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Speak now

or forever hold your peace
von

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Best Man

„Trauzeuge? Was soll das denn sein?“, fragte Vegeta missmutig, als Bulma schon wieder ohne Punkt und Komma über ihre Hochzeit schwafelte. Es waren noch einige Wochen bis dahin, doch je näher diese rückte, umso mehr nervte die blauhaarige Wissenschaftlerin ihren zukünftigen Mann.

„Das ist jemand, der unsere Vermählung bezeugen wird. Jemand, der dir vor unserer Hochzeit zur Seite steht, dir den Rücken stärkt und der bestenfalls auch danach für dich da ist.“

„Ahja.“

„Jetzt sieh mich nicht so an, Vegeta. Du hast gesagt, du wirst dich auf alles einlassen, was zu einer Hochzeit dazu gehört.“

„…warum hab ich dazu nochmal ja gesagt?“

„Weil du mich liebst.“

„Tz…warst du dabei nackt?“

Bulmas Augenbrauen zogen sich tief in ihr Gesicht, was bei Vegeta alle Alarmglocken losgehen ließ. Beschwichtigend hob er seine Arme und redete beruhigend auf seine temperamentvolle Verlobte ein: „Schon gut, ich such mir ja so nen dämlichen Trauzeugen. Kann man den irgendwo mieten?“

„Das ist doch kein Ding, das man irgendwo herbekommt, Vegeta! Du wirst dir schön überlegen, wer von unseren Freunden da für dich in Frage kommt!“

„Unsere?“, erwiderte der Prinz der Saiyajins mit einem Hauch von Sarkasmus. „Du meinst wohl deine.“

„Wärst du nicht immer so verbohrt, herablassend und missmutig, hättest du auch welche.“, kam es nun abwertend von Bulma und damit war für sie das Gespräch beendet. Sie drehte sich in ihrem gemeinsamen Bett auf die Seite und schaltete das Licht der goldenen Nachttischlampe aus. Das man von Vegeta nur noch ein genervtes Brummen vernahm, bestätigte ihr, dass sie diese Auseinandersetzung gewonnen hatte.
 

Seine Arme verschränkend, drehte sich auch der genervte Prinz zur Seite und starrte zu dem einzigen, großen Fenster in ihrem Schlafzimmer. Zwischen den dunkelblauen, schweren Vorhängen war ein Spalt, durch den ein Lichtstreifen den Raum durchschnitt. Er beobachtete den feinen Staub, der im Schein des Lichtes durch die Luft tanzte. Bulmas Worte wollten ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen und zwangen ihn zu seinem Leidwesen dazu ernsthaft darüber nachzudenken. Jemand, der ihm den Rücken stärkte und für ihn da war. Sofort verzog Vegeta sein Gesicht als ihm nur ein einziger Name durch den Kopf schoss, auf den diese Beschreibung passte. Nun, passen war wohl das falsche Wort. Diese Beschreibung traf in einem winzigen, klitzekleinen Bruchteil auf eine Person zu. Und in einem anderen Leben, in einer anderen Zeit und in einem anderen Universum wären sie womöglich so etwas wie Freunde geworden. Aber selbst da hätte man schon genau hinsehen müssen, um ihre Beziehung mit einer sogenannten Freundschaft vergleichen zu können. Hier jedoch, in dieser Zeit, in ihrem jetzigen Leben, waren sie alles andere als das. Kakarott … er war sein Rivale, sein Erzfeind. Von allen Lebewesen auf diesem Planeten, und auf jedem anderen, verachtete er niemanden mehr als ihn. Kakarott war eine Schande für ihr Volk, seine bloße Existenz ein Witz, der seinesgleichen suchte. Und doch … nein, nein! Es gab keine andere Beschreibung für das, was Kakarott war!
 

Erneut entfleuchte Vegetas Kehle ein gedämpftes Brummen, als er sich wieder auf seinen Rücken drehte und den Lichtstrahl auf der Decke des Zimmers anstarrte. Kakarott … er war immer da gewesen. Er hatte Vegetas Rache an Freezer vollendet. Er hatte sich im Kampf gegen Cell geopfert und dann war es dessen Sohn gewesen, der sie von dieser Echsengestalt befreit hatte. Und es war Kakarott gewesen, der letztendlich Boo den Gar ausgemacht hatte. Selbst im ersten Kampf gegen Lord Beerus war es dieser verfluchte Saiyajin gewesen, der den Gott der Zerstörung davon abgebracht hatte, die Erde auszulöschen. Auch im Kampf gegen Zamasu und Black hatten sie es Kakarotts stets freundlichem Gemüt zu verdanken, dass der König von Allem, Zeno, ihm einen Knopf gegeben hatte, den Kakarott dann gegen diese Kaioshins hatte einsetzen können, um Zeno auf den Plan zu rufen. Und an diese beiden Turniere, jenes gegen das 6. Universum und das der Kräfte, wollte Vegeta gar nicht erst denken. Wo wären sie heute auch, wenn Kakarott nicht an ihrer Seite gekämpft hätte?
 

Also ja … wenn Vegeta wirklich ehrlich zu sich war, dann war Kakarott tatsächlich immer da gewesen und hatte ihm den Rücken freigehalten. Oder war nicht eher er es, der Kakarott den Rücken freihielt?

Wie auch immer er es nun betrachtete, eines wusste Vegeta. Wenn er Kakarott um Hilfe bitten würde, dann würde er alles stehen und liegen lassen, um ihm zur Seite zu stehen. Ohne Wenn und Aber. Einfach immer.
 

Tja … es hatte schlimmere Gestalten in seinem Leben gegeben als Kakarott … oder nicht?
 

*** * ***
 

Es war nur wenige Tage nach diesem Gespräch mit Bulma, als sich für Vegeta eine passende Gelegenheit ergab. Seine Gefährtin hatte ihn, wie immer, dazu gezwungen sie zu einem dieser sterbenslangweiligen Geburtstagsfeiern von einem ihrer Freunde zu begleiten. Im Nachhinein wusste er nicht einmal mehr, wessen Geburtstag es gewesen war. Vermutlich der der Glatze. Jedenfalls war er gerade in den Garten des kleinen Hauses getreten, um frische Luft zu schnappen, oder eher, um sein erhitztes Gemüt zu kühlen, damit er dort drinnen nicht an die Decke ging. Immerhin stahl man ihm wertvolle Trainingszeit. Zeit, in der er es hätte schaffen können, stärker als Kakarott zu werden. Es interessierte ihn einen Dreck ein Ereignis zu zelebrieren, das jedem Lebewesen eines jeden Universums einfach passierte. Die Menschen waren echt bescheuert, dass sie ihre eigene Geburt feierten als ob es eine Leistung wäre.
 

Er lehnte sich gegen die Hausmauer und schloss seine Augen. Sog gerade die kühle Abendluft tief in seine Lungen als sich die Hintertür, die zu dem kleinen Garten führte, öffnete und Goku neben ihm erschien. Vegeta öffnete seine Augen und beobachtete den Größeren, der sich lächelnd streckte und, ebenso wie Vegeta es gerade getan hatte, einmal tief durchatmete.

„Kommt es nur mir so vor, oder werden diese Feiern immer anstrengender?“ Nachdem Goku diese rhetorische Frage in den Raum, oder in diesem Fall in den Garten, geworfen hatte, kreiste er mit seinen Schultern, streckte seinen Körper in beide Richtungen und machte einige Kniebeugen. „Was würde ich nicht dafür tun, jetzt einen kleinen Trainingskampf machen zu können.“

Goku wandte sich Vegeta zu, lächelte, doch in seinen Augen war ein Leuchten zu sehen, dass der Prinz der Saiyajins nur allzu gut kannte. Genau wie bei ihm selbst, war auch bei Kakarott der Drang sich zu messen, zu duellieren, einfach zu kämpfen, beinahe nicht zu bändigen. So ungern er es sich auch eingestand, aber in dieser Hinsicht waren sie sich einfach verdammt ähnlich. Und genau das war der Moment, da es einfach, ohne nachzudenken, ohne noch einmal das Für und Wider abzuwägen, aus ihm herausplatzte.
 

