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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen!

Und wieder ist eine Woche um… wie schnell doch die Zeit vergeht!

Aber nun zum wichtigen…das neue Kap ist da ;P
Viel Spaß damit! Komplett anzeigen

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Ein besonderer Moment!

Ein besonderer Moment!
 

Krampfhaft hielt Kagome sich den stark pochenden Kopf. Tief atmete sie durch und öffnete langsam ihre Augen. Die Schmerzen wurden immer stärker, so dass sie diese kaum noch aushalten konnte. Dennoch hatte sie bis jetzt jede Pain überstanden. Doch mittlerweile wurden die Ärzte zunehmend besorgter und hatten sie abermals zu einer Untersuchung gebeten. „Geht es wieder, Frau Takahashi?“, fragte die Krankenschwester mit Sorge in den Augen. Kagome nickte vorsichtig und legte sich wieder ordentlich auf die Liege. „Geht schon wieder“, kam es leise und mit schwerer Atmung von ihr. In den letzten beiden Tagen hatte sie immer öfter plötzlich mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen. Ganz so wie kurz vor ihren Zusammenbruch. Diesmal jedoch wusste Kagome, was mit ihr los war. Der Schwindel und sämtliche andere Symptome waren der Erkrankung geschuldet. Trotz hoher Medikation wurden die Symptome stärker. Das Einzige, das die Erkrankung stoppen könnte, wäre eine sofortige Geburtseinleitung. Doch bislang hatte Kagome sich erfolgreich dagegen gewährt. Allzu lang würde diese jedoch nicht mehr gut gehen.

Sie sah der Krankenschwester dabei zu, wie sie die CTG‘s befestigte. Sofort hallten die Herzschläge der Kinder durch dem Raum. Diesen Klängen lauschte sie. Aber ihr Blick wurde skeptisch, als sie den besorgen Gesichtsausdruck des Arztes wahrnahm. „Stimmt etwas nicht?“, wollte sie daher sofort wissen. Der Arzt benetzte sich die rauen Lippen und schaute noch einmal auf die Auswertung des CTG’s. „Frau Takahashi…. Ich fürchte, wir können nicht mehr warten. Ihr Gesundheitszustand und der eines der Kinder sind wirklich besorgniserregend. Ich werde mich noch mit einem Kollegen kurzschließen und anschließend werden wir wohl oder übel die Geburt einleiten müssen.“ Kagomes Augen weiteten sich vor Schock. Vor wenigen Stunden ging es ihren Kindern doch noch gut. Und jetzt schienen die Ärzte keine Zeit mehr verlieren zu können. Schon verschwand der Arzt wenig später um alles in die Wege zu leiten können.
 

„Na willst du noch etwas, Takehito?“, fragte Inuyasha seinen Sohn. Nachdem dieser freudig nickte, schnappte sich Inuyasha sofort den Teller des Jungen und füllte noch etwas von dem Eintopf nach. Diesen hatte er zusammen mit seinen Kindern zubereitet. An diesem Tag wollten sie zusammen erst nach dem Mittagessen zu Kagome. Die Kinder und er hatten ausnahmsweise den halben Vormittag verschlafen. Dadurch ging sich der Besuch im Krankenhaus einfach nicht mehr aus. Kurzerhand hatte er sich dann dazu entschieden, dass sie erst am Nachmittag vorbeifahren würden. Für seine Kinder war es egal. Hauptsache sie sahen ihre Mutter. „Wer stört den jetzt bitte?“, fluchte Inuyasha, während er an seiner Hosentasche herum fummelte, um den Anruf annehmen zu können. “Takahashi?“, meldete er sich, nachdem er die Nummer nicht erkannt hatte. „Herr Takahashi hier spricht das Krankenhaus Aiiku Hospital.“ Fast blieb ihm das Herz stehen, als er erkannte, wer am anderen Ende war. Dass das Krankenhaus anrief, in dem Kagome schon seit Wochen lag, konnte nichts Gutes bedeuten. „Geht es meiner Frau nicht gut?“, wollte er deshalb gleich wissen. Extra stand er vom Tisch auf, damit seine Kinder nicht alles mitbekommen konnten.

