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Wunderkind 2 - Team Fumetsu

von

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Wer hätte das gedacht?

Es setzt bereits Dämmerung ein als die Zwillinge dann etwas kargeres Gebiet durchqueren. Hier und da türmen sich noch ein paar Felsen auf als sie die Gebirgslandschaft allmählich verlassen. Da es sehr danach aussieht, als ob es bald heftig regnen würde, hat sich Ayumi schon vor einer Weile ihren Regenumhang aus dem Rucksack geholt und angezogen. Der schützt sie zumindest auch ein bisschen vor dem kalten Wind, welcher ihnen entgegen peitscht. Das sind eben die Nachtteile der herbstlichen Jahreszeit. Sehr wechselhaftes Wetter und im Gebirge alle male. Etwas genervt schnalzt die junge Frau mit der Zunge als sie in den immer schwärzer werdenden Himmel blickt. Dichte Regenwolken ziehen auf. “Wollen wir nicht doch lieber irgendwo Unterschlupf suchen?“ richtet sie das Wort an ihren Bruder. Der muskulöse Mann betrachtet sie aus dem Augenwinkel heraus. “Das ist doch nur ein bisschen Regen. Wir sind doch nicht aus Zucker.“ antwortet er grinsend. “Außerdem möchte ich nach Hause. Wir sind schon viel zu lange hier im Blitzreich.“ fügt er grummelnd hinzu. Allein beim Gedanken an den Raikage bekommt er schlechte Laune. Was bildet der sich auch ein wer er ist? Missmutig seufzt die junge Uchiha auf. Sie hat wirklich keine Lust hier in ein Unwetter zu geraten. Andererseits möchte sie aber genau wie er schnellstmöglich nach Hause. Nun gut, sie hat an ihrem Umhang ja zumindest eine Kapuze, welche sie bereits aufgesetzt hat und kuschelt sich nun in den wärmenden Stoff. Nach ein paar Metern bekommt die Konnoichi ein beklemmendes Gefühl und schaut sich aus den Augenwinkeln heraus wachsam in der Umgebung um. Ein Blick zu ihrem Bruder verrät ihr, dass er dasselbe spürt da er ebenfalls mit seinen Augen die Umgebung abcheckt. Ein Stück entfernt knien hinter einem Felsen sieben Shinobi der ANBU Einheit Kumo Gakure´s in einem Halbkreis. “Unsere Zielperson ist der Mann. Wir sollen ihn gefangen nehmen und zum Raikage bringen. Tot oder lebendig. Sein Kekkei Genkai ist das Sharingan also seid wachsam und seht ihm nicht in die Augen. Ich weiß nicht welche Rolle die Frau an seiner Seite spielt. Von ihr war keine Rede. Um sie werde ich mich kümmern. Ihr kümmert euch um den Mann.“ gibt der Anführer der Gruppe seine Anweisung und seine Kameraden nicken einverstanden.
 

Auf dem Boden zwischen den Zwillingen landet eine kleine Bombe und nach deren Explosion wird alles in direkter Umgebung in dichten Rauch gehüllt. Die Schwarzhaarige beginnt zu husten als sie das Gefühl hat der Rauch würde ihr die Atemwege zuschnüren. Mit Tränen in den Augen springt sie ein Stück weit aus dem Rauch raus um Luft holen zu können. Akuma tut es ihr gleich und kann gerade noch rechtzeitig sein Kurzschwert ziehen als ein Schatten auf ihn zuhechtet. Ihre Klingen kreuzen sich und im Anschluss ist der muskulöse Mann von sechs Schatten eingekreist. “Akuma!“ ruft die Konnoichi aus und läuft zu ihm um ihn zu unterstützen während sie ihr Sharingan aktiviert. Aus dem Augenwinkel kann sie zu ihrer Rechten eine Bewegung wahrnehmen und springt hoch in die Luft als ein Blitz auf sie zu geschossen kommt um diesem auszuweichen. Als sie wieder auf dem Boden landet, steht ihr Angreifer bereits direkt vor ihr. Schnell zieht sie ihr Kurzschwert und mit einem metallenen Geräusch prallen die Klingen der beiden aufeinander. Die Schwarzhaarige hat keine Zeit um nachzufragen was die von ihnen wollen da ihr Angreifer sie bereits in einen Schwertkampf verwickelt. Bei welchem sie mit dem Kurzschwert etwas im Nachteil ist. Das eine ums andere Mal kreuzen sich ihre Klingen während sie über die offene Landschaft sprinten.
 

