Zum Inhalt der Seite

If our fates ever meet again

Thiefshipping
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Traum

Stimmen und Bilder zogen wie Momentaufnahmen an ihm vorbei.

“Ich werde diesem verfluchten Erbe, unter dem meine Familie mehr als 3000 Jahre leiden musste, ein Ende setzen.”

“Die Hieroglyphen, eingebrannt in mein Fleisch, verraten den Ort deiner Erinnerungen, Pharao. Aber ich werde nicht zulassen, dass du sie wiedererlangst.”

“Dies ist meine Rache an der Dunkelheit. Der Dunkelheit, die mir alles genommen hat.”

"Du bist also Derjenige mit einem Milleniumsgegenstand. Jetzt sei ein guter Junge und gib ihn mir."

"Wie wär´s hiermit: Wenn du zustimmst mir zu helfen, werde ich dir sobald alles vorbei ist gern den Milleniumsstab überlassen."

"Entweder stirbst du jetzt oder du verbündest dich mit mir. Wie entscheidest du dich?"

“Bakura, wir haben eine Abmachung. Wir töten Yugi und holen uns Slifer und das Milleniumspuzzle.”

“Bakura...Dein Okkultismus-Deck hat ein interessantes Konzept, wirklich unbarmherzig. Ich bewundere dich.”

Und plötzlich war es, als könne er durch Bakuras Augen sehen.

Marik brachte ihn dermaßen auf die Palme, dass er des Öfteren am liebsten ein Messer gezogen und ihm seinen zierlichen Hals von seinem hübschen Kopf getrennt hätte. Aber das wäre Verschwendung gewesen, das musste er zugeben. Dieses Bürschchen, das von nichts eine Ahnung hatte und dachte, er wäre der größte Bösewicht der Welt mit dem perfektesten Plan, den es je gegeben hatte.

“Hätten wir meine Strategie verfolgt, wäre das Duell haushoch gewonnen. Dieser naive Idiot, dem zeig ich, wo´s langgeht. Ab jetzt wird nach meinen Regeln gespielt.”

Bakura schnaubte vor Wut. Dieser Team-Quatsch war von Anfang an nicht sein Ding gewesen.

“Wo ist er? Dem werd ich gehörig die Leviten lesen!”

Er wusste nicht warum, aber Marik machte ihn einfach wütend. Schon der bloße Anblick des jungen Ägypters brachte sein Blut zum kochen.

“Na endlich. Ich warte schon seit einer Ewigkeit”,

erklang plötzlich eine dunkle Stimme. Marik trat aus dem Schatten, lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen an die Wand, der Milleniumsstab glänzte golden im fahlen Licht.

“Mecker nicht rum, Prinzessin. Meine Großartigkeit musste noch was anderes erledigen”,

knurrte Bakura. Da war es wieder. Dieses Brodeln. Wie Marik dastand, diese aufreizende Haltung, dieses viel zu kurze Oberteil, was einen Blick auf seine bronzene junge Haut freigab, die sandfarbenen Haare, die in sein schmales Gesicht fielen, seine purpurnen Augen, die wie Edelsteine darunter hervorsahen und so viel Schmerz und Traurigkeit in sich trugen.
 

Warum kann mein Appetit auf deine Lippen

nicht gestillt werden?

Warum wollen meine Finger

immer und immer wieder

jeden Zentimeter deiner Haut spüren?

Warum lebe ich noch, wenn jede Berührung mit dir

mich innerlich verbrennt?

Warum werde ich in deiner Gegenwart jedes Mal unruhig,

wenn ich doch nicht in Eile bin?

Warum wird mein Verlangen

dich zu besitzen

von Tag zu Tag größer?

Warum will ich dich töten,

wenn mir nur eine Sekunde lang

nicht deine Aufmerksamkeit gehört?

Die Antwort wurde mir klar in jener Nacht,

als ich neben dir lag und

in das purpurne Meer deiner Augen blickte.

Weil ich dich liebe.
 

Marik schlug die Augen auf und schnappte nach Luft. Er war schweißgebadet und brauchte einige Minuten, um die Orientierung wiederzugewinnen. Das waren Momente aus der Vergangenheit, die er gesehen hatte...Und er hatte in Bakuras Gedanken hineinschauen können? Er rappelte sich auf. Tränen liefen ihm übers Gesicht. Wenigstens hatte er zuletzt erfahren, was sein Partner für ihn empfunden hatte.

“Ich warte auf dich”,

sprach er mit einem traurigen Lächeln, bevor er die heilige Stätte für immer verließ.
 

Ich sitze hier, schließe langsam meine Augen.

Nehme einen tiefen Atemzug, lasse die Luft durch meinen Körper strömen.

Ich brauche Gelassenheit

und einen Ort, an dem ich Zuflucht finde.

Ich sehne mich nach Gelassenheit,

in diesen Tagen, an denen alles gleich ist.

Wohin gehen wir, wenn wir nicht weiterwissen?

Woran wärmen wir uns, wenn wir frieren?

Warum träumen wir,

wenn unsere Gedanken keine Bedeutung haben?

Wann werde ich die Kontrolle über mich zurück erlangen?

Du bist mein Gegenstück

Egal ob es richtig ist oder falsch

ich liebe dich



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück