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Was wäre wenn...

von

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Liebeserklärung

Eisern schaute Seth auf sein Mittagessen und versuchte die verwunderten Blicke seiner Kollegen zu ignorieren. Mit ihm am Tisch saßen vier weitere Männer, die die Umgebung im Auge behielten. „Warum passt ihr auf mich auf?“

„Anweisung von Akiko.“, sagte Kagami mit einem strengen Gesichtsausdruck. „Außerdem passen wir nicht auf, sondern wir sollen Ihnen Helfen, wenn Sie Probleme bekommen.“

Was denn für Probleme? Oder konnte man die vier als Problem bezeichnen? „Könnt ihr euch wenigstens auch etwas zu essen holen? So sieht das sehr seltsam aus.“

Die vier sahen sich verwundert an, was die Sache für Seth nur noch peinlicher machte. „Ist das eine Anweisung?“

Überrascht zog Seth die Augenbrauen hoch. Warum fragte er ihn? „Ja!“ Seth mochte gar nicht hinsehen, denn seine Kollegen schauten den Männern hinterher, die sich überlegend vor die Speisekarte stellten, die an der Wand hing. „Ich sterbe! Wie kann Yasuo mir das antun?“ In Selbstmitleid versinkend hielt Seth sich die Hände vors Gesicht, damit er dieses Drama nicht länger mit ansehen musste.
 

„Gut so?“, fragte der größte der Vier, mit einem vollbeladenen Tablett in den Händen und schaute Seth abwartend an.

Jetzt wollte Seth nur noch im Boden versinken, denn es sah so aus, als wäre dieser stämmige Mann am verhungern und er würde ihn nur ab und an füttern.
 

*
 

„Du sollst auf deiner Seite bleiben, Takumi.“ Wütend funkelte Atemu seinen Onkel an, der sich auf der anderen Bettseite befand und sauer zurück starrte.

Yasuo hatte es vor langer Zeit aufgegeben zwischen den beiden zu vermitteln. Atemu befand sich links, Takumi auf der rechten Seite von ihm und stierten sich an.

„Yasuo gehört auch mir. Sei nicht so egoistisch.“

„Ich will aber jetzt mit Papa kuscheln. Du darfst nur, wenn du auf deiner Seite bleibst. Hier ist die Linie.“ Atemu malte eine imaginäre Linie auf die Bettdecke.

„Die Regel mag ich nicht.“

„Mir doch egal.“
 

Mit kraus gezogener Stirn beobachtete Seto dieses merkwürdige Schauspiel. Die Zwei stritten sich bereits eine halbe Stunde und kämpften um Yasuo’s Zuneigung, dabei machte dieser nicht den Eindruck einen von beiden zu vernachlässigen. Bei Atemu konnte er das noch verstehen, aber bei Takumi? Der war doch mindestens 18 oder 19 Jahre alt.
 

„Die Linie kann man gar nicht sehen.“, wütend zerrte Takumi an der Bettdecke herum.

Das ließ Atemu nicht auf sich sitzen. „Dann hole ich jetzt einen Filzstift, wenn du zu doof bist sie dir vorzustellen.“

Jetzt musste Yasuo einschreiten. „Du malst hier nicht auf die Bettdecke, mein Junge. Könnt ihr euch nicht einmal vertragen?“

„Aber wenn Takumi es nicht kapiert?“

Auch Takumi wurde sauer. „Ich kapier das schon, ich mag nur die Regeln nicht die du aufstellst. Sie sind sinnlos und nerven, weil sie nur dir Vorteile bieten.“

„Na und, das ist mein Papa.“

Yasuo lehnte sich resigniert zurück. Dass die Zwei sich immer streiten mussten. Gewisse Dinge schienen sich nie zu ändern. Wenn man jetzt glaubte, das sie sich nur wegen ihm stritten, der irrte. Beide warteten nur darauf, das der andere anfing, egal um was es ging.
 

„Atemu?“ Seto konnte sich das nicht länger mit ansehen. „Lass uns Joey abholen. Er wollte Yasuo auch besuchen, aber der Weg ist zu weit um ihn zu Fuß zu gehen. Masao wollte uns doch fahren, hast du das vergessen? Er wartet bestimmt schon ganz ungeduldig auf uns. Also hör auf dich zu streiten und setz dich in Bewegung.“

Wütend schaute Atemu in Takumi’s rote Augen. „Ich komme schnell wieder und dann gehört Papa nur mir.“

Takumi wendete seinen Blick ab. „Hauptsache ich habe ihn jetzt für mich allein und kann mit ihm reden...ohne dich.“

Die roten Rubine sprühten Funken. „Aber nicht lange.“
 

„Was ist denn mit deinem Onkel los?“, flüsterte Seto Atemu ins Ohr, als sie den Raum verließen. „Er benimmt sich genauso kindisch wie du, obwohl er erwachsen ist.“

„Ich bin auch fast erwachsen.“

Seto kratze sich am Kopf. „Dann frage ich eben Masao.“
 

Dieser stand am Ausgang und wartete schon ungeduldig auf die Beiden. „Da seid ihr ja, können wir los?“
 

*
 

Yasuo dankte Seto, jetzt war endlich Ruhe eingekehrt. „Bist du jetzt zufrieden, Takumi?“

„Ja.“

„Dann ist ja gut.“ Sein kleiner Takumi änderte sich nicht mehr, egal wie alt er wurde. Mit seinen 20 Jahren, war er noch wie ein Kind, aber das spielte keine Rolle. Hauptsache er konnte die Aggressionen seines kleinen Bruders unter Kontrolle halten. Im Grunde brauchte es nicht viel und er kam inzwischen gut allein zurecht. Selbst von der Universität kamen keine Beschwerden mehr, anders als in die Schule damals. „Deine Noten sind ausgesprochen gut, obwohl der Stoff so schwer ist. Ich bin stolz auf dich.“, sagte Yasuo gedankenverloren. Wenn er bedachte, wie schwer er es mit seinem Takumi gehabt hatte, der sich anderen Gegenüber oft sehr aggressiv verhielt und mit Masao, der nicht aus seinem Schneckenhaus herauskommen wollte und nun offen auf andere zuging, hatte er das alles gut hinbekommen. Nun waren sie erwachsen und kamen immer besser alleine zurecht.
 

„Was habt ihr euch dabei gedacht?“, stürmte Seth mit rotem Kopf ins Zimmer und funkelte Yasuo wütend an.

„Was meinst du?“ Yasuo wusste ganz genau, was Seth meinte, aber er stellte sich absichtlich dumm. Dieses entsetzte Gesicht, welches er bei Seth noch nie gesehen hatte, war einfach zu amüsant. Auch sein Doktor konnte aus seiner Komfortzone kommen, wenn man ihn einer Situation aussetze, die so gar nicht in sein Leben passte.

Seth streckte seinen Arm aus und zeigte auf die vier Herren, die vor der Tür Position bezogen hatten. „Ich werde schon den ganzen Tag von denen verfolgt und warum soll ich ihnen Befehle erteilen? Ich bin doch nicht ihre Mama! Selbst zum Essen sind die zu dämlich!“
 

Die vier konnten wirklich aufdringlich und absichtlich unbeholfen sein. „Sie wollen dich nur besser kennenlernen. Außerdem ist Akiko zur Zeit für sie verantwortlich. Zumindest solange ich hier drin bin und du mich hier gefangen hältst.“, die letzten Worte konnte Yasuo sich nicht verkneifen. „Du solltest deine Beschwerden also besser an sie richten.“ Auch wenn sie sich geflissentlich aus dem Staub gemacht hatte.

„Findest du ihr Verhalten nicht befremdlich?“

Yasuo schüttelte den Kopf. „Sie sind vielleicht etwas eigen, aber es sind liebe Kerle. Besonders Naoto, er ist sehr sensibel. Sei also nicht zu streng zu ihnen.“

„Welcher von denen ist Naoto?“, presste Seth zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Leider hatte sich keiner mit Namen vorgestellt.

„Das ist der mit den kurzen schwarzen Haaren und den blauen Augen. Er trägt den grauen Anzug und ist der älteste.“

Der? „Der so aussieht, als wäre er von Beruf Wrestler? Dieser Muskelberg?“ Eine Heulsuse also, die sich als Muskelprotz tarnte und keine Tischmanieren besaß.

Yasuo nickte bestätigend. „Er ist schnell getroffen, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt und schmollt dann. Deshalb sei bitte Nachsichtig mit ihm. Es kostet viel Mühe und Zeit ihn wieder aufzubauen.“

Dafür hatte Seth nur ein abfälliges Schnauben übrig. „Sie hängen an mir wie Kletten.“

„Wenn sie dich so stören, warum sagst du ihnen nicht, das sie gehen sollen?“

Auf so etwas simples war Seth nicht gekommen. „Machen sie das denn?“

„Klar, wenn sie dir zu viel sind, sag ihnen sie sollen gehen.“

Genau das wollte Seth tun. Entschlossen ging er hinaus in den Flur und stellte sich vor die Männer und räusperte sich. „Ihr könnt dann nach Hause gehen. Für heute ist es gut.“

„Was? Warum?“, wollte Kagami wissen, dessen Gesicht deutliche Verwirrung zeigte.

Mit einer Gegenfrage hatte Seth nicht gerechnet und er fing an zu stammeln. „...tja...weil...“ Yasuo wusste bestimmt, wie sie reagieren würden. Dieser miese Hund hatte ihn schon wieder an der Nase herumgeführt.

„Sie wissen es nicht?“, kam es leicht entsetzt von Keiichi, der der jüngste von den vieren war.

„Doch...natürlich...“ Das gab es doch nicht. Jetzt wurde er in die Ecke gedrängt.

„Dann sagen Sie uns den Grund.“, bestand Naoto und schaute unruhig in Seth’s blaue Augen. „Haben wir etwas falsch gemacht?“

„Also...“ Seth wurde nervös.

„Sie mögen uns nicht.“, stellte Hotaka entsetzt fest. Seine schlimmste Befürchtung war also eingetroffen, doch wo lag der Fehler?

„Doch...ihr...ihr seid nur so aufdringlich und...“ So furchtbar waren sie auch wieder nicht, nur lästig, wie eine Mücke, die einen Nachts piesackte.
 

Die vier fingen an untereinander zu tuscheln und schauten immer wieder zu Seth, der das alles nicht glauben konnte. War er jetzt wirklich der Böse? „Könnt ihr mir einen Gefallen tun?“, versuchte Seth noch die Kurve zu kriegen.

Sofort waren die vier still und schauten Seth erwartungsvoll an. Dieser reichte Naoto eine dünne Mappe. „Gebt die Akte bitte bei der Anmeldung ab und schaut die Dame bitte nicht so böse an. Wir wollen sie ja nicht in eine unangenehme Situation bringen.“

„Jawohl!“, kam es von allen gleichzeitig und sie rauschten ab.
 

Yasuo hatte alles mitbekommen und war einem Lachanfall nah.

„Die sind anstrengend.“, brummte Seth und ließ sich auf einen der beiden Stühle vor dem Bett sinken. So fertig hatte ihn noch nicht einmal Seto gemacht.

„Du hättest nicht nachgeben dürfen. Jetzt wirst du sie bestimmt nicht mehr los.“

„Was hätte ich denn machen sollen? Die waren richtig beleidigt und haben über mich getuschelt. Ich will sie halt nicht kränken.“

„Sie wollen dir gefallen und sich von ihrer besten Seite zeigen. Nur deshalb sind sie so aufdringlich.“

Genervt schaute Seth zu Takumi, der sich inzwischen ans Fenster gesetzt hatte und hinaus schaute. „Und wieso? Ich bin nur ein Arzt und sonst nichts.“

„Du bist viel mehr für sie.“, zwinkerte Yasuo und lehnte sich ein Stück zu Seth rüber. „Sie wissen, wie ernst es mir mit dir ist und sie wollen daher von Anfang an einen guten Eindruck bei dir hinterlassen.“

Es dauerte mehrere Sekunden bis die Information in Seth’s Hirn ankam. „Ihr spinnt doch. Ich wäre doch mit dir zusammen und nicht mit deinen Leuten.“

„Das läuft hier halt anders. Ich stehe an oberster Stelle und du als mein Partner würdest dann direkt neben mir sein, also ganz oben. Ist doch ganz einfach. Keiner von ihnen will es sich mit dir verscherzen.“

Seth blieb der Mund offen stehen. „Ich bin doch nur ein einfacher Arzt...“ Er fasste sich fassungslos an die Stirn. „Sag ihnen doch ich möchte im Hintergrund bleiben...ein Schatten an deiner Seite.“

Oh, wir machten uns also schon Gedanken darüber, wo wir stehen wollten. „Dann stehen meine Chancen bei dir also doch noch!“

Seth bekam rote Wangen. „Hab ich nicht gesagt.“ Natürliche reizte ihn so ein Leben, welches so gegensätzlich zu seinem war. Gleichzeitig war es so familiär und es fühlte sich warm und sichern an. Selbst die vier Nervensägen hatten etwas an sich, was Seth jede Furcht vor ihnen verlieren ließ.

„Brauchst du auch nicht.“, lächelte Yasuo wissend. „Warum sträubst du dich so dagegen? Sobald du mich aus diesem Höllenloch entlässt, werde ich dir alles Zeigen. Meine Leute, meine Geschäfte und was sonst noch so dazu gehört. Um Seto brauchst du dir keine Gedanken machen. Masao wird in Zukunft in der Nähe unserer Jungs bleiben, wenn es dir damit besser geht. Er ist ein guter Bodyguard und sehr verantwortungsvoll.“

Grübelnd schauten die blauen Augen zu Takumi, der auf der Fensterbank eingeschlafen war. „Welche Position hat er?“

„Hm, Takumi? Keine!“

Verwundert verzog Seth sein Gesicht. „Er ist doch dein Bruder. Wie kann er da ohne Position sein?“

„Er ist nicht wie die anderen. Takumi ist es egal welchen Rang er in der Familie hat, solange er meine Aufmerksamkeit bekommt. Wie Masao befindet er sich mitten im Studium und für Takumi reicht das erst Mal.“

„So genügsam ist er also.“ Seth tat sich schwer. Er wollte es so sehr. Dieses neue Leben reizte ihn, weil es das genaue Gegenteil von seinem jetzigen war. Yasuo nahm Seto als seinen Sohn an und behandelte ihn so wie seinen eigenen. Es war schwer so jemanden zu finden und er hatte es in der Vergangenheit mehr als einmal zu spüren bekommen. Nur bekam er mit Yasuo gleich noch einen ganzen Clan dazu, der sich förmlich verbog, nur um ihm zu gefallen. „Dabei bin ich doch nur Durchschnitt.“, sprach Seth zu sich selbst.

„Durchschnitt also“, überlegte Yasuo. „Was bin ich dann? Ich mach mir fast in die Hose, wenn ich nur daran denke, hier noch eine Nacht verbringen zu müssen. Ich hasse Krankenhäuser und alles was damit zu tun hat.“

„Du bist nicht gerade ein Paradebeispiel für einen Mafiaboss. Die habe ich mir ganz anders vorgestellt.“

Yasuo verschränkte die Hände am Hinterkopf und schaute zur Decke. „Ich habe viele Seiten, die du noch nicht alle kennst. Manchmal muss ich mein ruhiges Wesen ablegen, damit ich meine Familie beschützen kann. Es gibt eben auch Menschen, die böse Absichten haben, wie du leider schon miterleben musstest.“ Yasuo löste seinen Blick von der Decke und schaute Seth in die Augen. „Verstehst du was ich dir damit sagen will?“

„Ich denke schon.“ Das machte die Entscheidung für Seth nicht leichter. Auf der einen Seite reizte ihn dieses Leben und wenn er sich Atemu ansah, ging es dem lebhaften Jungen sehr gut. Er war aufgeweckt und unbeschwert, ein glückliches Leben, wie er es sich für Seto wünschte... und auch für sich. Was hatte er schon zu verlieren, wenn Seto von sich aus Yasuo's Nähe suchte und ihn, allen Anschein nach, als Vater akzeptierte. „Yasuo?“ Seth traute kaum es anzusprechen, doch es beschäftigte ihn schon lange. „Du hast erst einmal mit mir geschlafen. Hat das einen Grund?“

Yasuo konnte nicht anders und stand auf, damit er Seth in die Arme nehmen konnte. Er wusste das dies ein sehr sensibles Thema für seinen Arzt war. „Es ging zwar von dir aus, aber du warst noch nicht so weit. Du warst nicht entspannt und du fandest es auch nicht schön. Deshalb habe ich beschlossen es ruhiger angehen zu lassen, damit du nicht glaubst, das ich nur eine Bettbeziehung suche. Ich meine es wirklich ernst mit dir und möchte dich nicht unnötig bedrängen. Sex ist doch etwas sehr intimes und es soll uns beiden gefallen.“

Gerührt aber auch unglücklich, weil er es an jenem Abend bemerkte vergrub Seth sein Gesicht in Yasuo's Schulter, um seine Tränen zu verbergen. „Wie konntest du das bemerken? So lange kennen wir uns noch nicht.“

Sanft kraulte Yasuo durch die braunen Haare. „Ich habe eine ganz gute Menschenkenntnis und beobachte meine Mitmenschen genau.“ Er wollte noch mehr sagen, aber jedes weitere Wort könnte dazu führen ihn zu verletzen.

„Deshalb.“ Dabei dachte Seth die ganze Zeit er würde Yasuo zufriedenstellen, wenn er sich ihm anbot, dabei wäre das gar nicht nötig gewesen. Er hatte sich lediglich lächerlich gemacht, was alles nur noch schlimmer machte.

„Ich habe dich nie ausgelacht.“, sagte Yasuo, dem Seth zittern nicht entging. „Das denkst du doch.“

Gott, was war das nur für ein Mann? Wie ein ertrinkender klammerte Seth sich an ihn. Für seinen Gefühlsausbruch schämte er sich zwar, aber es tat auch gleichzeitig gut. Es war ein schönes Gefühl festgehalten und verstanden zu werden. Yasuo hatte eine große und offensichtliche Schwäche, aber er schämte sich nicht dafür. Auch nicht vor seinen Leuten. Keiner hatte ihn ausgelacht, als er versuchte aus dem Krankenhaus zu flüchten. Nein, sie passten lediglich auf ihn auf, wie er es tat, wenn sie Hilfe brauchten und dennoch mochte Seth an seine eigenen Schwächen nicht denken. Besonders an ihren ersten gemeinsamen Sex nicht. Yasuo hatte recht, er fühlte sich dabei nicht wohl. Sie kannten sich noch nicht lange genug und zu diesem Zeitpunkt war es für ihn viel zu früh. Dabei wollte er Yasuo nur nicht verlieren, weil er sich zierte die Hose runter zu lassen. „Was findest du an mir? Du könntest so ziemlich jeden haben. Warum also rennst du mir hinterher? Schickst mir unzählige Nachrichten und kommst sogar hierher. Was ist es, was du so besonders an mir findest?“

Yasuo biss vor Schmerz die Zähne zusammen, weil Seth's Finger sich in seinen Rücken bohrten. Doch der Schmerz, den er bei Seth spürte, war tausend mal schlimmer. „Du hast so viele wundervolle Eigenschaften, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.“ Yasuo verstärkte seine Umarmung, was dazu führte, das Seth sich näher an ihn schmiegte. „Wenn ich dir ein Kompliment mache, bekommst du rote Wangen und siehst unglaublich süß dabei aus. Du bist schnell verlegen und dann muss ich dich einfach küssen. Du zeigst nie offensichtliche Trauer oder Freude, aber wenn du glücklich bist, strahlen deine Augen wie Saphire. Sie übertreffen dann sogar den Nachthimmel mit all seinen Sternen. Wenn du glücklich bist, gewährst du mir einen Blick in deine Seele und ich kann in ihr viel Trauer erkennen. Wenn du Sorgen hast, sehen deine Augen stumpf und leer aus. Dann überlege ich mir, was ich tun kann, um deine Sorgen zu zerstreuen. Dein Verhalten spiegelt deine Erfahrung wieder, genauso ist es bei deinem Jungen. Seto wollte dich nur schützen, weil er weiß, wie verletzlich du in Wirklichkeit bist. Ich könnte so ziemlich jeden haben, das stimmt, weil die meisten nur an meinem Geld interessiert sind. Du bist nicht so. Du suchst einen Menschen, der dich liebt, der euch beide will. Auch ich habe lange nach diesem Menschen gesucht und ich habe ihn gefunden. Deshalb kämpfe ich so sehr um dich, mein lieber Seth. Ich liebe dich.“

Der letzte Satz hallte in Seth's Kopf, wie die Tropfen eines warmen Sommerregens, wider. Sie klangen so ehrlich und rein. Mit so einer Liebeserklärung hätte er nie im Leben gerechnet. Fühlte sich so wahres Glück an? Es war ein wundervolles Gefühl, welches Seth's Körper durchflutete.

Sein Glück, sein Yasuo war zum greifen nah. Noch nie fühlte Seth so wie jetzt. All seine Scham und Zweifel waren verflogen und das einzige Gefühl, welches er längst verloren glaubte, war das Gefühl des Glücks. Er wurde geliebt, weil er einfach Seth war.

„Ich werde alles für dich und Seto tun, damit ihr nie wieder verletzt werdet.“, versprach Yasuo. „Glaubst du mir?“

Seth konnte nicht antworten, weil seine Stimme von Tränen erstickt war und deshalb nickte er lediglich.

„Mein kleiner Atemu hat dich vom ersten Moment an gemocht. Für ihn war schnell klar, das du der richtige für mich bist, obwohl ich Ärzte meide wie die Pest.“, lachte Yasuo leise. Wie man seine Meinung doch ändern konnte. „Du bist der einzige der mich behandeln darf und obwohl ich die ganze Zeit am schimpfen bin, bist du vorsichtig. Lässt dich von mir nicht aus der Ruhe bringen, während ich tausend Tode sterbe. Du spürst meine Unsicherheit und Angst, wie ich sie bei dir spüre. Einen Menschen wie dich kann ich nicht kampflos gehen lassen.“

Konnte Seth da noch nein sagen? Mit Yasuo hatte er all das gefunden, wonach er sich immer sehnte. Sich danach verzehrte. Seto, sein Sohn hatte sich längst entschieden und bei ihm war keine Spur der Unsicherheit zu erkennen.
 

*
 

Neugierig musterte Atemu Seto, der ihm gerade genau erklärte, wie die Liebe zwischen Mann und Frau ablief.

Masao schaute mit glühenden Wangen auf den Straßenverkehr und war innerlich beeindruckt, wie viel Seto wusste. So eine gründliche Aufklärung hatte er nicht einmal bei Yasuo gehabt.

„Aha, und wie ist das zwischen zwei Frauen?“, wollte Atemu wissen.

Da musste Seto passen. „Das hab ich meinen Vater nie gefragt. Kannst du uns das erklären, Masao?“

Masao schüttelte hastig den Kopf. „Ich kenne mich auch nicht aus. Wirklich nicht. Damit habe ich mich nie beschäftigt.“ Natürlich hatte er sich mal dafür interessiert, aber das würde er nie laut aussprechen.

„Du lügst“, Atemu lehnte sich vom Rücksitz aus weit nach vorne, um seinen Onkel ansehen zu können. „Ich habe genau mitbekommen, wie du Papa mal über Sex ausgefragt hast.“

„Wann soll das gewesen sein?“, geriet Masao ins schwitzen.

„Genau vor fünf Jahren und zwei Monaten.“

„Du und dein nerviges Gedächtnis.“, brummte Masao. „Ich war neugierig, okay?“

„Jetzt erzähl schon.“, forderte Atemu. „Ich bin auch neugierig.“

„Frag am besten Yasuo, der kann das viel besser erklären.“, und war noch todernst bei diesem Thema.

Atemu lehnte sich zu Seto rüber. „Was hat er denn? Er ist voll rot im Gesicht, als hätte er Fieber.“

Seto kicherte. „Er ist verlegen, weil ihm das Thema peinlich ist.“

„Warum ist ihm das denn peinlich? Papa und Seth knutschen doch andauernd und Masao hab ich mal mit seiner Freundin gesehen, wie er ihr die Zunge in den Hals gesteckt hat.“

„Kannst du aufhören in meinem Privatleben herumzuschnüffeln.“, ranzte Masao, dessen Gesicht glühte. „Mit Yuki ist es mir ernst und deshalb darf ich mit ihr auch knutschen.“

Atemu legte den Kopf schief. „Hattest du mit ihr schon Sex?“

Masao legte den Kopf aufs Lenkrad. „Neiiiiiiin.“ So weit waren sie noch nicht.

„Warum das denn nicht?“, wunderte sich Seto. „Liebst du sie nicht?“

„Natürlich liebe ich sie.“ Masao konnte seine Liebe zu ihr nicht einmal in Worte fassen.

„Warum bist du dann nicht bei ihr? Papa ist auch ständig bei Seth.“, wollte Atemu wissen.

„Der kann auch nicht entkommen.“, grummelte Masao. Das Krankenhaus war Yasuo's persönlicher Knast.

„Vor dem Unfall waren sie auch ständig zusammen.“, überlegte Seto, wenn man von der kurzzeitigen Trennung absah.

„Gott sei dank sind wir da.“ Masao war froh am Ziel zu sein und stieg zügig aus dem Auto aus.

„Der hat es aber eilig.“ Atemu löste den Gurt und stieg ebenfalls aus.

„Der ist voll verklemmt.“
 

„Ich bin nicht verklemmt.“, wurde Masao ranzig. „Ich weiß lediglich was sich gehört und über so intime Dinge tratscht man nicht, Seto.“

„Du lügst schon wieder.“, erinnerte Atemu und wollte schon loslegen.

„Jetzt lass es gut sein.“ Gott, war das peinlich. Atemu war schon immer vorlaut und hatte ihn oft in Verlegenheit gebracht, heute trieb er es allerdings besonders weit.

„Okay, ich sag schon nichts mehr.“, sagte Atemu scheinheilig und zwinkerte Seto zu.

„Mit meinen Brüdern bin ich echt gestraft.“, seufzte Masao.
 

Verwundert schaute Seto zu Atemu. „Hat er dich Bruder genannt?“

Atemu nickte. „Wir sind wie Brüder aufgewachsen und mein Papa ist auch Takumi’s und Masao’s Vater. Jedenfalls empfinde ich unsere Familienkonstellation so. Schließlich hat Papa uns drei großgezogen und wenn ich mit Takumi und Masao gespielt habe, haben sie ihn oft Papa genannt.“

„Klingt einleuchtend. Ich hätte auch gerne einen kleinen Bruder.“

Etwas pikiert schaute Atemu auf den Boden. „Wenn unsere Väter heiraten, bin ich doch dein Bruder.“

Seto schüttelte den Kopf. „Du bist mein Freund, aber nicht mein Bruder.“

„Wo ist der Unterschied?“

„Wir sind nicht zusammen aufgewachsen, ganz einfach.“
 

Masao, der voraus lief, war froh nicht mehr Mittelpunkt ihres Gespräches zu sein. Atemu alleine war schon eine Nummer für sich, aber in Kombination mit Seto, war das die absolute Härte. Der kleine Zwerg kam ganz nach Yasuo und war genauso vorlaut. „Wie der wohl als erwachsener sein wird? Zusammen mit Seto wird er die Unterwelt aufmischen und gemeinsam werden sie Angst und Schrecken verbreiten.“ Sein Blick glitt durch die Straßen. Vieles war heruntergekommen und man sah den Menschen an, das sie hart arbeiten mussten, um über die Runden zu kommen. „Hier möchte ich nicht leben. Kein Wunder das diese Gegend so in Verruf geraten ist.“

„Masao, wir müssen hier lang.“, sagte Atemu und ging mit Seto vor, die bekannte Treppe nach oben.

„Jetzt lauft doch nicht so schnell.“ War er in dem Alter auch so ungeduldig?
 

„Klingel du, Seto, ich komme nicht dran.“, fing Atemu an zu maulen.

„Stell dich doch auf die Zehenspitzen.“

„Jetzt klingel schon.“

Es dauerte nicht lange und ein aufgeregter Joey öffnete die Tür. „Endlich seid ihr da. Wie geht es denn deinem Vater?“

Atemu blinzelte und schaute Joey von oben bis unten an. „Du hast ja schon Schuhe und Jacke an.“

„Ich wollte fertig sein, damit wir gleich los können.“ Eilig schloss Joey die Haustür und ging voraus.

„Warte doch, lauf nicht so schnell.“, rief Atemu und rannte hinterher.
 

Ratlos schaute Seto hoch zu Masao. „Finde nur ich sein Verhalten seltsam?“

„Mir kommt das auch komisch vor. Yasuo hat mir von seiner Familiären Situation erzählt und hat wohl damit etwas zu tun.“ Nachdenklich schaute er auf die Haustür. „Ich würde gerne mit Herrn Wheeler sprechen.“
 

„Warum rennst du denn so?“ Endlich konnte Atemu zu Joey aufschließen.

„Ich will so schnell wie möglich hier weg, damit ich Herrn Katsuro besuchen kann.“

„Warum denn?“

„Nur so und jetzt beeilt euch.“

Atemu blieb stehen und schaute Joey hinterher. „Was hat er denn nur?“
 

Seto steckte beide Hände in die Jackentaschen und schaute auf die Haustür.

Masao legte die Hand an den Türknauf und versuchte sie zu öffnen, doch die Tür blieb zu. „Joey? Ist dein Vater zuhause?“, rief er, weil Joey schon ein gutes Stück entfernt war.

Abrupt blieb der Junge stehen, drehte sich jedoch nicht um. „Er ist nicht da!“

Masao setze sich in Bewegung und ging auf Joey zu. „Wo ist er denn?“

„Woher soll ich das wissen?“, kam es patzig. „Er sagt mir nie wo er hingeht.“

„Belassen wir es dabei. Gehen wir.“ Masao hätte zu gerne einen Blick in die Wohnung geworfen, nur war Joey zu sehr auf Abwehr. Streit wollte er nicht provozieren und er wollte diese Angelegenheit besser seinem Bruder überlassen, der mit Kindern gut umgehen konnte. Das etwas nicht stimmte, war offensichtlich. Jedoch wollte er keinen Druck auf den dreizehnjährigen ausüben und gab deshalb nach.

Wenn er Joey so ansah, dachte er an seine eigene Kindheit zurück und sie nur durch Yasuo, aber auch durch Sùma, so unbeschwert war. Für ihn war Yasuo ein Vater, der ihn damals aus einer schweren Zeit geholfen hatte. Ohne ihn hätte er den Mord an seinem Vater nicht verarbeiten können und er wäre daran zerbrochen. Heute stand er an dritter Stelle in seinem Clan und Masao konnte nicht ausdrücken, wie stolz er auf sich war. In seine jungen Jahren bekam er viel Verantwortung übertragen, die er alle meisterte. Selbst wenn er sich überfordert fühlte, half Yasuo ihm daraus. Auch heute noch konnte er unbeschwert sein, wie damals in seiner Kindheit, weil eine schützende Hand über ihn wachte.
 

*
 

Genervt schaute Yasuo aus dem Fenster. Warum musste es ein Zimmer im dritten Stockwerk sein? „Die sind zu vorsichtig geworden und haben dazu gelernt.“ Immerhin schien es mit Seth wieder besser zu laufen und ihre Aussprache schien besonders seinem Arzt gutgetan zu haben. Jedenfalls konnten sie normal miteinander sprechen und auch mit Takumi schien er besser klar zu kommen. Es half also seine Familie besser kennenzulernen und auch wenn Seth genervt schien, genoss er die viele Aufmerksamkeit, die er durch seine neue Position inne hatte. Leider hatte er keine Antwort nach ihrem Gespräch bekommen, denn Seth war das alles zu viel geworden und zog sich zurück. Yasuo war ihm nicht böse und auch nicht enttäuscht. So war Seth nun einmal. Er brauchte Zeit, damit er nachdenken konnte und um alles zu verarbeiten.
 

„Da sind wir.“, kam es erschöpft von Masao und er ließ die drei Rabauken vorbei.

„War es so schlimm?“, lachte Yasuo und begrüßte Joey, der sofort auf ihn zukam.

„Wie geht es Ihnen, Herr Katsuro?“

„Ich bin längst gesund, aber mein Arzt ist da anderer Meinung.“, zwinkerte er.

„Wie schön, ich hab mir Sorgen gemacht.“
 

„Die haben sich die ganze Zeit gestritten.“, stöhnte Masao und sank auf einen der Stühle. „Besonders Seto und Atemu sind kleine Klugscheißer. Egal was ich sage, sie wissen es besser.“

Auflachend schaute Yasuo zu den drei Jungen, die sich angeregt unterhielten. „Halte durch, das geht bald vorbei.“

„Bei Seto bin ich mir da nicht so sicher.“ Wenn Masao an die Autofahrt dachte und Seto’s Aufklärungsunterricht, wurde ihm ganz anders.
 

*
 

Mit tief roten Wangen hockte Seth in seinem Büro und konnte nur noch an Yasuo denken. Sein Körper, sein Herz drängte ihn zu ihm zu gehen. Ihn zu küssen, zu umarmen und einfach bei ihm zu sein. So hatte er sich das letzte Mal gefühlt, als er sich in einen Jungen aus seiner Klasse verliebte. Seine erste Liebe, die ihm schnell das Herz gebrochen hatte. Jetzt war es anders. Yasuo liebte ihn wirklich und sprach es sogar aus. „Ich liebe dich auch. Warum kann ich es ihm nicht sagen? So schwer ist das doch nicht. Warum bin ich abgehauen? Was er jetzt wohl denkt?“ Seth war viel zu durcheinander und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Sein Gesicht glühte immer noch und wenn er an Yasuo's Hand dachte, die ihm die ganze Zeit durch die Haare fuhr, wurde ihm ganz anders. Seine Haut kribbelte immer noch und nur der Gedanke daran, bescherte ihm eine Gänsehaut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Duchess
2021-06-08T07:51:47+00:00 08.06.2021 09:51
*seufz*
Ja ich lebe noch und nein, Stress ist immer noch @.@
Frag besser nicht.

Aber awmmn war das herzallerliebst <3
Und der arme Seth ist nun so durcheinander. Seine erste Liebe hat ihn ja ganz schön fertig gemacht, wenn dieses Gefühl echt jetzt erst wieder ein wenig aufflammt.
"ein Schatten an deiner Seite" so schön formuliert.
Da hat Yasuo wirklich gut reagiert.
Auch wenn mir die ganzen Clanmitglieder irgendwie sehr kindlich vorkommen. Ohne Führung haben die es sehr schwer.

Auf das was du aus dem Fall Joey machen wirst bin ich echt gespannt. Jetzt ist ja auch Masao hellhörig geworden.
Antwort von:  DonnaHayley
08.06.2021 21:17
Hauptsache du lebst! ó.ò

Auf alle Fälle ist es jetzt um Seth geschehen. :D
Sein Yasuo hat ihn buchstäblich um den Finger gewickelt und nun ist unserer Seth ganz durcheinander.

Sie können auch anders. ^^ Sonst würde Yasuo das alles nicht so locker sehen.

Um Joey habe ich mir viele Gedanken gemacht und er wird eine größere Rolle spielen.
Antwort von:  Duchess
08.06.2021 21:58
Diese FF ist so schnuffelig niedlich. Auch wenn es hier so nette Leute wie Otogi gibt bzw gab.
Und wenn klein Joey jetzt auch mal etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt kann ich es nur befürworten.
Ich hoffe nebenbei bemerkt auch weiterhin auf einen Peru Urlaub *hust* warm genug ist es aktuell ja
Antwort von:  DonnaHayley
08.06.2021 22:10
Diese Geschichte soll auch nicht so hart sein und eher etwas zum wohlfühlen. (Mit kleinen Ausnahmen) *hust*
Ganz lassen kann ich es nicht.^^
Von:  Usaria
2021-06-01T14:22:13+00:00 01.06.2021 16:22
Hallo Donna,

Oh war das süüüß die zwei sind für einnander Geschaffen. Armer Masao. Ich kann´s mir vorstellen. Gut dass sie Joeys Wohnhaus erreicht haben, sonst hätte Atemu nie ruhe gegeben. Der kleine Ati gefällt mir. Der is so süß.
Antwort von:  DonnaHayley
05.06.2021 02:01
Gute Abend!

Jaaa, die zwei passen so gut zusammen.
Masao ist wirklich verklemmt und Seto reitet drauf rum.
Unser Atemu macht sich Sorgen um Joey und er kann sehr stur sein.
Von:  CharlieBlade1901
2021-05-30T20:21:18+00:00 30.05.2021 22:21
Charlie: „Wenn ich da an mein aufklärungsunterricht denke. Ich wünschte mir hätte es jemand so erklärt.“
Seto: „Hat dein Vater dich nie aufgeklärt?“
Charlie: „Ok schimpfen wir es Aufklärung.“
Akiko: „Wieso was hat er gemacht?“
Charlie: „Er hat mir ein Porno in die Hand gedrückt und meinte. So lernst du am schnellsten.“
Masao: „Wow das ist hart.“
Charlie: „Nein hart ist, dass ich seit dem keine Pfirsiche, geschweige denn Bananen essen kann. Nicht mal ne Rahmsoße kann ich mehr ansehen.“
Atemu: „Was genau hast du da gesehen?“
Charlie: „Keine Ahnung aber die Darsteller waren Köche. Ich glaube der Titel hieß. Körpereinsatz am Herd oder so?“
Yasou: „Warte hast du deshalb nie Bananen Pudding gegessen?“
Charlie: „Jep!“
Antwort von:  DonnaHayley
31.05.2021 21:41
Bei Seto bekommst du die beste Aufklärung die man haben kann. ^^


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