Er ist wirklich gut was die Führung des Schwertes anbelangt, das muss sie ihm lassen. An seiner Maske kann sie erkennen, dass er zur ANBU Einheit Kumo Gakure´s gehört. Wie sie schon befürchtet hat, sind sie nun wohl doch noch in einen Hinterhalt gelockt worden. Welchen mit Sicherheit niemand anderes als der Raikage in Auftrag gegeben hat. Ein Blick zu ihrem Bruder lässt sie erkennen, dass dieser bereits sein Susanoo aktiviert hat und sich mit diesem seine sechs Angreifer vom Leib hält und damit deren Angriffe in Tai-Jutsu, als auch die auf Wind und Blitz basierenden Nin-Jutsu´s abwehrt. “Töte sie nicht!“ ruft sie ihm zu und ist sich nicht sicher ob er das überhaupt hören konnte. Zum wiederholen bleibt ihr allerdings keine Zeit als ihr Gegner Fingerzeichen formt und dann das ´Jutsu des Blitzschlags´ ausführt. Dabei hüllt er seine Hand in Blitze und schießt sie der jungen Frau in einem Strahl aus Blitzen entgegen. Er war es also, der sie auch zuvor damit angegriffen hat. Wind-Jutsu´s sind effektiv gegen Blitz-Jutsu´s also formt die Konnoichi ebenfalls Fingerzeichen um dann das ´Jutsu des Sturmwinds´ auszuführen. Mit Hilfe ihres Kurzschwertes schleudert sie seinem Angriff damit einen kräftigen Windstoß entgegen und kann sein Jutsu damit auflösen.
 

Akuma wird derzeit von allen Seiten gleichzeitig angegriffen und die Schwarzhaarige weitet erschrocken die Augen. Sie muss schnell etwas unternehmen. Nach Ausführung der benötigten Fingerzeichen bläst sie der Gruppe dann eine flammende Feuerkugel entgegen. Wodurch zwei seiner Widersacher von ihrem Angriff ablassen müssen um nicht getroffen zu werden. Ihr eigener Gegner nutzt diesen kurzen Moment in welchem sie sich nicht auf ihn konzentriert und taucht genau neben ihr auf. Er holt mit seinem Schwert aus und zielt genau auf ihren Körper. Wenn sie nicht getroffen werden und sterben will, muss sie also ausweichen und ihr ´Jutsu der flammenden Feuerkugel´ beenden. //Scheisse!// flucht sie in Gedanken als sie ihr Jutsu abbricht und nach hinten weg springt, weg von dem Schwertkämpfer. Die Wesenheit ihres Bruders schleudert drei seiner Feinde durch die Luft und packt sich die anderen drei mit seinen Händen. Damit wäre der Kampf auf deren Seite wohl entschieden da lediglich einer der ANBU Shinobi wieder aufsteht und ihm schwer keuchend sein Schwert entgegen streckt um ihn abermals heraus zu fordern.
 

Die Konnoichi knallt beim Zurückweichen gegen einen massiven Felsen und ist mit dem Rücken an diesen gepresst nun in der Falle. Der Mann hält ihr die Spitze seines Schwertes an die Kehle und ihr gefriert das Blut in den Adern. “Ich töte sie, wenn du dich nicht ergibst!“ ruft er dann in Richtung Akuma´s und neigt seinen Kopf dabei etwas zur Seite. Als sie seine Stimme hört, geht ihr ein Licht auf. Sie dachte schon die ganze Zeit, dass ihr dieser Kampfstil irgendwie bekannt vorkommt. “Nurui? Bist du es?“ stellt sie gleich ihre Frage und hebt ergebend ihre Hände in die Luft nachdem sie ihr Kurzschwert fallen gelassen hat. Ihr Gegenüber richtet seinen Blick nun wieder auf sie und da er sie wohl nicht zu erkennen scheint, greift sie mit den Händen vorsichtig ihre Kapuze um sie sich vom Kopf zu ziehen und damit den Blick auf ihr Gesicht frei zu geben. “Mi-na? Aber was…wie ist das möglich? Was ist mit deinen Augen?“ spricht er seine Fragen dann mit mehreren kleinen Pausen zwischen den Worten. Richtig. Er kennt sie ja nur unter ihrem Decknamen den sie während ihrer Reise benutzt hat um unerkannt zu bleiben. Er denkt wohl, seinen Augen nicht trauen zu können da er die Maske dann abnimmt um die junge Frau besser sehen zu können. Glücklich lächelt die Schwarzhaarige als sie in das bekannte Gesicht ihres alten Freundes und Weggefährten schaut.
 

