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Das verdammt beste Weihnachten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben.

Endlich habe ich es geschafft. Das Weihnachts-Kapitel ist fertig. Eine echte Fortsetzung wird es ja nicht geben, aber so seht ihr wenigstens, was aus den beiden Clowns geworden ist.

Euch allen noch ganz wundervolle Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Bleibt gesund!

Zauberhafte Grüße
Mag
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Klirrend drehte sich der Schlüssel im Schloss, die Tür wurde leicht herangezogen und dann öffnete sie sich, um leise Weihnachtsmusik in den dunklen Flur zu entlassen. Für einen Moment verharrte Manuel noch, bevor er die Wohnungstür nach innen aufschob.

 

„Ich bin zu Hause.“

 

Die Geräusche, die aus der Küche zu hören gewesen waren, verstummten und im nächsten Moment kam Leif um die Ecke. Er hatte die Ärmel seines Sweatshirts nach oben geschoben und trocknete sich die Hände mit einem Geschirrhandtuch ab.

 

„Wird aber auch Zeit“, rief er. „Ich hab schon gedacht, du willst heute den ganzen Tag bei der Arbeit verbringen.“

 

Manuel grinste.

 

„Warum nicht? Da gibt es Bier, Schnaps und neuerdings sogar Glühwein. Bester Nebenjob der Welt.“

 

Leif lachte.

 

„Nur blöd, dass Rauchen an der Tankstelle verboten ist. Sonst würdest du da vermutlich wirklich Weihnachten feiern.“

 

Manuels Grinsen wurde zu einem sanften Lächeln.

 

„Klar, warum nicht. Aber nur, wenn du auch kommen würdest.“

 

Er zog Leif an sich und küsste ihn, bevor er ihn mit etwas Bedauern wieder losließ. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten sie die nächsten 48 Stunden im Bett verbracht und wären nur aufgestanden, um etwas zu Essen oder auf die Toilette zu gehen. Mehr brauchte man(n) schließlich nicht. Es sei denn natürlich, dieser „Mann“ hieß Leif Johannsen und hatte ein ausgeprägtes Faible für Weihnachtsdekoration. Wobei er sich zurückgehalten hatte, wie er nicht müde wurde, Manuel zu versichern. Ansonsten wäre ihre gemeinsame Wohnung vermutlich einem Ramschladen gleichgekommen, in dem es an allen Ecken leuchtete, blinkte und hohohote. So zierten nur einige Weihnachtsfiguren und Kerzenleuchter alle möglichen und unmöglichen Oberflächen und auf dem Tisch stand der unvermeidliche Adventskranz. Das krümelnde Ding hatte schon mehr als einmal dafür gesorgt, dass Manuel Tannennadeln aus dem Abendessen fischen musste, aber was tat man nicht alles.

 

„Ich wasch noch schnell zu Ende ab, dann bin ich bei dir. Möchtest du einen Tee?“

„Ja, bitte.“

 

Keine zwei Minuten später stand eine dampfende, dunkelrote Tasse mit einer Schneelandschaft vor ihm. Leif hatte die Dinger vom örtlichen Weihnachtsmarkt mitgehen lassen, weil er der Meinung war, dass man zu dieser Jahreszeit unmöglich aus etwas anderem trinken konnte. Manuel selbst war es zwar egal, ob auf seiner Tasse nun Osterküken oder Rentiere zu sehen waren, aber Leif waren solche Dinge wichtig. Vielleicht etwas, das er aus seiner Kindheit mitbekommen hatte.

 

„Danke.“

 

Während Leif ihm zulächelte und dann zurück in die Küchenecke wuselte, ließ Manuel sich auf das Sofa fallen. Es war gebraucht und orange, aber immerhin groß genug, um es sich zu zweit gemütlich darauf zu machen. Viel Besuch hatten sie eh nicht, seit sie vor gut vier Monaten hier eingezogen waren. Eine aufregende und nervenaufreibende Zeit, die nicht nur gute Momente gehabt hatte. Aber inzwischen hatte es sich zwischen ihnen ein wenig eingespielt und es gab fast so etwas wie Routine. Alltag zwischen Schule, Job und Therapie. Laut Chris, ihrem neuen Betreuer, der ein- bis zweimal die Woche bei ihnen vorbeischaute, war das ein gutes Zeichen. Sie kamen zurecht.

 

„So, Feierabend“, verkündete Leif und ließ sich ebenfalls aufs Sofa plumpsen. Er rutschte ganz nahe heran und kuschelte sich an Manuel. „Jetzt kann Weihnachten kommen.“

 

Einen Moment lang genoss Manuel das Gefühl, sich entspannt zurückzulehnen. Leifs Geruch kitzelte ihm in der Nase zusammen mit einer eigenartigen Mischung aus Spülmittel und Zwiebeln.

 

„Hast du schon gekocht?“

 

Träge öffnete er ein Auge, um seinen Freund zu betrachten. Der lächelte.

