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Kazoku wa subeteda

Familie ist alles
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Reviews und Kommentare jeglicher Art, ob positive oder negative, wären gerne von der Autorin gewünscht 🤗

Viel Spaß beim neuen Kapitel. Komplett anzeigen

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Aufarbeitung

-An der Grenze vom Feuerreich-
 

„Kanjuro hat versagt.“ waren Akiras erste Worte an den Braunhaarigen. Doch dieser lächelte. „Hätte mich auch sehr überrascht, wenn ja.“ „Du wusstest, dass er es nicht schaffen würde?“ fragte skeptisch Tenshi nach.
 

„Ja.“ „Warum wolltest du dann, dass Kanjuro das ganze übernimmt?“ Sato tauschte einen wissenden Blick mit dem Rothaarigen aus. Die junge Frau verstand. „Du wusstest es auch?“ Akira nickte.
 

„Kanjuro und die anderen waren nur ein Mittel zum Zweck. Sozusagen ein Testversuch, um zu sehen, was besser gemacht werden könnte.“ „Und was denkst du, können wir machen, damit wir Erfolg haben?“
 

Sie sah ihn interessiert und neugierig an. Auch Akitos Blick sagte aus, dass er nun das weitere Vorgehen wissen möchte. Sato strich sich durch sein haselnussbraunes dichtes Haar, das sowohl Akira als auch die Weißhaarige unglaublich liebten.
 

„Wir brauchen nun einige Zeit eine Menge an riesiger Geduld. Aber ihr müsst mir vertrauen. Danach wird es sicher für uns lohnen.“ Sein Blick trotzte vor Entschlossenheit und Willensstärke. Und so konnte er ohne Umschweifen die beiden Menschen vor ihm mitreißen.
 

••••••••••
 

Sakura erschrak sich, als Sasuke in die Höhle zurücktrat. Sie war fast eingeschlafen. Sie fühlte sich wahnsinnig schwach und müde. Auch schwindlig war ihr noch immer. Den Zustand hatte sie schön länger, seit…
 

Sie hob ihr rechtes Handgelenk und blickte auf das Chakraarmband. Dieses Ding verursachte die Symptome. Der Schwarzhaarige sah es ebenfalls. „Was ist das?“
 

„Ein Armband, das verhindern soll, dass ich Chakra schmieden und einsetzen kann.“ fing Sakura an zu erklären. „Es wurde mir von dem Priester umgelegt. Er meinte, dass wenn ich nur einmal versuchen sollte, es trotzdem zu probieren, würde das Armband starke Stromstöße freisetzen und dem Baby ebenfalls Schaden.“
 

Sie atmete tief durch. „Ich habe es wirklich nicht versucht, da er auch damit drohte, dass das Baby dabei sterben könnte.“ Sasuke wurde noch mehr wütender, was seiner Familie angetan wurde.
 

Sie strich über Takeos Rücken. Das Kind war mit dem Kopf auf ihren Schoß tief eingeschlafen. Er hatte ebenfalls vieles für sein junges Alter durchmachen müssen. Sasuke nahm ihr Handgelenk in seines.
 

Er versuchte es von ihr zu schieben. Doch schon die geringste Gewalteinwirkung ließ es Funken von Blitzen sprühen. Sakura weitete geschockt ihre Augen. „Er hatte nicht geblufft?!“ Das Ding hätte tatsächlich ihrem Kind weh getan.
 

„Wo bleibt ihr denn?“ Der Uzumaki stieß zu der Familie dazu. Auch er sah zu dem Armband, das sie trug. Sasuke sah ihn entschlossen an. „Ich brauche deine Hilfe.“ Naruto nickte. „Du weißt, wie es abgeht?“ fragte die Rosahaarige hoffnungsvoll.
 

„Theoretisch, Ja.“ gab Sasuke zu. „Jedoch sind diese Chakrafesseln immer individuell und nie gleich. Deswegen kann ich nicht sagen, wie es bei der Abnahme tatsächlich reagiert. Aber wir haben eine Chance.“ Sasuke schob seine Haarsträhne, die sein rechtes Auge verdeckte, zur Seite.
 

Sakura blickte in ein sehr bekanntes aber seltenes Auge. „Rinnegan?“ Sasuke nickte und fing an seinen Plan zu erklären. „Naruto wird das Armband mit Gewalt lösen. Doch bevor es starke Stromausstöße von sich gibt, werde ich es mit dem Rinnegan zerstören.“
 

Sakura schluckte nervös. Sie würde lügen, wenn sie behaupten würde, es machte ihr keine Sorgen. Aber sie vertraute ihren Mann bedingungslos und er hatte einen Plan, das Ding von ihr zu bekommen. Sie sah auf den schlafenden Zweijährigen.
 

Sasuke hob das Kind hoch. Er sollte aus der Reichweite sein. Er beschwor eine Schlange, die ein vertrauter Geist war und übergab Takeo in ihre Obhut. „Bist du bereit, Dobe?“ fragte der Schwarzhaarige.
 

Naruto griff mit beiden Händen nach dem Armband. „Klar.“ Sakuras Herz klopfte schneller. Ihr Blutdruck schoss in die Höhe. „Los!“ rief Sasuke und der Uzumaki riss an dem eisernen Band, Sasuke aktivierte zur selben Zeit sein Rinnegan.
 

Das Armband begann hell zu leuchten. Sakura kniff ihre Augen zusammen. Es geschah nach längeren Warten nichts. Vorsichtig öffnete sie ihre Lider. Naruto hielt ihr grinsend das zerstörte Armband in die Höhe.
 

„Ihr habt es geschafft.“ sagte sie unglaublich. „Das Ding soll sich mal Kakashi anschauen.“ meinte Naruto und steckt sich das Armband ein. Sasuke nahm seinen schlafenden Sohn in die Arme und löste das Jutsu des vertrauten Geistes.
 

„Dann können wir endlich nach Hause.“ lächelte Sakura. Der Schwarzhaarige nickte. Naruto half der schwangeren Frau beim Aufstehen. Vor der Höhle trafen sie auf Shikamaru und das andere Team.
 

„Ich bin froh, dass es euch gut geht.“ Dankbar nickte die Rosahaarige. „Würdest du mit dem Team schon mal vorgehen und alles an Kakashi und Tsunade übergeben?“ fragte der Uchiha den Nara.
 

Shikamaru war damit einverstanden und machte sich auf den Weg. „Komm, Sakura. Ich trage dich, dann kannst du dich ausruhen.“ meinte Naruto und breitete seine Arme aus.
 

„Ich kann selbst auch laufen.“ „Das wissen wir. Aber dann sind wir viel schneller wieder in Konoha.“ Sakura seufzte und gab nach. Ihr bester Freund hatte Recht. Wenn sie wirklich ehrlich war, musste sie schon zugeben, dass sie sich wahrlich sehr müde fühlte.
 

Sie hatte seit der Gefangenschaft kein einziges Auge zugemacht. Und auch ihre starken Schläge gegen die Höhlenwand und nicht zu vergessen das Chakraarmband hatten zu ihrem jetzigen Zustand beigetragen. Außerdem war es auch sehr nervenaufreibend und furchtbar für sie gewesen.
 

Eine Zeit lange wusste sie wirklich nicht, ob sie noch gerettet werden konnten. Sie hatte schon gedacht, dass sie nun ihre Kinder für immer verlieren würde. Deswegen war es auch nicht verwunderlich, als die junge Frau relativ rasch in Narutos Armen eingeschlafen war.
 

Sasuke beobachtete ihr schlafendes Gesicht während er seinen Sohn trug, der ebenfalls tief schlummerte. Er und Naruto sprangen dabei von Ast zu Ast, damit sie bald in Konohagakure ankommen konnten.
 

••••••••••
 

Das nächste Mal wurde die Rosahaarige wach, als sie Naruto sagen hörte, dass er das Tor sehen konnte. Sie öffnete ihre Lider und blinzelte einige Male, da sie kurzzeitig von der untergehenden Sonne geblendet wurde.
 

„Guten Morgen, Donröschen.“ sprach der Uzumaki neben ihr, der einen lächelnden Takeo in den Armen hatte. Verwirrt sah sie auf und konnte in das Gesicht ihres Mannes blicken. Hatte sie tatsächlich so fest geschlafen, dass sie nicht mal mitbekommen hatte, dass Sasuke und Naruto sie beim Tragen getauscht hatten?
 