“Ayumi! Wer ist der Kerl?!“ knurrt ihr Bruder seine Worte ungehalten als er zwischen beiden hin und her schaut. Die Konnoichi neigt den Kopf. “Er ist ein alter Freund. Mit ihm war ich gemeinsam hier im Blitzreich auf Reise.“ erklärt sie dem Schwarzhaarigen damit schnell den aktuellen Stand. “Ich bin es wirklich. Ich glaube, ich muss dir ein paar Dinge erklären.“ meint sie ruhig während sie ihren Gegenüber ansieht und der Braunhaarige senkt sein Schwert. “Ja, allerdings.“ sind seine Worte als er sein Schwert dann wieder in die Scheide steckt. Der letzte noch stehende Gegner Akuma´s wirft einen skeptischen Blick zu seinem Teamführer. “Nurui?! Was zum Teufel machst du denn?!“ platzt es aus ihm heraus. “Erkennst du sie denn nicht?“ richtet der Braunhaarige seine Frage an seinen Kameraden und dieser überlegt einen Moment ehe es ihm dann auch klar wird. Ayumi sieht an ihm vorbei zu dem anderen Mann. “Daiki?“ fragt sie sogleich da ihr seine Stimme ebenfalls vertraut vorkommt. Und nun ist es ihr Bruder, der mehr als verwirrt zwischen den dreien hin und her schaut. “Ich habe eine Idee.“ sagt die Konnoichi kurz und knapp und geht dann ein Stück auf die drei Jagdninja´s zu welche sein Susanoo in der Hand hält und mit einem entschlossenen Blick in deren Augen nimmt sie alle in einem Gen-Jutsu gefangen.
 

Die anderen beiden die noch am Boden liegen sind bewusstlos also braucht sie sich um diese nicht weiter zu kümmern. Akuma löst seine Wesenheit auf nachdem er die in einer Illusion gefangenen auf dem Boden abgelegt hat und so stehen sich nun Ayumi, Akuma, Nurui und Daiki gegenüber. Der gute Freund Nurui´s nimmt nun ebenfalls seine Maske ab und schaut misstrauisch zwischen den beiden Geschwistern hin und her. “Nurui. Warum habt ihr uns angegriffen? War das ein Auftrag vom Raikage?“ stellt die Schwarzhaarige neugierig ihre Frage. Der Braunhaarige nickt schwach. “Wir sollten das Wunderkind der Uchiha´s um jeden Preis zu ihm bringen. Mehr weiß ich dazu leider auch nicht.“ antwortet er ehrlich und die Konnoichi nickt verstehend. Dann hat er wohl genau das selbe Angebot von der mysteriösen Organisation erhalten wie Gaara. Wobei es sich dabei ja eher um eine Drohung handelt. “Das ist mein Bruder, Akuma. Es stimmt, dass er das Wunderkind ist. Ich als seine Zwillingsschwester aber ebenfalls. Nur weiß von meiner Existenz als solches niemand und das soll auch so bleiben. Und mein richtiger Name ist Ayumi, nicht Mina.“ beginnt die Langhaarige zu erklären und deaktiviert dann ihr Sharingan.
 

Ihr alter Freund schaut fragend in die dunklen Augen, welche er aus der Vergangenheit nur zu gut kennt. “Du hast also einen Bruder. Stammst vom Uchiha Clan ab und bist obendrauf ein so genanntes Wunderkind.“ er macht eine kurze Pause und fügt dann hinzu “Was hast du mir noch alles verheimlicht? Und womit hast du mich noch angelogen?“ und in seinem Tonfall ist deutlich Enttäuschung heraus zu hören gemischt mit etwas Wut. Schuldbewusst sieht die junge Frau einen Moment zu Boden ehe sie wieder in seine Augen schaut. “Es tut mir leid. Ich war nicht auf Reisen um eine Priesterin zu werden. Ich war in den verschiedenen Reichen unterwegs um nach geheimen Schriftrollen zu suchen um meine Gabe als Wunderkind erlernen zu können. Aber das musste streng geheim bleiben um die zu schützen die mich bis zu diesem Zeitpunkt aufgezogen haben. Und dass ich einen Bruder habe, hab ich selbst erst im 4.ten Ninja-Weltkrieg erfahren in welchem wir uns plötzlich gegenüber standen.“ sagt sie ehrlich und lächelt dabei sanft. Der Braunhaarige nickt leicht. Dennoch sind das viele Informationen die er erstmal verarbeiten muss.
 

