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Love Story

von

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Prolog

Was waren das bitte schön für viele Briefe? Alle waren an mich adressiert, dachte ich mir und ich nahm aus einer alten, verstaubten Kiste auf dem Dachboden meiner Großeltern, einen Stapel Briefe raus. Vorsichtig strich ich über das Briefpapier. In einer schönen Handschrift stand mein Name drauf. Mariella Fudge Riddle.

Diese Briefe mussten bestimmt schon etliche Jahre oben liegen. Was wohl drin stand? fragte ich mich innerlich und öffnete den ersten Brief. Meine Augen wurden immer größer. Mein Mund wurde trocken und ich setze mich auf die alte Truhe meiner Großmutter.

Diese stand hinter mir und ich öffnete den ersten Brief.
 

Liebe Mariella,
 

ich weiß nicht wie oft ich dir schon, meine geliebte Tochter Brief geschrieben habe. Ich habe nicht mitgezählt. Dieses wird der letzte Brief sein, den ich dir schreiben werde. Ich kann deinen Groll verstehen. Du wirst dich bestimmt fragen, warum deine Mutter und ich dich damals weggeben haben. Damals vor 24 Jahren war eine andere Zeit. Unsere Zauberwelt tobte der Krieg. Ich muss nicht näher drauf eingehen den du kennst die Geschichte von meiner Schreckensherrschaft als Lord Voldemort. Diese ganze Geschichte habe ich dir in den letzten Briefen geschrieben. Ich weiß für dich wird das alles sehr viel sein und du wirst nun eingeschüchtert sein. Ich kann mir vorstellen das es für dich ein Schock ist zu erfahren das ich, Lord Voldemort dein Vater bin. Aber ich habe immer an dich gedacht. Ich würde dich gerne kennen lernen. Wenn du mich sehen willst, ich wohne auf dem Landsitz der Familie Malfoy. Dieser befindet sich in Wiltshire, England.

Wenn du nicht kommen willst, kann ich es auch verstehen.

In Liebe

Dein Vater

Tom Riddle
 

Tom Riddle alias Lord Voldemort war mein Vater? Aber dieser Brief war aus dem Jahre 1998. In diesem Jahr war die große Schlacht von Hogwarts und laut den Geschichtsbüchern wurde Lord Voldemort gestorben. Konnte es sein das er doch irgendwie überlebte?

Ich war die Tochter des mächtigsten Zauberers der Geschichte? Hatten mich meine Großeltern die ganzen Jahre lang angelogen? fragte ich mich innerlich und automatisch steckte ich den Stapel Briefe in meine Handtasche. Meine Schritte knacksten auf den Dachboden und ich lief die Treppe nach unten in den Hausflur und schaute direkt in die Augen meiner Großmutter Agnes Fudge.

„Kind da bist du ja. Wir haben dich überall gesucht. Wir wollten dir doch noch unser Geschenk für deinen bestanden Studienabschluss geben. Dein Großvater ist richtig stolz auf dich, dass du dein Rechtswissenschaftsstudium der Zauberei mit Auszeichnung abgeschlossen hast aber was hast du in der Hand?“, fragte meine Großmutter und ich merkte das ihre Augen größer wurden als sie den Brief in meiner Hand sah. Ich blickte sie an und sagte mit kühler Stimme: „Das sind Briefe meines Vaters. Habt ihr mich über 24 Jahre lang angelogen? Habt ihr gewusst das Tom Riddle mein Vater ist?“ Ich blickte sie an und lief mit langen Schritten die Treppe nach unten und blieb genau vor ihr stehen.

„Ja, wir haben es gewusst. Deine Mutter musste sich damals während ihrer Schulzeit in Tom Riddle verlieben. Wir haben ihr gesagt sie stürzt sich in das Unglück, wenn sie mit Tom weiter zusammen bleibt. Denn wir wussten nicht das Tom zum mächtigsten und gefährlichsten Zauberer der Welt werden würde. Und irgendwann stand sie vor 24 Jahren vor unserer Tür und fragte uns ob wir dich großziehen und auf dich aufpassen könnten“, sagte meine Großmutter und ich merkte die kühle in ihrer Stimme, wenn sie von ihrer eigenen Tochter, meiner Mutter sprach. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und sagte: „Man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Liebe sucht sich beide Menschen aus. Das schlimmste was ihr mir antun konntet war mich zu belügen. 24 Jahren hattet ihr nicht den Mut mir zu sagen, wer meine Eltern sind? Mir ist es egal ob Lord Voldemort der gefährlichste Zauberer war oder ist. Ich weiß noch nicht mal ob er noch lebt, aber er ist mein Vater und ich habe ein Recht drauf zu erfahren, wer er ist.“ Ich drehte mich um, lief die Treppe nach oben und schmiss alle Klamotten, Bücher, meine Unterlagen und all die wichtigen Dinge in meinen Koffer. Vorsichtig legte ich auch meine Urkunde über mein Staatsexamen in den Koffer. Wer hätte gedacht das die erfolgreichste, Absolventin der Beauxbatons, die Tochter vom dunkelsten und mächtigsten Zauberer der Welt ist? fragte ich mich innerlich und ein kurzes lächeln zeichnete sich auf meinem Gesicht ab. Wer weiß vielleicht brachte mir das auch eine andere Sichtweise und auf das Vorgehen der Todesser mit sich. Ich verkleinerte die Sachen, warf noch einmal einen Blick in mein altes Kinder- und Jugendzimmer wo ich den ersten Jahren und dann die Ferien während meiner Schulzeit an der Beauxbaton Akademie verbracht hatte. War es Ironie oder vielleicht Schicksal das ich nun, nach 24 Jahren mich auf die Suche nach meiner Vergangenheit brachte?

„Cornelius, Mariella weiß wer ihr Vater ist. Sie hat die Briefe gefunden, die ich versteckt habe. Wir verlieren unsere einzige Enkelin“, sagte meine Oma und blickte dabei den ehemaligen Zaubereiminister von England an. Dieser lehnte in seinen Sessel und schaute in den Kamin und sagte nach einigen Minuten weiter: „Ich weiß aber vielleicht hätten wir ihr es einfach viel früher sagen sollen. Ihre Mutter hat uns damals gebeten, es ihr zu sagen. Wir haben sie ja bewusst nicht nach Hogwarts geschickt.

Ich öffnete die Wohnzimmer Tür und fragte: „Habt ihr mir noch irgendwas zu sagen, bevor ich zu meinem Vater gehe?“

„Es tut deiner Großmutter und mir sehr leid. Wir wollten dich nur Schützen“, sagte mein Großvater, stand langsam von seinen Lieblingssessel auf und lief auf mich zu. Er blieb vor mir stehen und blickte mich mit seinen grauen Augen an und ich sagte: „Nein, das schlimmste was ihr mir angetan habt war das ihr mich belogen habt. Ihr hättet mit mir reden können. Ich möchte mit euch nichts mehr zu tun haben. Ich lebe jetzt mein eigenes Leben.“ Ich blickte meine Großeltern an, drehte mich um und lief nach draußen auf die Straße von Paris. Der Regen patschte mir ins Gesicht und winkte das nächste Taxi heran. Ich stieg ein und sagte: „Zum Flughafen bitte.“ Ich schaute den Fahrer nicht an. Mein Blick wanderte nach draußen auf die voll belebte Pariser Straße. Wie sehr werde ich das Flair dieser Stadt vermissen.

„Madame, sie sehen so traurig aus? Ist mit Ihnen alles in Ordnung?“, fragte mich der kleine, runde Muggel Taxifahrer und ich blickte ihn aus meiner Traumwelt an und sagte: „Ja, ich möchte einfach nur so schnell wie möglich zum Flughafen.“ Erst jetzt wurde mir bewusst wie leichtsinnig es doch war einfach nach England zu fahren. Den ich wusste nicht ob mein Vater überhaupt noch lebte oder er schon gestorben war. Aber auch wusste ich das ich nicht länger hier in Frankreich bleiben konnte und auch nicht wollte. Bei einer Familie die mich über 24 Jahre lange angelogen hatte. Seufzend schloss ich für einen kurzen Moment die Augen und lauschte der Stimme aus dem Radio. Die Frau sang über Vergangenheit und Zukunft und auch ich musste mir die Frage stellen. Wo lag meine Zukunft und hatte ich überhaupt eine Chance in England? Wie würde die Familie Malfoy reagieren, wenn ich auf einmal vor ihrer Tür stehe. Ich wusste innerlich musste ich diesen Schritt tun.



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