„Kakarott, willst du mein Trauzeuge sein?“
 

Augenblicklich weiteten sich Gokus Augen. Er blinzelte, legte seinen Kopf schräg zur Seite, blinzelte weiter. Es wirkte, als ob er sich nicht sicher war, ob er Vegeta gerade richtig verstanden hatte. Doch mit jeder Sekunde, die verstrich, in der der Jüngere der beiden nicht antwortete, begann sich etwas in dem Prinzen zu regen, zu verändern. Sein Herz begann schneller zu schlagen, sein Magen sich zusammen zu ziehen. Ein Gefühl breitete sich in ihm aus, dass er nicht benennen konnte, das ihm ganz und gar nicht gefiel. Er fühlte sich, ja, er fühlte sich angreifbar, beinahe schon verletzlich. Immerhin war, Bulmas Aussage nach, ein Trauzeuge etwas Besonderes, etwas, dass nicht einfach jeder sein konnte. Und dass Kakarott ihn gerade ansah, als ob er ihn in einer anderen Sprache angesprochen hätte, verstärkte dieses Unbehagen immer weiter. Gerade als Vegeta schon sagen wollte, dass Kakarott es vergessen sollte, fand der Jüngere endlich seine Sprache wieder. „Meinst du das ernst?“

Vegetas Augenbrauen zogen sich automatisch tiefer in sein Gesicht. „Sonst hätte ich nicht gefragt, du Idiot.“

„Das…ich…wow.“

„Wow?“, fragte Vegeta völlig irritiert über Kakarotts Reaktion.

„Ich hätte nie damit gerechnet, dass du ausgerechnet mich fragst. Als ich erfahren habe, dass du und Bulma heiraten werdet, da dachte ich…“ Goku begann sich unsicher am Hinterkopf zu kratzen, während er nach den richtigen Worten zu suchen schien. „Also, eigentlich hab ich keine Ahnung, was ich da dachte.“, lachte er schließlich unbeholfen. „Aber, dass du jetzt wirklich mich fragst, dass…wow.“, druckste er weiter herum, sichtlich überfordert mit dieser Situation, was Vegetas Gefühle von vorhin wieder auf den Plan riefen. Es war eine Mischung aus Wut, weil Kakarott dabei war eine riesige Sache daraus zu machen, und, was war das nur? Nervosität?

„Was ist denn jetzt? Ja oder nein?!“, platzte es schließlich aus dem Prinzen hervor.

Doch anstatt sofort zu antworten, richtete sich Goku erst einmal auf, straffte seine Gestalt und begann zu lächeln. „Ja. Ja klar werde ich dein Trauzeuge sein, Vegeta.“

Als ob schlagartig ein Stein von ihm gefallen war, zuckten die Mundwinkel des Älteren nach oben. „Gut, dann…wäre das ja geklärt.“

Und mit diesen Worten wollte er das Gespräch auch beenden, aber da hatte er seine Rechnung ohne Kakarott gemacht, denn der kam nun auf ihn zugestürmt, legte ihm seinen Arm um die Schultern und zog ihn einige Schritte von der Hausmauer fort. Ein Schwall von Vorschlägen, Plänen und den wildesten Vorstellungen platzten über Vegeta herein, sodass er spätestens nach den Worten Anzug aussuchen und Junggesellenabschied planen, komplett ausstieg.

„Verdammt, jetzt mach mal halblang, Kakarott!“ Schnell drückte er sich von dem Jüngeren fort. „Du sollst einfach nur meine Vermählung mit Bulma bezeugen und mir den Rücken stärken!“, schoss es aus ihm, ohne, dass er über die Worte und die folgenden, die seinen Mund verließen, nachdachte. „Du sollst einfach nur für mich da sein!“

Etwas änderte sich daraufhin in Gokus Gesichtsausdruck. Er wurde ernst, was Vegeta still werden ließ.