 

„Na ja, ich hab schon mal ein bisschen was vorbereitet. Damit wir heute Abend mehr Zeit zusammen haben.“

„Und was gibt es?“

„Tortellini mit Blattspinat und Käsesoße.“

 

Manuel unterdrückte ein Stöhnen.

 

„Ich dachte, heute Abend gibt es Fleisch. Ist doch Weihnachten und so.“

 

Leif wich seinem Blick aus.

 

„Ich weiß, ich hatte es dir eigentlich versprochen, aber … meine Eltern haben angerufen.“

 

Jetzt öffnete Manuel auch das zweite Auge. Leifs Eltern konnten eigentlich nur Ärger bedeuten.

 

„Und was wollten sie?“

„Sie haben uns zum Weihnachtsessen eingeladen. Also eigentlich nur mich, aber ich hatte gehofft, dass du vielleicht …“

„Dass ich was? Mitkomme? Dein Ernst?“

 

Manuel schnaubte und drehte den Kopf weg.

 

„Deine Eltern hassen mich.“

 

Eine vorsichtige Hand legte sich auf seine Schulter.

 

„Sie hassen dich nicht.“

 

Manuel lachte auf.

 

„Oh doch, das tun sie. Oder vielmehr hassen sie, wofür ich stehe. Allem voran die Tatsache, dass du auf Kerle stehst. Davon mal abgesehen entspreche ich so gar nicht dem, was sie an Umgang für dich für angemessen halten. Ein asoziales Heimkind mit asozialen Alkoholikereltern. Wahrscheinlich würden sie glatt die Polizei rufen, wenn ich da mit dir zusammen auftauche.“

 

Leif runzelte die Stirn. Manuel sah es aus den Augenwinkeln. Er wusste, dass sein Freund nichts dafür konnte, dass seine Eltern so waren, aber das bedeutete ja nicht, dass er sich das auch noch geben musste.

 

„Du sollst das nicht sagen?“

 

„Was?“, knurrte Manuel. „Die Wahrheit?“

 

Leif seufzte und lehnte sich näher an ihn.

 

„Du weißt, was ich meine. Du bist nicht asozial. Und selbst wenn du im Heim warst … ich war es schließlich auch.“

„Ja, aber nur, weil deine Eltern dir einen Denkzettel verpassen wollten und gehofft haben, dass du dadurch wieder in der Spur läufst. Ich war dort, weil ich meiner Familie scheißegal bin und mein Bruder versucht hat, mich abzustechen.“

 

Manuel wusste, dass er ungerecht war, aber manchmal brachte Leif ihn wirklich zur Weißglut. Warum versuchte er nur immer noch, mit diesen Spießern auf heile Familie zu machen. Jedes Mal, wenn er von dort zurückkam, hatte Manuel Tage damit zu tun, ihn wieder aufzubauen. Zu kitten, was seine Eltern kaputtgemacht hatten. Diese narzisstischen Arschlöcher sollten sich endlich aus seinem Leben verpissen.

 

„Da ist noch etwas“, gestand Leif plötzlich leise. „Ich habe erfahren, dass René über Weihnachten auch bei seinen Eltern ist. Er hat gefragt, ob wir uns treffen wollen.“

 

Beinahe hätte Manuel gelacht. Das war doch jetzt alles nicht wahr.

 

„René?“, blaffte er. „Dein Ex-Lover, der sich zu fein war zuzugeben, dass er dich zwar gerne gevögelt, sich dann aber doch lieber ne Tussi gesucht hat, um den schönen Schein zu wahren?“

 

„Wir haben nicht … und er hat nicht …“

 

Leifs Stimme war kurz davor zu brechen. Manuel atmete tief durch und zählte innerlich bis zehn. Das hier lief so gar nicht, wie er sich das vorgestellt hatte.

 

„Tut mir leid“, murmelte er, nachdem sein Puls wieder ein bisschen runtergekommen war. „Die Kunden waren heute allesamt dämliche Wichser und ich hatte …“

 

Er zog Leif näher zu sich und legte die Stirn an die seines Freundes.

 

„Ich hatte einfach gehofft, dass wir Weihnachten zusammen verbringen. Nur wir zwei, verstehst du?“

 

Leif nickte leicht. Seine Hand strich über Manuels Brust.

 

„Ich weiß. Ich hab auch noch nicht zugesagt und wenn du es nicht möchtest, gehen wir nicht hin. Ich sage meinen Eltern ab und René und …“

 

„Nein“, unterbrach Manuel ihn entschieden. „Das ist Schwachsinn. Ich … wenn du das wirklich willst, dann komme ich mit. Ich lass dich nicht allein, okay?“

 

Ein kleines Lächeln zupfte an Leifs Mundwinkeln.

 

„Wirklich? Du würdest echt mitkommen? Ich meine, es gibt Gans und Klöße und Rotkohl und alles. Du würdest immerhin ein kostenloses Weihnachtsessen abstauben. Meine Mutter kann ziemlich gut kochen.“

 

„So?“, brummte Manuel. „Sieht man ihr gar nicht an.“

 

Leif senkte daraufhin den Blick und Manuel seufzte. Das nächste Fettnäpfchen, in das er getreten war.

