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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen!

Hier auch schon das neue Kap für euch!
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! Komplett anzeigen

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Unschlüssigkeit!

Unschlüssigkeit!

 

 

„Wo warst du?“, fragte Inuyasha und war eilig von der Wohnzimmercouch aufgesprungen, nachdem er die Eingangstür gehört hatte. Erleichtert schloss er seine Frau in die Arme. „Tut mir leid. Ich wollte einfach mal ein wenig raus“, entschuldigt sich Kagome bei ihm. „Warum bist du dann mit dem Auto los?“, wollte er von ihr wissen. Seinetwegen konnte sie raus und spazieren gehen. Den Wagen sollte sie dafür noch nicht verwenden. „Warum sagst du mir denn nicht Bescheid?“, fragte er weiter nach und sah sie an. Diese wich seinem Blick aus. Inuyasha drehte ihren Kopf vorsichtig mit seinen Fingern zu sich. „Ok, ich gebe es ja zu. Ich hatte plötzlich unglaubliche Schmerzen. Ich habe Panik bekommen. Ich bin zum Arzt gefahren, du warst nicht da und ich habe es nicht ausgehalten zu warten“, gab sie zu. Inuyasha hatte sich schon gedacht, dass Kagome etwas geflunkert hatte. Sonst räumte sie ihr Putzzeug wieder weg, wenn sie das Haus verließ. Diesmal hatte er es weggeräumt. Schon das kam ihn komisch vor.

„Und was sagt der Arzt?“, wollte er in Erfahrung bringen und wurde nun unsicher. „Nichts. Ich habe übertrieben. Meine Verletzungen sind noch nicht komplett verheilt und durch das Putzen scheint mein Körper überfordert gewesen zu sein. Ich soll mich weiterhin schonen.“ Inuyasha war wirklich erleichtert, dass es nichts Schlimmes war. „Hast du noch Schmerzen?“, hakte er gleich nach. „Nur noch ganz leichte. Habt ihr schon gegessen oder soll ich euch was machen?“ Inuyasha zog eine Augenbraue hoch. Kagome konnte es einfach nicht sein lassen. „Du machst es dir jetzt mit den Kindern bequem. Sie warten schon auf dich und ich kümmere mich um das Abendessen“, bestimmte er einfach. Wenn seine Frau sich nicht schonen wollte, würde eben er dafür sorgen, dass sie es tat. 

 

Nachdenklich hatte Kagome ihren Blick an die Decke gerichtet. Den Tag über hatte sie immer wieder darüber nachgedacht, wie sie ihrem Mann von der Schwangerschaft erzählen konnte. Doch egal wie sie das Gespräch im Kopf begann, alles endete in einem Desaster. „Alles ok?“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Klar, was sollte denn nicht in Ordnung sein?“ Obwohl Kagome selbst wusste, dass es nicht die beste Idee war, ihm noch länger zu verschweigen, dass sie Schwanger war. Irgendwann würde sie es nicht mehr verbergen können, denn schon jetzt merkte sie leichte Anzeichen der Schwangerschaft. Ihr Körper begann sich langsam zu verändern. Kein Wunder, wenn man Drillinge erwartet. „Du bist so nachdenklich. Schon seit Wochen“, machte er sie auf ihr merkwürdiges Verhalten aufmerksam. „Ach mir geht doch nur einiges durch den Kopf“, versuchte sie ihre innere Anspannung zu überspielen. Die letzten drei Wochen hatte sie immer wieder mit Unsicherheiten, aber auch Schuldgefühlen zu kämpfen. Natürlich konnte sie Inuyasha diese nicht verbergen. Es war utopisch von ihr zu glauben, dass sie das konnte.

„Und was geht dir durch den Kopf?“, wollte er von ihr wissen. Kagome leckte sich über die Lippen und musste sich dringend eine Ausrede einfallen lassen. „Weißt du... in ein paar Wochen werden die Zwillinge vier und ich mach mir Gedanken, was wir ihnen schenken können und wie die Feier ablaufen soll. Außerdem mache ich mir Gedanken um meinen Job. Ich meine Naraku wird es nicht gut heißen, dass ich noch ganze zwei Wochen nicht zur Arbeit kommen kann“, fiel ihr letztendlich doch noch etwas ein. „Deine Arbeit ist das letzte an das du jetzt einen Gedanken verschwenden solltest.“ Bei seinen Worten verschränkte er seine Arme vor der Brust. „Ich weiß… aber es ist dennoch in meinem Kopf“, seufzte Kagome. Natürlich machte sie sich nicht nur Gedanken wegen der Schwangerschaft. Sie musste ihrem Chef ebenfalls davon berichten. Sie würde in Karenz gehen. Sich einige Zeit nur um die Kinder kümmern. Ihren Job würde sie mit sechs Kindern nur schwer schaffen können. Es würden so einige Herausforderungen auf sie zukommen. Mit und ohne Inuyasha.

Vorallem der finanzelle Aspekt würde sie mehr als fordern. Schon jetzt konnten sie keine Luftsprünge machen. Doch noch ging sie arbeiten. Sobald ihr Lohn auch noch weg fallen würde, würde es hart werden. „Um den Geburtstag der Kleinen mach dir mal keine Gedanken. Das bekommen wir schon hin. Es wird perfekt wie jedes Jahr.“ Zärtlich zog er sie in seine Arme. Kagome genoss es in seinen Armen zu liegen. Sie fühlte sich so sorglos in diesen Augenblicken. Jedoch wusste sie genau, dass sie sich bald der Realität stellen musste. 

 

Schnell griff Kagome nach ihrem Handy. Dieses läutet gerade fordernd auf den Küchentisch. „Mist“, entkam es ihr, als sie die Nummer ihres Chefs auf dem Display entdeckte. Sie wusste schon jetzt, dass er bestimmt nicht bei bester Laune sein würde. Dennoch musste sie den Anruf entgegennehmen. „Hallo Naraku“, begrüßte sie deshalb ihren Chef. Sie konnte sich schon denken, worum es sich bei seinem Anruf handelte. „Ach meine Mitarbeiterin des Monats geht auch ans Telefon“, kam es sofort missmutig von ihm. Kagome verzog das Gesicht und konnte sich regelrecht vorstellen, welche Laune ihr Chef gerade hatte. „Wann gedenkst du wieder zur Arbeit zu kommen?“, wollte er auch sofort von ihr wissen. Kagome konnte ihn auch mittlerweile eine Antwort darauf geben. Denn sie war am frühen Morgen schon zusammen mit Inuyasha zu einer weiteren Kontrolle im Krankenhaus gewesen. Sie hatte endlich wieder die Freigabe arbeiten zu gehen. Darauf freute sich Kagome wirklich sehr.

„Ich soll mich diese Woche noch schonen. Aber ab Montag kann ich wieder zur Arbeit kommen“, teilte sie deshalb ihrem Chef mit. Die kommenden vier Tage sollte sie ihren Körper wieder langsam an die körperliche Arbeit gewöhnen. Sie sollte es nicht übertreiben. Kagome hatte schon die letzten Tage immer mehr im Haushalt übernommen. Die Schmerzen waren endlich dahin. Sie konnte sich wieder bewegen wie sie sollte. „Das wird aber auch Zeit.“ Ohne ein weiteres Wort wurde der Anruf durch Naraku beendet. Kagome seufzte einmal tief durch. Das konnte ja heiter werden. Schon jetzt wünschte sie sich noch ein paar Wochen auf der Arbeit entfliehen zu können, da die nächsten Tage doch sicher alles andere als angenehm werden würden. 

 

Angenehm kühl lief das Wasser über ihren Körper. Wie Kagome schon vermutet hatte, waren die ersten Arbeitstage alles andere als ein Zuckerschlecken. Sie musste sehr viel erledigen. Sango half ihr ab und an bei diesen Aufgaben. Jedoch musste sie den Großteil alleine machen. Ihrem Chef war es egal, dass sie erst von einem längeren Krankstand zurück kam. Auch von der Schwangerschaft hatte sie noch nichts erwähnt. Sie musste schuften wie ein Tier. Abends spürte Kagome jeden einzelnen Knochen. Sie war froh, dass es nun Wochenende war. Wirklich ausruhen würde sie sich nicht können. Die Zwillinge feierten am Sonntag ihren vierten Geburtstag. Alle Verwandten wurden eingeladen. Sie musste noch einiges vorbereiten. Deshalb wollte sie am heutigen Abend so schnell wie möglich ins Bett. Normalerweise würde sich Kagome lieber ein angenehmes Bad gönnen. Doch langsam fing ihr Bauch an zu wachsen.

Noch immer hatte sie es nicht über sich gebracht mit Inuyasha zu sprechen. Sie versteckte die beginnende Wölbung unter weiten Kleidern. Abends achtete sie darauf, dass sie bereits im Bett war, sobald ihr Mann ins Schlafzimmer kam. Körperliche Nähe ließ sie kaum noch zu. Und sollte es sie dennoch mal überkommen, sorgte sie dafür das Inuyasha sie nicht zu viel berührte und sie nicht sehen konnte. Bis jetzt hatte dies gut geklappt. Doch wirklich lange hatte sie nicht mehr Zeit, um mit der Wahrheit herauszurücken. Lange würde dieses Versteckspiel sicher nicht mehr gut gehen. 