„Das bin ich. Ich bin immer für dich da, Vegeta.“
 

Es lag dem Älteren schon auf der Zunge zu sagen, dass er das ohnehin wusste. Dass es ihm mehr als nur bewusst war, dass er sich immer auf ihn verlassen konnte, doch das war zu viel. So etwas konnte er dem Jüngeren einfach nicht Preis geben, also schluckte er all die Worte, die ihm auf der Seele brannten, hinunter. Stattdessen erwiderte er nur so kalt, wie er immer war: „Wie auch immer. Nerv mich nur einfach nicht mit irgendwelchem Kram, der mich nicht interessiert.“

Um dieser seltsamen Situation zu entgehen, wandte sich Vegeta einfach ab und marschierte auf die Tür zu, hinter der er wieder in der Menge würde verschwinden können, doch Goku hielt ihn zurück.

„Jetzt warte doch mal!“

Der Prinz der Saiyajins hielt zwar inne, doch er kämpfte mit sich, ob er nicht einfach weiter gehen sollte. Schließlich entschied er sich doch dazu, sich anzuhören, was der Jüngeren noch von ihm wollte. Dieser stand einfach nur mit einem so strahlenden Lächeln da, dass es Vegeta beinahe warm um sein eiskaltes Herz geworden wäre. Die Worte, die daraufhin Gokus Mund verließen, verstärkten dieses Gefühl in einem Ausmaß, das Vegetas Fassade für einen kurzen Moment bröckeln ließ. „Danke für dein Vertrauen.“

Ohne es zu wollen, schenkte der Prinz der Saiyajins seinem letzten Artgenossen ein Lächeln, das auch dieser noch nie an dem eisernen Prinzen gesehen hatte. Es verschlug ihm beinahe den Atem. Im nächsten Augenblick beendete Vegeta diese Situation jedoch, indem er sich wieder abwandte und in Kuririns Haus verschwand.
 

Zu diesem Zeitpunkt wussten sie beide noch nicht, was genau dieser Augenblick für Konsequenzen haben würde …
 

*** * ***
 

Je mehr Tage verstrichen, je mehr Wochen vergingen, umso hektischer ging es im Hause der Briefs zu. Bulma verlor immer öfter ihre Nerven und strapazierte damit Vegetas umso mehr. Das fand seinen Höhepunkt als auch Chichi, Bulmas Trauzeugin, hysterisch bei einem gemeinsamen Abendessen herumbrüllte, wie es sein konnte, dass die Farbe der Stoffservietten nicht zu den Vorhängen, oder was auch immer es am Ende auch war, passte, dass Vegeta der ohnehin kaum vorhandene Geduldsfaden riss. Doch Son Goku, der natürlich von seiner Frau dazu verdonnert worden war, bei diesem Essen dabei zu sein, schließlich war er ja auch Trauzeuge, schaltete so schnell, dass Vegeta gar nicht dazu kam, die Unterlagen der Frauen in Flammen aufgehen zu lassen.

Völlig ruhig wandte er sich dem Prinzen zu und meinte nur: „Wir müssen los. Wir müssen schließlich noch diese eine Sache erledigen.“

Als das Geschnatter der Frauen losging, was sie denn bitteschön zu erledigen hätten, immerhin würden sie doch die ganze Planung machen und all die Arbeit erledigen, stand Goku nur auf und erwiderte mit einem Grinsen im Gesicht, dass es eine Überraschung war. Dies ließ die Frauen für einen kurzen Augenblick verstummen, den er nutzte, um Vegeta an der Schulter zu packen und sich mit ihm schleunigst von dort weg zu teleportieren.
 

Als sich die beiden mitten in der Wildnis wieder materialisierten, plumpste Vegeta prompt auf den Boden, da der Stuhl, auf dem er vor einer Sekunde noch gesessen war, nun fort war. Die Wut, die sich bereits in ihm aufgestaut hatte, brach sogleich angesichts des ihm jetzt auch noch schmerzenden Hinterteils aus ihm heraus: „WAS ZUR HÖLLE SOLL DAS, KAKAROTT?!“

Goku zuckte jedoch nur mit den Schultern, bevor er mit einem Grinsen im Gesicht antwortete: „Dachte, ich hol uns mal von den Verrückten weg.“

Schlagartig verwandelte sich Vegetas wutverzerrtes Gesicht in ein verdutztes. Hatte … hatte Kakarott ihm … echt … gerade … geholfen …?

„Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich finde Blassrosa und Zartrosa sehen vollkommen gleich aus.“, scherzte Goku, während er sich lachend am Hinterkopf kratzte.

Ungewollt stahl sich ein Lächeln auf Vegetas Gesicht und als er auf seine Beine sprang, meinte er nur sarkastisch, indem er seine Zukünftige nachäffte: „Also, wenn du diesen Unterschied nicht erkennst, Kakarott, dann hat die ganze Hochzeit keinen Sinn mehr.“

Nach ein paar Sekunden der Stille, hallte das Lachen der beiden letzten verbliebenden vollblütigen Saiyajins durch die Schluchten der Wildnis, die sie umgab …
 

Es war der Anfang von etwas Wunderbarem gewesen. Etwas, dass ein starkes Band zwischen ihnen knüpfte. Denn es blieb nicht das einzige Mal, dass Goku den Prinzen der Saiyajins vor den Verrücktheiten, die wohl jede zukünftige Braut heimsuchten, rettete. Diese Stunden nutzten sie intensiv, wenn auch nicht für das, was sie Bulma und Chichi immer wieder Glauben machten. Sie bereiteten nichts für die Hochzeit vor. Kein Geschenk, keine Überraschung. Nein, sie trainierten einfach miteinander. Taten das, was sie ausmachte, was sie mehr als alle anderen gemeinsam hatten. Was in ihrem Blut lag, und wofür niemand sonst so ein Urverständnis hegte, wie sie beide füreinander.
 

So geschah es, dass Goku Vegeta zu weit abgelegenen Plätzen auf der Erde brachte, wo sie niemand störte, niemand sah, ihnen niemand vorschrieb, was sie zu tun oder lassen hatten. Sie schlugen sich die Seelen aus ihren Leibern, jagten, brieten deftiges Fleisch über offenem Feuer und nach Wochen und Monaten, in denen sie immer wieder viele Stunden miteinander verbracht hatten, vermittelte der Jüngere dem Prinzen das Gefühl, als seien sie die einzigen Lebewesen auf diesem Planeten. Als würde nichts anderes zählen als ihr Kampf, ihre Stärke, ihr Überleben. Und mit jedem weiteren Mal war sich Vegeta eines vollkommen sicher.
 

Es war seine beste Entscheidung gewesen, Kakarott als Trauzeugen auszuwählen …
 

*** * ***
 

Die Bräuche der Menschen, was den Abschied als Junggeselle betraf, war ihm durchaus bekannt. Zwar erstreckte sich sein Wissen nur auf das, was er aus irdischen Filmen und Fernsehsendungen kannte, aber ihm war bewusst, was ein Junggesellenabschied bedeutete. Und das war ihm einfach nur zuwider. Doch auch hier war es Kakarott, der Vegeta vollkommen überraschte.
 

