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Schicksalshafte Begegnungen

von

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2 Wochen sind seit der ominösen Konferenz vergangen. Ich würde es zwar nie offen zugeben, aber auch ich habe meine Freizeit damit verbracht das Rätsel zu lösen. Anders als meine Kollegen, habe ich nicht jede freie Minute meiner Freizeit damit verbracht die Tochter der Präsidentin mit Untersuchungen zu quälen… aber das brauchte ich auch nicht. Das schien ja ohnehin bereits das gesamte Krankenhaus zu machen. Ich kann nur erahnen wie es ihr gehen mag. Und so viel wie ich mitbekommen habe, ging es der Patientin wirklich schlecht. Ich wusste ja wie sie heißt, also habe ich Überstunden geschoben und mir meine Notizen zu ihrem Fall gemacht, ohne dass es jemand mitbekommen hatte. Aber das würde ich keinem Offenbaren. Immerhin hatte ich noch einige andere Patienten denen ich ebenfalls helfen musste und die werde ich sicher nicht vernachlässigen. Nie so wie Tai und die anderen es taten…

In diesen 2 Wochen passierte jedoch auch etwas, das ich nie gedacht hatte, dass es je Wirklichkeit werden würde. Dr. Lupin und ich schienen nun wirklich gut miteinander auszukommen. Ich dachte, dass das letztens einer der wenigen Momente sein würde, an denen wir eine normale Konversation führen würden, aber nein so war es nicht. Er schien sich wirklich Mühe geben zu wollen. Und was noch viel wichtiger war,… ich glaube er fing mich wirklich an zu mögen oder gar zu schätzen. Ich glaube, dass er insgeheim von mir beeindruckt war, dass ich diese Chance die sich mir bot, nicht nutzte. Im Gegensatz zu seinen Assistenten versuchte ich nämlich etwas zu lernen und meine Patienten zu betreuen, das mit diesem Fall war Nebensache. Ich musste mir jedoch auch eingestehen, dass es mich wurmte, dass niemand wusste, was ihr fehlte. Es wurden bereits einige der besten Ärzte eingeflogen, nur damit sie zum gleichen Schluss kamen, wie schon alle zuvor….

Völlig in Gedanken versunken, erschrak ich von meinem eigenen Klingelton.

Sakura: „Ja?“

Sasori: „Wo bist du?“

Sakura: „Warum? Was ist denn los?“

Plötzlich hörte ich ein lautes rascheln und die wildesten Beschimpfungen, bis der Hörer scheinbar weitergereicht wurde.

„Sag mal willst du mich verarschen?!“

Sakura: „Ino?“

Ino: „Oooh schön. Du weißt ja noch wer ich bin.“

Sakura: „Was willst du mir denn damit sagen?“

Ino: „Hast du schon einmal auf dein Handy gesehen? Weißt du eigentlich wie viele Nachrichten ich dir die letzten 2 Wochen hinterlassen habe und auf wie viele du geantwortet hast? Wie oft ich dich versucht habe anzurufen? Und jetzt hebst du bei Sasori ab? Einfach so? Und ich versuche es 100 Mal und schaffe das nicht?!“

Ich musste Ino leider Recht geben. Sie hatte mich wirklich versucht mehrfach zu kontaktieren. Aber die Arbeit und de Fall waren so zeitintensiv, dass ich es nicht einmal in meiner Freizeit geschafft habe, mich mit ihr oder den anderen zu verabreden…

Ino: „Verdammt Sakura! Hörst du mir überhaupt zu?“

Sakura: „Oh ja tut mir leid Ino. Es ist zurzeit nur so viel los bei mir..:“

Ino: „Bei dir ist in letzter Zeit immer viel los!“

Sakura: „Ich weiß. Es tut mir leid…“

Ino: „Hmmmpf. Na gut. Es sei dir ausnahmsweise noch einmal verziehen… Wo bist du eigentlich?“

Sakura: „In der Arbeit.“

Ino: „Was? Es ist 21 Uhr!“

Sakura: „Oooh was, wirklich? Das ist mir gar nicht aufgefallen.“

Ino: „Hmmpf… Wie willst du jemals einen Mann finden? Einen Workaholic möchte niemand haben…“

Sakura: „Na schönen dank auch!“

Ino: „Na ist doch wahr. Sasori kommt dich abholen. Du gehst heute mit uns aus.“

Sakura: „Aaaaber……“

Ino: „Spar dir deine Einwände. Er ist in 10 Minuten bei dir also beeil dich gefälligst und lass ihn nicht warten.“

Und schon hatte Ino aufgelegt. Wie kann jemand nur so herrisch sein? Und sie will mir sagen, dass ich keinen Mann bekomme. Wer will denn eine herrische Frau an seiner Seite haben? Pff… Trotz der Tatsache, dass ich mich über Ino aufregte, packte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zum Haupteingang. Nicht, dass ich mir die nächste Predikt von Ino anhören musste, warum Sasori so lange auf mich warten musste. Da fällt mir ein…Was hatten die beiden denn miteinander zu tun? Hab ich etwas verpasst? Möglich wäre es ja. Ich hab die letzten 2 Wochen nicht viel mitbekommen. Von Sasuke hatte ich auch nichts mehr gehört. Ob er wirklich eifersüchtig war? Auf Sasori?

Ich wartete also draußen vor dem Eingang auf Sasori, als ich einen jungen Mann mittleren Alters rechts von mir erblickte. Er schien in eine hitzige Diskussion verwickelt zu sein, ich verstand jedoch nicht um was es ging. Es musste schein…

Sasori: „Hat dir nie jemand beigebracht, dass man seine Mitmenschen nicht belauschen soll?“

Sakura: „Und dir hat scheinbar noch keiner beigebracht die Leute nicht zu Tode zu erschrecken.“ Sagte ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

Sasori: „Na das ist dir ja nichts Neues oder?“ erwiderte er ebenfalls mit einem Grinsen.

Sakura: „Es ist auch schön dich zu sehen.“

Sasori: „Na los komm her.“ Und mit diesen Worten schloss er seine Arme um mich. Ich war anfangs etwas perplex, da ich nicht damit gerechnet hatte. Aber ich musste zugeben, dass ich das irgendwie ganz schön fand….

Kiba: „Eeeeey, lass Sakura los:“

Ich blickte hinter ihn und musste feststellen, dass Kiba auf uns zugeeilt kam und hinter ihm war kein anderer als Sasuke….was machte er hier? Oh Moment mal… das ist sein Wagen. Waren sie etwa alle mit seinem Wagen hier? Sie alle? Ich drehte mich schließlich wieder zu Sasori und und ignorierte Kiba, als er bei uns angekommen war.

Sakura: „Ich wusste gar nicht, dass ihr befreundet seid,“

Sasori: „Oh Schätzchen, du hast viel verpasst in den letzten 2 Wochen.“ Und ehe ich mich versah legte er seinen Arm um meine Schulter und stolzierte in Sasukes Richtung. Ja ihr hab richtig gehört: ER stolziert. Und zwar so, als wäre ich der Hauptgewinn den er jedem zeigen musste. Kiba neben uns machte einen Schmollmund, schien jedoch zu akzeptieren, dass ich kein Interesse hatte (zumindest dieses Mal) und Sasuke? Er blickte auf meine Schultern. Oder besser gesagt auf Sasoris Arme. Was er nun wieder dachte? Andererseits? Es konnte mir egal sein. Ich bin mir keiner Schuld bewusst…

Sasuke: „Hej.“

Sakura: „Selber hej. Danke fürs Abholen.“

Sasuke: „Hmm.“

Kiba: „Also eigentlich war das meine Idee, aber das interessiert ja sowieso keinen.“

Sakura: „Danke, Kiba dass du dich für meinen glanzvollen Abholservice erbarmt hast, die anderen zu überreden.“ Sagte ich mit einem Grinsen in seine Richtung.

Kiba: „Jaja. Verarschen kann ich mich auch selber.“

Und so kam es, dass wir zu viert in Sasukes Auto saßen und…ach ja wohin fuhren wir eigentlich?

Sakura: „Sagt mal… wohin fahren wir eigentlich?“

Sasori: „Haha ich hatte mich schon gefragt, wann du fragen würdest.“

Sakura: „Du hast nicht vor mir zu antworten oder?“

Sasori legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte: „Schatz. Du musst dich noch etwas gedulden.“

Sakura: „Sasori!“

Kiba: „Nehmt euch gefälligst ein Zimmer. Ist ja nicht auszuhalten.“ Schmollte Kiba. Er sah schon sehr süß aus. Kiba sah gerade aus wie ein kleines Kind, welches gerade erfahren hatte, dass es schlafen gehen musste. Und weil es so lustig aussah grinsten Sasori und ich uns an. Und Sasuke? Sagte kein einziges Wort. Er würdigte uns nicht mal eines Blickes.

Kiba: „Sasuke. Jetzt sag du doch auch mal was.“

Aber wie schon zu erwarten war, ignorierte Sasuke Kiba bis wir an unserem Ziel angekommen waren. Es stellte sich heraus, dass unser Ziel Inos Wohnung war. Bevor ich auch nur Hallo sagen konnte wurde ich auch schon von Ino gekiddnapt und in ein Kleid und ein dazu passendes Makeup gezerrt. Da es ohnehin keinen Zweck hat, gegen Ino zu arbeiten ließ ich es also geschehen und hoffte, dass der Abend schnell vorüber gehen würde. Dieses Outfit war nämlich sehr gewagt…

Es stellte sich heraus, dass Sasori heute einen Auftritt hatte den Ino und die anderen unbedingt sehen wollten. Und siehe da? Nun stand ich hier in einer Kneipe und wartete mit den anderen darauf, dass Sasori endlich seinen Auftritt hatte. Wir hatten uns ja einige Jahre nicht mehr gesehen. Ich war wirklich gespannt wie er sich so entwickelt hatte. Berühmt genug waren sie scheinbar ja schon, denn sie hatten bereits einige Fans, die sich heute hier versammelt haben. Von Minute zu Minute wurde es immer enger in der Kneipe. Ich sah mich weiter um im Raum. Alle schienen Spaß zu haben. Ob jung oder alt. Hier war heute alles vertreten.

Shikamaru: „Suchst du jemanden?“

Sakura: „Was? Oh ähm nein. Wieso?“

Shikamaru: „Du siehst so aus.“

Sakura: „Ich sehe mich nur um. Das ist alles.“

Sasori und seine Band fingen an zu spielen und wir alle richteten nun unsere Aufmerksamkeit auf die Bühne. Das Konzert war durch und durch gut durchdacht. Sie hatten ein sehr gutes Konzert, wussten wie sie ihr Publikum anheizen mussten. Sie wussten was sie taten. Und Sasori? Er war richtig gut geworden und ich bin mir sicher, dass er es noch weit bringen wird. Ich sprach kaum mit den anderen, zu sehr genoss ich das Konzert.

Sasuke: „Du solltest es nicht so offensichtlich tun.“

Sakura: „Hmm?“

Sasuke: „Ihn anhimmeln.“

Sakura: „Eifersüchtig?“ sagte ich grinsend mit einer hochgezogenen Augenbraue.

Sasuke: „Träum weiter. Ich möchte dir nur helfen, dich nicht lächerlich zu machen, wenn du dich verhältst wie ein Groupie.“

Sakura: „Mit Sasori komme ich schon klar. Aber du solltest noch aufpassen, nicht dass man glauben könnte du hättest Interesse an anderen Leuten.“

Wir waren uns durchaus bewusst, dass alle uns ansahen. Wir neckten uns beide ganz gerne und insgeheim glaubte ich wirklich, dass Sasuke eifersüchtig war. Ich glaube, dass Sasuke immer alles und jeden bekam den er wollte, dass er das sogar ohne große Mühe bekam. Und ich? Ich zeigte gar kein Interesse an ihm und ich denke, dass er damit gar nicht klar kam. Männerlogik halt.

Ino: „Sag mal? Was läuft da eigentlich zwischen euch?“ Noch immer Sasuke ansehend musste ich auf ihre Frage einfach grinsen. Sasuke tat es mir gleich.

Immer noch Sasuke ansehend wusste ich gar nicht wie mir geschieht als ich nach hinten gezogen wurde und eine eiskalte Flüssigkeit an meinen Haaren und meinem Gesicht heruntertropfte.Plötzlich stand ich nicht mehr Sasuke gegenüber. Plötzlich stand eine mir durchaus bekannte Frau mit rotbraunen Augen gegenüber. Eine Frau, die ich bereits bei unserer ersten Begegnung nicht leiden konnte. Und was ich noch vernahm, war die ungeheure Stille die uns plötzlich alle vereinnahmte….


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß ich komme nicht immer regelmäßig dazu zu schreiben komme, aber wenn euch die FF gefällt würde ich mich sehr über Kommentare freuen. Ich weiß, meistens ließt man Kapitel und Kapitel und hoffte/oder auch nicht dass die Story weitergeht, aber als Autor freut man sich über ehrliches Feedback. Ich sage nicht schreibe nach jedem Kapitel einen Kommentar, aber wenn du hier und da mal eines da lassen würdest, würde ich mich freuen, denn das spornt mich beim Schreiben auch sehr an. :) Komplett anzeigen

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