 

„Eine Badewanne voll Wasser wäre mir zwar lieber, aber eine heiße Dusche mit meiner Frau verneine ich auch nicht.“ Inuyasha legte seine Arme um seine Frau und drückte sie an seinen nackten Körper. Augenblicklich verspannte sie sich unter seiner Berührung. Zärtlich küsste er ihr Schulterblatt. Nachdem er seine Kinder ins Bett gebracht hatte, wollte er noch etwas Zweisamkeit genießen. In den letzten Wochen hatten sie nur wenig Gelegenheit dazu gehabt. Oft hatte seine Frau noch Schmerzen, daher hatte er sich bewusst zurückgehalten. Das musste er nun nicht mehr. Die Kinder waren bereits im Bett. Er konnte also ganz unbesorgt seinen Bedürfnissen freien Lauf lassen. Doch Kagome schien das anders zu sehen. Umständlich schälte sie sich aus seinen Armen. „Ich bin echt müde Inuyasha.“ Für Inuyasha war dies kein Problem, denn sie könnten ihr kleines Spielchen einfach ins Schlafzimmer verlegen. „Dann duschen wir eben fertig und verlegen unsere Zweisamkeit ins Schlafzimmer“, grinste er sie an und wollte endlich wieder seiner Frau, aber auch sich vollkommen verwöhnen.

„Sei mir nicht Böse. Die Woche war extrem anstrengend und ich habe morgen einiges zu erledigen.“ Nach wie vor schien Kagome nichts von dem Vorhaben ihres Mannes zu halten. Inuyasha verstand die Welt nicht mehr. Nach der Fehlgeburt war ihr Sexleben wieder aufregend und anreizend wie schon lange nicht mehr. Diese plötzliche Zurückhaltung und Unlust seiner Frau konnte er beim besten Willen nicht verstehen. „Willst du eigentlich irgendwann mal wieder?“, ließ er seinen Frust nun direkt raus. Seit Wochen hatte er sich in Beherrschung geübt und sich regelrecht auf den Tag gefreut, wenn endlich wieder alles schmerzlos und aufregend war. Doch Kagome hatte absolut kein Interesse in körperlicher Hinsicht an ihm zu haben. Es frustrierte ihn einfach. Er war doch auch nur ein Mann, der seine Frau begehrte. „Inuyasha, bitte. Das ist doch lächerlich. Ich bin einfach nur total erledigt“, versuchte Kagome ihn zu besänftigen. Doch ihre Abweichung verletzte ihn nur noch mehr. „Na klar. Deshalb darf ich dich seit Wochen nicht mehr nackt sehen“, blaffte er weiter. Doch sie quetsche sich an ihm vorbei, so dass er sie nur von hinten betrachten konnte.

Dieses bescheuerte Versteckspiel seit einigen Wochen war so sinnlos, denn es war nichts schlimmes, wenn sie ein oder zwei Kilos zugelegt hatte. Er liebte sie und nicht ihren Körper. Warum Frauen immer solche Komplexe aufgrund ihres Körpers hatten, konnte er ernsthaft nicht verstehen. „Das ist doch gar nicht wahr.“ Inuyasha verdrehte die Augen bei ihrer Reaktion. „Nicht wahr? Und warum drehst du dich erst um, wenn das blöde Handtuch deinen Körper verdeckt?“, wollte er von ihr wissen. Diese biss sich unschlüssig auf die Unterlippe. Schien genau zu wissen, dass er recht hatte. „Weißt du was? Mir ist die Lust auf Sex vergangen. Ich werde jetzt meine Sachen packen und heute im Wohnzimmer schlafen. Ist dir wahrscheinlich sowieso lieber“, murte er und schnappte sich ebenfalls ein Handtuch, um sich abtrocknen zu können. Das Wasser hatte er zuvor abgestellt. „Inuyasha!“, rief sie ihm nach. Doch er war einfach zu wütend. Er wollte nicht weiter mit ihr diskutieren. Definitiv hatte er die Schnauze gestrichen voll. Er wollte seine Frau zurück… doch diese hatte er vermutlich schon vor ein paar Wochen verloren. 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo das wars auch schon wieder!

Ich hoffe es hat euch gefallen!
Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2023-06-30T04:45:48+00:00 30.06.2023 06:45
Santo half ihr? Sind die jetzt wieder Freunde? hat Kagome ihr vergehen?

Almelich solltest du mit Inuyasha darüber reden. Oder willst du bis zur Geburt warten.

Nicht schon wieder!
Das nervt mich
Wieso muss Kagome es immer soweit  kommen lassen.
Wi offt will sie das noch machen.
Sie sollte gleich mit Inuyasha Rede.
Ich hoffe sie wartet nicht noch länger.

😼😉😼
Antwort von:  Miyu94
30.06.2023 07:47
Und nochmals guten Morgen! ☺️☺️☺️

Ich würde sagen erstmal Waffenstillstand…
Immerhin haben sie noch nicht wirklich alles geklärt…

Das wäre Kagome wohl das liebste…
Aber so einfach ist das leider nicht!

Doch… das wird sie leider 😈😈😈
Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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