“Dann warst das auf dem Schlachtfeld wirklich du? Ich dachte, ich hätte dich einfach nur verwechselt. Wie hätte es denn auch sein können, dass sich eine Priesterin auf einem Schlachtfeld wieder findet. Aber…sag nicht, dass die, die dich großgezogen haben Madara und Obito Uchiha sind, die den Krieg ausgerufen haben?“ stellt er seine Frage ernst und betrachtet sie dabei abschätzend. Die junge Frau nickt mehrmals. Immerhin ist genau das der Fall. Seufzend schüttelt der Schwertkämpfer mit dem Kopf. Wer hätte gedacht, dass die Dinge sich so entwickeln würden? Und was tatsächlich hinter der Teenagerin mit hüftlangen, schwarzen Haaren und diesen schönen dunklen Augen steckte. Etwas eingeschnappt verschränkt der Braunhaarige seine Arme vor der Brust. “Deswegen wolltest du auch nicht bei mir im Blitzreich bleiben weil du eine Mission auszuführen hattest und wieder zurück musstest zu deiner Familie, richtig?“ hakt er dann nach und wendet seinen Blick dabei ab. Er muss wohl denken, dass ihr die gemeinsame Zeit mit ihm nichts bedeutet hat. Dass sie ihr keine schönen Erinnerungen eingebracht hat. “Es tut mir wirklich leid, Nurui. Ich wollte dich nicht belügen. Aber ich wollte unbedingt meinen Lehrmeistern dabei helfen ihren Traum von einer Welt ohne Hass und Kriege in die Realität umzusetzen. Dafür musste ich meine Aufgabe erfüllen und konnte nicht riskieren, dass der Plan scheitert.“ sagt die Schwarzhaarige und beißt sich leicht auf die Unterlippe. “Ich wollte dir so gerne sagen weshalb ich wirklich auf Reisen bin, woher ich komme und wer ich bin…“ sie macht eine kurze Pause in welcher sie betreten zu Boden sieht. “Aber ich durfte ihren Traum einfach nicht aufs Spiel setzen. Weil das auch mein Traum ist. An dem Tag, an dem wir getrennte Wege gingen wollte ich dir hinterher laufen und dir alles erzählen. Vielleicht kannst du mir das irgendwann ja verzeihen.“ nuschelt die Schwarzhaarige ihre Worte bedrückt und schluckt leicht.
 

Ohne Vorwarnung schlingt der Braunhaarige dann seine Arme um ihre Schultern und zieht sie in eine Umarmung. “Mi- ich meine Ayumi. Ich bin so froh, dass du wohlauf bist. Seit unsere gemeinsame Wanderschaft vor ein paar Jahren endete verging kein Tag an dem ich mich nicht fragte wie es dir wohl geht und ob du inzwischen schon eine Priesterin geworden bist.“ spricht er seine Worte ruhig und schmunzelt dabei leicht. Die Konnoichi legt dann ebenfalls ihre Arme um ihren alten Freund. “Auch wenn du mir deine wahre Identität verheimlicht hast, tatst du das um die zu schützen die dir wichtig sind. Dafür habe ich Verständnis. Ich bin froh, dass sich unsere Wege nun doch wieder gekreuzt haben. Wenn der Anlass dafür auch leider kein erfreulicher ist.“ sind die Worte des Braunhaarigen als er sie dann wieder loslässt. Der Schwertkämpfer betrachtet sie einmal von oben bis unten. “Du hast dich verändert. Und gewachsen bist du auch ein bisschen.“ sagt er lächelnd und die Konnoichi errötet etwas. “Natürlich bin ich noch gewachsen! Damals war ich eine Teenagerin, jetzt bin ich erwachsen…also echt. Wie kommst du denn immer auf so was?“ grummelt die Schwarzhaarige und wendet etwas beschämt den Blick ab.
 

