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Coming home to you

von

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Es war Abend geworden. Eine kalte brise wehte durch das Dorf Konohagakure. Das Dorf, versteckt hinter dem Feuer, lag, im Gegensatz zu seinem Namen, aktuell unter einer Schneedecke. Hinata, die warm eingepackt, durch die verschneiten Strassen stapfte, stiessen kleine Atemwolken aus der Nase. Sie hatte auf dem Markt noch die notwendigsten Einkäufte getätigt. Schliesslich war der 23. Dezember und sie wollte sich am nächsten Tag in aller Ruhe der Weihnachtsdeko widmen. Ebenso wollte sie für Hanabi, ihren Vater und sich ein gehobenes Weihnachtsessen vorbereiten. Das hatte sie sich in jedem Falle vorgenommen und Sicherheitshalber noch ein wenig mehr eingekauft. Denn Neji war gerade mit seinen Kameraden auf Mission und sie hoffte, dass er an Weihnachten wieder zuhause sein konnte. Sie vermisste ihren Bruder und hoffte, an Heiligabend wieder mit der gesamten Familie Zeit verbringen zu können.
 

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Genervt legte Neji das Bento, welches Tenten ihm einige Minuten zuvor in die Hand gedrückt hatte, zur Seite. Er sass gemeinsam mit seinen Teamkameraden und Maito Gai an einem kleinen Lagerfeuer, wo sie eine kurze Rast einlegten. Obwohl man bei Rock Lee und ihrem Sensei wohl kaum von einer Pause sprechen konnte. Denn diese waren dabei, direkt nebendran einen Wettstreit von Liegestützen im Handstand auszutragen. Auch Tenten blickte verständnislos zu den beiden Sportskanonen. Ihrer Meinung nach war es viel zu kalt. Da sollte man sich die Energie lieber sparen. Selbst wenn sie bereits auf dem Heimweg nach Konoha waren, so hatten sie noch eine lange Reise vor sich. Nejis Blick wanderte in das Feuer, welches ruhig vor sich hin flackerte. Unweigerlich wanderten seine Gedanken zu Hinata, die ihn gebeten hatte, Weihnachten mit der Familie zu verbringen. Eine Bitte, der er zu gerne nachkam. Wäre da nicht in letzter Minute noch eine Mission reingekommen, die unbedingt noch erledigt werden musste. Selbst wenn es bis nach Weihnachten dauern sollte, hatte Tsundade ihnen angedroht. Selbst die Feiertage wären dann gestrichen. Worauf niemand von Ihnen Lust hatte. Also beeilten sie sich umso mehr. Was besonders Rock Lee und Maito Gai noch mehr anzuspornen schien.

«Mach dir keine Sorgen. Wir kommen schon rechtzeitig nach Hause, keine Sorge.», mit beruhigender Stimme legte Tenten ihrem Freund die Hand auf die Schulter. Sie wusste, wie wichtig es ihm war, ein Versprechen gegenüber seiner «Schwester» einzuhalten. «Selbst wenn wir die beiden Spinner da morgen früh aus dem Bett werfen müssen.», mit einem verschmitzten Grinsen zeigte sie auf die beiden Sportskanonen, die anscheinend bereits zum nächsten Wettbewerb übergegangen waren. Neji nickte.
 

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Der Abend des 24. Dezembers war angebrochen. Besorgt blickte Hinata aus dem Fenster. Ob Neji es noch nach Hause schaffte? Es hatte einiges an Schneefällen in den letzten Stunden gegeben. Dies hatte die Mission und die Reise sicherlich schwerer gemacht, als es eh schon war. Betrübt liess sie von der Aussenwelt ab und begab sich in das Wohnzimmer, wo ein üppig geschmückter Tannenbaum stand. «Der ist ja superschön geworden, Schwesterherz. Vielen Dank für die Mühe», bewunderte Hanabi den Christbaum, welcher in Rot und Gold erstrahlte.

«Gern geschehen. Weisst du was von Neji?» Hanabi schüttelte den Kopf. Auch sie wünschte sich, dass ihr Cousin mitass. Die beiden wurden aus ihren Gedanken gerissen, als die Schiebetür aufging. Doch stand dort nicht Neji, sondern ihr Vater.

«Entschuldigt meine Verspätung, wir hatten noch viel zu besprechen in der Sitzung.», mit diesen Worten trat Hiashi Hyuuga in das Wohnzimmer ein.

«Ist Neji immer noch nicht zurück?», besorgt erkundigte er sich nach seinem Neffen. Hinata und Hanabi schüttelten den Kopf.

«Leider nein. Wir haben noch keine Neuigkeiten und wissen auch nicht, wann er zuhause eintreffen wird.» traurig senke Hinata ihren Blick zu Boden. Hanabi, die den Blick Hinatas sofort bemerkte, zog ihre Schwester in Richtung Esstisch.

«Lass uns Essen. Sonst wird das Abendessen kalt. Wo du doch so lange gekocht hast.», meinte Hanabi grinsend, was Hinata erwiderte.

«Stimmt auch wieder.»

Einige Stunden später, Mitternacht war längst vorbei, stand Neji endlich vor dem Wohnhaus seines Onkels. Er zögerte. Ob er mit dieser Verspätung noch das Recht hatte einzutreten? Das Licht war hell erleuchtet, er konnte von draussen den Weihnachtsbaum erkennen, welcher den Raum festlich erstrahlen liess. Neji schüttelte den Kopf. Es wäre besser, wenn er sich am nächsten Morgen auf den Weg machte. Sie hatten sicherlich auch ohne ihn ein schönes Fest, dachte er sich. Er drehte sich um und wollte gehen, als die Tür hinter ihm aufging.

«Da bist du ja endlich, Neji-nii.», Neji drehte sich um. Hinata stand in der Türe und lächelte ihm zu.

«Ich bin doch viel zu spät dran. Da wollte ich morgen kommen.», gab der Jonin von sich, welcher noch seine Missionskleidung trug. Hinata schüttelte den Kopf.

«Nein. Das ist absolut ok. Du gehörst zur Familie. Und diese sollte die Feiertage gemeinsam verbringen. Egal wie spät man dran ist.», womit Hinata ihn mit einladender Geste ins Haus bat. Neji gab es nur ungern zu, aber seine Cousine hatte Recht. Er sollte die Feiertage im Schosse der Familie verbringen und die Zeit geniessen, egal wie lange sie dauern sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sas-_-
2020-12-27T15:27:47+00:00 27.12.2020 16:27
Yumi \(≧▽≦)/

Oh, Junge, Junge! Ich freu mich, dass es bei dir noch geklappt hat. Aber sag an, hast du das Dinge so um 1 Uhr morgens hochgeladen? O_o Ein Wort der Warnung, dass du's nicht mehr rechtzeitig schaffst wäre völlig okay gewesen, dann hättest du dich da nicht mehr so reinstressen müssen :3
Schön *Knöchel knacken lass* Dann wollen wir doch mal sehen, was du mir da Hübsches geschrieben hast (≧◡≦)

Äußere Erscheinung, Cover, Inhaltsbeschreibung, Genre, Sachthemen:
Gut, das geht jetzt sehr fix, denn da ist fast nix ^^“ Was ich persönlich schade finde, denn außer den Charakterangaben hab ich gar keine Info, um was es in deinem OS gehen wird. Cover ist zum Beispiel was, das nicht da sein muss, über eine Inhaltsbeschreibung wäre ich froh gewesen. Natürlich ist dein OS sehr kompakt und man möchte nichts vorweg nehmen. In diesem Fall nutze ich zum Beispiel gerne Ausschnitte aus der Geschichte, um den Leser neugierig zu machen :)
Beim Genre hätte sich zumindest noch „Slice of Life“ und „Fluff“ geeignet. Bei den Themen solltest du Weihnachten und Wichteln angeben. Wenn Familie für dich allerdings der wichtigere Part ist, dann Weihnachten lieber weglassen und Familie auswählen ^-^ (Man kann nur drei Themen angeben -.-)

