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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen!

Endlich ist die Woche um xD
Der Urlaub rückt näher… die Nächte sind kürzer… und trotzdem top motiviert xD

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Klare Worte!

Klare Worte!
 

Erschöpft schloss Kagome die Eingangstür, nachdem ihre Gäste sich soeben verabschiedet hatten. Kagome war mehr als froh darüber. Sie war vollkommen erschöpft und wollte nur noch in ihr Bett. Nach dem kleinen Eklat mit Sango war die Stimmung nicht mehr ganz so heiter gewesen. Inuyasha wirkte genauso nachdenklich wie sie einige Tage zuvor. Natürlich hatte er mitbekommen, dass etwas zwischen den beiden Freundinnen vorgefallen war. Ihn interessierte es sicher, was da war. Kagome würde es ihm wohl oder übel erklären müssen. Doch erstmal wollte sie einfach in ihr Bett. Morgen hatte sie noch genug Zeit für ein Gespräch mit ihm. Deshalb lief sie zu ihrem Mann in die Küche. Dieser war gerade dabei etwas von dem Geschirr in den Geschirrspüler zu räumen. „Kommst du mit hoch?“, fragte sie ihren Mann. Dieser schien, wie schon die Stunden zuvor, völlig in seinen Gedanken zu sein. „Inuyasha?“, fragte sie nach, nachdem er nicht auf ihre Frage reagiert hatte.

„Was?“, zuckte er erschrocken zusammen, als sie ihn vorsichtig an der Schulter berührt hatte. „Ich wollte wissen, ob du mit nach oben kommst. Wir können das auch morgen zusammen erledigen“, wiederholte sie noch einmal ihre Frage. Inuyasha sah sie kurz seltsam an. Seufzte anschließend resigniert. „Ich würde lieber noch etwas aufräumen. Ich bin sowieso noch nicht müde“, erklärte er ihr, weshalb diese leicht nickte. „Ich geh dann mal schon ins Bett. Die Kinder werden morgen bestimmt früh aus den Federn springen, dann kannst du etwas länger schlafen. Gute Nacht.“ Kurz drückte Kagome ihre Lippen auf Inuyashas, der irgendwie ihren Kuss nur über sich ergehen ließ. Die angespannte Stimmung schien ihn vollkommen gefangen zu nehmen. Aus diesem Grund beschloss Kagome sehr bald mit ihm über alles zu sprechen.
 

„Inuyasha.“ Verschlafen öffnete er seine Augen. Nachdem er die Küche auf Vordermann gebracht hatte, wollte er einfach nicht in das Schlafzimmer gehen. Zu viele Gedanken machte er sich um das Verhältnis zwischen Kagome und ihrem Arbeitskollegen. „Wieso schläfst du hier?“, hörte er die Frage seiner Frau. Kagome schien schon sehr früh wach zu sein. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr merkte er, dass es erst sechs Uhr morgens war. Langsam richtete er sich auf der Couch auf. Er hatte somit nur beinahe zwei Stunden geschlafen. „Bin wohl eingeschlafen“, murmelte er. Man konnte ihm ansehen wie hundemüde er war, denn er schien wohl ewig nicht eingeschlafen haben zu können. Die paar Stunden, die er geschlafen hatte, waren sehr unruhig. Immer wieder hatte er davon geträumt, wie Kagome einen anderen Mann an sich heran gelassen hatte. „Das sehe ich. Aber warum hast du dich überhaupt hier hingelegt?“ Inuyasha wandte seinen Blick ab. Viel zu viel Kraft kostete es ihn sie gerade anzusehen. Er seufzte und wusste, dass er nur von Kagome Antworten bekommen würde. Antworten, die er so sehr brauchte, um wieder klar denken zu können.

„Wo sind die Kinder?“, fragte er deshalb. Vermutlich war Kagome durch diese aufgewacht. „Sie schlafen noch. Ich bin aufgewacht und du warst nicht bei mir. Ich wollte sehen, wo du steckst“, klärte sie ihn auf. Inuyasha schaute kurz nachdenklich auf seine Hände. Er hatte begonnen diese zu kneten und war wirklich nervös. „Inuyasha, was ist mit dir los?“, fragte sie ihn. Sie schien seine Nervosität ebenfalls bemerkt zu haben. „Hast du eine Affäre?“, platze es aus ihm heraus. Seinen Blick richtete er auf Kagome. Diese hatte ihre Augen vor Schreck weit geöffnet. Scheinbar hatte sie mit so einer Frage nicht gerechnet. „Wie… wie kommst du drauf?“, fragte sie leicht schockiert stotternd. Inuyasha atmete tief durch. Er musste alles offenbaren, wenn er wirklich die Wahrheit wissen wollte. „Miroku hat von Sango erfahren, dass du und dieser Koga zusammen verschwunden seid. Naja und danach wohl etwas zerzaust wiedergekommen bist. Da ist es doch verständlich, wenn ich mir Gedanken mache. Du hast bei der Frage gezögert, als Sango fragte, wie viele Männer du schon im Bett hattest. Dabei war es nur ich. Zumindest dachte ich das bis dahin noch.“

Erneut wandte er seinen Blick wieder ab. Er hatte ruhig gesprochen, obwohl es in seinem Inneren ganz anders aussah. Er war verletzt. Er hatte Kagome vertraut und geglaubt, dass alles wieder gut zwischen ihnen lief. Zu erfahren, dass es bei seiner Frau scheinbar anders war, tat unendlich weh. „Da war nichts. Koga ist nur mit mir an die frische Luft gegangen. Als ich mich übergeben habe, hat er meine Haare gehalten. Sango hat diese Situation ganz falsch verstanden.”

„Und warum sagst du mir das dann erst jetzt?“, wollte er wissen, denn es fiel ihm gerade schwer ihr zu glauben. Er konnte es einfach nicht. Kagomes Zögern bei der Frage und ihr seltsames Verhalten, nachdem sie von Spielplatz zurückgekommen war, alles stimmte ihn nachdenklich. „Weil ich genau vor sowas Angst hatte. Du hattest Koga doch nur einmal getroffen und meintest anschließend, dass der Typ dir gegen den Strich geht. Wie hätte ich denn sagen sollen das er mit mir alleine war?“, verteidigte sie sich. Doch das verstand Inuyasha noch weniger. Sie hätte einfach ehrlich sein sollen. „Ja, weil der Typ was von dir will. Und du fällst auch noch darauf rein“, wurde er nun lauter. Inuyasha konnte sich einfach nicht mehr zügeln. Dass er damit seine Kinder wecken würde, hatte er einfach nicht bemerkt.

Erst als er Schritte hörte richtete er seinen Blick auf den Flur. „Weißt du was… wir lassen das Thema einfach. Ich bin müde und du hast gerade Verantwortung bekommen“, winkte Inuyasha ab. In diesem Moment erschien Himiwara in der Tür. Gefolgt von Kosei und Takuya. „Papa?“, fragte die Kleine sich die Augen reibend, als er auf sie zugelaufen kam. „Alles gut mein Schatz. Mama macht euch Frühstück und Papa geht noch etwas schlafen“, verkündete er einfach. Nur kurz schaute er zu Kagome, die gar nicht zufrieden aussah. Doch das war ihm egal. Er wollte nur noch ins Bett und diesem Albtraum entfliehen.
 

Entnervt hob Kagome die Akten wieder auf. Nachdem die Feiertage vorbei waren, musste auch sie wieder im Büro arbeiten. Keine leichte Sache, wenn man zum einen wütend auf seine beste Freundin und zum anderen auf sich selbst. Sango hatte sie keines Blickes gewürdigt, als sie heute angekommen war. Kagome tat es ihr gleich. Sango hatte schließlich dafür gesorgt, dass das neue Jahr mit viel Ärger für Kagome begonnen hatte. „Kann ich dir helfen?“ Schnell hatte sich Koga zu ihr hinunter gebückt, nachdem er diese Frage gestellt hatte. Kurz sah sie in seine Richtung und erblickte hinter ihm Sango, die sie mit Argusaugen beobachtet. „Nein! Kannst du nicht und jetzt zieh Leine“, fauchte sie ungehalten. Gerade hatte sie einfach keinen Nerv mehr auch noch die fröhliche Fassade hier in der Arbeit zu tragen. Es reichte ihr schon, dass sie das vor ihren Kindern machen musste. Sie musste sich extrem zusammenreißen, damit zumindest sie nicht leiden mussten.