Es waren nur noch zwei Wochen bis zur Hochzeit und eine davon verschleppte Goku den Prinzen zu Beerus und Whis. Damit waren sie weg von all dem Trubel, all den anstrengenden Auseinandersetzungen mit ihren Frauen. Hier hatten sie Ruhe. Konnten ihr gemeinsames Training nach Herzenslust fortsetzen. Es war ein durchgehendes, einwöchiges Ausleben lassen können. Mehr hätte sich Vegeta nicht wünschen können …
 

Der letzte Abend sollte jedoch mit einem ausgiebigen Festmahl gekrönt werden, bei dem sie sich die Bäuche vollschlagen und den Abschied von Vegetas Junggesellendasein mit Beerus und Whis feiern konnten. Auch sie verstanden nur zu gut, dass einem so mancher Brauch der Menschen gehörig auf den Geist gehen konnte. Gegen dieses Festmahl hatten aber auch sie nicht das Geringste einzuwenden.
 

An eine Tradition hielt sich Goku allerdings. Es gab nicht nur haufenweise Essen, es gab auch ordentlich zu trinken. Und das taten sie schließlich auch, selbst Beerus und Whis. Sie tranken, tranken wirklich im Überfluss …



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  zwerghasi
2023-07-30T15:16:14+00:00 30.07.2023 17:16
Heyyyyy..... Da ist ja schon das erste Kapitel und es ist fantastisch ❤️ mein absoluter Lieblingssatz "warst du dabei nackt?"... Herrlich... Ich hab so gefeiert.. und das mit dem rosa und vegetas nachahmen von bulmas vermeidlichen Worten...spitze ...;) Auch schön,dass sie beide danach so herrlich lachen und vegeta dies auch nicht zu stören scheint .. Mit seinem "Erzfeind"und so ;)

Du bringst hier vegetas Wandel echt gut zur Geltung... Und das obwohl man doch auch am Anfang schon merkt, dass Vegeta son gokus Reaktion doch nicht so egal ist, wie er es sich einbildet.

Es wirkt, als geht es hier storytechnisch Recht flott voran, sind sie doch schon beim JGA und so kurz vor der Hochzeit... Da bin ich sehr gespannt, was da noch kommen wird. Und ob die Geschichte auch noch etwas weiter nach der Hochzeit... Oder doch-nicht-Hochzeit spielen wird...

Auf jeden Fall war das Kapitel eine sehr große Freude und ich bin schon sehr gespannt auf das nächste ❤️

GLG

Zwerghasi
Antwort von:  -Alice-
04.08.2023 22:53
Hallöchen. =)
Ach herrjeee, schon wieder so ein mega Kompliment von dir. Vielen Dank! <3

Hahaha, jaaa dieser Satz von Vegeta kann schon was. xD
Hach ja, mir war in diesem Kapitel einfach wichtig in einem nicht zu ausufernden Ausmaß, die Verrücktheiten von Bulma und Chichi anzudeuten. Aber im Mittelpunkt sollte natürlich stehen, wie Vegeta langsam aber doch so ein klitzekleines bisschen seine Ansichten über Goku zu überdenken beginnt. Natürlich lehnt er ihn dennoch strikt ab und würde sofort alles abstreiten, wenn jemand auch nur behaupten würde, er würde Goku ganz in Ordnung finden....aber tja, Goku ist eben doch der einzige, auf den Bulmas Beschreibung eines Trauzeugen passt. Und Goku, auf seine eigene Art und Weise, ist eben genau zu den richtigen Augenblicken da. =)

Und ja, du hast recht, das erste Kapitel behandelt sogleich einige Wochen, gar Monate, vor der Hochzeit. Für diese Zeit gab es aus meiner Sicht auch nicht viel mehr zu erzählen. Die wichtigsten Ereignisse und Fakten mussten hier einfach mal auf den Tisch. =) Umso schöner ist es für mich zu hören, dass ich es dennoch geschafft habe einen gewissen Wandel bei Vegeta heraus zu arbeiten. =)

Aber das, was ab jetzt passiert, sind ja erst die Dinge, die uns wirklich zu dem führen werden, was im Prolog angedeutet wurde. Und das wollen wir ja erfahren, nicht? ;-)

Vielen herzlichen Dank wieder einmal für deinen wundervollen Kommentar!
Ganz liebe Grüße,
Alice


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