 

„Ach komm, du weißt selbst, dass deine Mutter auch ne Macke hat, was das Essen angeht. Es ist wirklich kein Wunder, dass du dir das abgeguckt hast. Aber im Gegensatz zu ihr tust du ja wenigstens was dagegen.“

 

Leif sagte nichts mehr. Manuel zog ihn erneut an sich und fuhr mit der Hand über seinen frisch geschorenen Nacken. Die feinen Haare fühlten sich unter seinen Fingern an wie Samt. Einladend. Verlockend.

 

„Tut mir leid“, sagte er jetzt schon zum zweiten Mal. „Du hast keine Macke.“

 

„Doch, hab ich“, murmelte Leif leise. „Aber es wird besser. Ich kann vielleicht bald die Therapiestunden runterfahren. Frau Frenzel sagt, ich mache Fortschritte.“
 

Plötzlich hob er den Kopf. Ein kleines Lächeln verzierte sein Gesicht.

 

„Weißt du was? Wir machen jetzt schon Bescherung. Dann haben wir länger was von unserem Weihnachten. Was sagst du?“

 

Manuel sah zum Fenster hoch über der kleinen Küchenzeile. Man konnte es nur durch einen Riegel von unten kippen und die einzige Aussicht bestand aus einem grauen Winterhimmel.

 

„Es ist noch nicht mal dunkel“, bemerkte er zweifelnd.

 

„Ach, bei dem Wetter fällt das doch gar nicht auf. Komm, wir machen die Kerzen an und dann gibt’s Geschenke.“

 

An dieser Stelle versuchte Manuel nicht mehr, es aufzuhalten. Er half sogar dabei. Ein Feuerzeug hatte er immer dabei. Ebenso wie die Kippen, die jetzt in seiner Jackentasche steckten. Er rauchte nicht oft; nicht mehr so wie früher, als er manchmal mehr als eine Schachtel am Tag vernichtet hatte. Aber ab und an, wenn er Stress hatte oder wenn sie ausgingen, gönnte er sich einen von den stinkenden Sargnägeln, wie Leif sie verächtlich nannte. Er wusste, dass es nicht gesund war, aber manche Gewohnheiten starben halt schwerer als andere.

 

Im neuen Jahr höre ich auf, nahm er sich vor und versorgte noch die vier dicken Kerzen auf dem Adventskranz

 

„Wir müssen aufpassen, dass das Ding nicht abfackelt“, meinte er und deutete auf die bereits ziemlich kurze, erste Kerze. Auch das war etwas, auf dem Leif bestanden hatte. Die Kerzen konnten auf keinen Fall gleichmäßig abgebrannt werden. Immer nur die zum passenden Adventssonntag durfte angezündet werden.

 

„Wird es schon nicht.“

 

Manuel war klar, dass er gerade der Stimmungskiller war. Aber irgendwie hatte er nicht das Gefühl zu wissen, was jetzt von ihm erwartet wurde. So kitschige Weihnachten wie im Fernsehen? War es das, was Leif wollte? Und was musste er dann dabei machen? Sie hatten ja nicht einmal einen Baum. Zu teuer und kein Platz. Ob Leif erwartet hatte, dass er sich darum kümmerte? Ihn damit überraschte? Hatte er ihn enttäuscht?

 

„So, ich hol jetzt dein Geschenk. Bist du soweit?“

 

Leif strahlte bis über beide Ohren. Manuel nickte nur und sah dann dabei zu, wie sein Freund im Schlafzimmer verschwand. Es raschelte, eine Tür klappte und gleich darauf kam Leif mit einem großen, bunt verpackten Paket wieder heraus. Es sah weich aus und war es auch, als Manuel es entgegennahm. Knisterndes Papier mit singenden Elchen und tanzenden Weihnachtsmännern. Was auch sonst.

 

Leif zappelte neben ihm auf dem Sofa herum.

 

„Machst du’s gleich auf?“

„Klar.“

 

Manuel riss das Papier auseinander und zum Vorschein kam etwas aus rotbrauner Wolle. Sehr viel rotbrauner Wolle. Und es wurde immer länger.

 

„Ein Schal?“, fragte Manuel verblüfft.

„Ja, und eine Mütze. Schau!“

 

Leif holte etwas aus dem Paket und hielt es Manuel hin. Dessen Augenbrauen wanderten schnurstracks nach oben.

 

„Sie hat einen Bommel.“

„Ja. Weil die, die du hast … also sei mir nicht böse, aber damit siehst du aus wie ein Hafenarbeiter.“

 

Manuel legte die Stirn in Falten.

 

„Und du stehst nicht auf total männliche, muskelbepackte Hafenarbeiter?“

 

Leif lachte.

 

„Doch schon, aber …“

 

Seine Mundwinkel sackten nach unten.

 

„Du magst die Mütze nicht.“

 

Manuel seufzte.

 

„Mit dem Bommel sehe ich aus, als wäre ich zwölf. Maximal.“

 

Leifs Gesicht glich einem verschlossenen Panzerschrank. Keine Regung; nur seine Augen verrieten, wie es ihm ging.

 

„Das wusste ich nicht“, sagte er leise. „Ich dachte nur …“

 

„Ach was“, rief Manuel schnell. „Ich finde sie trotzdem schön. Aber vielleicht … können wir sie umtauschen? Gegen was ohne Bommel? Oder wir schneiden ihn ab. Was meinst du?“

 

Leif betrachtete noch einmal sein Geschenk.

 

„Abschneiden ist blöd. Du hast recht. Wie tauschen es um. Du kannst dir dann auch gerne was anderes aussuchen. Muss ja kein Schal sein. Du findest bestimmt was, das dir gefällt.“

 

Seine Stimme erstarb. Die Enttäuschung, die er förmlich in Wellen aussandte, drückte Manuels Herz zusammen. Er räusperte sich.

 

„Möchtest du … jetzt dein Geschenk auspacken?“

 

Leif hob den Kopf. Seine Augen sahen aus, als würden sie gleich davonschwimmen.

 

„Hast du denn eins für mich?

„Klar.“

 

Manuel erhob sich ein wenig und nestelte ein Päckchen aus seiner hinteren Hosentasche hervor. Es war ziemlich zerdrückt und nur in eine weiße Papiertüte gehüllt. Zögernd hielt er sie Leif hin.

 

„Ich wollte es noch einpacken, aber … na ja. Frohe Weihnachten.“

 

Leif nahm die Tüte. Langsam entfaltete er das knisternde Papier, schüttelte den Inhalt heraus und …

 

„Oh Scheiße!“

 

Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete Leif das Armband auf seiner Handfläche. Es bestand aus verschiedenen schwarzen Lederbändern. Geflochten, glatt, breit und schmal. An einem von ihnen war eine längliche Edelstahlplatte befestigt.

 

„Das ist wunderschön“, hauchte Leif. Seine Augen glänzten.

 

„Dreh es um“, sagte Manuel leise. Leif sah ihn an und dann wieder das Schmuckstück. Zögernd wendete er das Armband und las die Inschrift an der Innenseite. Eigentlich waren es nur zwei Buchstaben und ein Zeichen. Trotzdem starrte er wie gebannt darauf.

 

„M&L“, entzifferte er fast schon ehrfürchtig. Seine Unterlippe begann zu zittern. Manuel fühlte seinen Herzschlag schneller werden.

 

„Eigentlich wollte ich ja deine Initialen zuerst draufschreiben, aber dann ist mir gerade noch rechtzeitig aufgefallen, dass eine Zigarettenmarke so heißt, und … na ja. Ich hoffe, es gefällt dir.“

 

Weiter kam er nicht, denn Leif fiel ihm um den Hals und knutschte ihn förmlich zu Boden. Oder wenigstens auf das Sofa. Lachend schob Manuel ihn irgendwann von sich.

 

„Ich gehe davon aus, dass das Ja heißt.“

 

Leif funkelte ihn von oben herab an.

 

„Machst du Witze? Das ist das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe. Und ich kaufe dir einen Schal. Kein Wunder, dass du enttäuscht warst.“

 

Manuel lächelte.

 

„War ich doch gar nicht. Ich fand’s schön, dass du überhaupt was für mich hattest.“

 

Leif guckte empört.

 

„Natürlich hab ich ein Geschenk für dich. Hallo? Es ist Weihnachten.“

 

Manuels Lächeln wurde ein wenig schmaler. Jetzt von seiner Familie anzufangen erschien ihm falsch. Die hatten in seinem Leben nichts mehr zu suchen. Auch nicht an Weihnachten. Er küsste Leif noch einmal.

 

„Und was machen wir jetzt? Fürs Essen ist es noch ein bisschen früh, oder?“

 

Das Funkeln, das daraufhin in Leifs Augen trat, war genau das, auf das Manuel gehofft hatte. Er leckte sich über die Lippen.

 

„Vorspeise?“, fragte er mit einem anzüglichen Grinsen. Leif ruckelte unruhig über ihm herum. Manuel konnte sich denken, warum.

 

„Also eigentlich … hab ich noch ein Geschenk für dich“, sagte Leif langsam.

„Noch eins?“

„Ja.“

„Und wo?“

„Wenn du mit ins Schlafzimmer kommst, zeige ich es dir.“

„Mit Vergnügen.“

 

Manuel ließ sich von Leif vom Sofa hochziehen. Sie hielten sich an den Händen, während sie nach nebenan gingen. Das zweite Zimmer war mit ein Grund, warum sie diese Wohnung genommen hatten. Die meisten betreuten Wohnungen waren nur auf Einzelpersonen ausgelegt gewesen. Eine Wohnung zu finden, in der sie zusammenbleiben konnten, war eine Herausforderung gewesen. Eine, die sie mit einem Arsch voll Unterstützung letzten Endes trotzdem gemeistert hatten.

