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Gâteau Sucré - One Shots so süß wie Kuchen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe mich für diese Sammlung hauptsächlich auf HC gestützt, ich bin so froh dass es diese gibt und meine Kreativität ankurbeln können!
Der Credit für ein paar Punkte geht hier hin: https://mrpenguinpants.tumblr.com/post/634146963896565760/xiao-affection-hcs
Die Idee, dass er Stargazing mögen würde habe ich mir auch geborgt, aber kann die Source nicht mehr finden.
Vielen Dank fürs Lesen, und die kommenden Kapitel werden die HC im Vorwort haben falls ich welche zur Inspiration genutzt habe. Komplett anzeigen

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Stargazing - Xiao

Heute ist ein besonderer Tag, aus verschiedenen Gründen. Heute ist erstens ein wunderschöner klarer Nachthimmel über Liyue angekündigt worden, sondern ist der Wind auch mild und Xiao hat mir auf ein Treffen zugesagt.

Natürlich habe ich ihm nicht gesagt, dass wir uns gemeinsam auf einem der vielen Gipfel in Liyue treffen werden, deshalb bin ich umso mehr aufgeregt. Normalerweise hält er sich eher zurück, wahrscheinlich aus Sorge, dass mir was zustoßen könnte da er ein Adepti ist und so einige Gegner hat.

Vor mir steht eine Schüssel voller weichem Teig, in dem ich gerade die Mandeln herein gebe. Tofumandel-Stückchen ist seine liebste Süßigkeit, daher darf sie nicht fehlen. Paimon sieht gerade gespannt auf den Ofen wie die Flammen auf und ab tänzeln. Ich habe noch eine “Süße Madame” vorbereitet, und zwei Fischspieße. Wenn wir gemeinsam essen, dann doch gleich richtig oder nicht?

Freudig knete ich den Teig und lege die fertigen Stücken auf ein Blech.

“Paimon, du kannst sie auch dazu tun!” rufe ich und wasche meine Hände schnell. Viel Zeit ist nicht mehr, dann steht die Sonne schon am Horizont.

“Natürlich, verlass dich auf Paimon und mache dich schon mal bereit für deinen Abend!” Sie fliegt an mir vorbei und nimmt das Blech.

“Vielen Dank!” ich lächele sie breit an und hänge die Schürze an den Haken. Bin ich erleichtert, dass ich die Xianlings Utensilien ausleihen durfte!

Voller Vorfreude gehe ich vor die Tür und laufe beinahe im Flur in eine vollbeladene Bedienung.

“Xianling, darf ich schnell dein Zimmer ausleihen?” frage ich, und lache beinahe über mich selbst. “Ich meine, ich bräuchte einen Spiegel…”

Xianling dreht sich zu mir um, mit zwei Tellern auf dem Arm ist sie auf den Weg in die zweite Hauptküche.

“Kein Problem, gehe einfach die Treppe hoch! Mein Zimmer solltest du schnell erkennen!” schon ist sie wieder hinter der Klapptür verschwunden. Ihr Restaurant ist wirklich gefragt!

Die Tür ist tatsächlich einfach erkennbar, sie ist mit einem großen Kleber versehen auf dem “Xianling” steht. Ich gehe hinein und entdecke sofort den Spiegel. Es liegt eine Bürste davor, ein paar Haarklammern und Spangen. Einfach nur mal meine Haare wieder vorbereiten nach dem Kochen ist vielleicht nicht die schlechteste Idee.

Dann noch mein Kleid wieder ein bisschen zurecht richten…

Ein paar Minuten später bin ich fertig und sehe ich zufrieden im Spiegel an. Wieder ordentlich und passend für ein Date.
 

Unten in der Küche duftet es schon herrlich, und auf der Theke liegt eine Box in der bereits die Tofustückchen sortiert liegen. Der Picknickkorb ist fast randvoll gefüllt.

“Woha, vielen Dank Paimon!” rufe ich überrascht als ich hereinkomme. Paimon dreht sich einmal glücklich und klatscht in ihre kleinen Hände.

“Paimon hat dir gern geholfen, denn ohne mich würdest du es niemals fertig bekommen!”

“Oh ja, da hast du tatsächlich recht. Aber vielen Dank, ich schulde dir was.” Ich nehme den Korb auf den Arm und spreche mir nochmal feste Mut zu.

“Du kommst alleine klar?” frage ich die kleine glitzernde Fee, doch sie winkt nur ab. “Mach dir keine Sorgen um Paimon, ich bin ja kein Kind mehr.”

Gut, dann wird es Zeit. Ich werde mit dem Teleportierstein in Liyue einfach auf die Gipfel kommen, und dann darf ich noch schnell die Decke vorbereiten.
 

Es fühlt sich immer wieder, etwas seltsam an teleportiert zu werden. Doch als ich den Wind auf der Klippe spüre, merke ich dass ich endlich angekommen bin. Gleiten wird etwas schwierig, aber wenigstens ist es nicht mehr weit.

Mein ausgewähltes Plätzchen ist eine gute Fläche grün, hinter und neben uns ein paar Felsen. Und über uns nur freier Himmel.

Freudig lande ich und breite die Decke aus, daneben den Korb und zwei Teller.

Mittlerweile spüre ich die Aufregung ziemlich in mir hochkommen. Ob Xiao das auch so fühlt?

Langsam muss ich ihn abholen. Mit meinem Gleiter komme ich schnell an unsere verabredete Stelle. Es ist nicht so oft, dass er außerhalb des Wangshu Inns ist, außer für seine “wichtigen Aufgaben”, so wie er es erklärte.

Da steht er bereits, auf einer Brücke lehnt er sich leicht an und sieht hinaus auf das Wasser. Ich lande neben ihm und falle ihm in einer Umarmung von hinten um den Hals.

Vor einigen Monaten noch ist er bei jeglichem nahen Kontakt und bei unserer ersten Umarmung ziemlich versteift. Aber mittlerweile scheint er meine liebevolle Geste zu akzeptieren und genießen. Zu meiner Überraschung dreht er sich um und legt seine Arme um meine Hüfte, um mich in eine richtige Umarmung zu ziehen.

“Das mache ich nur, weil sonst keiner uns sieht.” murmelt er in meine Haare und ich kichere über sein irgendwie süßes Verhalten. Ihm ist sein Ansehen immer ein bisschen an erster Stelle, aber er weicht auf.

“Komm, ich zeig dir wo wir uns heute Abend hinsetzen!” Ich nehme ihn bei Hand, welche er nur locker ergreift.
 

Als wir an der Klippe ankommen, sehe ich seine Überraschung auf seinem Gesicht.

“Das...ist wirklich schön.” meint er und ich schwinge mich auf die Decke, und nehme ein Stück Mandeltofu aus dem Korb.

“Ich habe dir sogar etwas mitgebracht, sieh es als eine besondere Opfergabe an.” ich reiche ihm ein Stück, als er sich neben mich setzt. Nah genug, sodass wir uns beinahe berühren.

Seine hübschen Augen funkeln im Sonnenuntergang voller Freude, als er das Stück Tofu sieht.

“Mund auf!” sage ich und halte ihm die Süßigkeit ein Stück entfernt vor sein Gesicht.

Xiao schließt die Augen und nimmt das Stück mit seinen Lippen von meinen Fingern.

Er kaut kurz, dann taucht ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht auf.

“Vielen Dank, es ist wirklich super. Opfergabe angenommen.” Glücklich öffne ich den Korb und serviere ein paar Stücke “Süße Madame”.

So langsam versinkt die Sonne immer mehr am Horizont, es ist nicht mal mehr die Hälfte von ihr zu sehen. Das warme orangefarbene Licht taucht die ganze Landschaft vor uns in ein traumhaftes rotes Licht. Zwischen den beiden Gipfel vor uns fliegt ein Flock Vögel hindurch und über unseren Köpfen hinweg.

Wir essen und reden nicht viel, Xiao isst seine ganze Portion und sieht wirklich erleichtert aus. Manchmal sehe ich im Augenwinkel, wie er einfach nur für einen Moment mich ansieht, mit einem Gesichtsausdruck den ich nicht richtig lesen kann.
 

Als wir fertig gegessen haben, erkennt man schon die ersten Sterne am Himmel. Vorsichtig rutsche ich ein leichtes Stück näher an Xiao, welcher tut als ob er es nicht bemerkt hätte. Den Blick in den Sternen, sehe ich ihn von der Seite mit einem irgendwie verträumten Blick.