„Mama!“ hörte sie und ihr Sohn wank ihr lachend zu. Sie wank lächelnd zurück und Tränen schossen ihr in die Augen, die sie konzentriert zurückhalten konnte. Sie waren zu Hause und Takeo war fröhlich und wohlauf.
 

„Wir bringen sie ins Krankenhaus.“ beschloss Sasuke, als sie am Tor vorbei schritten. Sakura bemerkte die glücklichen Blicke der Wachen, als sie die junge Frau entdeckten. „Ich möchte nur nach Hause.“ sprach die Rosahaarige leise flehend.
 

„Du und Takeo habt einiges durchgemacht. Es ist nur vernünftig, dass euch Tsunade durchcheckt.“ Sakura nickte. Sasuke war immer so vernünftig und fürsorglich.
 

Ihre blonde Meisterin kam sofort angestürmt und nahm die Hände der Uchiha in ihre, als sie Sakura erblickte. „Ihr habt sie wieder. Ein Glück.“ Tsunade hatte sich riesige Sorgen um die junge Frau, die wie ihre eigenen Tochter war, gemacht.
 

Hinter ihr stand Ino, die ebenfalls Tränen in den Augen hatte und fürchterlich erleichtert wirkte, dass ihre beste Freundin wieder in Konoha war. Tsunade wies die jungen Männer an, Sakura und Takeo in einen Behandlungsraum zu legen.
 

Takeo kuschelte sich an seine Mutter, die liebevoll seine Stirn küsste. „Ich werde zu Hinata schauen. Sie macht sich bestimmt immer noch riesige Vorwürfe, dass sie Sakura und Takeo nicht helfen konnte.“ teilte Naruto mit.
 

„Sie kann nichts dafür. Richte ihr, das von mir aus, ja?“ sagte sogleich Sakura. Der Uzumaki nickte. „Das wird sie bestimmt gerne hören und auch, dass ihr heil nach Hause gekommen seit.“ Er umarmte seine beste Freundin und wuschelte durch Takeos Haar, der kicherte bevor er den Raum verließ.
 

Zuerst sah sich Tsunade auf Bitte von Sakura, den Zweijährigen an. Die Medicnin fuhr mit ihren hellgrün leuchtenden Händen über den Körper des Kindes. „Es ist alles in Ordnung. Er hat keine äußerlichen Verletzungen. Auch seine inneren Organe schauen gut aus.“ Danach machte sie bei der jungen Frau einen Ultraschall.
 

„Es hat sich schon länger nicht mehr bewegt.“ gab die Rosahaarige betrübt zu, die sonst gewohnt war, regelmäßige Tritte und Bewegungen von ihrem Ungeborenen zu spüren. Aber das letzte Mal war, als sie still in der Zelle saß.
 

Sasuke nahm ihre Hand. Er spendete ihr Trost. Egal was mit ihrem Baby war, er würde ihr beistehen. Doch als die jungen Eltern den Herzschlag ihres Kindes hörten, brach Sakura vollkommen erleichtert in Tränen aus. „I-ch d-dachte ich habe… e-es verloren.“ brachte sie unter Schluchzern hervor.
 

Der Schwarzhaarige umarmte seine Frau. Takeo blickte neugierig zu seiner Mama. Der Junge hatte in Ruhe mit einer Kiste Bauklötze am Boden gespielt. Tsunade setzte den Ultraschall weiter fort. „Das Baby ist vollkommen gesund. Es deutet nichts hin, dass es Schaden zugefügt bekommen hätte.“
 

Sakura atmete tief durch, weinte in Sasukes Armen und ließ alles raus. Die innerliche Anspannung, die sie die ganze Zeit über hatte, löste sich nun endlich. „Ich kann das Geschlecht sehen.“ teilte die Blonde mit.
 

Sie musste sich selbst zusammenreißen bei dem Anblick ihrer Schülerin nicht selbst los zu weinen. Sie wollte Sakura ablenken und den Eltern etwas freudiges mitteilen. Fragend sah Sakura den Schwarzhaarigen an.
 

Dieser wischte ihre Tränen weg und küsste ihre Stirn. „Entscheide du. Ich bin damit einverstanden.“ Sakura nickte der blonden Frau zu. Diese lächelte breit. „Ihr könnt euch auf einen weiteren gesunden Jungen freuen.“
 

••••••••••
 

Kanjuro grinste breit. Takeo hatte immer noch den Helm auf. Er brüllte und weinte fürchterlich nach seinen Eltern. „Mama… Papa…“ Sakura spürte den kalten Stahl, der die Haut an ihren Hand-und Fußgelenken stramm berührte.
 

Sie rüttelte kräftig daran, aber sie gaben keinen Millimeter nach. Sie sah sich um. Die jungen Männer, die in Dutzend da standen, bewegten sich keinen Zentimeter, hatten ihre Blicke auf das Geschehen vor sich gerichtet und grinsten, wie der Priester ebenfalls hinterhältig. Sie sahen alle vollkommen gleich aus und ihre Augen wirkten sehr leblos.
 

„Es ist soweit.“ hörte sie ihn sprechen. „Überprüfen wir es.“ Er betätigte einen Knopf auf Takeos Helm. Plötzlich sprühten Funken, das Gebrüll des Kindes verstummte und Sakura konnte erkennen, dass eine Menge Blut unter den Helm hervorkam.
 

Die Stille von Takeo machte sie unglaublich fertig und sie stellte mit riesigen Schrecken fest, dass der Zweijährige sich nicht mehr bewegte. „Wie schade.. er war nicht der richtige.“ sagte Kanjuro mit keinen Funken an Mitleid. Es war ihm eindeutig egal.
 

Der Priester deutete jemanden hinter der Rosahaarigen. Mit Tränen in den Augen wandte sie ihr Gesicht zu der Person. Der Arzt in einem weißen Kittel, schob ihr Oberteil in die Höhe und goss eine Menge Iod über ihre freigelegte Haut.
 

„Hol den Bastard raus!“ befahl Kanjuro, der plötzlich sehr dicht neben der Uchiha stand. Sakura sah sich ängstlich und panisch um. Irgendjemand musste ihr doch helfen. Aber die Blicke, der anderen, sahen sie direkt an. Mit einem gemeinen und unheimlichen Grinsen, dass ihr einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
 

Der Arzt fing an mit einem Skalpell in ihre Haut zu schneiden. Sie beobachtete wie er einen Kaiserschnitt durchführte. „Bitte nicht…“ murmelte sie ständig vor sich hin. Er ließ das Skalpell fallen. „Du bist zu schwach. Du kannst nicht mal deine eigenen Kinder beschützen.“ flüsterte Kanjuro dicht an ihr Ohr.
 

Der Arzt griff mit seiner Hand in die Öffnung des Schnittes. Mit weit aufgerissenen Augen sah Sakura, wie er eine winzig kleine Hand herauszog….
 

„NEIN!“ Schwer atmend, schweißgebadet und zitternd, saß Sakura aufrecht in ihrem Bett. Sie hatte ihre Augen geweitet und griff auf ihre Brust, um ihr schlagendes Herz zu beruhigen.
 

Sie hielt es nicht mehr aus. Seit Tagen hatte sie nun jede Nacht den selben Alptraum. Seit dem sie gerettet wurde, musste sie im Traum mitansehen, was gewesen wäre, wenn Sasuke und Naruto nicht rechtzeitig gekommen wären.
 

Sie spürte eine Hand, die sich vorsichtig auf ihre Schulter legen wollte. Sie erschrak sich und zuckte zusammen. „Schon gut, Sakura. Ich bin’s.. du bist zu Hause.“ Sasuke sah sie müde an und redete mit lieben und beruhigenden Worten auf sie ein.
 

Es tat weh, sie jede Nacht so ängstlich und panisch zu sehen. Er wusste, dass sie ein Trauma erlitten hatte und dieses sie in ihren Träumen quälte. Sakura brach in Tränen aus, als sie ihren Mann erkannte. Er zog sie in seine Arme, während sie an seiner Brust schluchzte.
 

„E-entschuldige..“ sagte sie leise, nachdem sie sich ein wenig beruhigte und sich von ihm gelöst hatte. „War es wieder der selbe Traum?“ fragte er sie. Betrübt nickte sie. Sasuke hatte mitbekommen, dass diese Alpträume seine Frau fertig machten.
 

Wie diese vor ihrer Entführung. Nur hier wusste sie nicht mal, von was sie geträumt hatte und was sie so fürchten ließ. Was, wenn diese unbekannten Träume eine Vorwarnung für die Rosahaarige waren, was geschehen würde?
 

Dafür gab es keinen Beweis und der Uchiha würde sich nicht gerade als Spezialisten in Traumdeutungen betrachten. Aber in seinem Leben hatten ihn schon unzählige Alpträume gequält und er hatte gelernt, dass diese kamen, wenn in der Realität etwas bedeutungsvolles und ereignisreiches geschah.
 

Sakura sah auf die Uhr ihres Weckers, der auf den Nachtisch stand. Halb fünf Uhr morgens. Sie wusste, dass sie nach dem Traum keinen Schlaf mehr finden würde. Das war jede Nacht so. Sie wollte sich von ihrem Mann lösen und aufstehen, doch hielt er sie am Handgelenk zurück.
 

Sie ließ sich von ihm in die Polster zurückdrücken. „Versuche noch ein wenig zu schlafen.“ Er sah sie aus seinen dunklen Augen an und strich über ihren Schwangerschaftsbauch. „Ich kann nicht.“ sprach sie.
 

„Das weißt du doch nicht.“ Sasuke legte sich neben sie und zog sie in seine Arme. Er strich ihr über den Rücken, immer wieder. Sie hörte sein schlagendes Herz an seiner Brust, das sie nach kurzer Zeit müde und erledigt die Lider schließen ließ.
 

Der Uchiha nahm ihren regelmäßigen Atem war. Sie war eingeschlafen. Er drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Das Ereignis hatte die junge Mutter wirklich fertig gemacht.
 

Takeo zeigte bis jetzt keinerlei Anzeichen, dass er ein Trauma von der Entführung davongetragen hatte. Das einzige, was Sasuke aufgefallen war, dass der Zweijährige immer wissen wollte, wo seine Eltern waren.
 

Sobald er kurzzeitig alleine gelassen wurde oder er das Gefühl verspürte alleine zu sein, suchte er sofort jemanden und klammerte sich an diesen. Wahrscheinlich war es für Takeo am besten so mit der Entführung klar zu kommen. Sasuke drückte noch enger die Rosahaarige an sich. Niemand würde seiner Familie jemals wieder schaden. Dafür sorgte er auf alle Fälle.
 

••••••••••
 

Hinata konnte der Uchiha nicht in die Augen sehen. Sie schämte sich regelrecht und ihre Schuldgefühle erdrückten sie innerlich. Auch wenn Naruto immer wieder sagte, dass die Rosahaarige ihr keine Schuld gab, konnte sie diese nicht einfach so unterdrücken.
 

Die Yamanaka hatte den Vorschlag gemacht sich wieder mal in ihrem Stammkaffee zu treffen. Sie wollte, dass Sakura ihr Leben wieder normal weitermachen konnte und es wie vor der Entführung wurde.
 

Temari war auch dabei und sie und Ino versuchten das Gespräch mit unnützigen Dingen aufrecht zu erhalten. Aber es war schwierig. Denn Sakura und auch Hinata beteiligten sich kaum an dem Gespräch.
 

Die Uchiha sah aus, als wäre sie kilometerweit weg sein und die Blauhaarige fühlte sich für ihre Entführung verantwortlich. Ino warf der Nara einen Blick zu. Diese seufzte. Sie hatte keine Lust mehr auf Smalltalk, den keinen interessierte.
 

„Hinata wollte nicht, dass du entführt wurdest. Es tut ihr leid.“ sagte die ehemalige Sunanin. „Temari!“ sprach Ino entsetzt und auch die Uzumaki sah beschämt die Blonde an. „Das weiß ich doch. Ihr braucht nichts leid zu tun.“ sagte Sakura und sah dabei zu Hinata.
 

Sie wusste von ihrem besten Freund, dass Hinata nicht leicht von ihren Schuldgefühlen wegkam. Jedoch wusste Sakura nicht, wie sie die Blauhaarige anreden sollte, da sie dachte, dass es besser war, wenn sie unter sich waren.
 

