Der beste Wecker der Welt
"SANS! WACH AUF, SANS!", konnte er eine laute Stimme voller Freude hören. Langsam und noch ein wenig müde öffnete er seine Augen.
"hey, bro, dir auch einen guten morgen", sagte Sans, machte aber keinerlei Anstalten, aufzustehen. Er sah seinen kleinen Bruder, wie er vor ihm stand. Mit nichts weiter gekleidet als seinem orange-gelb gestreiftem Pullover, einer blauen Latzhose und dem roten Schal, den er ihm zum letzten Geburtstag geschenkt hatte. Papyrus sah ihn mit einer Mischung aus Freude und Ungeduld an.
"STEH AUF, ICH WILL MIT DIR EINEN SCHNEEMANN BAUEN!", sagte Papyrus quengelnd und begann, Sans an seinem Arm aus dem Bett zu ziehen. Da er allerdings kleiner und schwächer als Sans war, konnte er nichts ausrichten. Sans lächelte seinen Bruder an.
"gib mir noch fünf minuten, bro, dann stehe ich auf", und wollte seinen Arm zurückziehen, doch noch immer hielten Papyrus' kleine Finger die seinen fest. Nach wie vor zog er an Sans Hand und so seufzte er.
"in ordnung, paps. du hast gewonnen, ich stehe auf", sagte er und dieses Mal ließ Papyrus seine Finger los. Sans ließ auch seinen Worten gleich Taten folgen und richtete sich auf. Sein Blick fiel aus dem Fenster und er sah die zahlreichen dicken Flocken, die vom Himmel herabschwebten. Zwar war es strenggenommen kein richtiger Himmel, sondern nur die Decke des Untergrunds, doch um solche Details kümmerte sich keiner von ihnen.
"zieh dich warm an, es wird draußen kalt sein", sagte Sans und tätschelte seinen kleinen Bruder am Kopf. Dieser dagegen befreite sich von der Geste, indem er zum Schrank lief und eine Winterjacke herausholte.
"DU ABER AUCH!", sagte er trotzig und als Papyrus ihm die Jacke in die Hand drückte, musste Sans wieder ein wenig lächeln.
"das werde ich, paps", sagte Sans und half seinem Bruder in die Jacke hinein.