Obwohl Himiwara schon festgestellt hatte, dass Inuyasha seit einigen Tagen im Wohnzimmer auf der Couch schlief. „Was ist denn mit dir los?“, fragte er ohne Umschweife, als Kagome endlich alles zusammen hatte und sich wieder aufrichtete. Dies hatte er vor einigen Augenblicklichen ebenfalls getan. „Nichts ist mit mir los. Lass mich einfach in Ruhe“, fuhr sie ihn an und rempelte ihn leicht an, als sie an ihm vorbei ging. Er sollte sie bloß in Frieden lassen. Er und am besten die restliche Welt.
 

Nervös schaute Inuyasha auf das Gebäude vor sich. Er hatte sich extra den Nachmittag frei genommen. Nachdem Kagome ihm keinen Antworten geben wollte. Zumindest nicht die, die der Wahrheit entsprachen, war er zu ihrer Arbeit gefahren. Wenn sie ihm nicht sagte, was auf der Weihnachtsfeier gelaufen war, dann eben dieser Koga. Doch schon als er aus dem Wagen ausgestiegen war, wusste Inuyasha nicht so recht, ob es wirklich eine gute Idee war den vermeintlichen Lover seiner Frau unter die Augen zu treten. Er fühlte sich minderwertig. So elend wie schon lange nicht mehr. Koga war genau wie Kagome vollständig. Nichts Halbes, so wie er es war. Gegen einen echten Dämon hatte er doch sowieso keine Chance. Die Zweifel fraßen ihn beinahe auf. Er wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Kurz fuhr Inuyasha mit seinen Händen über sein Gesicht. Er war vollkommen fertig und konnte sich kaum noch konzentrieren. Er musste einfach Koga fragen. Entschlossen betrat er deshalb die Firma und atmete angespannt tiefer durch. Seine Augen wanderten durch den Raum. Kagome und Sango hatte er bereits ausgemacht. Von Koga fehlte jedoch jede Spur.

Nun schien auch Kagome ihn erblickt zu haben. Denn sie stand langsam von ihrem Stuhl auf und lief auf ihn zu. „Was machst du hier?“, fragte sie ihn leise. Ihre Augen waren stark geschminkt. Dennoch konnte Inuyasha die dunkeln Augenringe gut erkennen. Scheinbar bekam sie genauso viel Schlaf wie er. Fast garnichts um genau zu sein. Noch einmal schaute er durch den Raum. Anschließend wieder zu Kagome. „Wo ist dieser Koga?“, fragte er sie und wollte unbedingt mit dem jungen Mann sprechen. „Wieso?“, wollte Kagome prompt wissen. Doch er hatte für dieses Spiel keinen Nerv und schon gar keine Zeit. Er wollte einfach mit ihm sprechen und ihm notfalls zeigen, dass er gefälligst die Finger von seiner Frau lassen sollte. „Kagome, hör auf mit dem Spielchen. Wo ist er?“, fauchte er seine Frau an. Er hatte wirklich genug davon, wie sie ihn immer wieder versuchte abzulenken. Doch seine Frau musste ihm nicht einmal sagen wo der Typ sich verkrochen hatte, da dieser gerade durch eine Tür herein spaziert war und hatte wie schon vor Wochen dieses bescheuerte Grinsen auf den Lippen.

Entschlossen schob Inuyasha Kagome zur Seite. Bei ihm brannten soeben alle Sicherungen durch. „Was lief da mit meiner Frau?“, fuhr er ihn ungehalten an und packte Koga sogar am Kragen seines Hemdes. „Inuyasha“, entfuhr es Kagome entsetzt. Dass ihn soeben mehr als nur ein Augenpaar ansah, war ihm vollkommen egal. Er wollte endlich die Wahrheit und wenn er sie aus seinem Gegenüber prügeln musste. „Nimm deine Pfoten von mir, Köter.“ Kogas Hände legten sich um seine Handgelenke. Er drückte schmerzhaft zu, doch das kümmert Inuyasha nicht. Er würde sicher nicht locker lassen. Nicht bevor der Typ ihm sagte, was er mit seiner Frau am Laufen hatte. „Inuyasha, lass ihn los“, versuchte Kagome an seinen Händen zu ziehen. „Halt dich da raus, Kagome“, forderte er von seiner Frau und richtete seinen Blick wieder auf Koga. „Raus mit der Sprache. Was hast du mit meiner Frau gemacht, nachdem du sie abgefüllt hast!“, schrie er ihn wieder an. Natürlich hatte er sich noch ein paar Informationen von Sango geholt. Die ihm nur zu gerne alle Details verraten hatte. „Nichts. Die Kleine hat ja sofort zu kotzen begonnen, als wir an der frischen Luft waren“, kam es nun ziemlich angewidert von Koga.

