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Am Ende siegt die Liebe

von

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Das Wiedersehen

„Ran?“, fragte Dr. Araide lächelnd als er in ihr Zimmer kam.

„Ja?“

„Es ist ein weiterer Besuch für dich da. Es ist Shinichi Kudo.“

Die Brünette lächelte, nickte kurz und stand von ihrem Bett auf als sie kurz durch ihre nun offenen Haare fuhr und beide ihr Zimmer verließen.

„Nervös?“

„Ja.“

„Kenji und ich werden die ganze Zeit in der Nähe sein.“

„Danke.“, sagte sie leise und atmete tief durch bevor Tomoaki die Tür zum Besucherzimmer öffnete.

Ran kam herein, sah sich um und erblickte Shinichi sofort. Er hatte einen besorgten Gesichtsausdruck als sie ein paar Schritte auf ihn zu kam, kam er auch schon schnell auf sie zu und beide umarmten sich sofort. Er drückte Ran fest an sich, atmete tief durch und man konnte die Erleichterung hören.

„Ich bin so froh dass du mich angerufen hast.“, sagte Shinichi erleichtert als sich beide wieder ansahen. „Warum bist du hier? Wer hat dich hier einsperren lassen?“

„Setzen wir uns okay?“, antwortete sie lächelnd und doch ran eine Träne über ihre Wange.

Nachdem sie sich nebeneinander an einen Tisch gesetzt hatten fragte Kenji zu Tomoaki: „Haben Sie mit so einer Reaktion gerechnet?“

„Nein.“

Der Arzt atmete tief durch und schrieb sofort in sein schwarzes Notizbuch.

„Shinichi es tut mir so leid.“, begann Ran. „Hätte ich gewusst, dass meine Eltern und Shiho dir gesagt haben, dass ich abgehauen bin, hätte ich dich schon viel früher angerufen.“

„Moment mal … die haben gewusst, dass du hier bist?“

„Ja. Meine Eltern haben mich hier einweisen lassen nachdem … nachdem ich versucht habe mich umzubringen.“

„Du … du hast was?“, fragte er entsetzt.

„Es war gleich nachdem Conan starb. Es gab einen Unfall, Paps wurde angerufen und wir kamen ins Krankenhaus. Conan war schon in einem Untersuchungszimmer, aber ich konnte es nicht mehr aushalten und bin reingestürmt. Da hat der Arzt schon ein Leintuch über ihn gelegt, seine kleine Hand sah heraus und war Blutverschmiert und der Herzmonitor zeigte einen Stillstand an. Plötzlich spürte ich die Tränen auf meinen Wangen, Shiho’s Stimme hinter mir und dann wurde alles schwarz. Ich wachte in einem Krankenzimmer auf mit einem Verband an meinem Handgelenk und war festgebunden. Zwei Tage später kam ich hierher.“

„Und … hier bist du seit vier Monaten?“

„Ja. Ich habe jeden Besuch meiner Eltern abgelehnt … keine Ahnung wie es den Kindern oder dem Professor geht. Ich wusste auch nicht, dass du zurück warst. Ich habe mich so geschämt, dass ich das getan habe obwohl ich bei Paps Arbeit schon soviel mitbekommen habe und es selbst nie verstehen konnte, wenn ein Mensch sich selbst etwas antut. Heute habe ich dann erfahren, dass du die Wahrheit gar nicht kennst und ein guter Freund hier drin hat mir geholfen, dass ich dich anrufen konnte. Und glaub mir … es ist wundervoll das du nicht gleich wieder gegangen bist.“

„Warum sollte ich? Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Während ich nebenbei die ganzen Hausaufgaben nachgeholt habe, habe ich versucht dich zu finden. Hattori hat mir geholfen, aber es gab keinerlei Spuren oder Hinweise wohin du gegangen warst. Es tut mir leid, dass ich dich in dieser Zeit im Stich gelassen habe. Wäre ich bei Conan’s Tod hier gewesen, hätte ich dir helfen können und du wärst niemals hier gelandet. Aber ich verspreche dir, dass ich dich so schnell wie möglich hier rausholen werden.“

Ran lächelte als sie sich eine Träne wegstrich, sofort etwas näher zu Shinichi kam und sich beide einen sanften Kuss gaben. Dieser wurde auch von Dr. Araide und Kenji bemerkt als der Aufsichtswärter sagte: „Ich glaube sie müssen sich ihre Akte noch einmal zuschicken lassen, von ihrem behandelnden Arzt und einen Bericht von den Leuten, die im Zimmer anwesend waren.“

„Worauf wollen Sie hinaus Kenji?“

„Sehen Sie sich Ran Mori an. Glauben Sie wirklich, dass sie sich versucht hat umzubringen oder dass es nur so ausgesehen hatte? Sie selbst kann sich doch an nichts erinnern. Sie haben ihre Akte von ihren Eltern bekommen und niemand hat je mit dem Arzt und der Krankenschwester gesprochen, die im Zimmer anwesend waren. Was, wenn das alles geplant wurde?“

„Nein. Das wäre zu grausam.“

„Dann seien Sie der Held, der sie hier rausholt und ihr, ihr Leben zurückgibt. Oder glauben Sie, Ran hat mit dieser Sache in ihrem Lebenslauf irgendwo eine richtige Chance?“

Dr. Araide nickte und verließ sofort das Besucherzimmer, um in sein Büro zu gehen und einige Anrufe zu tätigen. Kenji blieb dort und beobachtete Ran weiter als er immer mehr erkannte, wie glücklich sie war, wenn Shinichi Kudo an ihrer Seite war. Vermutlich würde sie wirklich bald wieder hier raus kommen.

Die Zeit verging leider viel zu schnell als es schon spät wurde, kam Kenji zu den beiden und bat Shinichi zu gehen, da die Besuchszeit vorbei war. Dieser stand etwas zögernd auf, sah Ran an welche vor ihm stand, umarmte sie und sagte glücklich: „Ich komm dich jeden Tag besuchen. Bis zu deiner Entlassung und dann hol‘ ich dich ab und bring dich nach Hause.“

„Ich danke dir Shinichi. Für alles.“

Beide gaben sich einen sanften Kuss, als er sich verabschiedete und ging. Ran wurde wieder auf ihr Zimmer gebracht und kam einfach aus dem strahlen nicht mehr heraus. Kenji war froh, dass ihr dieser Besuch so gut getan hatte und wünschte ihr eine gute Nacht, als sie diese auch endlich hatte.



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