translator zu bemühen und absurd lustiges Latein ausspucken zu lassen – und aus Fawkes wurde Harry!
"Hallo Harry. Kraah!"
»An dem Akzent solltest du noch arbeiten, Fawkes ...«, murmelte Harry, staunte jedoch über die Fähigkeiten des Phönix', sein milde dämliches Grinsen perfekt imitieren zu können.
Sein Double konzentrierte sich einen Moment. "Professor Dumbledore. Schön mal wieder mit ihnen reden zu können." krähte der Phönix glücklich.
Der ältere Mann nickte. "Ja, ja, finde ich auch, ganz toll. Und jetzt halt den Schnabel! Harry und ich müssen jetzt gehen. Kommst du zurecht? Du weißt, was du zu tun hast? Und vergiss nicht, dass du jetzt eine Hose trägst! Nicht einfach losscheißen, wie das letzte Mal!"
Der falsche Harry nickte. "Natürlich. Machen sie sich keine Sorgen."
"Ich wünschte, das wäre so einfach. Dann werde ich mich wohl von Mrs Dursley verabschieden. Gut möglich, dass sie Hilfe braucht, Vernon von den Küchenwänden zu kratzen …"
Keine zwei Minuten später standen Dumbledore und Harry auf der Straße zum Ligusterweg.
"Ah gerade rechtzeitig." Sagte er mit einem Blick auf seine Uhr. Auffordernd hielt er sie Harry hin.
»Schöne Uhr. Ja, ist ja gut! Hören Sie auf, mir Ihr altes Eisen ins Gesicht zu drücken!«, fauchte Harry genervt und schob Albus' Hand zur Seite.
Als dieser sie berührte, erschien ein Wirbel aus Licht und die beiden wurden hineingesogen.
'Eine Portschüssel.' konnte Harry noch denken, bevor der Strudel ihn ergriff und er sich fragte, warum der senile Sack nicht einfach mit ihm apparierte.