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A piece of normality

Gohan x Videl
von

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Das Leben danach

Einige Monate waren nach dem Kampf gegen Boo und Gokus Sieg über diesen ins Land gezogen und auf der Erde war wieder so etwas wie Normalität eingekehrt. Mit Hilfe der Dragonballs konnte der ursprüngliche Zustand der Welt wieder hergestellt werden und all die Opfer, die der bisher härteste Kampf forderte, wurden wiederbelebt. Alle, bis auf die kleine Gruppierung Kämpfer, die an diesem Ereignis teilgenommen hatten, hatten dank Shenglongs Kräften den Horror der letzten Monate vergessen.
 

Erleichtert atmete Gohan, der älteste Sohn des Siegers dieses harten Kampfes, die frische Morgenluft ein als er das abgelegen Haus seiner Familie verließ und über seinen Rücken ein „Ich bin dann mal weg!“ rief bevor er die Tür hinter sich schloss. Der Tau bedeckte die gerade erwachende Welt, was dem Schwarzhaarigen ein Lächeln entlockte. Es war schön, die Erde wieder in Frieden zu wissen und sollte es je so weit kommen, dass sich dies zu ändern drohte, dann wusste er diesen mit seiner Familie und Freunden zu verteidigen.
 

Ohne Anstrengung erhob er sich in die Lüfte, seine Schultasche auf die Schultern gepackt, um an die Orange Star High School zu fliegen, an der er in den nächsten 1 ½ Jahren seinen Abschluss machen würde. Mittlerweile hatte er sich überraschend gut dort eingelebt nach anfänglichen Startschwierigkeiten. Seltsamerweise mochten ihn die Mädchen der Klasse sehr gern, allen voran Angela, der er trotz ihrer einmaligen Verabredung nicht wirklich etwas abgewinnen konnte. Er hätte sich von Shenlong wünschen sollen, dass sie auch diesen Tag vergaß, denn nach diesem hatte er das Gefühl, sie folgte ihm mit ihren Blicken in der Schule wohin er auch ging.

Doch das waren Dinge, über die er sich nun wirklich keine Gedanken machen konnte und auch nicht wollte. Schließlich standen die Zwischenprüfungen kurz bevor und er war fest entschlossen, diese mit Bestnoten abzuschließen.
 

In diese Gedanken versunken bemerkte er gar nicht, wie er die Stadtgrenze zu Satan City überflog und unter ihm die Häuser vorbeizogen. Erst als die High School langsam in Sicht kam, suchte er sich eine abgelegen Gasse, in der er landen konnte. Kurz fuhr sich Gohan mit der Hand durch seine durch den Wind zerzausten Haare, die in den letzten Monaten länger geworden waren und egal was er tat in alle Himmelsrichtungen ab standen. So trat er aus dem Schatten der Gasse hinaus in den Sonnenschein. Mit lockeren Schritten reihte er sich in den Strom Schüler ein, die keinerlei Notiz von ihm nahmen, weil sie entweder mit ihren jeweiligen Freunden beschäftigt waren oder wie der ein oder andere Kopfhörer aufgesetzt hatte um seine Ruhe zu haben.
 

„Gohan! Du bist heute ja früh dran. Musste dein Onkel früher zur Arbeit? Guten Morgen.“
 

Ein genervtes Seufzen herunter schluckend fand eben dieser wenige Sekunden darauf eine junge Frau mit brünetten Haaren an seinem Arm wieder. Gerade wünschte er sich nichts sehnlicher als Kopfhörer. Kokett blinzelte diese zu ihm hoch und lächelte den Halbsaiyajin süß an. Sogar er begriff, was sie von ihm wollte, was ihm natürlich schmeichelte, aber in seinen Augen keinerlei Früchte trug. Er hoffte, sie würde das auch bald von selbst bemerken. Gohan war einfach nicht der Typ, der jemanden vor den Kopf stieß oder verletzen wollte. Der Schwarzhaarige rang sich ein mühsames Lächeln ab und begrüßte die eifrige Verehrerin.
 

„Guten Morgen Angela. Ja, ich...“
 

Eine ihm zweite bekannte Stimme meldete sich an seiner anderen Seite zu Wort, jedoch ohne sich an ihn zu klammern.
 

„Stimmt, du bist heute WIRKLICH früh dran. Dein ‚Onkel‘ hatte es heute wohl eilig.“
 

Überrascht sah Gohan an seiner Linken hinab und blickte direkt in ein himmelblaues Augenpaar, das ihn verschmitzt anblickte, gepaart mit einem Schmunzeln, das verriet, dass die junge Frau mehr wusste als sie preis gab. Diese trug heute eine locker geschnittene Jeans in dunklen Grau kombiniert mit einem hellblauen Oberteil, an dessen unteren Ende das Wappen der Schule angebracht war. Das Lächeln in seinem Gesicht wurde mit einem Schlag heller und ehrlicher, als er erkannte, wer neben ihn getreten war.
 

„Videl, dir auch einen guten Morgen. Gar kein Einsatz vor dem Unterricht? Es ist selten, dich vor dem erstem Gongschlag zu Gesicht zu bekommen.“
 

Als er sprach, wandte er sich dem Mädchen zu und schüttelte so Angela von seinem Arm ab, was diese mit einem entrüsteten „Hey!“ quittierte. Es war ihm in diesem Moment egal, was diese davon hielt, dafür war es Gohan viel zu wichtig, Videl seine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Seit dem großen Turnier, das durch die bösen Machenschaften Babidis jäh unterbrochen wurde, hatte sich etwas zwischen ihnen verändert. Der Schwarzhaarige konnte dieses Gefühl nicht wirklich fassen, doch eine gewisse Bewunderung seinerseits war definitiv dabei. Er bewunderte die junge Frau für ihre psychische als auch physische Stärke, vor allem als sie es geschafft hatte, Spopovich beim Turnier die Stirn zu bieten. Zwar hatte sie diesen Kampf nicht gewonnen, doch das hatte Gohans Meinung über sie nicht geändert. Viel mehr war er stolz auf Videl, die alles gegeben hatte, auch wenn es nicht gereicht hatte.
 

Videl und ihr Vater Mr. Satan waren die einzigen Außenstehenden ihrer Gruppe, deren Gedächtnis nicht gelöscht wurden. Jedoch hat sich der Halbsaiyajin mit der Tochter Satans darauf geeinigt, dass sie den Schein wahren würden um Gohans wahre Identität weiter geheim zu halten. Irgendwie hatte es etwas, mit ihr ein Geheimnis zu teilen, etwas, was nur sie beide wussten und sie auf eine ganz andere Art verband als reine Freundschaft.
 

Mit den Schultern zuckend tippte Videl ein paar Mal auf die kleine unscheinbare Uhr an ihrem Handgelenk, mit der die Polizei sonst immer über Funk Kontakt zu ihr aufnahm.
 

„Ich habe mit dem Polizeichef vereinbart, mich nur noch zu wirklich wichtigen Einsätzen zu rufen. In letzter Zeit haben sie mich sogar gerufen, wenn eine Katze auf dem Baum festsaß. Außerdem sind bald Zwischenprüfungen, ich muss mich auf andere Dinge konzentrieren.“
 

Bestätigend nickte Gohan, er hatte sich so etwas schon gedacht. Als der große Saiyaman bekam er aus erster Hand mit, wenn ein Verbrechen in der Stadt geschah, was vor allem an seinem Gespür für die Aura der Menschen lag. Ihm war bereits aufgefallen, dass Videl weniger zu den Einsätzen erschien. Natürlich half er wo er kann, aber auch er sah die Prüfungen als wichtigen Abschnitt seines Lebens. Was er natürlich nicht laut aussprechen konnte, schließlich wusste keiner außer die Tochter Satans, wer er war.
 

„Das kann ich verstehen. Na dann solltest du alles geben, damit du den Verbrechern sobald wie möglich einen auf den Latz geben kannst.“
 

Entschlossen lächelnd nickte Videl, konnte doch nichts mehr erwidern, da sich nun auch Erasa zu ihnen gesellte und fröhlich ihre beste Freundin begrüßte. Angela hatte sich zwischenzeitlich zwischen Gohan und Videl geschoben und so gingen die drei Mädchen geschlossen durch das große Eingangstor der Schule. Der Halbsaiyajin war zurückgeblieben, irritiert sah er auf die Rücken der drei, allen voran Videls. Was war das gerade? Als er sie so entschlossen hatte Lächeln sehen, hatte sein Herz einen Moment ausgesetzt. Eine Hand, die sich auf seine Schulter legte, holte Gohan ins Hier und Jetzt zurück.
 

„Angela ist echt süß, sie passt zu dir.“
 

Irritiert sah Gohan zu seiner linken Schulter, auf der Sharpners Hand lag. Was wollte der denn jetzt von ihm? Von allen Jungs in der Klasse konnte dieser den Saiyajin doch am wenigsten leiden. Die Hand abschüttelnd setzte der Schwarzhaarige sich daran, seinen Weg ins Schulgebäude fortzusetzen.
 

„Ich weiß nicht, was du meinst. Da ist nichts, wir sind Klassenkameraden, mehr nicht.“
 

Lachend ging der Blonde schnelleren Schrittes an Gohan vorbei und drehte sich halb zu diesem um während er lief.
 

„Klar, und ich bin der Kaiser von China.“
 

Genervt seufzte der Schwarzhaarige, wenn dem doch nur so wäre. Dann müsste er sich nicht mit unqualifizierten Kommentaren wie diesen herumschlagen. Zwischen ihm und Angela lief nie etwas und würde es auch nie. Nur weil sie so anhänglich war, glaubten alle, dass da was wäre. Nachdenklich blickte Gohan gen Himmel. Ob Videl auch so dachte? Hoffentlich nicht.
 

*****
 

Videl freute sich, wieder auf der Schule zu sein. Zwar waren die letzten Monate sehr spannend gewesen und sie hatte Dinge gelernt, von denen sie zuvor nur träumen konnte, aber so ein Stück Normalität war in ihren Augen doch wieder sehr entspannend. Schmunzelnd dachte sie an den Morgen zurück, als sie Son Gohan gesehen hatte und dieser sich mit einem strahlenden Lächeln ihr zugewandt hatte, Angela vollkommen ignorierend. Hieß das, Gohan mochte sie mehr als die Brünette, mit der er angeblich ging? Für sie sah es zwar nicht so aus, dass die beiden eine Beziehung führten, aber was wusste sie schon davon? Angela war sehr anhänglich und es machte leicht den Eindruck, dass die beiden sich nahe standen.
 

Die Tochter Satans mochte es, sich mit Gohan zu unterhalten, er hatte des öfteren eine andere, für sie überraschend einfache Sicht auf die Welt. Leider fielen diese Gespräche für Videls Geschmack viel zu kurz aus, die junge Frau würde gerne viel mehr Zeit mit dem Halbsaiyajin verbringen, hatte sie doch noch so viele Fragen. Zum Beispiel, wie man mit dem Fluidum Energiestrahlen abschießen konnte. Das Prinzip mit dem Fliegen hatte sie zwischenzeitlich gemeistert, doch das reichte ihr noch lange nicht.
 

Doch das waren Themen, die sie mit Gohan nur privat unter vier Augen besprechen konnte, schließlich wussten ihre Schulfreunde weder, dass die halbe Menschheit ausgerottet wurde, noch dass der Schwarzhaarige der große Saiyaman war.
 

Nachdenklich betrachtete Videl den eigentlich ziemlich breit gebauten Rücken des Schwarzhaarigen, der seit ein paar Tagen vor ihr saß. Der Klassenlehrer hatte zum zweiten Halbjahr die Sitzordnung geändert, da es seiner Meinung nach in bestimmten Sitzgruppen zu viel Getuschel gab. Zu denen wohl die Tochter Satans und ihre Freunde zählten. Gohan saß nun in der ersten Reihe links außen, Videl zwei Plätze hinter ihm. Sharpner wurde, zu Videls Erleichterung, in die rechte hintere Ecke verbannt, ihre beste Freundin Erasa saß nur zwei Plätze entfernt neben ihr. Was ihr jedoch ein kleiner Dorn im Auge war, war Angela, die nun direkt neben Gohan den Platz zugewiesen bekommen hatte. Dieser war eigentlich schon immer ein guter Schüler gewesen, auch wenn Videl und ihre Freunde mit ihm im Unterricht getuschelt haben, hatte er immer sehr gute Noten und konnte auf Anhieb die Fragen des Lehrers beantworten. Doch sogar ihr fiel mittlerweile auf, dass die Brünette neben ihm ihn regelmäßig ablenkte und dadurch sein guter Ruf bei den Lehrern litt.
 

„Videl? Würdest du dich nun endlich bequemen, die Gleichung an der Tafel zu lösen?“
 

Erschrocken, dass sie so in Gedanken war, stand die junge Frau mit einer zu laut ausfallenden Entschuldigung ruckartig auf, wobei sie einen verlegenen roten Schleier um die Nase nicht verbergen konnte. Eigentlich hatte der Lehrer sie auseinandergesetzt, damit sie besser aufpassten, aber sie war nun noch viel mehr abgelenkt. Wie ferngesteuert ging Videl vor an die Tafel, nahm die Kreide in die Hand und musterte die Aufgabe. Verdammt, wieso hatte sie sich nur so ablenken lassen? Sie hatte keine Ahnung. Mathematik war einfach nicht ihr Fach, dummerweise war dieses aber eines der Grundfächer für die Zwischenprüfung in kurzer Zeit.
 

Etwas enttäuscht von ihrem eigenen Unwissen drehte sich die Tochter Satans langsam und wollte dem Lehrer gerade beichten, dass sie das nicht konnte, als ihr Blick zufällig zu Gohan schweifte. Ihre Augen wurden unmerklich groß, als dieser scheinbar Videl nicht beachtend einen kleinen Stapel seiner Arbeitsblätter am Tisch ordnete, diese mit der Unterkante auf den Tisch klopfte und auf dessen Rückseite die Lösung zu sehen war. So tuend, als würde sie noch überlegen, drehte sich die junge Frau wieder um, grübelte scheinbar kurz um dann die Lösung, die ihr der Halbsaiyajin gegeben hatte, an die Tafel zu schreiben. Beeindruckt klatschte der Lehrer zweimal in die Hand.
 

„Sehr gut Videl. Ich wusste, die Aufgabe wird schwer für dich, aber mit etwas logischen Denken kann das jeder lösen. Merk dir das für die Zwischenprüfungen.“
 

Mit einem Nicken ging sie wieder zurück zu ihrem Platz, aber nicht ohne Gohan beim Vorbeigehen ein gemurmeltes Dankeschön zukommen zu lassen.
 

In der Pause wartete Videl, bis der Großteil der Schüler nach draußen gestürmt war, selbst ihre beste Freundin Erasa schickte sie vor mit dem Vorwand, sie wolle noch etwas von der Tafel abschreiben. Als diese nach draußen verschwunden war, ging sie zu Gohans Platz, der wie immer pflichtbewusst seine Schulbücher in seine Tasche packte.
 

„Son Gohan. Ich wollte mich noch einmal richtig bei dir bedanken. Für vorhin, meine ich.“
 

Mit großen unschuldigen Augen, die augenscheinlich keiner Fliege etwas zuleide tun könnten, sah der Angesprochene zu ihr auf.
 

„Für was denn? Ich habe doch nichts gemacht.“
 

Irritiert blinzelte Videl, stützte sich mit beiden Händen am Tisch des anderen ab und sah ihm ernst in die Augen. Wie schwarz konnten die Iren eines Menschen, auch wenn er nur ein halber war, überhaupt sein? Wie zwei schwarze Löcher, die einen einsogen. Es dauerte nur wenige Sekunden, da konnte Gohan nicht mehr an sich halten und er fing prustend das Lachen an, genau so wie Videl, die erleichtert war, dass die in ihr aufkommende Stimmung gedämpft wurde.
 

„Ich habs doch gewusst! Glaubst du, du könntest mich anflunkern? Ich hab dir bisher jede Lüge nachweisen können, also probier es ruhig weiter.“
 

Grinsend packte Son Gohan die restlichen 2 Bücher in seine Tasche und zuckte unschuldig mit den Schultern. Selbst das mochte Videl. Sie konnte mit ihm Lachen, auch wenn es nur so banal wie gerade eben war. Immer noch schmunzelnd ging sie vor dem Schwarzhaarigen in die Hocke, stützte ihr Kinn auf der Tischkante ab.
 

„Aber jetzt nochmal ernsthaft: Danke Gohan. Du hast mir echt aus der Patsche geholfen. Ich hoffe nur, ich verstehe den Stoff bis zu den Prüfungen, sonst könnte es eng für mich werden.“
 

***********
 

Gohan hatte es gern getan, gerade ihr half er mit Freuden. Auch wenn es schwierig war, die Gleichung zu lösen und zeitgleich Angelas Turteleien über sich ergehen zu lassen. Doch er war zum richtigen Ergebnis gekommen und Videl war ihm für seine Hilfe dankbar gewesen.
 

Mit einem warmen Gefühl im Bauch dachte der Halbsaiyajin daran zurück, als sie sich bei ihm bedankt hatte, als sie ihm tief in die Augen gesehen hatte und er das Gefühl hatte, in Videls meerblauen Augen schwimmen zu können wie im offenen Ozean. Das Lachen, das aus ihm herausgebrochen war, zeugte von Gohans Unwissen und Unsicherheit. Doch anscheinend war es der jungen Frau nicht aufgefallen, nachdem sie sich ein weiteres Mal bedankt hatte, hat sie sich auf den Weg nach draußen zu Eraser gemacht.
 

Nun stand Gohan alleine vor dem Getränkeautomaten und schalte sich einen Idioten, nicht cleverer reagiert zu haben. Aber sobald sie bei ihm war, schaltete sein Kopf auf Sparmodus. Aber weshalb war dem so? Ob nun Eraser oder Angela, den beiden Mädchen gegenüber war der Halbsaiyajin immer freundlich und locker, aber bei Videl war das irgendwie anders. Unhörbar seufzend ließ er sich einen Grapefruitdrink raus, öffnete diesen mit einem Zischen und nahm auf einer nahe gelegenen Bank Platz. Das waren Probleme, die die Welt, vor allem seine Welt, nicht brauchte.
 

Die Augen einen Moment schließend genoss Gohan den ruhigen Moment, der jedoch nach kurzer Zeit unterbrochen wurde. Als ein Schatten über ihn kam, öffnete er mit einem neutralen Ausdruck die Augen. Videl hätte er wahrgenommen, ihre Aura würde er unter Millionen wiedererkennen. Vor ihm standen Erasa und Angela, die ihn beide erwartungsvoll anblickten. Etwas nervös lächelte der Saiyajin.
 

„Ähm… Hi? Ist was? Kann ich euch helfen?“
 

Mit einem breiten Grinsen stemmte Erasa ihre Fäuste in die Hüfte, Angela wiederum nahm neben Gohan auf der Bank Platz, so dicht, dass sich ihre Arme berührten, was ihn ein klein wenig ab rücken ließ. Die Blonde ergriff selbstbewusst das Wort, hinter ihr konnte er noch Videl erkennen, die nun auch zu der Gruppe aufgeholt hatte.
 

„Wir haben mitbekommen, wie du Videl bei der Aufgabe geholfen hast. Das war stark und wir wollen alle drei Nachhilfe bei dir in der Mathematik nehmen.“
 

Überrascht blinzelte Son Gohan von einem Mädchen zum nächsten. Hatte er sich gerade verhört? Er sollte ihnen Nachhilfe geben? Sein Blick glitt zu Videl, die ihrer besten Freundin die Hand auf die Schulter legte und auf sie einredete.
 

„Das kannst du doch nicht einfach so bestimmen. Son Gohan hat selbst schon genug zu tun, da muss er sich nicht auch noch mit uns beschäftigen. Wir kriegen das auch so hin.“
 

Mit einem entschuldigenden Lächeln zog Videl am Arm von Erasa, versuchte sie so zum Gehen zu bewegen. Doch bevor diese sich abwenden konnte, war Gohan aufgestanden und sein Mund hat bei der Vorstellung, mehr Zeit mit Videl zu verbringen, schneller die Antwort formuliert als sein Gehirn verarbeiten konnte.
 

„Klar kann ich das machen. Wieso auch nicht?“
 

Ein heller Jubelschrei war an seiner Seite zu hören und kurz darauf klammerte sich ein brünetter Schopf an seinen Arm. Überschwänglich bedankte sich Angela immer wieder und auch Erasa drückte Gohan gegenüber seinen Dank aus, klopfte ihm dabei auf die Schulter. Doch der Blick des Saiyajin war nur auf Videl geheftet, die ihn mit einem fassungslosen Blick ansah, der ihn zu fragen schien, ob er wusste, worauf er sich da einließ.



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