 

Mit einem Lächeln öffnete Leif die Schlafzimmertür. Erst, als Manuel eingetreten war, ließ er ihn los.

 

„Oh, Moment. Warte! Die Kerzen. Geht gleich weiter.“

 

In Windeseile entzündete Leif auch hier einige Lichter. Besonders der verspiegelte Leuchter mit den drei Teelichtern, den Leif auf den Kleiderschrank gestellt hatte, sorgte für ein angenehmes, warmes Licht, dass das ansonsten relativ nüchtern eingerichtete Zimmer, in eine Art Lichterhöhle verwandelte. Ein Eindruck, der noch zunahm, als Leif das Rollo herunterließ. Mit einem amüsierten Gesichtsausdruck ließ Manuel sich anschließend zum Bett führen.

 

„Und jetzt?“, fragte er.

 

„Hinsetzen“, befahl Leif.

 

Manuel gehorchte.

 

„Aufs Bett legen.“

 

Auch das tat er. Er nahm sich die Kissen, stapelte sie am Kopfende auf und lehnte sich dann dagegen.

 

„So“, meinte er breit grinsend. „Ich bin fertig. Die Show kann beginnen.“

 

Leif zuckte sichtbar zusammen. Mit kugelrunden Augen starrte er Manuel an.

 

„Woher weißt du …?“

 

Manuel lachte, als er das belämmerte Gesicht seines Freundes sah.

 

„Wir wohnen in einer Zweizimmerwohnung mit dünnen Wänden. Meinst du, ich hab da nicht mitbekommen, dass du heimlich geübt hast?“

 

Leif biss sich auf die Lippen. Sofort tat es Manuel leid, dass er überhaupt etwas gesagt hatte. Er schwang die Beine wieder vom Bett und streckte den Arm nach seinem Freund aus.

 

„Hey, tut mir leid. Manchmal bin ich einfach ein Arschloch.“

 

Leif seufzte.

 

„Ja, manchmal schon.“

 

Manuels schlechtes Gewissen wuchs. Ohne auf viel Widerstand zu stoßen, zog er seinen Freund näher heran und ließ seine Hände zu dessen Hintern gleiten.

 

„Heißt das, ich bekomme jetzt keinen sexy Stripper zu sehen“, fragte er mit einem Hundeblick nach oben. Leif zog eine Schnute.

 

„Nö. Das hast du dir gerade selber verdorben. Aber dafür darfst du jetzt dein Geschenk auspacken.“

 

Manuels Blick glitt von Leifs Gesicht zu seinem Schritt. Über sich hörte er ein Lachen.

 

„Gar nicht schlecht. Vielleicht solltest du nachsehen, ob der Osterhase da was versteckt hat.“

„Ist jetzt nicht eigentlich der Weihnachtsmann zuständig?“

„Meinetwegen auch das Christkind, der Heilige Geist oder Baba Jaga. Hauptsache, du machst jetzt endlich auf.“

 

Wie, um die Sache zu beschleunigen, zog Leif sich kurzerhand das Sweatshirt über den Kopf. Manuel sah wohl, dass er darunter noch ein schwarzes Netzshirt gehabt hatte, aber das kümmerte ihn jetzt wenig. Er konzentrierte sich lieber auf die Überraschung, die er direkt vor seiner Nase hatte.

 

Noch ein Piercing?, schoss es ihm durch den Kopf. Leif hatte bereits einige davon. Unter anderem eines in seiner linken Brustwarze. Es wäre ihm zuzutrauen gewesen, dass er Manuel auf diese Weise überraschte. Oder ein Tattoo? Womöglich auch mit ihren Initialen? Das wäre ja absolut verrückt.

 

„Was ist los? Traust du dich nicht?“

 

Der Spott in Leifs Stimme spornte Manuel an, jetzt endlich die Hand zu erheben. Er strich betont fest über den Reißverschluss, bevor er den obersten Knopf der Jeans öffnete. Das scharfe Einatmen, das Leif daraufhin von sich gab, entging ihm dabei nicht. Er grinste.

 

„Ungeduldig?“

„Ein bisschen.“

 

Manuel sah zu Leif hoch. Die dunklen Augen seines Freundes taxierten ihn, beobachteten jede seiner Bewegungen. Manuel wusste plötzlich mit Sicherheit, dass er falsch gelegen hatte. Was immer ihn erwartete, es war etwas anderes, als er angenommen hatte. Vorsichtig zog er den Zipper des Reißverschlusses nach unten. Was er dann sah, gefiel ihm schon mal, aber das war sicherlich nicht das Geschenk.

 

„Du musst mir vielleicht die Hose ausziehen, um es sehen zu können“, erklärte Leif. Gehorsam streifte Manuel ihm die Jeans von den Beinen. Im nächsten Augenblick lachte ihm ein lustiger, kleiner Elch entgegen. Er war auf eine enge, schwarze Shorts aufgedruckt und wünschte dem Betrachter „Merry Christmas“. Ein wenig fragend sah Manuel auf.

 

„Noch was zum Anziehen für mich?“

 

Leif schüttelte den Kopf.

 

„Erinnerst du dich? Das Teil haben wir beim Shopping am ersten Adventswochenende gesehen. Ich fand es toll, aber sie hatten es nicht mehr in meiner Größe da. Aber dann hab ich … ich hab es einfach eine Größe größer gekauft und … na ja. Es passt jetzt. Also es rutscht zumindest nicht mehr so wie am Anfang.“

 

Manuel sah noch einmal zu den Shorts. Tatsächlich saßen sie ein wenig lockerer, als vielleicht eigentlich vorgesehen war, aber Leif hatte recht. Sie würden ohne Probleme an Ort und Stelle bleiben. Erst dann schaltete er.

 

„Das heißt, du hast …“

„Zugenommen. Ja.“

 

Leif schien es unangenehm zu sein, das Wort auszusprechen. Da war ein Zucken. Der flüchtige Impuls, seine Kleider wieder vom Boden zu raffen, ins Badezimmer zu rennen und sich dort für die nächsten Stunden zu verbarrikadieren. Aber er blieb. Wie ein verängstigtes Tier blieb er mit bebenden Flanken stehen und erwartete Manuels Reaktion.

 

Manuel zögerte. Er wusste, dass, wenn er jetzt das Falsche sagte, das den Abend noch viel nachhaltiger ruinieren konnte als das vermasselte Geschenk. Das hier ging viel tiefer als eine unpassend ausgesuchte Mütze.

 

„Ich kann es gar nicht so richtig glauben“, sagte er schließlich. „Ich meine zugenommen? Wirklich? Wo denn?“

 

Leif verzog das Gesicht.

 

„Na hier, hier und hier.“

 

Er pikte mit dem Finger an verschiedene Stellen in seinem Bauch. Manuel sah zu ihm hoch. Dann beugte er sich vor und küsste jede einzelne von ihnen.

 

„Noch irgendwo?“

 

Als Leif nicht antwortete, legte Manuel die Hand auf seinen Bauch. Ihm war, als könnte er Leifs Pulsschlag durch den gesamten Körper dröhnen hören. Völlig aus dem Takt, völlig außer Atem und doch laut und kräftig. Lebendig.

 

„Ich mag es“, wisperte er. „Und du siehst verdammt sexy aus in dem Teil.“

„Wirklich?“

„Ja. Aber noch ein bisschen heißer würde ich finden, wenn ich es dir ausziehen dürfte.“

 

Leif schluckte.

 

„Dann mach.“

 

Manuel rückte noch ein Stück näher an die Bettkante heran. Er umfasste Leifs Hintern, ließ seine Finger kräftig darüber gleiten und schob schließlich die Fingerspitzen von unten unter den schwarzen Stoff. Sein Gesicht streifte derweil die Vorderseite des Kleidungsstücks, immer spürbar und doch eine Wenigkeit neben dem Objekt seiner Begierde.

 

„Heiß“, urteilte er noch einmal. „Definitiv heiß.“

 

Er begann erneut, Leifs Bauch zu küssen. Zuerst nur mit den Lippen, dann mit der Zunge. Wieder und wieder malte er feuchte Kreise auf die bebende Haut und wanderte dabei langsam tiefer. Als er am Rand des schwarzen Stoffes ankam, stoppte er. Seine Hände glitten zu Leifs Vorderseite. Auch sie touchierten die inzwischen gewachsene Erhebung nur ganz am Rande. Unwillkürlich kam Leif ihm ein wenig entgegen.

 

„Du bist wirklich furchtbar“, stöhnte er.

 

„Und du hast mir eine Mütze mit Bommel geschenkt.“

 

Manuel lächelte, als er sah, dass Leif sich auf die Lippen biss. Er wusste, dass sein Freund ihm nur zu gerne Kontra gegeben hätte, aber jetzt gerade saß er am längeren Hebel. Aber eigentlich wollte er das gar nicht. Er wollte, dass sie zusammen waren. Ohne Kampf, ohne Streit. Gerade heute.
 

„Komm her“, sagte er leise. Er zog Leif zu sich runter auf das Bett. Küsste ihn. Berührte ihn, wo immer es möglich war. Manuels Shirt und seine Hose fanden ihren Weg auf den Boden, bis sie beide nur noch in Unterwäsche auf dem Bett lagen. Küssend, streichelnd, ganz nah.
 

„Du hast immer noch zu viel an“, stellte Leif fest. Seine Hand wanderte Manuels Oberschenkel hinauf.
 

„Dito“, gab er zurück. Schnell rollte er Leif auf den Rücken und platzierte sich zwischen seinen Beinen. Er küsste ihn. Lange und ausdauernd. Bis Leif schließlich den Kuss löste und den Kopf in den Nacken legte. Sofort nahm Manuel die Gelegenheit wahr, seine Liebkosungen tiefer wandern zu lassen. Er leckte, küsste, biss und saugte. Zog eine Spur aus feuchten, roten Flecken über Leifs sehnigen Körper. Noch immer war er schlank, beinahe dünn, aber die Rippen stachen nicht mehr so hervor, wenn er lag. Das Becken war weniger markant, aber nicht weniger aufregend. Und doch war da etwas, das Manuel noch dringlicher sehen, schmecken und erleben wollte. Entschieden begann er, den Elch von seinem Platz zu entfernen. Leif sog scharf die Luft ein, als Manuels Hand endlich ihr Ziel fand. Warm und fest pulsierte es unter seinen Fingern.
 

„Mhmmm. Darauf freue ich mich schon den ganzen Tag.“

 

Er beugte sich herab und gönnte seinem Freund einige schnelle Zungenschläge, wohl wissend, was das auslöste. Eine Gänsehaut überzog Leifs Körper. Instinktiv kam er Manuel entgegen. Bot sich ihm an. Wollte mehr. So viel mehr. Und Manuel war bereit, es zu geben. Zunge, Lippen, Hände. Eine Reise in vertraute und doch aufregende Gefilde, die ihn Leif mit allen Sinnen erleben ließ. Er fühlte ihn, schmeckte das Salz auf seiner Haut, roch die frische Note seines Duschgels zusammen mit dem erdigen, ursprünglichen Geruch, der ganz ihm selbst gehörte. Aber er wollte mehr. Er wollte ihn stöhnen hören. Und als er seine Hand noch tiefer gleiten ließ und Leif den forschenden Finger ungehinderten Zugang gewährte, wusste er, dass Leif es ebenfalls wollte.

 

Manuel ließ von seinem Tun ab und schob sich über seinen Freund. Noch einmal fanden sich ihre Lippen zu einem Kuss.
 

„Du machst mich so an, weißt du das?“, fragte er und knabberte an Leifs Lippen. Der öffnete die Augen und sah ihn an.

 

„Ich liebe dich.“

 

Manuels Herz stolperte. Hatte er das gerade wirklich gehört? Hatte Leif das wirklich gesagt? Doch der ließ ihm keine Pause. Keinen Moment zum Atemholen.
 

„Ich liebe dich“, flüsterte er noch einmal. „Komm zu mir. Ich brauche dich. Jetzt.“

 

Manuel Puls raste, sein Kopf schwamm. Er konnte nicht denken. Mit zittrigen Fingern holte er die halbleere Tube aus der Nachttischschublade. Mehr brauchten sie nicht. Nicht mehr.

 

Noch einmal küsste er Leif. Er wusste, was er wollte. Sex. Ficken. Seinen Freund in die Matratze nageln, so wie er es schon unzählige Male getan hatte, seitdem Leif ihm auch in diesem Punkt vertraute. Und doch konnte er nicht gehen. Er wollte bei ihm sein. Jede Sekunde, jeden Augenblick. Jeden wunderbaren, kostbaren Augenblick. Er zögerte so lange, bis Leif ihm die Tube schließlich wegnahm.
 

„Soll ich das machen?“, fragte er. Seine Augen waren groß und dunkel.
 

„Ja, bitte“, flüsterte Manuel. Er ließ sich auf das Bett gleiten und sah zu, wie Leif sich über ihm aufrichtete. Der Spruch, dass er jetzt ja doch noch zu seiner Show kam, lag ihm auf der Zunge, aber er schluckte ihn einfach wieder herunter. Das hier war zu wichtig, zu tief, als das er riskieren wollte, es kaputtzumachen. So sah er nur zu. Atemlos, dass er dieses Wunder, diesen wunderbaren Mann in seinem Bett hatte. Sie hatten so lange dafür gebraucht.

 

Als Leif schließlich soweit war, packte ihn jedoch der Ehrgeiz. Er wollte, dass sein Freund sich gut fühlte, und er wollte derjenige sein, der dafür sorgte.
 

„Ich bin dran“, sagte er und zog Leif zu sich nach unten. Sie küssten sich, doch dieses Mal war eine Unruhe darin. Vorfreude. Die Erwartung dessen, was sie beide nicht mehr erwarten konnten. Und schließlich war es so weit.
 

„Sei vorsichtig“, bat Leif. Er lag unter Manuel und sah zu ihm auf.
 

„Bin ich doch immer“, gab er zurück. Was nicht stimmte. Manchmal war es wild, leidenschaftlich oder auch einfach nur geil. Aber er hatte Leif noch nie wehgetan. Wenigstens nicht mit Absicht. Und er wusste, dass es für immer so bleiben würde.
 