RSG etc.:
Eine ansehnliche Anzahl an Fehlern hat sich eingeschlichen. Es sind augenscheinlich Flüchtigkeitsfehler, denn beim Reinlesen deiner anderen FFs ist mir aufgefallen, dass in diesen Texten diese Fehler weitaus weniger auftreten. Die Groß- und Kleinschreibung stimmt häufiger nicht, Nomen wurden klein geschrieben etc.
Du nutzt nur ss und niemals ß. Gibt es dafür einen Grund? Ausländische Tastatur oder ähnliches?
Zeichensetzung bei Dialogen: Da kann ich sagen, dass du das wohl schon immer so gemacht hast, denn das ist auch bei deinen anderen FFs so, weshalb ich hier drauf eingehen möchte.
Ein Beispiel:
«Mach dir keine Sorgen. Wir kommen schon rechtzeitig nach Hause, keine Sorge.», mit beruhigender Stimme […]
Fast richtig. Du setzt den Punkt, die Anführungszeichen – aber dann muss es so weitergehen: […]keine Sorge.“ Mit beruhigender[…]
Ein Komma setzt man nach den Anführungszeichen nur, wenn der Sprechende anschließt mit „sagte, sprach, murmelte“ was auch immer.
Zum Beispiel: […]keine Sorge“, sagte Tenten mit beruhigender Stimme […]
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt :3

Schreibstil:
Schlicht, schön schlicht. Bei deiner Geschichte gibt es zum Schreibstil zu sagen, dass du dich wirklich auf das Wesentliche konzentriert hast. Es gibt keine ausführlichen Beschreibungen zur Umgebung, keine Details und auch wenig Dialog. Der Stil ist nicht blumig, umschmeichelt nichts, ist sehr direkt. Hauptsächlich Handlung, und die wird schnell, teils aber auch sachlich verfasst.
Ich bin ein Freund von schlicht, denn weniger ist manchmal mehr. Zugegeben, ein bisschen mehr hätte mich erfreut, aber dazu mehr beim Inhalt.
Ich mag deinen Schreibstil, nur habe ich das untrügliche Gefühl, dass ich ihn nicht in seiner ganzen Pracht bewundern konnte und nur ein Scheibchen davon sehe.

Charakterumsetzung:
Das, was ich von den Charakteren gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen und finde, dass sie sich IC verhalten :)
Neji kann einfühlsam sein, zeigt das aber sehr selten. Ich finde es schön, dass Tenten das spürt, weiß und darauf eingeht; so stelle ich mir die Dynamik zwischen den beiden auch vor ^^
Hinata finde ich ebenso passend. Hanabi und Hiashi sind zu wenig aufgetreten, um sich dazu groß zu äußern, finde sie aber auch passend.

Inhalt:
Das erste, was mir ins Auge gefallen ist, ist deine Beschreibung: „Das Dorf versteckt hinter Feuer“. Das ist leider nicht korrekt, Konohagaure no Sato ist das Dorf versteckt hinter Blättern (・・ )
Du hattest eine sehr schöne Idee, ich war sehr angetan, als ich erkannt habe, worum es in deiner Geschichte gehen wird! :3
Aber du hast viel Potential verschenkt (╥_╥) Überall hätte so viel mehr passieren können, als schlussendlich passiert ist. Sei es Hinata und Hanabi, die sich wünschen, dass Neji rechtzeitig nach Hause kommt, oder Neji und Tenten, die sich auf Mission befinden, oder der Punkt, wo Neji es nach Hause schafft. Überall dort hätte man mehr Gedankengänge der Charaktere und/oder Dialoge einbauen können.
Ich mag mein Geschenk! Die Idee ist super, du hast meine Wünsche berücksichtigt und im Grundgerüst toll umgesetzt. Es fehlt ihm jedoch an Tiefe, an Substanz, was ich schade finde, weil ich mir sehr sicher bin, dass du das drauf hast.

Fazit:
Ich glaube, du hättest mehr Zeit gebraucht, kann das sein? Ich hab das Gefühl, der OS wurde mit einer heißen Nadel gestrickt, entsprechend sind Fehler im Text, die bei der Länge der Geschichte ganz leicht vermeidbar gewesen wären. Ich weiß, dass du das besser kannst. Auch die Geschichte hat darunter gelitten: Die Grundidee musste schnell abgehandelt werden, insofern blieb alles auf der Strecke, das die Geschichte herzerwärmender, einfühlsamer und tiefe gemacht hätte.
Ich hoffe, du bist meiner Kritik nicht böse, denn ich mag die Grundidee deiner Geschichte sehr. In Zukunft würde ich mir aber sehr wünschen, dass du rechtzeitig Bescheid gibt, wenn du mehr Zeit brauchst oder dein Geschenk nicht schaffst. Du hattest gut zwei Monate Zeit, die Geschichte liest sich aber nicht so. Es kann immer was dazwischen kommen, ich habe dafür immer Verständnis, aber man muss mit mir reden.

Vielen Dank für dein Wichtelgeschenk ^-^

LG
Sas


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