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Vampire Kiss

Vermouth x Jodie, (Curaçao x Kir)
von

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Schließlich trat die junge Frau hinaus. Es regnete weiterhin, weshalb sie froh über das Dach war, welches den Regen größtenteils abfing. Leider nur galt dies nicht für die Kälte. Kaum befand sie sich an der frischen Luft, fröstelte sie bereits.

Immerhin hatte sie die Schauspielerin wiedergefunden. Diese stand einige Meter weit entfernt und zündete gerade eine Zigarette an. Für einen Augenblick hielt Jodie inne und beobachtete sie. Falls diese Frau wirklich etwas mit den Vampiren, die sie tagtäglich jagte, zu tun haben sollte, so war die andere Blondine zumindest ganz eindeutig menschlich. Hier im langsam fahler werdenden Tageslicht wäre es einem Vampir schlecht ergangen. Die Schauspielerin jedoch stand vollkommen unbeeindruckt da und rauchte. Nun, dass ihre Zielperson menschlich war, kam nicht weiter überraschend. Eine Schauspielerin, die nur nachts arbeiten konnte, das wäre kaum möglich, zumal die Filme, in denen sie mitgespielt hatte, zu jeder Tageszeit spielten.

Doch nur, weil die Blondine selbst menschlich war, hieß das noch lange nicht, dass sie nichts mit den Vampiren zu tun hatte. Viele dieser Biester gaben sich mit menschlichen Mittelsmännern ab. Und sie schien in Kontakt mit dem Besitzer des schwarzen Porsches zu stehen, welcher den Jägern - Mondnebel - in den letzten Wochen so oft begegnet war.

Noch ehe Jodie sich bemerkbar machen konnte, sah Chris bereits auf und wandte sich ihr zu.

Kurz wirkte der Blick der Schauspielerin fragend, dann nahm er eher abweisende Züge an.

"Das hier ist ein gesperrter Bereich, der nur den Schauspielern und Veranstaltern des heutigen Abends zugänglich ist.", begrüßte Chris sie. Ihre Stimme klang nun deutlich kühler, als eben noch in der Halle.

"Das weiß ich doch. Es tut mir leid Sie hier zu belästigen, aber es gibt da etwas, das ich sie unbedingt fragen muss." Weiterhin gab Jodie sich freundlich.

Ihr Gegenüber blies unbeeindruckt etwas Rauch aus, was die junge Frau rasch bereuen ließ, sich der Schauspielerin weiter genähert zu haben. Nur mit Mühe widerstand sie dem Drang, den Zigarettenrauch wegzuwedeln.

Einem angeblichen Fan eine Ladung Rauch ins Gesicht zu pusten, war ein mehr als unhöfliches Verhalten, wie Jodie fand. Diese verzogene Schauspielerin schien zu glauben, dass sie sich alles leisten konnte, nur weil sie berühmt war. Dennoch schluckte die Blondine ihren Ärger hinunter, denn der würde sie jetzt auch nicht weiterbringen.

"Unzählige Fans wollen mich tagtäglich nur schnell irgendetwas fragen. Wenn ich mich allein bei dieser Autogrammstunde mit jeder Person auf ein kurzes Gespräch einlassen würde, könnte ich mich für Wochen in diesem Haus einquartieren." Die grünen Augen der Schauspielerin blickten Jodie kühl entgegen. Die Jüngere wurde das Gefühl nicht los, dass etwas Gefährliches im Blick ihres Gegenübers lag, dass sie nicht genau benennen konnte.

Derweil machte Chris eine verscheuchende Handbewegung. "Also, da das jetzt geklärt ist, gehen Sie bitte wieder zurück ins Gebäude und gönnen Sie mir den kurzen Augenblick der Ruhe hier draußen."

Jodie blinzelte. Einerseits konnte sie diese Frau ja verstehen. Wer wusste schon, wie oft die andere Blondine von Fans angesprochen und zugetextet wurde. Doch das war nicht der Punkt. Es gab etwas, was sie herausfinden musste, weshalb sie nicht vorhatte sich so leicht abschütteln zu lassen.

"Was ich Sie fragen wollte, hat nichts mit Ihnen direkt zu tun. Es geht viel mehr um ein Fahrzeug."

Die junge Vampirjägerin fragte sich, ob es eine gute Idee war, so mit der Tür ins Haus zu fallen, doch wenn sie lange um den heißen Brei herumreden würde, würde ihr Gegenüber ihr mit Sicherheit nicht zuhören.

"Ein Fahrzeug?", hakte Chris nach und zog kaum merklich eine der feingeschwungenen Brauen nach oben. "Also Schätzchen..., Jodie war es, richtig? Was geht schneller? Dieses Thema hier zu klären und dann bist du verschwunden, oder aber ist die Security schneller hier?"