Bei dieser Aussage weiteten sich Kagomes Augen. Seine Worte schockierten sie sehr, denn sie hätte nicht erwartet, dass dieser so etwas machen würde. „Du wolltest ihr also wirklich an die Wäsche? Hast sie dafür sogar abgefüllt?“, knurrte Inuyasha und konnte sich kaum noch beherrschen. „Ja man, das wollte ich. Diese blöde Tussi redet doch immer nur von ihrer Familie und wie sehr sie euch doch liebt. Blablabla… ich bin auch nur ein Mann und sie ist ziemlich heiß.“ Das war zu viel für Inuyasha. Mit einem kräftigen Schlag hatte er sein Gesicht getroffen. Er atmete schwer. Sofort hielt Kagome angespannt seinen Arm fest und hatte vermutlich Angst, dass er weiter auf Koga losgehen würde. Damit hatte sie wohl absolut recht. Diesem dreckigen Kerl würde er nur zu gern das blöde Grinsen von den Lippen polieren. Dämon oder nicht. Für Kagome und seine Familie würde er es mit jedem aufnehmen.
 

„Scheinbar musst du dir Sorgen machen. Bringst es wohl nicht mehr im Bett oder warum bist du hier und machst so eine Szene. Vor versammelter Mannschaft?“ Mit diesen Worten richtete sich Koga auf. Kagome hatte alle Mühe Inuyasha zurückzuhalten. Damit wurde nur Inuyashas Wut weiter geschürt und das war absolut nicht gut. Auch Kagome wurde dadurch wütender. „Halt einfach deine vorlaute Klappe. Für dich sind Frauen doch nur ein Spielzeug. Du bist so widerlich. Ich kann nicht glauben, dass ich sogar kurz dachte, wir könnten Freunde werden“, fuhr sie ihn an und schaute anschließend wieder zu ihrem Mann. „Bitte geh jetzt. Den Rest klären wir zu Hause“, bat sie ihren Mann. Sie wollte nicht noch mehr Aufsehen erregen. Ebenso wenig, dass Inuyasha in Schwierigkeiten geraten würde, da sie leider nicht wusste, ob Koga schon jetzt eine Anzeige machen würde. „Aber…“

„Nichts aber, geh nach Hause und warte dort auf mich.“ Bestimmend schob sie Inuyasha von Koga weg. Nur schnaubend ergab er sich seinem Schicksal. Doch Kagome war froh, dass er wirklich das Gebäude verließ. Eilig lief sie zu ihrem Schreibtisch, schnappte sich ihre Jacke und ihre Handtasche. Dass sie erst in vierzig Minuten Schluss hatte, war ihr vollkommen egal. Sie musste mit Inuyasha reden und das dringend, bevor er noch mehr Blödsinn anstellen würde. „Bist du jetzt zufrieden Sango? War es das wirklich Wert? Ich dachte wir wäre beste Freundinnen. Doch du hast mir nicht ein Wort geglaubt und meine Ehe beinahe ruiniert, nur weil du einer Vermutung nachgejagt bist. Das mit uns hat sich von jetzt an erledigt“, richtete sie noch einmal das Wort an Sango. Kagome hatte Tränen in den Augen. Die ganze Situation war einfach zu viel für sie. Der Ausraster von Inuyasha, der Verlust ihrer besten Freundin, die Jahre lang ihr halt hatte, und die abfälligen Worte von Koga gaben ihr den Rest. Sie war ein Mensch mit Gefühlen und nicht nur ein Sack Kartoffel. Genau das schienen alle hier jedoch vergessen zu haben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo das wars auch schon wieder…

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne und erholsame Woche! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2023-06-21T14:57:09+00:00 21.06.2023 16:57
Inuyasha will mit Koga reden🙈
Inuyasha ist sauer Koga wollte tatsächlich Kagome an die Wäsche.
Jetzt reicht es, sowas geht garnicht.
Also ist Sango Kagome eine Entschuldigung fählig, da sie die ganze Zeit die Warheit gesprochen hat.

100 Punkte für Inuyasha, dem hast du es aber gezeigt.

Das glaub ich jetzt nicht Kagome hat Sango die Freundschaft  gekündigt, ich hoffe das ist ein Scherz.


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