„Ich liebe dich auch“, wisperte er fast unhörbar, bevor er sich endlich nahm, was sie beide wollten. Sie küssten sich. Wieder und wieder, während ihre vereinten Körper sich gegenseitig gaben und voneinander nahmen. Und es war gut. Nah, eng, intim, was immer es dafür für Worte gab. Selbst als der Rhythmus schneller wurde, die Bewegungen abgehackter, das Stöhnen lauter. Da war immer diese Verbindung, die nur für wenige Sekunden abriss, als Manuel seinen Höhepunkt erreichte. Ein kurzer Moment der Abgeschiedenheit, ein Höhenflug, den er in warmen, ihn umschlingenden Armen beendete. Ein Körper gegen seinen gedrückt. Unter ihm, an ihm und um ihn herum. Überall.
 

„Ich liebe dich“, sagte er noch einmal, unfähig sich zu trennen, unwillig sich zu bewegen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er genau hier und jetzt umgefallen und hätte sich aufgelöst. Oder wäre zu Stein erstarrt. Genau so und für alle Ewigkeit.
 

„Ich dich auch“, erwiderte Leif. Seine Haare waren feucht, seine Wagen gerötet, seine Stimme rau. Er war laut, wenn er unten lag.

 

Manuel lächelte. Küsste ihn.
 

„Was hältst du davon, wenn wir uns einfach ne Pizza bestellen und den Rest der Feiertage im Bett verbringen? Nur wir zwei. Rammelnd wie die Karnickel. Wäre das nicht toll?“
 

Leifs Lächeln wurde ein wenig leiser.
 

„Du weißt, das ich das nicht kann.“

 

Manuel seufzte.
 

„Und du weißt, dass ich fragen musste.“

„Ja, das weiß ich.“

 

Er küsste Leif noch einmal.
 

„Dusche und dann Essen?“

„Bin dabei.“

 

Manuel wollte sich erheben, aber Leif hielt ihn noch einmal zurück. Sanft strich er über Manuels Wange.
 

„Ich weiß, dass du nicht mit zu meinen Eltern möchtest. Aber wenn ich schon dorthin fahre, dann will ich, dass der wichtigste Mensch in meinem Leben dabei an meiner Seite ist.“
 

Für einen Moment zögerte Manuel noch, dann nickte er.
 

„Na schön. Ich komme mit. Aber ich verspreche dir nicht, dass ich nett sein werde, wenn deine Eltern wieder so sind.“
 

Leif lachte und küsste ihn.
 

„Das erwarte ich auch gar nicht. Ich liebe schließlich dich und nicht irgendeine Vorstellung, die meine Eltern davon haben, wie mein Freund auszusehen hat.“

 

Manuel begann zu grinsen.
 

„Wenn es nach ihnen ginge, hätte ich ja auch Brüste und hieße Susi.“

 

„Susi?“, prustete Leif. „Warum nicht Chantal, Birgit oder Anneliese?“

 

Manuel schürzte die Lippen.
 

„Mhm“, machte er. „Mit Anneliese könnte ich mich anfreunden.“

 

Im nächsten Augenblick traf ihn ein Schlag vor die nackte Brust.
 

„Na los, Anneliese! Ab mit dir unter die Dusche. Ich werde mich derweil um das Abendessen kümmern.“

 

Ein Grinsen stahl sich auf Manuels Gesicht.
 

„Wirst du nackt kochen?“

 

Leif grinste zurück.
 

„Wenn du artig bist, vielleicht.“

„Und wenn ich unartig bin?“

„Dann koche ich, während du nackt bist.“

 

Damit erhob sich Leif und stolzierte, nackt wie er war, mit hoch erhobenem Kopf in Richtung Badezimmer. Manuel sah ihm nach und dachte bei sich:
 

Das hier ist wirklich das verdammt beste Weihnachten, das ich je hatte.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ryosae
2021-12-26T22:48:36+00:00 26.12.2021 23:48
Hey Mag,
was für ein tolles Special! <3

Bin wirklich froh das die zwei Chaoten es scheinbar geschafft haben. Ich wünsche ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute und das sie zusammen glücklich alt werden können!
So. Kitsch aus xD

Vielen Dank für den schönen Abschluss und deine tollen Charaktere und Storys!
Wünsche dir ebenfalls noch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! :D

LG
Ryo

Ps. Wir haben auch eine gebrauchte orange Couch xDDD
Antwort von:  Maginisha
27.12.2021 13:43
Hey Ryosae!

Freut mich, dass dir das so halb fluffige Kapitel gefallen hat. Vermutlich wird es in ihrer weiteren Laufbahn immer wieder Höhen und Tiefen geben, aber sie können und werden sich an diesen Punkten halt immer wieder neu entscheiden müssen. Und irgendwie sehe ich es, dass sie sich doch eher wieder füreinander entscheiden werden. ^_^

Ich danke noch einmal für das viele Feedback und wünsche einen guten Rutsch nach 2022.

Zauberhafte Grüße
Mag

P.S.: Im Ernst? Wie geil! :D


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