Würde man ihr Äußeres von damals mit ihrem Erscheinungsbild von jetzt vergleichen, hat sie ihre hüftlangen Haare abgeschnitten, diese reichen ihr jetzt noch bis zur Brust und auch ein paar cm gewachsen ist sie seitdem. Nurui dagegen hat noch dieselbe Frisur wie damals. mittellange, braune Haare die er offen trägt und noch immer das breite Grinsen auf den Lippen welches es immer geschafft hat sie aufzumuntern wenn sie einen schlechten Tag hatte. Daiki dagegen hat sich ziemlich verändert. Er ist größer geworden und seine silbergrauen Haare die schulterlang sind, hat er am Hinterkopf zu einem Zopf geflochten während eine Seite kurz rasiert ist. Ayumi schaut erst in die braunen Augen Nurui´s und dann in die blauen von Daiki. “Ich wusste gar nicht, dass ihr bei der ANBU Einheit seid. Wie kam es dazu? Vor allem du, Daiki? Du warst doch damals kein Shinobi.“ stellt die Schwarzhaarige interessiert ihre Fragen und Akuma beschließt, sich eine Zigarette anzuzünden. Der Kampf ist ja offensichtlich vorbei. Er bemerkt den fixierenden Blick des Blauäugigen als er den Rauch in die Luft bläst und hält ihm dann seine Zigarettenschachtel hin. “Auch eine?“ sind dabei die Worte des muskulösen Mannes und Daiki nimmt dankend eine Kippe an um dann ebenfalls zu rauchen.
 

Entspannt setzen sich die vier dann auf den Boden. “Ich habe meine Ausbildung beendet, wurde zum Jonin ernannt und wollte aber noch weiter aufsteigen. Als ANBU Shinobi darf man sich auch über die Grenzen des Blitzreiches hinaus bewegen ohne dafür eine Mission haben zu müssen. Und ich hatte dir bei unserer Trennung ja gesagt, dass ich stark werden würde und dich dann holen komme. Da du aber gar keine Priesterin geworden bist, konnte ich dich natürlich auch in keinem der Tempel und Schreine finden.“ sagt Nurui lächelnd und wuschelt ihr dabei durch die Haare. Ja, das hatte er damals gesagt. Aber die Langhaarige dachte nicht, dass er dieses Ziel nach all den Jahren noch verfolgen würde. “Meine Geschichte weshalb ich Shinobi wurde ist leider nicht so schön.“ beginnt Daiki dann seinen Satz und bläst Zigarettenrauch aus seinem Mund. “Eines Tages kamen die Fremden wieder zu unserem Schrein. Sie töteten Akane und Kyosuke der versuchte sie zu beschützen. Nurui war zu diesem Zeitpunkt längst nach Kumo Gakure zurückgekehrt und ich konnte nicht das Geringste tun um meinen Freunden zu helfen. An dem Tag habe ich mir geschworen ein starker Shinobi zu werden und bin nach Kumo Gakure gegangen um meine Ausbildung zu beginnen.“ beendet der junge Mann damit seine Erklärung und Ayumi hält sich geschockt eine Hand vor den Mund. “Das tut mir wirklich leid.“ murmelt sie leise und betrachtet die beiden Männer mitfühlend. Immerhin waren Akane und ihr Bruder Kyosuke ihre Freunde aus Kindheitstagen und sind im selben Dorf aufgewachsen. “Daiki ist ein Naturtalent und konnte schnell alle nötigen Prüfungen ablegen um ebenfalls in die Reihen der ANBU aufgenommen zu werden und seitdem ist er in meinem Team und meine Rechte Hand.“ sagt Nurui anerkennend und legt ihm dabei eine Hand auf die Schulter. Die Konnoichi nickt verstehend als ihr Blick dann über die anderen Shinobi schweift. Immerhin wurde der Braunhaarige mit seinem Team hier her geschickt um eine Aufgabe zu erfüllen. Und die lautet ihren Bruder zum Raikage zu bringen. “Und…was machen wir jetzt?“ stellt die junge Frau unsicher ihre Frage und die vier tauschen untereinander fragende Blicke aus. Akuma wird sie nämlich sicher nicht begleiten und gefangen nehmen lassen schon gleich gar nicht. Wenn Nurui mit leeren Händen zurück kommt wird das aber sicher auch Konsequenzen mit sich ziehen. Also was tun?



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