Die Augen der Schauspielerin funkelten fast schon spöttisch, doch meinte Jodie ein kleines Fünkchen Interesse darin bemerkt zu haben. Und sie hatte bemerkt, dass Chris sie geduzt hatte, doch dazu und zu dem Spitznamen, sagte sie nun lieber nichts, wenn sie ihre Informationen bekommen wollte.

"Oh, bis jemand von der Sicherheit hier eingetroffen ist, befinde ich mich schon wieder auf dem Rückweg, versprochen." Sie zwinkerte der geringfügig Älteren zu, welche mit einem genervten Gesichtsausdruck weiterrauchte.

"Na schön.", seufzte Chris derweil. "Dann erklär mir doch mal, was ich dir zu einem Fahrzeug beantworten soll. Ich bin Schauspielerin, keine Mechanikerin." Abwartend blickte sie Jodie an.

"Paparazzi haben Sie in letzter Zeit öfter in einen schwarzen Porsche 356 A steigen sehen. Ein Oldtimer." Während sie sprach, behielt die junge Frau ihr Gegenüber genau im Blick, um keine Reaktion, kein auffälliges Blinzeln, kein verräterisches Zucken des Mundwinkels zu verpassen.

Doch Chris blickte sie einfach nur unbeeindruckt an und hörte ihr zu.

"Lassen Sie sich nicht normalerweise in einem weißen Mazda abholen?"

Erneut blies die Schauspielerin genüsslich etwas Zigarettenrauch aus. Diesmal besaß sie jedoch die Güte, den Kopf dabei etwas zur Seite zu drehen und Jodie somit nicht einzunebeln.

"Der weiße Mazda gehört meinem Bodyguard und Fahrer, aber der ist aktuell erkrankt. Solange das der Fall ist, fahre ich privat entweder mit meinem eigenen Auto, oder aber lasse mich ersatzweise von einem anderen Fahrer von A nach B bringen. Was ist so ungewöhnlich daran?"

Nun, das klang nicht einmal unlogisch. Dennoch würde Jodie ihre Zielperson so schnell nicht von der Liste der Verdächtigen streichen.

Bis hier hin war sie bezüglich des Porsches mit der Tür so ziemlich ins Haus gefallen, nun würde sie die Strategie ein wenig ändern, sonst könnte die Schauspielerin gleich fragen, ob sie die New Yorker Vampirgesellschaft kannte.

"Daran ist natürlich gar nichts ungewöhnlich. Ich habe mir schon gedacht, dass der Porsche einem Fahrer gehört. Deshalb musste ich auch unbedingt nachhaken. Wenn das Fahrzeug zu mieten ist, können Sie mir doch bestimmt sagen, an welche Firma ich mich wenden muss."

"So? Du möchtest das Auto auch einmal anmieten, Kätzchen?", hakte Chris nach.

Jodie musste sich zusammenreißen, bei dem erneuten Spitznamen nicht das Gesicht zu verziehen.

"So ist es. Ein guter Freund von mir ist Oldtimer-Fan und er hat bald Geburtstag. Er würde sich sicherlich über eine Stadtrundfahrt freuen." Weiterhin achtete die junge Frau auf die Mimik der Schauspielerin, konnte jedoch noch nicht einmal ansatzweise etwas Verräterisches darin entdecken.

"Ist das so? Nun, ich fürchte, das wäre ein nicht ganz günstiger Spaß. Aber selbst mit dem nötigen Kleingeld in der Tasche, wird daraus wohl nichts."

Chris schnippte den Zigarettenstummel achtlos vor sich auf den Boden und trat kurz darauf, um die letzte Glut zu erlöschen.

Jodie war der Meinung, dass die wenigen Meter, die es gebraucht hätte, um die Zigarette ordnungsgemäß zu entsorgen, die Schauspielerin nun auch nicht umgebracht hätten, doch sie verkniff sich einen Kommentar diesbezüglich und legte lieber leicht fragend den Kopf schief.

"Der Besitzer des Porsches ist nicht Hauptberuflich Fahrer. Er ist viel mehr eine Privatperson, die sich für einen kurzen Zeitraum vertretungsweise dazu bereit erklärt hat, mich durch die Stadt zu fahren. Gegen das entsprechende Kleingeld, versteht sich."

"Also ist er ein Bekannter von Ihnen?", hakte Jodie nach. Ihr Blick fiel auf den goldenen Halsreif, den die Schauspielerin trug. Eingelassen darin war ein großer Rubin. Ein wunderschönes Schmuckstück, über dessen Preis die junge Frau erneut lieber nicht nachdenken wollte.

Chris musste den Blick bemerkt haben. Eher unbewusst legte sie eine Hand über das Schmuckstück und verdeckte somit die Sicht auf den Rubin.

