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Zu Hause ist ...


Erstellt:
Letzte Änderung: 24.12.2020
abgeschlossen
Deutsch
1618 Wörter, 1 Kapitel
Hauptcharaktere: Temari Sabakuno

Oh welche Zauber
liegen in diesem kleinen Wort:
Daheim.

(Emanuel Geibel)








Disclaimer: Keiner der Charakter gehören mir. Einzig und alleine die Story ist von mir Little-Cherry.

Widmung: Diese Geschichte ist im Zusammenhang mit dem Naruto-Fanficwichtel-Zirkel entstanden. irish_shamrock, ich wünsche dir aber auch allen anderen besinnliche Weihnachten.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Zu Hause ist ... E: 24.12.2020
U: 24.12.2020
Kommentare (2)
1618 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: irish_shamrock
2021-01-03T10:50:54+00:00 03.01.2021 11:50
Hallo Little-Cherry,

ich hoffe, dass du und deine Lieben die Feiertage unbeschadet hinter euch bringen konntet.

Vorab vielen Dank für die kleine Geschichte.
Ich hatte, wie ich dir bereits mitteilte, schon einmal reingelesen, doch da ich über Weihnachten und Silvester nur via Handy erreichbar war, ließ sich ein Kommentar schlecht über die Bühne bringen.

Ich muss gestehen, dass ich vielleicht etwas anderes erwartet habe.
Durch die Einträge im Zirkel ist mir bekannt, dass es bei dir zeitlich immer mal wieder zu Unpässlichkeiten kommt/kam.
Da mein eigentliches Wichtelkind Rhaegal / abgemeldet durch Löschung des Accounts nicht mehr zugänglich war, habe ich mich mit Hopey in Verbindung gesetzt und wir einigten uns darauf, dass ich für dich, statt für Rhaegal schreiben solle. Ich spreche diesen Umstand an, da an der Länge deiner Geschichte zwar nichts zu meckern ist, doch fehlt mir das gewisse "Etwas" (dafür, dass es bis drei Monate Schreibzeit gab).
Hätte ich meinen Kommentar beim ersten Lesen abgesetzt, hätte ich dir die Geschichte wahrscheinlich in tausend Fetzen gerissen. (Wie auch die Wichtelgeschichte Rhaegals / abgemeldets zur Halloween-Aktion)

Ich will dir nicht vorwerfen, untätig gewesen zu sein. Wäre dem so, sähe es nach einem Drabble oder einer hastig dahingeschriebenen Geschichte aus.
Mich stören eher die Wiederholungen (im Sinn), die mangelnde Korrektur bestimmter Absätze (auch Kommata oder Worte, die vielleicht besser passen) und das Fehlen eines Betas bzw. das nochmalige Drüberschauen deinerseits, denn es gibt einige Dinge, die mich beim ersten Lesen haben stolpern lassen.
Wir sind alle keine studierten Germanisten (glaube ich) und wir machen das aus Spaß und Freude, doch einige Fehler wären vermeidbar, wenn man in Ruhe noch einmal Satz für Satz drüberschaut.
Wäre es eine 10k-Story, hätte es mich zwar gestört, doch wäre ich anhand der Wortfülle vielleicht weniger ... angefasst.

Darum hier nun das, was mir auffiel + vielleicht nützlicher Hilfestellungen:
Korrektur/Vorschläge

- Doch hatte ich manchmal das Gefühl, dass er meinen Standpunkt gar nicht verstehen wollte oder zumindest verstand.
Dieser Satz hat mich, offengestanden, verwirrt … „zumindest“ sorgt hier für eine unnütze Konstellation.

- Am Ende hatte ich eingesehen, dass es besser war, ihn in Konoha zu lassen, schließlich kannte er in Suna keinen und in Konoha waren all seine Freunde. Dennoch war dies keine leichte Entscheidung für mich gewesen…
Statt des "keinen" hätte ich bspw. "niemanden" oder "keine Menschenseele" oder "nur wenige Bewohner" verwendet. + Vor den Auslassungspunkten [...] wird ein Leerzeichen gesetzt.