Ich lege meine Hand auf seine, sie ist warm und seine Finger schmal. Er greift meine Hand und drückt sie leicht zurück. Diese kleine Geste bringt mein Herz einfach zum flattern.

“Ich...vielen Dank für alles. Ich finde es einfach echt süß...dass du mir Tofu mitbringst und wir gemeinsam Sterne ansehen gehen.” Verlegen sieht er von mir weg. Sehe ich etwa...dass er leicht errötet?

Das ist wirklich so süß, innerlich bin ich total überrumpelt, doch ich lasse mir es nicht ansehen.

“Sowas mache ich gern für die Leute die mir wichtig sind!” Ich drücke seine warme Hand und ergreife sie mit meiner anderen.

“Alle...wichtigen?” er sieht auf unsere verschränkte Hand.

“Nein, du hast die spezielle Version bekommen, die für die wirklich besonderen Menschen die ich wirklich gern habe.” erkläre ich ihm und spüre, wie mein Gesicht leicht rot wird.

Xiao sieht mich wieder direkt an. Für einen Moment sagen wir nichts, der warme Wind weht über unsere nackten Arme und die Sterne am Himmel werden immer mehr.

Normalerweise zeigt er mir nicht so sehr wie er fühlt, aber heute spüre ich, wie sich etwas zwischen uns lockert. Ganz langsam komme ich seinem Gesicht näher, so nah dass ich seinen leichten natürlichen Duft seiner Haare riechen kann. Seine schmalen Lippen sind so nah…

Bevor ich weiter denken kann, kommt der Adepti mir sehr nah und küsst mich für einen kurzen und sehr schnellen Moment auf die Lippen. Einige süße Sekunden, die viel zu schnell verflogen sind.

“Ich…” ich drehe mich weg und versuche mein schnell schlagendes Herz zu beruhigen.

“Das war wirklich süß!” sage ich darauf um ihm nicht einen falschen Eindruck zu vermitteln.

“Es freut mich wirklich, zu merken dass du so viel für mich tust.” antwortet er und hält weiter meine Hand.

“Ich lebe schon lange und die einzigen die ich hatte, sind der Yaksha und die anderen Adepti. So richtig Beziehungen mit den Menschen habe ich nie Zeit gefunden, oder eher...es nicht für wichtig gehalten.” erklärt er mir und atmet tief ein und aus.

“Das ist okay, ich habe schon gemerkt, du bist eher der sanfte Typ. Aber das mag ich wirklich an dir” meine ich und rutsche direkt neben Xiao. Unsere nackten Arme berühren sich, unsere hände verschränken wir miteinander.
 

Über uns funkeln die Sterne hell vor einem fast schwarzen Himmel.

Das Rauschen des Grases und des Windes auf dem Gipfel ist das einzige, was wir hören. Umgeben von Natur und den Sternen.

“Sieh, dort.” Xiao zeigt plötzlich schräg über sich.

“Wünsch dir was.” meint er und lächelt leicht, sein Gesicht vergräbt er in meinen Haaren.

“Hmm…” ich tue wie mir gesagt und grinse.

“Du hast deinen Wunsch? Aber verrate ihn mir nicht, sonst wird er dir nicht erfüllt.” nuschelt Xiao in meine Haare. So lange so nah waren wir noch nie gewesen.

Überglücklich falle ich nach hinten auf meinen Rücken, und reiße Xiao mit mir.

“Haha, tut mir Leid!” kichere ich und lege meinen Arm auf seine Brust, mein Gesicht auf seinem Arm. Mit meiner Hand fahre ich langsam zu seinem Zopf hoch. Seine Haare sind so weich und absolut fabulös.

“Deine Haare, sie sind echt so toll. Ich muss gestehen, ich bin leicht neidisch.” meine ich.

Seine Brust hebt sich langsam auf und ab vor mir, und ich spüre wie seine linke Hand durch meine Haare fährt.

“Deine sind auch sehr hübsch, keine Sorge. Ich liebe sie.” Diese schmale Geste versetzt mein Herz wieder in Aufruhr.

So liegen wir hier, nebeneinander in den Armen und sehen in den Sternenhimmel hinauf. Das hier...ist wirklich ein erfolgreiches Date. Wir sind uns viel näher gekommen und langsam taut der etwas fremdelnde und vielleicht auch schüchterne Xiao mir gegenüber auf.

Alles was es braucht ist nur etwas Mandeltofu.



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