"Nein, so würde ich das nicht sagen. Ein Freund von mir hat mir den Kontakt vermittelt. Den Fahrer des Porsches kenne ich persönlich nicht und er macht mir auch nicht den Eindruck, als wenn er während der Fahrt sonderlich an Gesprächen interessiert wäre. Ein stiller, grummeliger Kerl."

Interessiert hörte Jodie ihr zu und nickte leicht. Einmal wollte sie jedoch noch nachbohren, auch wenn die andere Blondine langsam den Eindruck machte ungeduldiger zu werden.

"Er mag vielleicht eine Privatperson und nicht der netteste Typ sein, aber vielleicht besteht trotzdem die Möglichkeit ihn für eine Stadtrundfahrt anzuheuern. Wenn Sie mir die Telefonnummer geben, würde ich mein Glück gerne mal versuchen."

Chris Mundwinkel zuckten amüsiert, dann schüttelte sie jedoch den Kopf. "Tut mir leid Schätzchen, aber das werde ich nicht tun. Ich kann nicht einfach ohne vorherige Rücksprache private Nummern herausgeben."

Gerade wollte Jodie zu einem 'Aber' ansetzen, als die Schauspielerin ihr eine Hand auf die Schulter legte und sie sanft aber bestimmt in Richtung Balkontür schob. "So, genug geplaudert. Auf mich wartet in der Halle noch eine Menge Arbeit.", befand die geringfügig Ältere.

"Nun, einen Versuch war es zumindest Wert. Dann werde ich auf anderem Weg versuchen müssen jemanden aufzutreiben, der einen Oldtimer verleiht. Aber danke trotzdem für Ihre Zeit."

"Vielleicht schaust du einfach mal im Internet nach. Wenn es nicht unbedingt ein Porsche 356 A sein muss, bin ich zuversichtlich, dass sich in einer Großstadt wie New York schon ein Oldtimer auftreiben lässt."
 

Gemeinsam waren die beiden Frauen über den Gang gelaufen, welcher den Balkon mit der Halle, in welcher die Autogrammstunde stattfand, verband. Diesmal blickte ein Mitarbeiter der Sicherheitsfirma direkt alarmiert in ihre Richtung. Dem Mann schien klar zu sein, dass Jodie nicht zu den Angestellten der heutigen Veranstaltung gehörte.

"Ms Vineyard? Ist das ein Fan? Hat diese Frau sie belästigt?", hakte der Schrank von Sicherheitsangestelltem sofort nach.

Chris winkte jedoch nur locker ab. "Schon gut. Ich habe mich nur kurz mit der Kleinen unterhalten. Sie möchte nun sowieso gehen. Richtig?" Die Aufforderung dahinter war kaum zu überhören.

Kurz blinzelte Jodie, dann nickte sie. Sie hatte ihr Glück bereits arg strapaziert.

"Ähm ja...natürlich.", stimmte sie also zu und nickte noch einmal höflich in Richtung der Schauspielerin. "Vielen Dank noch einmal. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend."

Die andere Blondine hob noch rasch die Hand zum Gruß, hatte sich jedoch bereits abgewendet und bahnte sich einen Weg zurück zu den Tischen.

Unter den Fans brach sofort aufgeregtes Gemurmel aus. Jodie sah, dass Chris noch ein paar Worte mit ihrer Schauspielkollegin und Sitznachbarin wechselte. So weit sie wusste, war Yukiko gut mit der Mutter der Blondine befreundet gewesen und verstand sich auch blendend mit Chris selbst.

"Miss?" Die Stimme des Angestellten der Sicherheitsfirma riss sie aus ihren Gedanken. Der Schrank warf Jodie einen mahnenden Blick zu.

Rasch nickte sie. "Oh yes, natürlich." Um die Geduld des Securityangestellten nicht überzustrapazieren, machte sie sich lieber allein auf den Weg, das Gebäude zu verlassen.

Noch auf ihrem Weg die Treppe herunter, zog Jodie ihr Handy aus ihrer Handtasche und wählte rasch eine Nummer. Lange musste sie nicht darauf warten, dass der Anruf entgegengenommen wurde.

"Ich bin auf dem Weg nach draußen, Andre.", begrüßte sie ihren Kollegen.

"»Ah, sehr gut. Dann mach dich auf den Weg zur alten Post. Ich warte dort mit dem Wagen auf dich.«".
 

Wenig später hatte Jodie das Auto ihres Kollegen erreicht. Inzwischen regnete es nur noch leicht, dennoch war sie froh, der Kälte entkommen zu sein, kaum das sie auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte.

"Da bist du ja wieder.", grüßte Camel die Blondine. "Na, was hast du herausgefunden? Erzähl.", hakte er schließlich neugierig nach.

Vor der Parktasche, in der Andre das Auto geparkt hatte, hatten sie einen wunderbaren Ausblick auf das Gebäude, in welchem aktuell die Autogrammstunde stattfand. Inzwischen begann es bereits dunkel zu werden. Bis das die Nacht den Tag vollständig abgelöst hätte, würde mit Sicherheit nicht mehr all zu viel Zeit vergehen, was vollkommen normal für den Spätherbst war.

Jodie blickte ihren Kollegen an, verzog leicht das Gesicht und seufzte. "Was ich herausgefunden habe? Neben der Tatsache, dass diese Schauspielerin unter Starallüren leidet und vollkommen verzogen ist?"

Die Mundwinkel Camels zuckten belustigt. "Klingt, als hättest du die Zeit deines Lebens gehabt.", stellte er amüsiert fest. "Aber konntest du an ein paar brauchbare Informationen gelangen?"

"Ich hatte tatsächlich Glück und konnte kurz unter vier Augen mit Vineyard sprechen. Aber in wie fern uns das tatsächlich weiterbringt..." Sie seufzte und streckte sich.

"Sie sagt, dass der Besitzer des Porsches ersatzweise für ihren eigentlichen Fahrer eingesprungen ist, weil dieser aktuell krank ist. Bei dem Besitzer des 356 A's handelt es sich aber wohl um eine Privatperson. Laut ihrer Aussage nicht der netteste Mensch auf Erden. Der Kontakt wurde ihr auch nur weitervermittelt. Auf jeden Fall wollte Vineyard mir die Telefonnummer nicht geben."

Aufmerksam sah Camel seine Kollegin an. "Und? Was hast du für ein Bauchgefühl?"

"Mh, schwer zu sagen. Diese Frau hat sozusagen das perfekte Pokerface. Entweder sie sagt die Wahrheit, oder aber sie hat meine kleine Geschichte von Anfang an durchschaut und blockt deshalb."

Langsam nickte Andre. "Und jetzt?"

Einen Moment dachte Jodie über die Frage nach, ehe sie das Wort ergriff. "Ich würde sagen, wir warten ab. Wenn der Besitzer des Porsches sie heute abholen sollte, heften wir uns unauffällig an seine Fersen und sehen, wo die Reise uns hinführt."
 

Ungefähr zwei Stunden saßen die beiden Vampirjäger im Auto, beobachteten die Halle und schlugen die Zeit tot. Jodie war dankbar, dass Andre daran gedacht hatte, an einem Café anzuhalten und Sandwiches mitzubringen, bevor er hergekommen war und hier auf sie gewartet hatte.

Eins der Sandwiches hatte sie gerade so gut wie vertilgt, als plötzlich etwas ihre Aufmerksamkeit erregte. Von der Uhrzeit her dürfte die Veranstaltung inzwischen ganz sicher vorbei sein. Das Gebäude wurde lediglich vom warmen Licht der an der Fassade angebrachten Beleuchtung erhellt, ansonsten war es inzwischen jedoch stockdunkel.

Es regnete wieder stärker, was die Scharen der Fans vor dem Gebäude ausgedünnt hatte.

Nach und nach fuhren teure Autos vor und holten die Schauspieler ab.

Andre und Jodie warteten darauf, dass über kurz oder lang auch der schwarze Porsche hier auftauchen würde, doch sie wurden überrascht.

Anstelle des erwarteten Porsches, fuhr ein weißer Sportwagen vor. Ein Mazda um genau zu sein.

"Eh? Sieh mal, dieses Fahrzeug.", machte Jodie ihren Kollegen auf ihre Entdeckung aufmerksam.

Der Fahrer des Wagens stieg aus, spannte einen Regenschirm auf und lief die Treppen des Gebäudes nach oben.

Dieser hellblonde Mann mit der leicht gebräunten Haut, das war doch der eigentliche Fahrer und Bodyguard der Schauspielerin, der angeblich krank das Bett hüten sollte, richtig? Besonders angeschlagen wirkte er allerdings nicht.

"Hast du nicht gesagt, der Typ wäre krank?", wunderte sich auch Camel.

Oben an der Treppe erschien Chris. Die Blondine verabschiedete sich noch rasch von Yukiko, welche sie in eine rasche Umarmung zog, dann gesellte sie sich zu ihrem Bodyguard, der sie bereits erwartet hatte.

Die beiden Jäger konnten beobachten, wie die Schauspielerin sich elegant bei dem Blonden unterhakte, dann machten sie sich gemeinsam, geschützt durch den Regenschirm, auf den Weg zum Auto, welches unten vor der Treppe parkte.

"Besonders krank sieht ihr Bodyguard nicht gerade aus.", stellte Jodie stirnrunzelnd fest. "Ich finde, er wirkt kerngesund und die beiden geben sich sehr vertraut." Zustimmend nickte Andre.

Sie konnten beobachten, die der Bodyguard Chris die Beifahrertür öffnete und den Regenschirm so lange über sie hielt, bis sie eingestiegen war, dann begab auch er sich rasch zurück ins Fahrzeug und fuhr los.

"Wirklich interessant.", murmelte Camel vor sich hin.

"Vielleicht sollten wir sie verfolgen.", überlegte Jodie. Das Chris zumindest in einem Punkt die Unwahrheit gesagt hatte, war nun klar.

Doch gerade, als Andre den Wagen in Bewegung gesetzt hatte, um sich unauffällig an die Fersen des weißen Mazdas zu heften, klingelte sein Handy, welches er an einer Halterung am Lenkrad angebracht hatte. Auf dem Display wurde Steves Nummer eingeblendet. Also nahm er den Anruf entgegen. "Ja?"

"Hey, hast du Jodie inzwischen eingesammelt?", hakte der Kollege nach, ohne Zeit mit einer wirklichen Begrüßung zu verschwenden.

"Ja, habe ich. Sie sitzt hier neben mir. Wir wollen gerade die Verfolgung dieser Schauspielerin aufnehmen."

"Das muss warten, fürchte ich. Wir brauchen hier dringend Verstärkung."

"Was ist passiert, Steve?", hakte nun Jodie nach.

"Wir sind im gleichen Gebiet unterwegs wie gestern Abend. Hier sind mindestens zwei neue Exemplare dieser Vampire der hirnlosen Sorte aufgetaucht. Wenn es nicht sogar mehr sind."

"Was?!", hakten Andre und Jodie gleichzeitig nach.

Die Blondine schüttelte den Kopf und zog ein Gesicht. Das wäre die ideale Gelegenheit gewesen, Chris zu verfolgen, aber das musste nun wohl warten. "Ist gut, wir sind schon unterwegs und schließen uns euch gleich an."

"Alles klar. Wir warten auf euch."

"Ja, macht das bitte. Wir schlagen dann gemeinsam zu."

Derweil wendete Andre fluchend den Wagen und machte sich eiligst auf den Weg in Richtung der abgelegenen Wohnsiedlung, in der sie erst gestern auf Vampirjagt gegangen waren.
 

Etwa zwanzig Minuten später hatten sie den Ort erreicht, von dem aus sie gestern gestartet waren.

Steve und John warteten bereits, Hayden war jedoch nirgends zu sehen.

Rasch steuerte Andre den Wagen in eine freie Parklücke, dann stiegen die beiden Jäger aus und gesellten sich zum Rest der Gruppe.

Kaum, dass sie das Auto verlassen hatten und im strömenden Regen standen, verfluchte Jodie erneut die Kälte. Im Vergleich zu heute Nachmittag waren die Temperaturen noch einmal gesunken und sie hatte nach der Veranstaltung nicht mehr die Möglichkeit gehabt sich umzuziehen.

Eine Jagt im Kleid und Pumps, genau das, was sie jetzt gebrauchen konnte, stellte sie gedanklich voller Ironie fest und fröstelte. Es sollte sie nicht wundern, würde sie Morgen mit einer Erkältung aufwachen.

"Da wären wir.", begrüßte Andre die beiden anderen Gruppenmitglieder.

John zog skeptisch eine Augenbraue hoch. "Ist dir nicht kalt?", wollte er an Jodie gewandt wissen.

"Ach, halt doch einfach die Klappe!", murrte die Blondine, ehe sie das Thema wechselte. "Wo habt ihr Hayden gelassen?"

"Hayden? Keine Ahnung. Wir waren nur zu zweit unterwegs. Ich gehe mal davon aus, dass Hayden noch in Mondnebels Büro ist.", antwortete Steve ihr.

"Okay, das bedeutet wir sind heute zu viert unterwegs.", stellte Andre fest. "Wo habt ihr die Mistviecher denn gesehen?"

Kurz deutete John in Richtung des verlassenen Fabrikgeländes, welches sich in etwa 250 Metern Entfernung befand. Genau wie gestern auch, lag der Straßenzug still und verlassen da.

"Wir haben vorhin wieder dieses suspekte Auto gesehen und sind ihm eine Weile gefolgt.", erklärte John.

"Dieses Auto? Du meinst schon wieder diesen Porsche?", unterbrach Jodie ihn.

Ihr Kollege nickte zur Bestätigung lediglich. "Ganz genau den. Wir haben ihn wie gesagt eine Weile lang verfolgt, haben das Fahrzeug aber in diesem Viertel aus den Augen verloren."

"Zumindest haben wir, nachdem wir uns etwas umgesehen haben, zwei von diesen seltsamen Vampiren, die in letzter Zeit immer wieder auftauchen, in Richtung des alten Fabrikgeländes stürmen sehen.", ergänzte Steve.

"Zwei der hirnlosen Sorte, meint er.", fiel John seinem Kollegen ins Wort.

"Woher wisst ihr das so genau?" Fragend legte die Blondine den Kopf schief.

"Naja, zwei Menschen mit zerfetzten Kehlen, die in schnelleren Sprüngen als jeder Windhund unterwegs sind, was soll es sonst sein?"

Andre hatte währenddessen die Arme vor der Brust verschränkt. "Und es hat sie wieder zu diesem Fabrikgelände gezogen. Ich frage mich bloß, was sie dort wollten."

"Da hilft nur nachsehen. Bewaffnet und zu viert sollte es sicher genug sein.", befand Steve.

Die anderen Gruppenmitglieder stimmten ihm zu und so setzten die Vampirjäger sich in Bewegung.
 

Eine knappe halbe Stunde später, befanden die Jäger sich im Inneren der alten Fabrik, deren Tür seltsamerweise nicht abgesperrt gewesen war.

Grell kreischend fing die Kreatur Feuer und zerbarst in Glut, Staub und Asche, als eins der Geschosse sie traf. Das Wesen litt nur kurz, dann war nicht mehr von dem Vampir übrig, als ein Häufchen Ruß.

"Das war Nummer zwei." Kurz betrachtete Jodie die Asche, dann ließ sie die Waffe sinken und sah die Gruppe an. "John, Steve. Seid ihr euch sicher, dass es nur zwei waren?"

Die beiden Männer tauschten einen kurzen Blick aus. "Relativ, aber nicht zu 100 Prozent."

"Die Biester waren vorhin zu schnell unterwegs und es war einfach schon zu dunkel."

"Dann sehen wir uns hier besser noch einmal ganz genau um.", befand Andre. "Wenn wir durch den Innenhof gehen, sollten wir in das andere Gebäude der Fabrik gelangen."

"Was wurde hier eigentlich mal hergestellt?", wunderte John sich und folgte Andre und Jodie, die sich bereits in Bewegung gesetzt hatten.

"Sicher bin ich mir nicht, aber ich meine draußen ein verwittertes Schild gesehen zu haben, auf dem Verpackungschips abgebildet waren.", ergriff Jodie das Wort.

"Wie überaus spannend.", murrte John vor sich hin.

Schließlich hatten sie eine nicht verriegelte Tür erreicht, welche in den Innenhof des Geländes führte. "Ich frage mich, warum die Türen nicht abgeschlossen sind.", wunderte Jodie sich und folgte Andre in den Hof. Direkt hinter ihr befand sich John, Steve folgte.

"Darüber wundere ich mich ehrlich gesagt auch.", ergriff Andre das Wort, während die Blondine fröstelte.

Ihr war vorhin schon viel zu kalt gewesen, nun mitten in der Nacht und nur mit einem kurzen, vom Regen durchweichten Kleid bekleidet, draußen unterwegs zu sein, war alles andere als angenehm.

Nur mit Mühe verhinderte sie, dass ihre Zähne vor Kälte zu klappern begannen.

"Jungs, wenn wir uns hier umgesehen haben, würde ich gerne erstmal zurück zum Auto. Wenn ich mich nicht bald umziehe-"

"Urg!", keuchte Steve plötzlich auf.

Die Gruppe wirbelte herum. Sofort jagte Adrenalin durch den Körper der Blondine. Was war passiert?

"Was ist...? Was zum?" Was genau vorgefallen war, schien auch Steve sich zu fragen. Gerade, als der Mann das Gebäude verlassen hatte und hinaus in den Innenhof getreten war, war irgendetwas Schweres wie ein Sack Mehl auf ihn gefallen und hatte ihn zu Boden gerissen.

Nun drehte der Vampirjäger sich unter der Last so gut es ging und blinzelte. "Was... oh nein! Verdammt!" Seine Stimme klang ungewöhnlich schrill.

John hatte derweil die Taschenlampe auf seinen Kollegen gerichtet. Was der Lichtkegel enthüllte, ließ auch der restlichen Gruppe das Blut in den Adern gefrieren.

"Hayden! Oh my god! Nooo!", schrie die einzige Frau der Gruppe auf.

Das, was soeben auf Steve gefallen war und ihn zu Boden gerissen hatte, hatte sich als der leblose Körper des verschollenen Kollegen entpuppt.

"Was zum? Wie konnte das passieren?!" Steve schnappte nach Luft.

John war so nett und half seinem Mitstreiter, den Körper zur Seite zu rollen. "Er ist bereits kalt.", stellte er dabei bekümmert fest.

Jodie und Andre hatten voller Entsetzen die Taschenlampen und ihre Waffen gezogen und sahen sich alarmiert im Innenhof um.
 

Der Schmerz über den Verlust ihres Kollegen war enorm. Jodie konnte nicht fassen, was da passiert war. Natürlich, als Jäger lebte man gefährlich, doch niemand hatte mitbekommen, das Hayden verschwunden war.

"Wer hat ihm das angetan?", zischte John.

"Und wie ist er überhaupt auf mich gefallen? Ich meine...er war bereits tot.", ergänzte Steve.

Kaum hatte er das ausgesprochen, meinte Jodie eine Bewegung auf der Feuertreppe wahrgenommen zu haben. Sofort richtete sie ihre Taschenlampe darauf, doch noch in der selben Sekunde traf ein Schuss die Taschenlampe. Das Licht erstarb und die Lampe flog der Blondine aus der Hand. Einen erschrockenen Aufschrei konnte Jodie nicht unterdrücken.

"Ahahaha!", erklang ein grelles, höchst unangenehmes Lachen von der Feuertreppe. "Ein guter Gedanke, mein lieber Jäger. Ich meine, jedes Kind weiß, das Leichen sich nicht von allein bewegen, was?" Amüsierte die Frauenstimme sich.

"Wer ist da?!", blaffte Jodie in Richtung der Gestalt. Erst der Tod ihres Teamkameraden, nun diese Fremde, die ihr eben ohne viel Mühe die Taschenlampe aus der Hand geschossen haben musste... sie konnte ihren Herzschlag in ihren Ohren hämmern hören.

Instinktiv wusste sie, dass die Gruppe tief in der Tinte saß.

Andre wirbelte herum, um das Licht seiner Taschenlampe auf die Feuertreppe zu richten, doch ein weiterer Schuss ertönte, diesmal vom gegenüberliegenden Fabrikgebäude B. Schon war auch die zweite Taschenlampe erloschen.

"Verdammt, wer sind diese Typen?!", fluchte der eher kräftig gebaute Jäger.

"Die geöffneten Türen, die beiden B-Klasse Vampire, die hier her unterwegs waren... das alles schrie doch schon fast nach einer Falle und trotz allem seid ihr sehenden Auges mitten hinein getappt.", amüsierte die unbekannte Frau sich.

In der Dunkelheit konnte Jodie nicht mehr als ihre Silhouette erkennen, doch sie meinte zumindest einen unvorteilhaften Kurzhaarschnitt und eine eher zierliche Statur zu erkennen. Außerdem hielt die Fremde etwas in den Händen, was für sie stark nach einem Gewehr aussah. Ein...ein Scharfschützengewehr?

"Aber an dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an euren ehemaligen Kollegen aussprechen. Sein Blut war ein wunderbares Lockmittel für die beiden B-Klassen.", sprach die Fremde weiter und begann erneut auf eine grelle, höchst unangenehme Art zu lachen.

Schließlich sprang sie mit einem Satz von der Feuertreppe und landete leichtfüßig im Innenhof.

"Passt auf! Das ist eine Vampirin! Aber keine der hirnlosen Sorte!", rief Andre warnend aus.

"Und irgendwo da drüben muss noch jemand sein!", ergänzte Steve.

"Egal wer oder was sie ist, ich werde Hayden rächen!" Johns Stimme klang vor Trauer und Zorn ganz fremd.

Der Jäger richtete in einer fließenden Bewegung die Waffe auf die Unbekannte. Ein Schuss fiel.

"John!", schrie die Blondine entsetzt auf, als ihr Kollege zusammenzuckte und schließlich zusammenbrach, noch ehe er in der Lage gewesen war, das Feuer auf die Vampirin zu eröffnen.

Das...das war ein absoluter Alptraum!

"Kopfschuss.", meldete sich der Begleiter der Fremden, der eine deutlich ruhigere Stimme als die Vampirin hatte, zu Wort.

Voller Entsetzen realisierte Jodie, wie der Schütze erneut zielte. "Andre! Steve! Passt auf! Das sind Scharfschützen!"

Die drei Jäger wirbelten zu dem Mann herum, welcher noch auf der Feuertreppe des B-Gebäudes stand. Da fiel auch schon ein zweiter Schuss und Steve ging zu Boden, ohne noch einen Laut von sich gegeben zu haben. "Treffer.", stellte der Schütze, der auf dem anderen Fabrikgebäude stand, mit leicht amüsierter Stimme fest.

"Ach Mensch, Korn! Jetzt räum hier nicht ganz alleine auf!", pampte die Vampirin ihn an.

In Jodies Kopf rauschte alles. Steve..., ...John,... Hayden...sie alle waren tot. Getötet in einer Nacht und von diesen beiden Monstern.

Entsetzen und Trauer drohten sie zu überwältigen, doch ehe der Schock sie lähmen konnte, zwang sie sich ihre negativen Gefühle in Entschlossenheit umzuwandeln. Zumindest vorerst.

Auch wenn die Blondine in der Dunkelheit nicht so gut sehen konnte wie ihre Gegner, richtete sie dennoch ihre Waffe auf die unbekannte Frau und drückte ab. Wenn eine dieser speziellen Kugeln die Vampirin traf, hätte sie gewonnen.

Andre hatte sich derweil dem anderen Gegner zugewandt.

Scheinbar spielend machte ihre Gegnerin einen Satz zur Seite und wich der Kugel aus.

Gleich noch einmal. Jodie schoss, doch wieder wich die Fremde spielend leicht aus.

"Glaubst du wirklich, du würdest mich treffen, wenn du so offensichtlich zielst?", verhöhnte ihre Gegnerin sie. "Und du nennst dich eine Vampirjägerin? Mal ehrlich, so macht das keinen Spaß."

Im Hintergrund nahm Camel den anderen Vampir unter Beschuss, welcher auswich und schließlich in den Innenhof sprang.

"Ihr habt sie kaltblütig getötet." Jodies Stimme triefte nur so vor Trauer und Hass. "Glaub nicht, dass ich dich entkommen ließe, verdammte Vampirin!"

"Das ist die richtige Einstellung." Ihr Gegenüber lachte grell. "Aber weißt du was? Jetzt bin ich am Zug."

Zwar nahm ihre Gegnerin sie nicht mit der Waffe ins Visier, doch sprang die Fremde auf die junge Frau zu. Erneut feuerte die Jägerin einen Schuss ab, nur um festzustellen, dass ihre Gegnerin gar nicht mehr dort war, wo sie vor einer Sekunde noch gestanden hatte.

Was?! Aber wo?! Wie hatte sie die Vampirin bitte so leicht aus den Augen verlieren können?!

"Hinter dir.", erklang die amüsierte Stimme der Anderen.

Mit der Waffe in der Hand wirbelte Jodie herum, während ihr Puls raste. Das hier geriet alles vollkommen aus dem Ruder. Nein, um ehrlich zu sein hatten sie schon längst die Kontrolle über die Situation verloren.

Das war gar nicht gut. Wenn das so weiter ging, dann würden Andre und sie...

Ein Stück weit von sich entfernt hörte sie ihren letzten, noch lebenden Kollegen aufschreien.

Ihr Herz krampfte sich zusammen. Nein, bitte nicht! Und doch konnte sie jetzt nicht nachsehen, was passiert war, immerhin steckte sie gerade selbst bis zum Hals in Schwierigkeiten.

Aus dem Augenwinkel nahm sie seitlich von sich eine Bewegung wahr, dann krachte ihre Gegnerin gegen sie.

Die zierliche Vampirin hatte nicht auf sie geschossen und hatte sie nicht geschlagen. Sie hatte sich ganz einfach nur gegen sie geworfen und doch hatte Jodie das Gefühl, von einem Zug getroffen worden zu sein.

Sie prallte gegen die Mauer hinter sich und landete im nächsten Moment auf dem Boden.

Urg... was...was zum? Was für eine Kraft. Und ihre Waffe? Wo genau war ihre Waffe gelandet?

Zu benebelt um wirklich entsetzt oder verängstigt zu sein, blinzelte die Jägerin und scannte den Boden nach ihrer Pistole ab.

Ein Tritt traf ihr Schulterblatt und Schmerz explodierte in ihrer Schulter. Die Blondine gab einen leisen Schmerzenslaut von sich. Ihre Gegnerin stand mit einem Fuß auf ihrer Schulter und verlagerte ihr Gewicht auf sie, sodass sie sie am Aufstehen hinderte.

Das war gar nicht gut. Urg... wieder verschwamm ihr alles vor den Augen. Der Zusammenprall mit der Mauer war ihr eindeutig nicht gut bekommen.

Mühevoll blickte sie hinauf zu ihrer Gegnerin, deren Augen in der Dunkelheit glühten.

Sollte es das jetzt gewesen sein? Wenn jetzt nicht ein Wunder passierte...

Noch ehe sie den Gedanken zu Ende denken konnte, trat eine weitere Person hinaus in den Innenhof.

"Chianti. Korn. Genug jetzt.", befahl eine raue Stimme den beiden Scharfschützen. "Die beiden Jäger nehmen wir mit in die Bar."

Wer...? Wer redete da? Und was für eine Bar? Jodie war sich nicht ganz sicher, ob sie wirklich erfasste, was der Fremde da gerade gesagt hatte. Immer wieder verschwamm alles vor ihren Augen.

Sie bekam gerade noch mit, wie Chianti sie am Arm packte und hochhievte, dann wurde ihre Welt plötzlich schwarz.



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