- Entschlossen trat ich auf die Mauer zu, die das Dorf umgab. Der Wachposten erkannte mich sogleich und begrüßte mich freundlich, trotz der langen Zeit. Auch im Dorf begrüßten mich alle, die mich kannten. Es war als wäre ich nie weg gewesen, dabei hatte ich sie alle schon so lange nicht mehr gesehen. Dies bestärkte mich darin, dass meine Entscheidung, hierher zu kommen, richtig gewesen war.
Diese Passage ist, um ehrlich zu sein, so gar nicht meins. Ich tue mich etwas schwer zu glauben, dass Temari nicht Dorf-bekannt ist. Auch finden sich hier Wiederholungen im Sinn + hierherzukommen bitte zusammen. Notfalls hilft auch duden.de

- Es war der Tag vor Weihnachten zur Mittagszeit.
Ich glaube, dass vor dem 'zur' ein Komma gehört.

- „Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung.
Hätte ich vielleicht etwas anders geschrieben. Vielleicht mit "erwiderte ich ihre Geste mit derselben Herzlichkeit". + die nachfolgende, wörtl. Rede gehört noch an den Satz, da Matsuri weiterspricht:
„Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung. „Schön dich zu sehen. Es freut mich, dass du dieses Weihnachten mit uns verbringst.“

- „Nein, nein, wenn er beschäftigt ist, sollten wir ihn nicht stören. War hältst du davon, wenn wir eine Kleinigkeit Essen gehen?“
Bitte in WAS abändern

„Das klingt gut. Dann können wir ihm auch gleich etwas zu Essen mitbringen.“

„Vergisst er etwa immer noch zu essen?“

„Nein, nein, keine Sorge, Temari. In der Regel denkt er selbst daran. Aber wenn er viel Stress hat, bringe ich ihm etwas mit, damit er sich nicht auch noch damit beschäftigen muss.“ Ein glückliches Lächeln schlich sich dabei auf ihr Gesicht, was mich zum Schmunzeln brachte.

Dieser Absatz bereitet mir Kopfzerbrechen. Da ich anders schreibe, tue ich mich mit der wörtl. Rede, aus der nicht ersichtlich ist, wer spricht, etwas schwer. Natürlich möchtest du Wiederholungen vermeiden und sicherlich ist dieser Absatz keine 3 Seiten lang, bei dem der Überblick flöten ginge, dennoch hätte ich mir eine kleine Trennung der Sprecher gewünscht. Auch, als beide über das "Essen" sprechen, hatte ich nach dem 2. Essen schon keine Lust mehr ...

- Ich verbrachte den ganzen Mittag und Nachmittag mit Matsuri. Wir sprachen darüber, was in letzter Zeit in Suna so passiert war. Anschließend lenkte ich das Gespräch auf meine beiden Brüder, schließlich schrieben die beiden mir nicht oft, wodurch ich nicht viel ihr Leben erfuhr. Matsuri war dafür die perfekte Informationsquelle.
Das "so" hätte ich weggelassen und im vorletzten Satz fehlt mir ein "über".

- Am Abend stießen schließlich auch Gaara und Kankuro zu uns. Letzterer kam in Begleitung seiner neuen Freundin, die, so wie es schien, das erste Mal auf Gaara und Matsuri traf. Alles in allem war es ein wirklich schöner Abend gewesen. Ich hatte nicht ein Mal an meine kleine Familie und der damit verbundenen Sehnsucht denken müssen…
Auslassungspunkt!! Bitte mit Leerzeichen davor.
Des Weiteren kann ich kaum glauben, dass Kankuro erst jetzt seine neue Freundin vorstellt, so er sie denn nicht innerhalb der letzten halben Stunde irgendwo aufgegriffen hat. Immerhin ist er der Bruder des Kazekage und ebenso so Dorf-bekannt.

- Nun, da ich aber bei meinen Brüdern war, vermisste ich Shikamaru und Shikadai… Es wirkte so, als wäre es vollkommen egal, wo ich Weihnachten verbrachte. Eine Seite von mir schien immer unglücklich zu sein…
Auslassungspunkte bitte mit Leerzeichen.