Schließlich hatte er extra darum gebeten, dass er sofort informiert wurde, wenn sich Kagomes oder der Zustand der Kinder verschlechtern sollten. „Ja leider. Wir müssen ihnen mitteilen, dass es ihrer Frau und ebenso einem ihrer Kinder nicht sonderlich gut geht. Gemeinsam mit meinen Kollegen haben wir beschlossen, die Geburt sofort einzuleiten. Sollten sie also bei der Geburt dabei sein wollen, müssen sie sich jetzt auf den Weg machen. Ihre Frau wird nun für den Kaiserschnitt vorbereitet.“ Inuyasha schluckte kurz und sah einen Moment zu seinen Kindern hinüber. „Ich komme so schnell wie möglich“, sprach er anschließend aus. Nur noch müsste er schnell jemanden finden, der bei seinen Kindern bleiben konnte.
 

„Sobald die Geburt überstanden ist, werden wir sie in Vollnarkose legen und sie unterbinden.“ Nur wie in Trance hatte Kagome die Worte des Anästhesisten wahrgenommen. Seit der Nachricht, dass die Geburt nun eingeleitet wurde, fühlte sie sich wie in einer Blase. Immer noch konnte sie es nicht glauben, dass in wenigen Minuten ihre Kinder auf der Welt sein werden. Viel zu früh. „Könnten sie hier bitte unterschreiben?“, bat sie der Arzt und hatte ihr zuvor alles erklärt. Doch Kagome hatte wahnsinnige Angst. Ihr Herzschlag verdoppelte sich förmlich. „Frau Takahashi, es wird alles wieder gut“, sprach die OP-Schwester beruhigend auf sie ein und strich ihr langsam über den Rücken.

„Frau Takahashi, machen Sie bitte so gut es geht einen Katzenbuckel“, bat der Arzt sie, nachdem sie alle Formalitäten erledigt hatten. Kagome zitterte etwas, sodass die OP-Schwester sie leicht stützte, während der Arzt die Nadel für die Spinalanästhesie setzte. Kurz zuckte sie zusammen, denn es war doch alles andere als angenehm den Stich zu spüren. Dennoch blieb sie ruhig sitzen, da es gefährlich war, sich ruckartig zu bewegen bei so einem Eingriff. Schließlich befand sich die Nadel direkt in ihrer Wirbelsäule. Kagome spürte wie das Gefühl in ihren Beinen nachließ. Auch die Ärzte überprüfen alles gründlich. Als sicher war, dass die Schwangere kein Gefühl mehr in ihrer unteren Körperhälfte hatte, wurde sie auf den Operationstisch gelegt. Die Abdeckung wurde vorbereitet. In wenigen Sekunden würde es losgehen. Aufgeregt schaute Kagome sich in dem Operationssaal um. Ihre Nervosität stieg wieder an.

„Sie können sich hier hinsetzen.“ Ruckartig sah Kagome zu der OP-Schwester, die soeben jemanden einen Platz zugewiesen hatte. Erstaunt blickte sie in das Gesicht von Inuyasha, der ein leichtes Lächeln auf den Lippen trug. Zögernd griff er nach ihrer Hand, während Kagome die Tränen in die Augen stiegen. Sie war einfach froh, diese Situation nicht mehr alleine durchstehen zu müssen.
 

Mit klopfenden Herzen war Inuyasha in den Kreißsaal gegangen, nachdem er sich zuvor im Vorbereitungsraum umgezogen hatte. Sofort hatte er Kagome erblickt, die bereits auf dem OP-Tisch lag. Sie sah alles andere als gut aus. Vermutlich war sie genauso aufgeregt, wie er selbst sich fühlte. Ohne darüber nachzudenken hatte er einfach ihre Hand gegriffen. Zärtlich begann er mit dem Daumen über den Handrücken von Kagome zu streichen. Auf diese Weise wollte er ihr zeigen, dass er bei ihr war. Er würde sie nicht alleine lassen. „Wir beginnen jetzt mit der Operation.“ Kurz musste Inuyasha schwer schlucken, zog seine Gesichtsmaske mit zitternden Händen über den Mund. Er war schon sehr nervös, denn in wenigen Minuten würde er Vater von sechs Kindern sein. Etwas, das er immer noch nur schwer begreifen konnte. Kurz schaute er zu Kagome. Auch sie sah ihm in die Augen, erwiderte damit seinen Blick. Inuyasha atmete noch einmal tief durch. Seine Hände begannen zu schwitzen. Kagome drückte seine Finger fester zusammen, nachdem er ihre Hand wieder ergriffen hatte. Unsicher und angespannt sah sie an die Decke. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie viele Sorgen ihr gerade durch den Kopf gingen.

Bis sie plötzlich die Augen weit aufriss und auch Inuyashas Aufmerksamkeit auf etwas anderes gezogen wurde. „Und da ist schon der kleine Mann“, hörte er die Worte eines Arztes. Kurz wurde der Säugling über die Abdeckung gehalten, sodass sowohl er, als auch Kagome einen Blick auf ihn werfen konnten. Für Inuyasha ein unglaubliches Gefühl, das er kaum beschreiben konnte. Auch wenn es nicht von langer Dauer war. Denn der Kleine wurde sofort an eine Krankenschwester weitergereicht und eilig aus dem Raum getragen. Von da an ging alles wahnsinnig schnell. Kurz darauf durfte er schon auf ein kleines Mädchen blicken, welches ebenso perfekt aussah, wie schon ihr Bruder zuvor. Als auch wenige Minuten später ein weiters kleines Mädchen über die Abdeckung gehalten wurde, platze Inuyasha beinahe vor Stolz. Seine Kinder waren allesamt perfekt und auch Kagome hatte es einfach unglaublich gemacht.

„Das hast du gut gemacht“, flüsterte Inuyasha nah an ihrem Ohr, nachdem er sich zu ihr gelehnt hatte. In den Augen hatte er leichte Tränen, als er zärtlich sie auf die Stirn küsste. „Sie können gern zu den Kindern gehen. Ihre Frau wird nun noch unterbunden und in Vollnarkose gelegt“, kam eine OP-Schwester auf ihn zu. Inuyasha sah kurz zu Kagome und hatte von ihren Plänen keine Ahnung gehabt. „Ich bin ganz in deiner Nähe. Ich lass dich nicht allein“, wollte er sie noch einmal wissen lassen. Er würde bei ihr sein, sobald sie die Operation überstanden hatte. Doch jetzt würde er erstmal zu seinen Kindern gehen. Schließlich wollte er keine Sekunde von ihnen verpassen.
 

Zögerlich betrat Inuyasha den Raum und sah gefühlt eine Million Menschen um drei Bettchen stehen. „Gratulation zum Vaterglück.“ Kurz ergriff er die Hand des Arztes und lief auf eines der Bettchen zu. „Ihr geht es relativ gut. Sie ist zwar recht klein, atmet jedoch selbständig“, erklärte ihm der Kinderarzt. Trotz der guten Neuigkeiten war die Kleine an mehreren Geräte angeschlossen. Inuyashas Augen leuchteten vor Stolz. Die kleine hatte kleine Öhrchen auf ihrem Kopf und das Haar war pechschwarz. Inuyashas letzte Zweifel waren wie weggeblasen. Bei der Kleinen war wie schon bei ihren älteren Geschwistern unverkennbar, wer ihr Vater war. „Auch ihrer älteren Schwester geht es gut und auch sie atmet selbstständig. Nur ihr Sohn hat etwas mehr Probleme. Er braucht noch etwas Sauerstoff und muss im Inkubator bleiben. Vorbeuglich werden das alle drei, so können wir sie bestens überwachen. Trotzdem lief die Geburt vollkommen nach Plan“, wurde er weiterhin aufgeklärt. „Kann ich ihn sehen?“, wollte er wissen. Schließlich schien es seinem Sohn nicht ganz so gut zu gehen. „Natürlich.“

Inuyasha wurde an ein Gerät geführt. Darin lag sein Sohn. Klein und von tausenden Kabeln umzingelt die alle an seinem kleinen Körper angeschlossen waren. „Haben sie schon Namen für die Kleinen?“, fragte die Krankenschwester. Inuyasha schüttelte den Kopf. Erst würde er wohl mit Kagome darüber sprechen müssen, wie sie ihre Kinder nennen wollten. Erstmal überwog die Freude, dass alle Kinder die Geburt mehr oder weniger gut überstanden hatten. Die kleinen Startschwierigkeiten würden die Ärzte bestimmt auch in den Griff bekommen. „Wollen Sie vielleicht mit ihrer Tochter kuscheln?“, kam die Kinderärztin mit einem kleinen Bündel auf Inuyasha zu. „Darf man das denn?“, fragte er und sah erschrocken auf seine kleine Tochter. „Natürlich. Sie können sich auf den Stuhl dort setzten. Zuvor bitte nur den Oberkörper frei machen und wir legen ihnen die Kleine auf die Brust.“ Inuyasha ließ sich nicht lange bitten und zog sich das OP-Hemd und das T-Shirt aus. Vorsichtig wurde das kleine Mädchen auf seine Brust platziert, nachdem er es sich auf dem Stuhl bequem gemacht hatte. „Du bist so wunderschön“, hauchte er und fuhr zärtlich über die Wange des kleinen Mädchens. Diese öffnete träge ihre Augen. Das Gold, das er dabei erblickte, glich dem Seinen. Für ihn war dieser erste Moment einfach unbeschreiblich. In diesem Augenblick, wo er die Iriden seiner Tochter erblickt, stand Inuyashas Welt still. All die vergangenen Monate waren vergessen. Nun zählten nur noch seine Kinder, die er schon jetzt über alles liebte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo das wars dann auch schon wieder…

In wenigen Schritten ist es nun auch bald zu Ende…
Ich hoffe es hat euch gefallen!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  KagomeKizu
2023-09-07T11:20:32+00:00 07.09.2023 13:20
Das Kapitel war sehr schön!
Hatte Tränen in den Augen, es hat mich an die Geburt meiner Kinder erinnert.
Hatte zwar nie einen Kaiserschnitt aber war trotzdem schön, sich daran zu erinnern.
Danke ☺️

Glg Kago
Antwort von:  Miyu94
18.09.2023 12:36
Hello ☺️☺️☺️

Oh wie schön ☺️
Ich freu mich das es dir gefallen hat!

Ich hab zu danken… das du bis zum Schluss durchgehalten hast und immer so nette Kommentare hinterlässt!

Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  Juwel
2022-10-23T11:59:48+00:00 23.10.2022 13:59
Hallöle
Sehr schönes Kapitel.
Eine Frage hätte ich noch, warum die Vollnarkose. Wenn eine Frau sich für eine Unterbindung entscheidet noch dazu in Kombination mit einem Kaiserschnitt ist dies nicht nötig. Man nutzt den selben "Zugang" wie beim holen der Kinder. Es ist kein zusätzlicher Schnitt nötig. Eine Vollnarkose bringt zudem nur unötige Risiken mit sich...

Antwort von:  Miyu94
24.10.2022 15:54
Hello ☺️☺️☺️

Dankeschön ☺️

Ganz genau kann ichs dir leider nicht sagen… hab mich bei meiner Kollegin erkundigt die erst kürzlich genau dieses Verfahren angewendet bekommen hat… Ich schätze es ist einfach damit der Patient nichts mitbekommt… bei dem Kind freut man sich ja und es geht relativ schnell… bei dieser OP das länger mitanhören zu müssen stell ich mir dann doch fies vor xD

Hoffe ich habs verständlich gemacht!

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Antwort von:  Juwel
25.10.2022 07:36
Ja ist er verständlich geschrieben.

Es kommt wie es scheint auch darauf an wo Frau es machen lässt. Ich habe mich nach der 3ten Geburt auch unterbinden lassen. Allerdings konnte ich normal gebären. 2 Tage später kam ich dann in den OP. Die Vorbereitungen sind identisch zum Kaiserschnitt und hätte bei mir ein Notkaiserschnitt gemacht werden müssen, wäre es im selben zug gemacht worden. Mit den Vorbereitungen hat das ganze bei mir 1h gedauert.
Mir wurde von der Vollnarkose abgeraten, zu viele Risiken und die Narkosemittel gehen über die Muttermilch auch ans Kind weiter... Und die Folgen sind nicht so erprobt wie mit den Mitteln vom Kaiserschnitt, hat man mir zumindest gesagt...

Liebe Grüße
Von:  Coconut
2022-10-23T08:36:08+00:00 23.10.2022 10:36
Sehr schöne Kapitel.
Kagome ist bestimmt richtig erleichtert gewesen, das Inu an ihrer Seite war. Das sie da nicht alleine durch müsste. So ein Kaiserschnitt ist bestimmt nicht sonderlich angenehm.
Gut das es den drei Baby soweit gut geht.
Inu im dreifachem Vaterglück. Hoffentlich erholt sich Kagome nun Recht schnell wieder und sie können dieses Glück gemeinsam genießen.
Antwort von:  Miyu94
24.10.2022 15:52
Hello ☺️☺️☺️

Ja ich denke sowas kann echt Angst machen…
Zum Glück stand ihr Inuyasha aber bei…

Ja jz müssen sich die kleinen und Kagome nur noch erholen und er endlich ehrlich zu ihr sein xD

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️


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