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Die Verbindung zwischen uns

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr Lieben ❤️
Zum Start des Wochenendes hier das neue Kapitel.
Wir machen eine kleine Zeitreise, es wird etwas düster, es bringt etwas Klarheit, ich wünsche euch viel Spaß und freue mich auf ihre Rückmeldungen! Komplett anzeigen

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Deinetwegen

Rot. So dunkle, wie frisch vergossenes Blut. Das war die Farbe, in welcher seine Augen erstrahlten. Es schien, als wäre der Ton noch kraftvoller, noch intensiver, noch tödlicher. Der Ausdruck auf seinem Gesicht wirkte wie in Stein gemeisselt, noch unnahbarer, noch verschlossener, noch kälter als gewöhnlich.

Wenn du sie mir nicht bringst… Gefangen in seinen Erinnerungen, sah er sie vor sich, fühlte die Wut und die Übelkeit jenes Tages erneut in sich aufkommen.

 

Ein halbes Jahr zuvor…

Bereits beim Betreten des Dorfes war es ihm aufgefallen. Konoha Shinobi an jeder Ecke. Spürhunde, Sensornins. Sie waren auf der Suche nach etwas. Oder jemanden. Es war ihm gleich, denn keiner von ihnen schien ihm auch nur einen Hauch von Aufmerksamkeit zu schenken, viel zu beschäftigt mit sich selbst und ihrem Auftrag. Also setzte er seinen Weg fort, sein Gesicht verborgen hinter der Kapuze seines Reiseumhangs, verschmolzen mit der großen Masse. Obwohl die Straßen voller, die Menschen - Zivilisten, welche hier lebten - ungewöhnlich hektisch waren, herrschte eine beunruhigende Stille. Shinobi in einem Zivilistendorf bedeuteten nie etwas Gutes. Noch weniger, je mehr es waren.

Sein Weg führte ihn zu einem kleinen Dorfladen. Unscheinbar, fast schon ein bisschen heruntergekommen. Eine zuverlässige Anlaufstelle für jedwede Beschaffungen. Für Leute wie ihn. Eine Klingel ertönte als er die Türe aufschob. Der Laden war leer, die Theke verlassen. Nur das Aufschlagen eines Gehstockes war zu hören. Der Ladenbesitzer, ein alter Mann mit faltigem Gesicht, trat langsam aus der Kammer hinter der Ladentheke hervor, der Rücken gebeugt, die Beine schwach. „Ah, werter Herr.“ Ein Blick genügte um ihn sein Gegenüber erkennen zu lassen. Trotz seines Alters, seinen körperlichen Einschränkungen, steckte in diesem sterbenden Körper noch immer ein wacher Geist. Trübe dunkle Augen folgten jeder seiner Schritte, völlig im Klaren über die Macht, welche eigentlich diesen dunklen Augen inne ruhte. Er braucht keine Worte, wusste sofort welche Bestellung zu ihm gehörte. Gezielt griff er unter die Theke, holte eine verschlossene Box heraus. Aus seiner Hosentasche holte er mit zitternden Händen einen Bund Schlüssel, brauchte nicht einmal eine Sekunde um den Richtigen zu finden. Er öffnete die Box, wartete das Nicken seines Kunden ab, ehe er nach dem Verpackungsmaterial an seiner Seite griff.

„Haben sie schon gehört, mein Herr?“ der Ladenbesitzer sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an, während seine Hände damit beschäftigt waren alles sorgfältig in Papier einzuschlagen. Vorsichtig, bedacht darauf keines der Kräuter zu beschädigen. Er wusste, der Kunde war wählerisch. „Ein Suchtrupp ist letzte Nacht eingetroffen.“ Das Gesicht des Alten, überzogen von Falten und Narben, wirkte ungewöhnlich besorgt. Der Ladenbesitzer war für gewöhnlich ein verschwiegener und sehr zuverlässiger Geschäftspartner, nicht aus der Ruhe zu bringen und meist sehr desinteressiert an den Geschichten seines Gegenüber. Er war einer der wenigen Menschen, welche gelernt hatten, dass es besser war so wenig wie möglich zu wissen. Ihre Gespräche beschränkten sich in der Regel aufs Geschäft, die Zufriedenheit der letzten Einkäufe, nie persönliches. „Eine Gruppe Genin sei hier in der Nähe in einen Hinterhalt gelockt wurden. Es fehlt jedes Lebenszeichen von ihnen.“ Seine Mimik, seine Augen, das Grauen stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. „Sie hätten dieses Dorf passieren müssen um nach Suna-Gakure zu gelangen.“ Es war geradezu greifbar. Als hätte er eine Ahnung, eine Vermutung was passiert sein könnte. Eine Vermutung, welche er nie laut aussprechen würde. Denn er war nicht nur ein schlauer alter Mann. Er war vor allem ein alter Greis, welcher an seinem Leben hing. „Aber sie sind nie hier angekommen.“

 

Als er den Laden verließ, war der Himmel dunkel und wolkenverhangen. Die Luft roch bereits nach dem Regen, welcher noch Kilometer von ihnen entfernt war. Doch der Sturm war nicht mehr weit, würde nur noch wenige Stunden auf sich warten lassen. 

„Wir erweitern den Radius noch mal.“ Er passierte eine Gruppe Shinobi. Sie waren erschöpft, müde, unaufmerksam. Keiner von ihnen nahm ihn wahr. „Nara-san, die Einheiten können nicht mehr, wir brauchen eine Pause.“ Sein Blick erfasste das Gesicht des Angesprochenen. Dessen Miene war ernst, fast schon genervt. Er kannte ihn. Team 10. Der Sohn des Beraters. Kein herausragender Kämpfer, aber ein schlauer Kopf, wusste seine körperlichen Nachteile durch strategisches Geschick auszugleichen. „Bis der Sturm eintrifft, werden alle verfügbaren Shinobi weitersuchen.“ Seine Stimme war durchzogen von Autorität. Die Proteste seiner Einheit ließ er ungehört über sich ergehen. Das hier war nicht sein erster Einsatz als Truppenführer. Er wusste was er machte, das sah er ihm an. „Danach werden wir keine Spuren mehr finden.“ Die Erkenntnis schlug ein wie ein Hagelschlag. Sie alle wussten, was das bedeutete. Er sah es an ihren bestürzten Gesichtern. Was für Narren. Der Jonin ließ sie voranschreiten wie Shogi Figuren.

Er setzte seinen Weg fort. Das alles war ihm egal. Er hatte damit nichts mehr zu tun. Nicht mit dem Dorf, nicht mit seinen Bewohnern. Wenn er sich beeilen würde, könnte er das Versteck noch vor Eintreffen des Regens erreichen. Seinen Blick starr nach vorne gerichtet, passierte er die Dorfgrenze. Eine weitere Gruppe Shinobi, angeführt von einer Kunoichi, deren Körper verdeckt war von einem Umhang, kam ihm entgegen. Seine Schritte wurden langsamer. Dieses Chakra, diese… „Haruno-san!“ Sie hob ihren Kopf, folgte der Stimme die sie gerufen hatte. Ihre Kapuze rutschte hinab. Rosa Haare kamen zum Vorschein. Für einen Moment blieben ihre Augen an ihm heften. Doch der Shinobi hinter ihm, lenkte ihre Aufmerksamkeit weiter auf sich „Hier entlang, ich bringe Sie zum Lager.“ 

 

Seine Pläne hatten sich geändert. Er würde bleiben. 

 

Die eingetroffenen Iryonins schlossen sich den Suchtrupps an. Bis spät in die Nacht herein streiften sie durch die Wälder, suchten nach Spuren, nach Chakrasignaturen, nach Leben. Erfolglos. Der Regen traf ein und mit ihm die letzte vertane Chance Spuren zu finden. Resigniert sahen sie einander an, beschlossen die Suche zu unterbrechen und am nächsten Tag fortzusetzen. Sie gingen zurück ins Dorf. Müde, nass und frustriert. Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort, zu groß die Sorge und die Angst. Niemand sprach es aus, doch sie alle dachten das Gleiche. Dieses Gefühl in ihrem Inneren war erdrückend. Ein Gefühl, welches sie nicht losgeworden war seit sie diese Mission erhalten hatte. Ein Gefühl, welches noch drückender zu sein schien, seit sie dieses Dorf betreten hatte. Dieser Mann am Eingang des Dorfes… obwohl sie ihn nur für einen Moment gesehen hatte, ging ihr diese kurze Begegnung nicht aus dem Kopf. Er hatte etwas vertrautes an sich. Sie war sich sicher ihm schon einmal begegnet zu sein. Ob dies aber eine gute oder schlechte Begegnung war, konnte sie nicht mehr zuordnen. Seit diesem kurzen Aufeinandertreffen fühlte sie sich allerdings beobachtete. Unentwegt schweifte ihr Blick umher. Doch sie konnte nichts ausmachen, niemanden finden der nicht zu ihnen gehörte oder bei der Suche half. Niemanden der dieses Gefühl in ihr hervorrufen könnte. Vertraute braune Augen fingen ihren Blick ein. Im stummen Einverständnis ließen sie sich zurückfallen, bis sie das Schlusslicht der Kolonne bildeten. „Wie geht es jetzt weiter?“ Ihre Stimme war leise, bedacht darauf, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Bei jedem Schritt streiften ihr Arm den ihres Begleiters. Sie gingen nicht auffällig nah beieinander. Dennoch näher als es üblich war. „Die Chancen stehen schlecht, Sakura.“ Sie brauchten diesen Halt. Beide. Denn die Realität schien dunkel und hoffnungslos zu sein. „Ich weiß.“ Als er nach ihrer Hand griff, ließ sie ihn gewähren, schloss ihre Finger fest um seine. Alle waren sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als das diese kleine Geste irgendwem auffallen würden. Alle außer dem Schatten mit den roten Augen, welcher in der Dunkelheit der Baumkronen ausharrte und ihr unentwegt folgte. 

 

Die Nacht war kurz, die Suche am nächsten Morgen schwierig. Der Regen hatte alle Spuren - so winzig sie auch waren - hinfort gespült. Der Wald glich einem Moorgebiet. Der Schlammbedeckte Boden erschwerte ihnen das Weiterkommen. Immer wieder mussten sie ihr Tempo anpassen, langsamer werden, weil zu viele von ihnen auf dem Untergrund ausrutschten. Sie selbst hatte schon den ein oder anderen Kollegen vorm Fall bewahrt. Von Weitem hörte sie, wie einer der Spürhunde anschlug. Sie änderte ihre Richtung, wollte dem Klang des Bellens folgen. Doch sie stoppte, hörte ein Rascheln hinter ihr, welches sie innehalten ließ. Sie ging weiter in den Wald hinein, entfernte sich von den anderen Shinobis ihres Dorfes. Das Rascheln ertönte erneut, lauter, lenkte ihren Blick zu Boden. Eine Schlange kroch über den Boden, suchte Schutz im Dickicht der Sträucher. Ungewöhnlich. Es war weder die Zeit noch der passende Ort für eine Schlange dieser Art. Sie ging in die Hocke, wollte sich das Tier, welches jeder ihrer Bewegungen mit aufmerksamen Blick folgte, näher betrachten. „Wir haben jemanden gefunden!“ Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen. Sie wandte sich ab, folgte den aufgeregten Rufen und sah aus der Ferne die beginnende Bergung. Ihre Schritte beschleunigten sich. Der Schatten in ihrem Rücken blieb völlig unbemerkt.

Sie schob sich durch die versammelten Shinobis, alle auf der Suche nach einem Hauch von Hoffnung. Hoffnung, dass diese Mission, dieser Einsatz, ihre Arbeit, nicht umsonst war. Es reichte ein Blick, eine Sekunde. Die Hoffnung war umsonst. Sie musste nicht auf den leblosen Körper schauen um zu wissen, dass der Genin vor ihnen es nicht geschafft hatte. Ein Blick in die Gesichter der Bergungshelfer reichte ihr. Obwohl es ihr Job war, obwohl sie schon viele Leben hatte gehen lassen müssen, fiel es ihr noch schwerer als sonst. Sie senkte den Blick, ließ ihn über das blasse Gesicht des Jungen gleiten, welcher leblos in den Armen des Shinobis vor ihr lag. Dieser Genin, er kam gerade erst frisch von der Akademie, war gerade erst zehn Jahre alt geworden. Er war das jüngste Mitglied des Teams. Ein Team von dem noch immer ein Großteil verschwunden war. Sie hatte ihre Profile studiert, die Missionsunterlagen überprüft. Sie hatten keine besonderen Fähigkeiten, keine wertvollen Waren, nichts was einen Überfall begründet hätte. Ein Genin Team, welches lediglich auf einer D-Rang Mission unterwegs war. Alles was dieses Team zu erledigen hatte, war einen Brief mit Geburtstagsgrüßen zu überbringen. Vor ihr war nur ein Kind. Nichts anderes war er. Ein Kind, welches für das Stirnband um seinen Hals, sein Leben gelassen hatte. Sie schluckte den Kloß in ihrem Hals hinunter.

Sie schloss den Abstand zwischen ihnen, ließ ihre grün leuchtende Hand über den Brustkorb des Kindes gleiten. Doch es bestätigte ihr nur, was sie insgeheim schon wusste. Ihre Worte waren überraschend ruhig, fast schon zu ruhig, abgestumpft. „Sucht weiter. Es fehlen noch drei.“

Ihr Blick glitt über ihre Schultern. Shikamaru sah ihr entgegen. Sie schüttelte den Kopf. Sie musste es nicht laut aussprechen. Es würde nichts ändern, nur die Gedanken der Helfer in eine noch tiefere Dunkelheit ziehen. Drei Tage. Er war bereits vor drei Tagen verstorben. Und sie war sich sicher, alles was sie jetzt noch finden würden, waren mehr leblose Kinder. Kinder, welche bis zu ihrem letzten Atemzug Qualen erlitten haben. Wer auch immer das gewesen war, er hatte sich Zeit gelassen, jeden Moment davon in eine qualvolle Länge gezogen. Sie ballte ihre Hände zu Fäuste. 

 

Ihre Wut verging mit jedem Teammitglied, welches sie fanden. Resignation und Trauer übernahmen die Führung. Nachdem die Spürhunde eine frische Fährte aufgenommen hatten, war es ein Leichtes die restlichen Mitglieder des Teams zu finden. Der Geruch ihres Mörders musste etwas so einprägsames, so auffälliges haben, dass er trotz des Regens noch immer heraus stach. Doch mit jedem Kopfschütteln schwand die Hoffnung, stieg der Schmerz in ihr und in allen anderen. Als auch das letzte Mitglied gefunden wurde, die Sonne bereits an ihrem tiefsten Punkt angekommen war, entfernte sie sich von der Gruppe. Sie brauchte einen Moment für sich. Sie brauchte die Ruhe und Stille um sich wieder zu sammeln. Daher ignorierte sie die fragenden Blicke, die besorgten Rufe. Ihre Sicht verschwamm. Sie konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Erst als sie sicher war, dass sie sich weit genug vom Rest entfernt hatte, glitt sie an einem Baumstamm hinab, hockte auf der feuchten Erde, das Gesicht in ihren Händen vergraben. Leise Schluchzer schüttelten ihren Körper. Nur am Rande nahm sie war, dass jemand zu ihr kam. Es war ihr gleich, ihr fehlte die Kraft. Sie ignorierte die näher kommenden Schritte, ignorierte das müde Seufzen, welches ihr Besucher ausstieß. Dennoch hieß sie seine Umarmung willkommen, ließ sich gegen ihn fallen als er an ihrer Seite kniete. Sie gab nach als er ihren Kopf an seine Brust zog, nahm bereitwillig den Schutz an, welchen er ihr bot. 

Sein Blick lag starr auf ihnen. Jede Bewegung, jede Berührung brannte sich unwiderruflich in sein Gedächtnis. Die Art wie ihre Hände nach dem braunhaarigen Shinobi griffen, die Art wie er sie fest an seine Brust zog, mit ihr auf dem nassen Boden saß und ihr beruhigende Worte zuflüsterte. Es war diese Art Vertrautheit, welche man nicht mit einem Teammitglied teilte, nicht mal mit einem Freunde. Die Art und Weise wie sein Blick den ihren suchte, seine Hände ihr Gesicht umfassten und die Tränen hinfort strichen. Da war mehr und dieses mehr brannte heiß und zornig in seinem Inneren. Er fühlte sein Chakra brodeln, fühlte wie er die Kontrolle über eben jenes ihm zu entgleiten schien.

Doch bevor seine Wut überhand nahm, schwand seine Sicht auf die beiden Konoha Shinobi. Das blasse schlangenähnliche Gesicht seines Senseis erschien vor ihm, sah ihn mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen an. „Na sieh einer an. Wen haben wir denn da?“ Er wusste genau was in dem Uchiha vorging, musste keine Gedanken lesen können um zu erkennen, dass dieser vor Wut kochte. Und der Grund für diese Wut war genau vor ihnen, bot ihnen eine Show, welche der Clanerbe scheinbar nie für möglich gehalten hatte. Fast schon gönnerhaft trat er einen Schritt beiseite, ließ seinen Blick ebenfalls auf die Iryonin und ihren Begleiter fallen. Eifersucht machte selbst den stärksten unter ihnen zu einem winselnden Hund. „Wenn das nicht deine kleine Freundin ist, Sasuke-kun.“ Eine Gänsehaut bildete sich auf seinem Nacken. Eine dunkle Vorahnung überkam ihm und der Gedanke daran ließ ein Gefühl von Übelkeit in ihm aufkommen, noch bevor er es überhaupt aussprach. „Das hat ja besser geklappt, als ich dachte…“ Fast schon zu schnell wandte er sich dem Sannin zu. Dieser Blick. Es war der selbe Blick, welchen er ihm einst zugeworfen hatte. Der selbe Blick, bevor er ihm das Fluchmal verpasst hatte. „Was soll das heißen?“ Sein Hals war wie zugeschnürt. Das alles hier war kein Zufall, das alles hier war geplant gewesen. Der Überfall auf diese Genin… dass ihm das nicht direkt aufgefallen war. Die Flecken auf ihrer Haut, die Verbrennungen und verdrehten Gliedmaße… „Weißt du, man spricht viel über deine kleine Freundin da unten…“ Er hatte sie als seine Versuchskaninchen benutzt und dann hatten sie als Lockvögel herhalten müssen. „Man sagt sie habe Tsunade bereits bei Weitem übertroffen.“ Lockvögel, welche eine Medinineinheit her locken sollten „…und da du mir deinen Körper nicht mehr überlassen möchtest, musste ich mir einen Plan B überlegen.“ Der Ausdruck auf dem Gesicht der Schlange war teuflisch. Er war wie gelähmt.

 

Heute

Wenn der Schüler seinen Meister übertrifft. Gezischte Worte, während gelbe Augen jeder ihrer Bewegungen gefolgt waren. Völlig ahnungslos, sich in Sicherheit wägend, hatte sie dort gestanden in Mitten des Waldes, hatte leise Worte mit dem Braunhaarigen getauscht, nicht wissend, dass sie die ganze Zeit über beobachtet wurde. Als stünde der Sannin erneut in seinem Rücken, jedes Detail der Kunoichi am einprägen. Es wären keine weiteren Worte nötig gewesen. Die Intention, das Verlangen, der Auftrag kam bei ihm an ohne dass es hätte ausgesprochen werden müssen. Doch seine Selbstbeherrschung hatte bereits am seidenen Faden gehangen mit dem, dass er sie entdeckte. Und sein Sensei hatte es gesehen, seine Schadenfreude nicht einmal im Zaum gehalten. Beinah schon gehässig lag sein zu einem Grinsen verzogener Blick auf ihm. Er hatte sich geschworen, unter keinen Umständen würde er das zulassen. …dann hole ich sie mir.

 

„Du musst nicht alle Kämpfe in deinem Leben alleine führen, Sasuke.“ Dumpf drangen Kakashis Worte zu ihm durch, holten ihn langsam aus dem Nebel seiner Gedanken. Sein Blick war noch immer geprägt von seinen in der Dunkelheit leuchtenden Augen. Fast schon verzweifelt. 

 

„Ihr konntet Orochimaru nicht aufhalten, als er mich holte. Wieso solltet ihr ihn jetzt aufhalten können?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Tara80
2023-12-03T18:40:40+00:00 03.12.2023 19:40
Uh Shit....Orochimaru also.
Ein schönes Kapitel, was ein wenig Licht ins dunkle bringt. Bin sehr gespannt wie Kakashi und Naruto darauf reagieren.
Hoffentlich holen sie sich noch mehr Hilfe.
Sehr schön weiter so.
Antwort von:  Annie
08.12.2023 19:40
Dankeschön ❤️ die beiden bleiben auf jeden Fall dran!
Von:  SasuForever
2023-12-02T21:30:29+00:00 02.12.2023 22:30
Ich liebe deinen einfersüchtigen Sasuke.. und wir brennen alle darauf das es schnell wieder weiter geht .. dir alles liebe🫶🏽
Antwort von:  Annie
08.12.2023 19:38
Jaaa er ist zum schmelzen 🤭
Danke für deinen Kommentar!
Von:  MissBlackBloodSakura
2023-12-02T03:35:53+00:00 02.12.2023 04:35
Wieder einmal ein hervorragendes Kapitel 🥰😆
Bin schon gespannt auf die nächsten Kapitel 🥰
Antwort von:  Annie
08.12.2023 19:37
Danke!!
Von:  AloneIntheDark
2023-12-01T18:25:03+00:00 01.12.2023 19:25
Ohh wie spannend 😱 freue mich schon mega auf das nächste Kapitel 😊 liebe Grüße
Antwort von:  Annie
08.12.2023 19:37
Dankeschön! :)


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