- Zusammen frühstückten wir, bevor wir zusammen den Weihnachtsbaum aufstellten und zu schmücken begannen.
Eine Umstellung des Satzes hätte des wiederholten Zusammenseins gut getan.

- Während Gaara und Kankuro es sich im Wohnzimmer bequem machten und über Politik redeten, machten wir Frauen uns an die Arbeit, das Abendessen zuzubereiten.
Ich war noch nie in Suna, doch ich könnte mir, am Weihnachtsabend, wohl besseres vorstellen, als über Politik zureden. Und die Mädels in der Küche ... ._. das ist für mich alles so ... plotlos

- „Kann man nicht ändern“, erwiderte ich. „Für ihn sind seine Mutter und seine Freunde sehr wichtig. Da konnte er einfach nicht weg…“
Auslassungspunkt. Und ... Shikamaru ist ein gestandener Kerl von ... x-Jahren. Aber für mich scheint er Freunde und Mutter über seine Familie zu stellen. Und wenn beide schon so lang zusammen sind und ein Kind haben, sollte auch ein Shikamaru Prioritäten setzen können.

- Damit war für mich das Thema eigentlich abgeharkt. Ich wollte nicht mehr daran denken, was mir an diesem Abend fehlte, sondern das genießen, was ich hatte.
Abgehakt ... ohne R und ohne CK ... weder nimmt man eine Harke um die Worte abzuharken, noch eine Hacke, um sie abzuhacken. Allerdings gefällt mir der letzte Satz dieses Absatzes sehr.

- Doch immer wieder brachte irgendwer das Thema zur Sprache, sodass ich immer wieder auf meine Gefühle gestoßen wurde.
Ich, für meinen Teil, wäre bitter böse, wenn man mich nicht in Ruhe ließe sondern IMMER WIEDER mit einem Stock in die Wunde bohrt. Entweder wollen die Temari nicht bei sich haben und rausekeln, oder es macht ihrer "Familie" große Freude, sie leiden zu sehen. Ein Haufen Sadisten!

- Ich hatte mir doch nur eine schöne Weihnachtszeit mit meiner Familie zu Hause in meiner Heimat gewünscht. Nur darum war ich doch zu Weihnachten nach Hause gekommen…
Auslassungspunkt! + Da haben wir's ja: Die merken nichts. Nach der dritten Erwähnung hätte ich schon meine Sachen gepackt und wäre gegangen. Auch wenn es anders kommt, aber so etwas macht man nicht. Piesacken und quälen.

- „Oma war total sauer, als sie erfahren hat, dass du alleine nach Suna gegangen bist. Die hat Papa und mich ganz schön doll angemeckert. Echt nervig, wenn du mich fragst. Und danach hat sie uns gezwungen hier her zu reisen. Ich hatte nicht mal Zeit den anderen Bescheid zu sagen.“
Hierherzureisen bitte zusammen. Und hinter „Zeit“ ein Komma.

- „Und ich dachte, deine Mutter will zu Weihnachten nicht alleine sein“, sagte ich zu Shikamaru gewandt. Dieser zuckte mit den Schultern.
Entweder "an Shikamaru gewandt" oder "sagte ich zu Shikamaru" ... zugewandt klingt etwas sehr befremdlich.

- Während er dies so sagte, wirkte er wieder einmal mehr wie sein Vater auf mich. Die beiden waren sich wirklich sehr ähnlich. Doch war es diese Art, die mich zum Lachen brachte. + Nachdem er dies gesagt hatte, kam er einen Schritt auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Manchmal ist "dies" zu ... gewollt. Nur weil sich "das" durch dieses, jenes, welches ersetzen lässt, muss es nicht immer Anwendung finden. (Aber das sage ich Hopey auch ziemlich oft)

- Als wir drei zurück an den Tisch kamen, stürzten sich Shikamaru und Shikadai auf die Reste des Abendessen.
Das "drei" hätte ich weggelassen.

- Doch das war kein Wunder, sie mussten ohne viele Pausen hierher gelaufen sein, sonst wären sie sicher nicht pünktlich hier angekommen, um mit uns zu feiern.
Hierhergelaufen zusammen, und das 2. "hier" würde ich streichen.

Der letzte Satz ist schön, bis auf die Auslassungspunkte. Allerdings stört mich in diesem letzten Absatz die sehr häufig auftretende Verwendung des Wortes "(zu) Hause".

Meine liebe Little-Cherry,

was soll ich sagen, nachdem ich so viele Punkte angesprochen habe, die mir bitter aufstießen? Es mögen Kleinigkeiten sein, doch hatte ich nicht das Gefühl, dass du wirklich hinter dem Geschriebenen stehst.
Den Einbau bzw. die Vorgabe des Themas ist dir gelungen und auch das Drumherum, dennoch wirkt es etwas hastig und irgendwie nicht gut durchdacht.

Die Ich-Perspektive ist auch nicht jedermanns Sache. Weder das Schreiben, noch das Lesen. Doch du hast dich bemüht (auch wenn sich das jetzt etwas widerspricht). Allerdings weiß ich auch, dass irgendwann die Luft raus ist.

Für deine Geschichte hast du einen guten Zwist (die Zerrissenheit und Frage - wer nun wo mit wem Weihnachten verbringt) gefunden, und wenn du die Zeit findest, noch einmal zu lesen, dann fallen dir bestimmt auch die kleinen Ungereimtheiten ins Auge :') …

Zum Äußeren der Story, wie es ja seit neustem oft ge- und bewertet wird, habe ich nichts zu meckern. Ein nettes Tannenbäumchen-Cover, dass das weihnachtliche Motiv bereits vermuten lässt sowie ein kleines Gedicht in der Beschreibung. Es gefällt mir. Es wirkt weder überladen noch trist.

Die Charakterwahl hat mich genauso überrascht wie die Perspektive. Aber so fügt sich zum Fest der Familie alles irgendwie zusammen. Auch wenn ich mich mit einigen OCs etwas auf Kriegsfuß befinde. Immerhin fehlt Kankuros neuer Freundin noch ein Name.

Ich bedanke mich für deine Mühe und auch wenn mein Kommentar mehr Peitsche statt Zuckerbrot ist hoffe ich, dass du dich davon nicht entmutigen lässt. :)

Liebe Grüße von mir zu dir,
irish C:

Antwort von: irish_shamrock
03.01.2021 11:53
Tut mir leid, hatte einen Feldbefehl vergessen. Deshalb gibt es den Kommentar nochmals:

Hallo Little-Cherry,

ich hoffe, dass du und deine Lieben die Feiertage unbeschadet hinter euch bringen konntet.

Vorab vielen Dank für die kleine Geschichte.
Ich hatte, wie ich dir bereits mitteilte, schon einmal reingelesen, doch da ich über Weihnachten und Silvester nur via Handy erreichbar war, ließ sich ein Kommentar schlecht über die Bühne bringen.

Ich muss gestehen, dass ich vielleicht etwas anderes erwartet habe.
Durch die Einträge im Zirkel ist mir bekannt, dass es bei dir zeitlich immer mal wieder zu Unpässlichkeiten kommt/kam.
Da mein eigentliches Wichtelkind Rhaegal / abgemeldet durch Löschung des Accounts nicht mehr zugänglich war, habe ich mich mit Hopey in Verbindung gesetzt und wir einigten uns darauf, dass ich für dich, statt für Rhaegal schreiben solle. Ich spreche diesen Umstand an, da an der Länge deiner Geschichte zwar nichts zu meckern ist, doch fehlt mir das gewisse "Etwas" (dafür, dass es bis drei Monate Schreibzeit gab).
Hätte ich meinen Kommentar beim ersten Lesen abgesetzt, hätte ich dir die Geschichte wahrscheinlich in tausend Fetzen gerissen. (Wie auch die Wichtelgeschichte Rhaegals / abgemeldets zur Halloween-Aktion)

Ich will dir nicht vorwerfen, untätig gewesen zu sein. Wäre dem so, sähe es nach einem Drabble oder einer hastig dahingeschriebenen Geschichte aus.
Mich stören eher die Wiederholungen (im Sinn), die mangelnde Korrektur bestimmter Absätze (auch Kommata oder Worte, die vielleicht besser passen) und das Fehlen eines Betas bzw. das nochmalige Drüberschauen deinerseits, denn es gibt einige Dinge, die mich beim ersten Lesen haben stolpern lassen.
Wir sind alle keine studierten Germanisten (glaube ich) und wir machen das aus Spaß und Freude, doch einige Fehler wären vermeidbar, wenn man in Ruhe noch einmal Satz für Satz drüberschaut.
Wäre es eine 10k-Story, hätte es mich zwar gestört, doch wäre ich anhand der Wortfülle vielleicht weniger ... angefasst.

Darum hier nun das, was mir auffiel + vielleicht nützlicher Hilfestellungen:
Korrektur/Vorschläge

- Doch hatte ich manchmal das Gefühl, dass er meinen Standpunkt gar nicht verstehen wollte oder zumindest verstand.
Dieser Satz hat mich, offengestanden, verwirrt … „zumindest“ sorgt hier für eine unnütze Konstellation.

- Am Ende hatte ich eingesehen, dass es besser war, ihn in Konoha zu lassen, schließlich kannte er in Suna keinen und in Konoha waren all seine Freunde. Dennoch war dies keine leichte Entscheidung für mich gewesen…
Statt des "keinen" hätte ich bspw. "niemanden" oder "keine Menschenseele" oder "nur wenige Bewohner" verwendet. + Vor den Auslassungspunkten [...] wird ein Leerzeichen gesetzt.

- Entschlossen trat ich auf die Mauer zu, die das Dorf umgab. Der Wachposten erkannte mich sogleich und begrüßte mich freundlich, trotz der langen Zeit. Auch im Dorf begrüßten mich alle, die mich kannten. Es war als wäre ich nie weg gewesen, dabei hatte ich sie alle schon so lange nicht mehr gesehen. Dies bestärkte mich darin, dass meine Entscheidung, hierher zu kommen, richtig gewesen war.
Diese Passage ist, um ehrlich zu sein, so gar nicht meins. Ich tue mich etwas schwer zu glauben, dass Temari nicht Dorf-bekannt ist. Auch finden sich hier Wiederholungen im Sinn + hierherzukommen bitte zusammen. Notfalls hilft auch duden.de

- Es war der Tag vor Weihnachten zur Mittagszeit.
Ich glaube, dass vor dem 'zur' ein Komma gehört.

- „Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung.
Hätte ich vielleicht etwas anders geschrieben. Vielleicht mit "erwiderte ich ihre Geste mit derselben Herzlichkeit". + die nachfolgende, wörtl. Rede gehört noch an den Satz, da Matsuri weiterspricht:
„Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung. „Schön dich zu sehen. Es freut mich, dass du dieses Weihnachten mit uns verbringst.“

- „Nein, nein, wenn er beschäftigt ist, sollten wir ihn nicht stören. War hältst du davon, wenn wir eine Kleinigkeit Essen gehen?“
Bitte in WAS abändern

„Das klingt gut. Dann können wir ihm auch gleich etwas zu Essen mitbringen.“

„Vergisst er etwa immer noch zu essen?“

„Nein, nein, keine Sorge, Temari. In der Regel denkt er selbst daran. Aber wenn er viel Stress hat, bringe ich ihm etwas mit, damit er sich nicht auch noch damit beschäftigen muss.“ Ein glückliches Lächeln schlich sich dabei auf ihr Gesicht, was mich zum Schmunzeln brachte.

Dieser Absatz bereitet mir Kopfzerbrechen. Da ich anders schreibe, tue ich mich mit der wörtl. Rede, aus der nicht ersichtlich ist, wer spricht, etwas schwer. Natürlich möchtest du Wiederholungen vermeiden und sicherlich ist dieser Absatz keine 3 Seiten lang, bei dem der Überblick flöten ginge, dennoch hätte ich mir eine kleine Trennung der Sprecher gewünscht. Auch, als beide über das "Essen" sprechen, hatte ich nach dem 2. Essen schon keine Lust mehr ...

