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Lichtermeer - Gedicht

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hatte das Gedicht zuerst als Weblog hochgeladen, aber es soll wohl ordnungsgemäß in den Bereich Fanfiction. :3 Komplett anzeigen

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Lichtermeer

Der Mond scheint durch die Wolken und der Schnee blinkt in dem Licht.
 

Ich irre durch den Wald, doch wo ich bin, das weiß ich nicht.
 

Der Sack auf meiner Schulter wird schon schwerer, doch ich geh‘
 

meinen Weg weiter, bis ich endlich Kinderaugen seh.
 


 

Verstohlen huschen Rehe, Fuchs und Hasen durch die Nacht,
 

sie denken wohl, ich hätte ihnen Futter mitgebracht.
 

Doch leider sind die Nüsse für wen anderes bestimmt.
 

Die Aufgabe, sie zu verteilen, gab mir das Christkind.
 


 

Der Himmel reißt auf und ich kann die Sterne wieder sehn.
 

Nun fällt es mir sehr leicht, zu meinem nächsten Ziel zu gehn.
 

Ein großer Funkelstern leuchtet mitten über der Stadt,
 

für die ich all diese Gaben so schwer getragen hab‘.
 


 

Ich trete aus der Dunkelheit, um mich her wird es grell,
 

die Stadt hat sich herausgeputzt, es ist so hell, so hell.
 

Jede Straße ist mit Sternen und Girlanden geschmückt,
 

Schmuck, Kerzen und Lichterketten, soweit das Auge blickt.
 


 

Die ganze Stadt hat sich für heut' herausgeputzt und strahlt.
 

Aus den Häusern dringt Gesang, es singen Jung und Alt.
 

Nur ein Häuschen am Stadtrand liegt verlassen und still,
 

das ist das Haus, zu dem nun ich als erstes gehen will.
 


 

Am Fenster steht ein Mädchen und sieht ganz traurig aus.
 

Das Haus ist dunkel, trist und kahl, es ist allein zu Haus.
 

Ich bin froh, dass ich heut Nacht als alter, frommer Mann
 

noch jemandem, der es sehr braucht, Fröhlichkeit bringen kann.
 


 

Frohe Weihnachten!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für's Lesen! *-* Komplett anzeigen

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