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Mischling

von

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Mizuko und Taki

Kapitel 104. Mizuko und Taki
 

Als der Staub sich legt, fragt Kagome sie: „Dürfte ich mal erfahren was hier eigentlich los ist?“
 

„M-Miko!“, meint die Priesterin verwirrt. „Das sollt ich fragen! Statt dich mir in den Weg zu stellen, solltest du mich unterstützen, dieses Gesindel los zu werden!“ Irgendwie fühlt Kagome sich angesprochen und kann nicht anders, als sich noch mehr ein zu mischen.

„Gesindel? Du bist diejenige die sich zusammenreißen sollte! Was ich bis jetzt gesehen habe, waren ausschließlich Angriffe von deiner Seite!“

„Wovon sprichst du? Das sind Dämonen und ich bin so kurz davor sie endgültig von dieser Welt zu entfernen!“

„Hörst du mir nicht zu, oder willst du nicht? Die beiden verteidigen sich nur, sie haben mit ihren Angriffen nur all deine Attacken neutralisiert. Wieso verfolgst du sie überhaupt?“

„Ich kümmere mich selbst um diesen Dämonenabschaum, wenn du mir nicht helfen willst. Also aus dem Weg!“

Das geht der Mischlingsdämonin zu weit. Auf sie zu gehend, klatscht sie ihr eine. „Komm wieder zu dir!“ Natürlich hat sie ihre Kraft dabei minimiert und nur sehr leicht zu geschlagen, aber das sollte reichen um diese Frau wieder zur Vernunft zu bringen. Geschockt sieht sie Kagome an, bevor sie sie als Dämonin abstempelt und versucht sie zu reinigen. Ihr Reki bündelnd will sie Kagome greifen, diese ist aber schneller und fängt ihre Hand an ihrem Handgelenk ab. „Du solltest mittlerweile wissen, das ich eine Miko bin. Wie kannst du da behaupten ich sei ein Dämon?“

Kagome ist kurz davor zu glauben, dass sie besessen wurde und deswegen so reagiert, aber die gestörte Priesterin beweist ihr das Gegenteil. „Alle Dämonen sind unsere Feinde! Diese Welt muss gereinigt werden und alle Dämonen verschwinden! Wie kannst du dich gegen die Reinigung der Welt stellen?!! Du bist keine heilige Priesterin! Du bist eine Verräterin die mit den Dämonen gemeinsame Sache macht! Weswegen trägst du sonst nicht deine heilige Tracht.“ Argumentiert sie, während sie versucht wieder von Kagome los zu kommen.

Heilig dies, heilig das. Bei der ist wohl alles heilig. Unbeeindruckt sieht Kagome sie an und fragt sie: „Du willst die ganze Welt reinigen? Das ich nicht lache. Da hat dir wohl jemand sehr viel Mist in deinen kleinen Kopf eingetrichtert. Ich will mich ja nicht in dein Leben und deinen Glauben einmischen, aber nicht alle Dämonen sind böse, genau so wie nicht alle Menschen Heilige sind. Ich habe schon viele Priesterinnen getroffen, die sich mit Dämonen verbündet haben und wo bitte glaubst du wo Halbdämonen her kommen, wenn nicht durch eine Verbindung zwischen Mensch und Dämon?“

Den Kopf schüttelnd, gibt Kagome nach und lässt die Miko los, die immer noch versucht von ihr weg zu kommen und durch Kagomes Reaktion auf dem Po landet.

„Geht es euch gut?“, fragt sie die beiden hinter sich und wird verblüfft angesehen.

„Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet.“, meint der männliche Dämon. „Von einer Priesterin vor einer anderen gerettet zu werden.“, ergänzt die weibliche Dämonin.

„Ich weiß, es ist schwer zu verstehen, warum eine Priesterin euch helfen möchte, aber bitte glaubt mir ich werde euch nicht angreifen, solange ihr es nicht tut.“, versucht Kagome zu vermitteln, während die junge Dame hinter ihr fluchend auf steht.

„Wir sollten gehen.“, meint Kagome mit einem Blick auf die Priesterin. „Ich begleite euch ein Stück eures Weges.“, bietet sie an und die beiden nicken und lächeln. Sie schnappt sich schnell den Rucksack, den sie eben auf den Boden abgesetzt hatte und verschwindet mit den beiden Dämonen.

Noch eine ganze Weile kann Kagome die junge Priesterin fluchen hören. Irgendwie erinnert die Frau sie an ihren verrückten Lehrer. Gruseliger Gedanke.

Kagome stellt sich vor und fragt was die beiden hier machen und erfährt, wer die beiden sind.

Mizuko und ihr Partner Taki sind auf der Flucht vor einer Gruppe Mönchen, die sie aus ihrer Heimat vertrieben haben und sie immer noch verfolgen. Sie glauben auch dass die junge Frau sie deswegen angegriffen hat, denn sie Roch nach den Mönchen.

„Aber warum verfolgen euch die Mönche denn?“, will Kagome interessiert wissen.

„Nun meine Frau hat Teuelsaugen, wie die Mönche es nennen, wodurch Menschen und Dämonen ihr gleichermaßen nach dem Leben trachten“, antwortet Taki ihr.

„Teufelsaugen?“, fragt sie interessiert und sieht der Dämonin in die Augen.

Mizuko erklärt: „Es soll ein Zeichen des Unglücks und des Teufels sein, der den Besitzer verflucht und ihm nach dem Leben trachtet oder sogar in ihrem Körper leben soll. Andere wiederum glauben, dass Teuelsaugen ein Symbol für die Diener des Herrschers der Unterwelt sind oder die Austräger des Kindes Satans.“

Kagome findet es zwar interessant, aber sehr unglaubwürdig. Mizukos Augen sind in der Tat in der Mitte gespalten. Aber das sollen Teufelsaugen sein? Wären die nicht eher gänzlich schwarz oder rot? Mizukos Augen wirken auf die Mischlingsdämonin eher wie ein Gespaltener Himmel, was bedeuten würde das Gut und Böse in ihrem Körper leben. Selbst die Farben würden zu dieser Vermutung viel mehr passen. Innen zur Nase hin sind beide Augen blau und außen zu den Ohren hin braun. (https://cdn2.watson.ch/imgdb/c65a/Qx,B,0,0,605,604,252,251,100,100/5206410277465331) Jedenfalls würden diese Augen viel besser zu Kagome als zu Mizuko passen, aber da das nicht der fall ist, glaubt Kagome noch weniger an `Teufelsauen`. Die Dämonin lacht, als sie Kagomes Gedanken hört und meint, dass sie daran geglaubt hat, bis sie Taki begegnet ist, ihrem Seelengefährten. Die Miko fragt sich was sie meint, bis sie seine Augen sieht. Er hat ein Auge braun und das andere blau mit braunen sprenkeln. Auch ihm wurde nachgesagt, dass sie der Teufel oder ein schreckliches Ungeheuer in seinem Körper versteckt und so wurde er vertrieben. Das lässt Kagome aufhorchen, wie sind die beiden sich wohl begegnet?

Taki sieht ihr Interesse und fragt, ob sie ihre Geschichte hören will. Etwas peinlich berührt, sieht Kagome zu Boden nickt aber zustimmend.

„Es war Schicksal.“



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