- Ich verbrachte den ganzen Mittag und Nachmittag mit Matsuri. Wir sprachen darüber, was in letzter Zeit in Suna so passiert war. Anschließend lenkte ich das Gespräch auf meine beiden Brüder, schließlich schrieben die beiden mir nicht oft, wodurch ich nicht viel ihr Leben erfuhr. Matsuri war dafür die perfekte Informationsquelle.
Das "so" hätte ich weggelassen und im vorletzten Satz fehlt mir ein "über".

- Am Abend stießen schließlich auch Gaara und Kankuro zu uns. Letzterer kam in Begleitung seiner neuen Freundin, die, so wie es schien, das erste Mal auf Gaara und Matsuri traf. Alles in allem war es ein wirklich schöner Abend gewesen. Ich hatte nicht ein Mal an meine kleine Familie und der damit verbundenen Sehnsucht denken müssen…
Auslassungspunkt!! Bitte mit Leerzeichen davor.
Des Weiteren kann ich kaum glauben, dass Kankuro erst jetzt seine neue Freundin vorstellt, so er sie denn nicht innerhalb der letzten halben Stunde irgendwo aufgegriffen hat. Immerhin ist er der Bruder des Kazekage und ebenso so Dorf-bekannt.

- Nun, da ich aber bei meinen Brüdern war, vermisste ich Shikamaru und Shikadai… Es wirkte so, als wäre es vollkommen egal, wo ich Weihnachten verbrachte. Eine Seite von mir schien immer unglücklich zu sein…
Auslassungspunkte bitte mit Leerzeichen.

- Zusammen frühstückten wir, bevor wir zusammen den Weihnachtsbaum aufstellten und zu schmücken begannen.
Eine Umstellung des Satzes hätte des wiederholten Zusammenseins gut getan.

- Während Gaara und Kankuro es sich im Wohnzimmer bequem machten und über Politik redeten, machten wir Frauen uns an die Arbeit, das Abendessen zuzubereiten.
Ich war noch nie in Suna, doch ich könnte mir, am Weihnachtsabend, wohl besseres vorstellen, als über Politik zureden. Und die Mädels in der Küche ... ._. das ist für mich alles so ... plotlos

- „Kann man nicht ändern“, erwiderte ich. „Für ihn sind seine Mutter und seine Freunde sehr wichtig. Da konnte er einfach nicht weg…“
Auslassungspunkt. Und ... Shikamaru ist ein gestandener Kerl von ... x-Jahren. Aber für mich scheint er Freunde und Mutter über seine Familie zu stellen. Und wenn beide schon so lang zusammen sind und ein Kind haben, sollte auch ein Shikamaru Prioritäten setzen können.

- Damit war für mich das Thema eigentlich abgeharkt. Ich wollte nicht mehr daran denken, was mir an diesem Abend fehlte, sondern das genießen, was ich hatte.
Abgehakt ... ohne R und ohne CK ... weder nimmt man eine Harke um die Worte abzuharken, noch eine Hacke, um sie abzuhacken. Allerdings gefällt mir der letzte Satz dieses Absatzes sehr.

- Doch immer wieder brachte irgendwer das Thema zur Sprache, sodass ich immer wieder auf meine Gefühle gestoßen wurde.
Ich, für meinen Teil, wäre bitter böse, wenn man mich nicht in Ruhe ließe sondern IMMER WIEDER mit einem Stock in die Wunde bohrt. Entweder wollen die Temari nicht bei sich haben und rausekeln, oder es macht ihrer "Familie" große Freude, sie leiden zu sehen. Ein Haufen Sadisten!

- Ich hatte mir doch nur eine schöne Weihnachtszeit mit meiner Familie zu Hause in meiner Heimat gewünscht. Nur darum war ich doch zu Weihnachten nach Hause gekommen…
Auslassungspunkt! + Da haben wir's ja: Die merken nichts. Nach der dritten Erwähnung hätte ich schon meine Sachen gepackt und wäre gegangen. Auch wenn es anders kommt, aber so etwas macht man nicht. Piesacken und quälen.

- „Oma war total sauer, als sie erfahren hat, dass du alleine nach Suna gegangen bist. Die hat Papa und mich ganz schön doll angemeckert. Echt nervig, wenn du mich fragst. Und danach hat sie uns gezwungen hier her zu reisen. Ich hatte nicht mal Zeit den anderen Bescheid zu sagen.“
Hierherzureisen bitte zusammen. Und hinter „Zeit“ ein Komma.

- „Und ich dachte, deine Mutter will zu Weihnachten nicht alleine sein“, sagte ich zu Shikamaru gewandt. Dieser zuckte mit den Schultern.
Entweder "an Shikamaru gewandt" oder "sagte ich zu Shikamaru" ... zugewandt klingt etwas sehr befremdlich.

- Während er dies so sagte, wirkte er wieder einmal mehr wie sein Vater auf mich. Die beiden waren sich wirklich sehr ähnlich. Doch war es diese Art, die mich zum Lachen brachte. + Nachdem er dies gesagt hatte, kam er einen Schritt auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Manchmal ist "dies" zu ... gewollt. Nur weil sich "das" durch dieses, jenes, welches ersetzen lässt, muss es nicht immer Anwendung finden. (Aber das sage ich Hopey auch ziemlich oft)

- Als wir drei zurück an den Tisch kamen, stürzten sich Shikamaru und Shikadai auf die Reste des Abendessen.
Das "drei" hätte ich weggelassen.

- Doch das war kein Wunder, sie mussten ohne viele Pausen hierher gelaufen sein, sonst wären sie sicher nicht pünktlich hier angekommen, um mit uns zu feiern.
Hierhergelaufen zusammen, und das 2. "hier" würde ich streichen.

Der letzte Satz ist schön, bis auf die Auslassungspunkte. Allerdings stört mich in diesem letzten Absatz die sehr häufig auftretende Verwendung des Wortes "(zu) Hause".

Meine liebe Little-Cherry,

was soll ich sagen, nachdem ich so viele Punkte angesprochen habe, die mir bitter aufstießen? Es mögen Kleinigkeiten sein, doch hatte ich nicht das Gefühl, dass du wirklich hinter dem Geschriebenen stehst.
Den Einbau bzw. die Vorgabe des Themas ist dir gelungen und auch das Drumherum, dennoch wirkt es etwas hastig und irgendwie nicht gut durchdacht.

Die Ich-Perspektive ist auch nicht jedermanns Sache. Weder das Schreiben, noch das Lesen. Doch du hast dich bemüht (auch wenn sich das jetzt etwas widerspricht). Allerdings weiß ich auch, dass irgendwann die Luft raus ist.

Für deine Geschichte hast du einen guten Zwist (die Zerrissenheit und Frage - wer nun wo mit wem Weihnachten verbringt) gefunden, und wenn du die Zeit findest, noch einmal zu lesen, dann fallen dir bestimmt auch die kleinen Ungereimtheiten ins Auge :') …

Zum Äußeren der Story, wie es ja seit neustem oft ge- und bewertet wird, habe ich nichts zu meckern. Ein nettes Tannenbäumchen-Cover, dass das weihnachtliche Motiv bereits vermuten lässt sowie ein kleines Gedicht in der Beschreibung. Es gefällt mir. Es wirkt weder überladen noch trist.

Die Charakterwahl hat mich genauso überrascht wie die Perspektive. Aber so fügt sich zum Fest der Familie alles irgendwie zusammen. Auch wenn ich mich mit einigen OCs etwas auf Kriegsfuß befinde. Immerhin fehlt Kankuros neuer Freundin noch ein Name.

Ich bedanke mich für deine Mühe und auch wenn mein Kommentar mehr Peitsche statt Zuckerbrot ist hoffe ich, dass du dich davon nicht entmutigen lässt. :)

Liebe Grüße von mir zu dir,
irish C: