Kapitel 1
Unter einem Baum saß ein kleiner Halbdämon und suchte vor dem Regen Schutz. Ihm war kalt und er war völlig durchnässt. Er zitterte.
Sein älterer Bruder Sesshomaru rannte durch das Schloss und suchte nach ihm. Als er ihn entdeckte, rannte er auf ihn zu. ,,Was machst du denn hier ? Komm mit rein". ,,Nein", heulte Inuyasha. ,,Mich will doch niemand haben". ,,Das hat Mama nicht so gemeint", sagte Sesshomaru. ,,Ihr tut es ganz schrecklich leid, das sie das gesagt hat". Plötzlich tauchte seine Mutter auf. ,,Inuyasha. Es tut mir leid. Das hätte ich nicht sagen dürfen", sagte sie. Sie nahm ihn auf den Arm.
,,Verzeihst du mir ?". Schluchtzend nickte Inuyasha. ,,Na siehst du", meinte Sesshomaru. ,,Und jetzt lasst uns Weihnachten feiern".
Als sie im Wohnzimmer saßen reichte Sesshomaru's Mutter Inuyasha ein Päckchen. ,,Frohe Weihnachten, mein kleiner Inuyasha", sagte sie und nahm ihn in den Arm. ,,Danke", schluchtzte Inuyasha. Langsam riss er das Päckchen auf. Seine Augen strahlten.
In den Päckchen befand sich ein Foto von ihr und Sesshomaru und darauf stand in roter Schrift "wir lieben dich".
Wieder fing er an zu weinen. ,,Danke", schluchtzte er. Sesshomaru's Mutter drückte ihn fest an sich, während dieser die Arme um ihren Hals warf.
,,Na na", sagte sie sanft. ,,Hör auf zu weinen. Es ist doch Weihnachten. Da weint man doch nicht". Sesshomaru ging auf ihn zu. ,,Ich habe auch noch was für dich, Brüderchen". Er gab Inuyasha ein Päckchen. Dieser flitzte in sein Zimmer. ,,Hier", sagte er strahlend und reichte jedem ein großes Paket. Sesshomaru's Mutter sah ihn an. ,,Dankeschön. Aber du hast doch dafür nicht dein ganzes Taschengeld ausgegeben". ,,Doch", sagte Inyuasha strahlend. Dann riss er das Päckchen auf, das Sesshomaru ihm gegeben hatte. ,,Frohe Weihnachten, Brüderchen", sagte er und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Inuyasha's Augen fingen an zu leuchten, als er ein kleines Kaninchen aus dem Packet nahm. ,,Ist das dein ernst ?". ,,Natürlich", sagte Sesshomaru. Wieder fing Inuyasha an zu weinen. Er drückte das Hoppel-Häschen fest an sich. ,,Na na. Hör auf zu weinen", bat Sesshomaru ihn und drückte ihn erneut an sich.
,,Danke", schluchtzte Inuyasha. ,,Bitte. Hör auf zu weinen. Das macht dem Hoppel Angst wenn du weinst. Guck Mal, er ist ganz durcheinander", sagte Sesshomaru und deutete auf das Häschen, das etwas verschreckt nach links und rechts blickte.
,,Entschuldige", schluchtzte Inuyasha und kraulte seinen neuen Freund hinter den Ohren. Das Häschen legte sich hin und schlief nach einer Weile ein. ,,Aufwachen", sagte Inuyasha und schüttelte das Kaninchen. ,,Nicht. Lass das sein", meinte Sesshomaru und hielt seine Handgelenke fest. ,,Es ist müde. Lass' es schlafen". ,,Aber ich will mit ihm spielen", jammerte Inuyasha.
,,Aufwachen". ,,Hör auf", sagte Sesshomaru. ,,Das macht man nicht". ,,Es soll mit mir spielen", meinte Inuyasha und schüttelte das Kaninchen erneut. Wieder hielt Sesshomaru seine Handgelenke fest. ,,Hör auf". Inuyasha sah ihn wütend an. ,,Ich will mit ihm spielen", brummte er. ,,Es ist müde und möchte schlafen", sagte Sesshomaru sanft. ,,Nein. Es soll nicht schlafen. Es soll mit mir spielen", meinte Inuyasha. ,,Ich erzähle dir eine Gute Nacht Geschichte und dann schlaft ihr beide, ja ?", fragte Sesshomaru.
Inuyasha kuschelte sich in die Decken und nahm das Hoppel-Häschen in den Arm. Dieses gähnte. ,,Spiel mit mir !", rief Inuyasha. Das Häschen erschreckte sich und wollte davon laufen, doch Inuyasha hielt es fest. Das Kaninchen strampelte, doch der Halbdämon ließ nicht los. ,,Nein. Du bleibst hier", sagte er.
,,Inuyasha lass es los. Du siehst doch, das es nicht will", sagte Sesshomaru streng. ,,Es soll mit mir spielen", meinte Inuyasha. ,,Aber es ist müde", antwortete sein Bruder. ,,Spiel mit mir", sagte Inuyasha und hob das Kaninchen an den Ohren hoch. ,,Hör auf", sagte Sesshomaru streng und riss ihm das Häschen aus der Hand. ,,Das macht man nicht". ,,Aber es spielt nicht mit mir", heulte Inuyasha.