Aber wenn Temari es schon ansprach, dann konnte sie auch darauf eingehen. „Aber weil ich zu schwach war, konnte er dich und Takeo mitnehmen.“ sprach Hinata dagegen und ihre Freundinnen konnten ihre tiefe Schuld aus ihrer Stimme hören.
 

Sakura griff nach ihrer Hand und sah in die lavendelfarbenen Augen. „Du hast dein bestes gegeben. Du warst unglaublich tapfer und wolltest mich und unsere Kinder beschützen. Dafür bin ich dir sehr dankbar.“
 

Tränen traten in Hinatas Augen und sie schluchzte auf. „I-Ich habe e-es aber nicht g-geschafft…“ Die Uzumaki ließ alles raus. Auch die riesige Sorge um ihren Vater, der seit dem Angriff in einem Koma lag und noch nicht aufgewacht war, setzte ihr zu.
 

„Wir waren ihm ausgesetzt. Leider passiert das bei manchen Gegnern. Aber wir sind Shinobis aus Konoha. Der Wille des Feuers lässt uns stets weitermachen.“ Temari und Ino lächelten über die Worte der Rosahaarigen.
 

Denn sie hatte die Richtigen gefunden und ausgesprochen. Sakura erhob sich und umarmte Hinata. „Bitte gib dir nicht mehr die Schuld. Du bist nicht schwach, sondern unglaublich stark und mutig. Vergiss das nicht.“
 

Weitere Tränen verlor die Blauhaarige aber es tat ihr unglaublich gut alles von ihrer Seele sprechen zu können und auch das ihre Freundin ihr verzieh. Hinata lief knallrot an, als die Blicke der anderen Gäste auf ihr lagen.
 

Einige Zeit später liefen die Freundinnen bei herrlichsten sommerlichen Abendwetter durch den Park. Sakura merkte, wie ihre Beine schwerer wurden und bat um eine Pause.
 

„Möchtest du dich setzen, Sakura?“ fragte Hinata einfühlsam nach. Alle drei verstanden, dass Sakura im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht mehr ganz so fit war. Die Rosahaarige schüttele verneinend ihren Kopf.
 

„Es geht schon wieder.“ Plötzlich spürte sie etwas feuchtes ihre Beine hinunterlaufen. Ein nasser Fleck zierte ihre Kleidung. „Deine Fruchtblase ist geplatzt.“ sprach sofort Ino geschockt aus, was sich alle dachten.
 

„Hast du Wehen?“ fragte sie gleich. „Nein, noch nicht.“ antwortete Sakura. „Wir bringen dich ins Krankenhaus.“ Temari fiel etwas ein. „Wo ist Sasuke?“ Der Vater sollte auch informiert werden.
 

„Er wollte zu Kakashi und mit ihm was besprechen.“ Die Nara nickte. „Dann gebe ich ihm Bescheid.“ Sakura konnte nicht glauben, dass die Geburt schon losgehen sollte. „Hab keine Angst. Alles wird gut. Bald hältst du ein wunderschönes Baby in deinen Armen.“ sprach Hinata liebevoll und steckte so die Uchiha freudig an.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaninchensklave
2024-01-20T21:56:19+00:00 20.01.2024 22:56
Ein tolles Kap

so das versagen war geplant aber wer weiß was Ibik und Ino nochbauy den Toten rausholen können
Immerhin sind sie zwar Tod doch man muss bedenken das sie kurz nach dem Tod versiegelt wurden und die Gehirne danit noch intakt sind etwas womit der Freind nicht rechnet was auch gut so ist

nun ein weiterer Junge kommt gleich auf die Welt was ja auch gut ist und wer weiß ob Nind nummer drei nicht ein Mädchen wird da muss Sasuke halt mal seine Shinobi Sandalen mal ausziehen danit es ein Mädchen wird

Sakura hat die richtigen Worte getroffen un Hinata die Schuldgefühle zu nehmen klar ist sie stark
nur nicht in Topform aber das hätte wohl nichts geändert das sie verloren hätte, da nicht mal Ihr Vater sie aufhalten konnte und der ist ein Kaliber für sich

GVLG


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