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Schicksalsfaden der Liebe

von

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Ein paar Tage später stattete Kagome gerade der alten Kaede einen Besuch ab. Diese wunderte sich über den Besuch.

„Kagome?“ sagte sie verwundert. „Was tust du so ganz allein hier?“ wollte sie wissen.

Ebenso verwundert blickte Kagome die Priesterin an. „Ist das nicht offensichtlich? Ich besuche dich.“

„Nun, das sehe ich. Nur haben wir uns schon eine ganze Weile nicht gesehen. Ich freue mich über deinen Besuch, allerdings wundere ich mich, weshalb du allein unterwegs bist.“ antwortete Kaede ehrlich.

„Inuyasha und Miroku sind unterwegs und Sango besucht ihren Bruder und die Kinder. Und da ich nicht allein sein wollte, dachte ich mir, ich besuche dich.“ antwortete nun auch Kagome.

Kaede stellte fest, dass Kagome ein wenig bedrückt wirkte.

„Was ist los?“ wollte Kaede dann wissen, die Kagome zu einem Spaziergang ermutigte.

Kagome seufzte. „Dank Myoga weiß ich ja, dass es Moroha, Setsuna und Towa gut geht. Doch Moroha ist wütend auf uns, dass wir sie so lange allein gelassen haben.“

„Irgendwann wird sie verstehen, was das auch für euch bedeutet hat.“ versuchte Kaede die andere Priesterin aufzumuntern.

Doch Kagome seufzte erneut. Sie und Inuyasha haben wegen Kirinmaru, gegen den weder Inuyasha noch Sesshomaru selbst etwas ausrichten konnten, alles verpasst, was es bei Kindern zu verpassen gab. Moroha war noch ein Baby, als sie sie weg schicken mussten. Sie war ihr einziges Kind und Kagome litt sehr darunter. Als sie gerade noch etwas dazu sagen wollte, tauchte vor ihnen plötzlich Aki auf. Erschrocken blickten Kaede und Kagome sie an. Sie war sanft jedoch schnell vor ihnen auf ihren Füßen gelandet und aufgrund ihres Gesichtsausdruckes konnten die Priesterinnen davon ausgehen, dass es einen guten Grund für ihr Auftauchen gab.

„Aki.“ war das Einzige, was Kagome sagen konnte, die ihre damalige Freundin schockiert ansah.

„Wo ist Sesshomaru?“ wollte Aki dann wissen.

Kagome´s Blick verfinsterte sich ein wenig. „Ich hör wohl nicht recht.“ sagte sie zuerst. „Du tauchst so viele Jahre unter, so weit, dass dich niemand finden kann, und jetzt tauchst du plötzlich hier auf und das einzige, was du wissen möchtest ist, wo Sesshomaru ist?“

Aki blickte sie kühl an, dann sah sie zu Kaede und wartete.

„Tut mir leid, mein Kind, ich weiß leider nichts.“ sagte Kaede. „Aber sag, wie kommt es zu deiner Frage?“

Aki blickte wieder zu Kagome. „Ich traf eure Töchter.“ sagte sie dann und Kagome war klar, was hier los war.

Doch sie ging nicht darauf ein. „Du hast Moroha getroffen? Geht es ihr gut?“

„Ja.“ antwortete Aki weiterhin kühl, was Kagome jedoch als Antwort reichte. „Kagome, ich bin nicht deswegen hier. Wenn du weißt, wo er ist, dann sag es mir.“

„Ich weiß es nicht.“ antwortete Kagome schließlich.

„Wer weiß es dann?“ fragte Aki weiter und bemerkte einen vielsagenden Blick von Kagome. „Wo ist Inuyasha?“

„Unterwegs mit Miroku. In Richtung Süden.“

„Richtung Süden? Was wollen sie dort?“

Kagome seufzte. „Sie jagen einen Dämon.“

Ohne ein weiteres Wort verschwand Aki. Im Gegensatz zu anderen Halbdämonen konnte Aki fliegen. Zwar nicht so hoch und so weit, wie ein vollwertiger Dämon, doch immerhin. Auf diese Art sparte sie sich einiges an Zeit. Sie war nicht begeistert davon nun auch noch Inuyasha aufsuchen zu müssen, doch wenn sie Sesshomaru finden wollte, dann blieb nur noch Inuyasha als Informationsquelle übrig.
 

Sesshomaru befand sich in der Zeit im Reich seiner leiblichen Mutter. Er hatte sie gebeten, wie schon vor vielen Jahren, Rin aus dem Reich der Toten zurück zu holen, doch diese verweigerte ihre Hilfe. Nicht nur aus dem Grund, dass sie wütend darüber war, dass ihr Sohn eine Sterbliche geheiratet und Halbdämonen gezeugt hatte. Immerhin war das nicht das, was sie als seine Mutter für seine Zukunft gewollt hatte. Sie konnte es auch nicht. Rin war bereits ein Mal von ihr gerettet worden und wenn das geschehen war, würde man sie nie wieder retten können. Tensaiga war ebenfalls nutzlos, denn auch von dem Schwert wurde Rin als kleines Mädchen bereits gerettet. Sesshomaru war wütend darüber, obwohl er das wusste. Doch er wollte nichts unversucht lassen. Allein für seine Töchter, die ja gar nicht wirklich Zeit mit ihrer Mutter nach deren Rettung verbringen konnten, wollte er Rin retten. Und natürlich auch für sich selbst. Dass es nach dem, was Rin durchmachen musste, ausgerechnet eine Krankheit sein würde, die ihr letztendlich den Tod brachte, war für ihn noch immer schwer zu akzeptieren.



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