Zum Inhalt der Seite

Bluterbe

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unbeobachtet von Sakura und Sai hatte sich Naruto etwas abseits hingesetzt und versuchte seine Gedanken und vor allem seinen Ärger wegen Sai zu unterdrücken. Immer dasselbe mit dem, immer versuchte er ihn mit seiner Art auf die Palme zu bringen und meist gelang ihm das auch noch. Naruto ballte die Fäuste, knurrte leise und seufzte schließlich doch nur wieder leise auf. Lieber wäre ihm sein altes Team, das Team 7 unter Kakashis Aufsicht. Aber nein, nun hießen sie Team Kakashi und dieser Sai, der nicht einmal lächeln konnte, war unter ihnen dabei. Ein komisches Geräusch, eines das sich nach Sand oder Schlamm nachgeben anhörte, riss ihn aus den Gedanken und Naruto blickte leicht verwirrt auf. Vor ihm dieser Spiralheini, dieser Tobi, der aufgeregt herumhüpfte und laut fiepte „Hab ich dich!" Was wollte ... Moment wieso hab ich dich? Naruto war die ganze Aktion schleierhaft, dennoch hielte er sich bereit, um anzugreifen. Dieser Tobi ruderte aufgeregt mit den Armen, stand aber schon mit dem nächsten Satz vor Naruto und verpasste ihm einen Schlag ins Genick, dass er taumelte und schließlich ohnmächtig zu Boden ging."NARUTO!" Immer wieder hörte er diese Stimmen, wie sie nach ihm riefen, immer leiser wurden und schließlich verstummten. Wie lange sie nach ihm riefen war ihm unbewusst, nur dass sein Kopf zu dröhnen schien und jemand ihn über der Schulter trug. Als Naruto langsam die Augen wieder öffnen konnte, befand er sich in spärlich beleuchteten Gängen wieder, blinzelte noch zwei bis dreimal und rieb sich die Augen. "Wo bin ich?" „Ach, du bist wach? Wie dumm, dann sollte ich mich beeilen. Nicht, dass dich Sasuke so noch sieht", sprach eine sehr viel dunklere Stimme zu ihm und trug ihn in einen Raum, der kaum später hinter ihnen abgeschlossen wurde. Naruto wurde heruntergelassen, in die Ecke geschubst und sofort kramte der ältere Mann, der ihm völlig fremd war, in einer Kiste herum. „Hier, zieh das an!", wurden ihm einige Sachen zugeworfen und Naruto sah sich diese skeptisch an. "Ähm ... das sind Frauenkleider", merkte er an und legte sie auf das Bett neben sich ab. "Zieh sie an und hör auf mich zu nerven", erwiderte der Andere bissig, drehte sich jedoch nicht um und gab Naruto so die Möglichkeit sich unbeobachtet umziehen zu können. "Wenn du fertig sein solltest, was ich schwer für dich hoffe, dann wende dein Oiroke no Jutsu an und erhalte es so lange wie möglich aufrecht." „Ich soll was?" Naruto, der sich mittlerweile den Rock und das Shirt übergezogen hatte, blickte verwirrt zu diesem langhaarigen Typen und kratzte sich ratlos am Kopf. Madara seufzte und trat langsam auf Naruto zu. "Hör mal, wenn du hier überleben willst, dann tust du besser das, was ich dir sage. Du wirst schon noch erfahren, warum du das alles zu machen hast ...", seufzte er auf und rieb sich die Augen. "Fakt ist aber, dass ich keine Widerrede dulde und jegliche Fluchtversuche kannst du dir sparen. Das gesamte Tunnelsystem ist überwacht und durch einige Fallen gesichert." Naruto klappte die Kinnlade herunter und er starrte sein Gegenüber schweigend an. Das Sharingan, wenn auch nur ganz kurz ... er hatte es gesehen und demnach musste ... nein unmöglich. Itachi war tot und außer Kakashi und Sasuke kannte er keinen, der dieses Bluterbe noch an sich trug.
 

Madara begann zu schmunzeln, der verwirrte Blick von Naruto war einfach nur amüsant. "Frag lieber nicht", stellte er dennoch klar und wartete darauf, dass der blonde Chaosninjas sich endlich umwandelte, was auch wenig später unter einem leisen murren geschah. "Von nun an heißt du Naruko und kein Wort zu niemanden, hast du das verstanden?" Naruto nickte und spielte etwas an seiner neuen Kleidung. Es war ungewohnt, es nervte ihn jetzt schon, und ganz besonders diese Schuhe. „Du kannst dich hier frei bewegen, aber rede nur, wenn man dich etwas fragt und solltest du selbst Fragen haben, diese hast du nur mir zu stellen", wandte sich Madara schließlich ab und verließ das Zimmer. Er hatte anderes zu tun, Sasuke suchen und ihn von der Ankunft der Prinzessin zu unterrichten. Naruto blieb derweil alleine in dem Zimmer zurück, setzte sich auf das Bett und seufzte leise auf. Was sollte er hier überhaupt, noch dazu in diesem Fummel? Je länger er darüber nachdachte, umso später schien es zu werden. Nichts geschah, kein Geräusch und keine Stimme war zu hören.
 

Naruto stand vom Bett auf, schritt langsam zur Tür und öffnete sie nahezu lautlos, ehe er auf den schwach erleuchten Flur trat. Wieder war es so ruhig und langsam fragte er sich, ob er hier alleine war. Nun, wenn das der Fall sein sollte, dann könnte er sich hier auch etwas umsehen und durchstreifte somit die vielen Gänge und kam schließlich in der Küche an. Am Küchentisch befand sich eine Frau, Naruto glaubte zumindest eine zu sehen. Blaue Haare, geziert von einer Blume und einem Blick, den er nicht deuten konnte. "Du musst Naruko sein. Man hat mir schon gesagt, dass du hier bist", sprach sie ihn an und winkte ihn zu sich her. "Setz dich, trink einen Tee und erzähl mir etwas über dich", sprach sie weiter und rückte schon einen Stuhl an den Tisch. Naruto setzte sich kaum später auf diesen rauf, schlug die Beine übereinander und besah sich die junge Frau genauer. Hübsch war sie, aber nicht mit Sakura zu vergleichen. Sie musste wesentlich älter und reifer sein, er vermutete dies wegen ihrer ruhigen Art. "Ich bin Naruko und komme aus Konoha", fing er an zu erzählen, worauf Konan stutzig wurde. "Aus Konoha sagst du? Dann müsstest ... wie alt bist du?", hakte sie nach und besah sich Naruto kritisch. "Ich bin 16", antwortete er knapp und verstand nicht, warum sie plötzlich so neugierig war. "Etwas jünger als unser Sasuke. Sag, kennst du ihn?" Naruto wollte erst ein „Ja" hervorbringen, schüttelte dann aber den Kopf und verneinte.
 

„Wie dem auch sei, du lernst ihn bald kennen", schmunzelte Konan nun doch Naruto an und goss sich einen Tee ein. "Magst du auch", deutete sie auf eine noch leere Tasse auf dem Tisch. "Ja danke", nickte Naruto, bekam kaum später eine mit Jasmin Tee gefüllte Tasse zurück und tat etwas von dem Kandiszucker dazu. Vorsichtig rührte er um, lehnte sich in dem Stuhl zurück und führte die Tasse zu seinem Mund. Der Tee war noch sehr heiß, er musste aufpassen, dass er sich nicht die Lippen verbrannte und pustete demnach in die Tasse. "Und ist er gut?" Naruto wollte nicken, verbrannte sich durch den Schrecken aber den Mund und biss sich auf die Lippen. Verflucht tat das weh, wieso musste sie auch fragen? Naruto grummelte leise, stellte den Tee weg und atmete einmal tief durch. "Ich denke, ich geh zurück auf mein Zimmer", entschuldigte er sich und stand auf.
 

Madara war während dessen schon auf dem Weg zu ihm. Lange musste er durch die dunklen Gänge wandern, bis er sein Zimmer endlich fand. Ohne anzuklopfen, riss er die Tür auf uns sofort ruckte Sasuke von seinem Bett hoch. Knurrend sah der Junge zur Tür, verstummte dann aber schnell, als er erkannte, wer ihn weckte. „Wie ich sehe, hattest du wieder Spaß." Der ältere Uchiha deute auf den jungen Mann mit weißem Haar neben Sasuke, der noch tief und fest schlief. „Daran ist nichts schlimm", kam die Antwort des Jüngeren und Madara lachte nur. „Nun kannst du deine Potenz unter Beweis stellen. Ich habe dir jemanden mitgebracht und ich will, dass du einen Erben zeugst mit ihr." Kalt war die Stimme von Madara und rote Augen fixierten den Jungen. Ohne ein Wort zu sagen, nickte er und zufrieden wollte der Ältere wieder gehen. Dann drehte er sich dennoch nochmal um und fixierte Sasuke mit seinen Sharingan Augen. „Was passiert, wenn du dich weigerst, ist dir klar." Wieder nur ein stummes Nicken vom Anderen und Madara wandte sich ab. Der Junge hatte schnell verstanden, dass man sich seinen Befehl nicht widersetzte. Erst als der ältere Uchiha das Zimmer verließ, packte sich Sasuke sein Kissen und warf es an die Tür. „Dieses Arschloch", knötterte er und die Person neben ihm wurde wach. „Was los?" „Ich darf irgendein Weib schwängern, weil der Alte es nicht kann." „Dann mach es doch einfach und du hast Ruhe." Langsam erhob sich der Andere und streckte sich. „Danach können wir noch Spaß haben, oder davor, wenn du keinen hochbekommst." „Willst du, dass ich dich gleich umbringe?" Knurrend erhob sich Sasuke und zog sich an.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück