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Firefly

von

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Sechs

Grimmig sah Sasuke herunter aus sein Müsli. Es ärgerte ihn ein wenig, dass Naruto ihn gestern wieder besiegt hatte. Okay, Narutos Team hatte sein Team besiegt. Sie hatten Basketball gespielt und normalerweiße gewann immer Sasukes Team. Aber Naruto hatte ihn ständig den Ball abgenommen oder seine Versuche Körbe zu werfen abgeblockt.

Und obwohl es ihn so ärgerte, hatte er Spaß gehabt. Anders konnte er es nicht ausdrücken. Er hatte Spaß mit Naruto! Und nicht nur mit ihm. Er sprach wirklich gerne mit Hinata, hauptsächlich über Bücher, die sie gelesen hatten; aber es war interessant ihre Sicht zu hören. Über Lee konnte er doch zwischendurch schmunzeln, wenn dieser anfing zu scherzen. Mit Kiba ging es nur schleppend vorran, wenn sie auch zwischendurch ein paar Wortwechsel hatten.

Hatte er so etwas wie Freunde? Konnte man das so nennen?
 

„Das muss ja ein besonders leckeres Müsli sein, wenn du so lächelst.“ Er sah auf in Itachis Gesicht. Er hatte nicht bemerkt, wie er anfing zu lächeln. „Also, worüber hast du nachgedacht?“ fragte sein Bruder nach.

Eigentlich hatte er mit Itachi immer ein gutes und offenes Verhältnis gehabt. Nur war Itachi selten da und das sie wie eben zusammen am Samstagmorgen frühstückten, war eher eine Seltenheit. „Wir haben ein neuen Mitschüler...“ fing Sasuke an zu erzählen als Itachi schon der Mund aufklappte.

Sasuke wusste direkt, was Itachi wohl dachte und sprach direkt weiter, nicht das es Missverständnisse gab! „So meine ich das nicht. Naruto...er ist einfach besser als ich im Sport. Und das ärgert mich, aber irgendwie macht es auch Spaß. Und wenn wir zusammen Zeit verbringen, habe ich Spaß. Ich freue mich darauf.“ „Du meinst, ihr habt euch angefreundet?“ fragte Itachi nach.

„Ja, ich glaube, so könnte man es nennen.“ Itachi lächelte ihn sanft an. „Das freut mich, Sasuke. Ich weiß, du bist nicht so der gesellige Typ. Aber Freunde sind wichtig. Und wenn dieser Naruto der Grund ist, dass du hier sitzt mit einem Lächeln, solltest du an diese Freundschaft fest halten.“
 

Es läutete, während Itachi mit einem Lächeln zur Tür ging, beendete Sasuke sein Frühstück. Er hörte seine Stimme, er musste sich irren. „Sasuke! Du hast Besuch.“ rief dann Itachi. Sasuke ging in den Flur und da stand Naruto mit einem breiten Grinsen. „Was machst du den hier?“

„Hey, mir ist aufgefallen, dass ich deine Handynummer nicht habe, also bin ich einfach vorbei gekommen. Wir wollten das schöne Wetter nutzen und nochmal schwimmen gehen, bevor es zu kalt wird. Willst du mitkommen?“ Er war vorbeigekommen nur um ihn dies zu fragen? Es war umständlich und aufwendig, aber irgendwie passte es zu Naruto.

„Gute Idee! Sonst hängst du wieder den ganzen Tag nur im Haus herum.“ antwortete Itachi für ihn. Sasuke grummelte leise, dass ihn gerade die Entscheidung abgenommen wurde.

Er hätte eh Ja gesagt.

„Ich geh meine Tasche packen.“ langsam ging er nach oben in sein Zimmer und hörte noch Itachi, der Naruto fragte, ob er nicht eine Tasse Tee solange wollte. „Ja gerne!“ drang Narutos Stimme bis nach oben.
 

Naruto:

Ein wenig nervös hatte er vor der Tür gestanden, aber Sasukes Bruder war wirklich freundlich. So saß er nun in der viel zu großen Küche gegenüber von Itachi mit einer Tasse Tee vor sich. Kiba hatte zwar erwähnt, dass die Uchihas reich waren, aber das Haus hatte ihn umgehauen.

Da fiel ihn etwas ein, er wollte auf keinen Fall unhöflich wirken!.“Ist eigentlich eure Mutter zu Hause? Ich wollte mich bei ihr für das Päckchen bedanken.“ lächelte Naruto sein Gegenüber an, dessen Lächeln verschwand.

„Wofür?“ fragte dieser nach. Irgendwas war hier falsch, dass spürte Naruto. „Sasuke hatte mir am Montag ein Geschenk mitgebracht und gesagt, es wäre von seiner Mutter...“ er wurde immer leiser.

„Da hat dich Sasuke wohl angelogen. Weißt du, unsere Mutter starb bei Sasukes Geburt. Und vor einigen Jahren auch unser Vater. Es gibt nur noch Sasuke und mich.“, traurig lächelnd sah Itachi ihn an.

„Das tut mir leid...aber warum hat Sasuke mich belogen?“ fragte er nach. „Wahrscheinlich wollte Sasuke nicht, dass du weißt, dass es von ihm selbst kommst. Sasuke ist nicht gerade der herzliche und gesellige Typ, wie du vielleicht schon gemerkt hast. Und vielleicht, wollte er auch kein Mitleid erwecken in dir, wenn du die Wahrheit über unsere Eltern kennst.“
 

Itachi seufzte und blickte zur Küchentür. „Das Gefühl kenne ich...“, murmelte Naruto leise vor sich her und nippte am Tee. Itachi blickte ihn wieder an mit einer Spur Neugier. Er presste kurz seine Lippen zusammen. „Mein Name ist Naruto Uzumaki, meine Eltern waren Kushina Uzumaki und Minato Namikaze“, sprach er leise.

Itachi war älter als er und Sasuke, also würde er sicher Bescheid wissen. Und wenn Sasuke mal seinen Nachnamen erwähnen würde, würde Itachi eh Bescheid wissen, mit wen Sasuke da zu tun hatte.

Naruto sah es an Itachis Gesichtsausdruck, dass er wusste, wer ihn da gegenüber saß: „Das wusste ich nicht.“ „Es wäre nett, wenn du Sasuke nichts sagen würdest.“ sagte Naruto noch leise, als sie Sasukes Schritte auf der Treppe hörten. Itachi nickte leicht, als Naruto den restlichen Tee herunter schluckte.

„Bis zum nächsten Mal, Itachi.“ verabschiedete er sich, als auch Sasuke die Hand kurz hob zum Abschied. „Bis später.“ und zusammen verließen sie das Haus.
 

„Woher wusstest du eigentlich, wo ich wohne? Stalkst du mich?“ scherzte Sasuke. „Kiba hat es mir verraten.“ grinste Naruto ihn an. „Gib mir mal dein Handy, das ist nächstes Mal einfacher wenn ich dich fragen will ob wir etwas unternehmen wollen.“ Er speicherte seine Nummer bei Sasuke im Handy ab und speicherte dann schon Sasukes Nummer in sein Handy ab, ehe er es mit einem Grinsen zurück gab.
 


 

„Wow, Hinata! Du siehst klasse aus!“ platzte es aus Naruto heraus, als sie endlich bei den Anderen im Freibad ankamen. Hinata errötete prompt, während Kiba diese Bemerkung weniger toll fand.

Aber Naruto konnte es sich nicht verkneifen, sie sah toll aus in ihren dunklen Bikini. Unter der Schuluniform konnte man halt wenig erahnen, was für eine tolle Figur sie hatte. „Naruto, hör auf sie so anzustarren!“ Naruto wandte den Blick ab zu Kiba, der ihn wütend ansah,

Da war jemand eindeutig eifersüchtig! Konnte es sein, dass Hinatas Gefühle tatsächlich erwidert wurden? „Sorry Kiba. Du siehst natürlich auch echt heiß aus!“ grinste Naruto ihn an, worauf Lee und Hinata anfingen zu lachen. Sasuke gab zumindest ein amüsiertes Schnauben von sich.
 

Sasuke:
 

Er spürte es, dieses Kribbeln im Nacken, wenn jemand einen beobachtete. Nur diesmal war es anders, intensiver. Sasuke wusste, dass er von vielen Frauen angesehen wurde. Das war schon normal für ihn. Es war diesmal etwas anderes, weil es Naruto war, der genau neben ihn saß und ihn immer wieder anstarrte.

Er müsste nur die Augen kurz öffnen, dann würde er genau in diese tiefblauen Augen sehen. Er tat es aber nicht.

Während er es bei jeden anderen lästig empfunden hätte, genoss er es in diesen Moment. Als sie sich das erste Mal unterhielten, hatte Naruto ihn gefragt, welches Geschlecht er anziehend empfand. Er hatte darauf nicht antworten können. Aber er hatte Naruto nie gefragt und genau jetzt, wollte er es unbedingt wissen. Das würde vielleicht erklären, wieso Naruto ihn beobachtete, während die anderen munter über dies und jenes sprachen.
 

Wollte Naruto mit dieser Frage vielleicht herausfinden, ob er Chancen bei ihn hätte? Oder war das eher sein großes Ego, dass sich dies wünschte? Aber würde das nicht eher eine Freundschaft unmöglich machen?

Itachi sagte, er solle es versuchen, wenn es ihn glücklich machte. Freundschaften waren wichtig. Sasuke hatte sich für so etwas nie interessiert. Aber nun, interessierte es ihn.

Naruto interessierte ihn. Dieser Mensch, der sein Leben komplett verändert hat, innerhalb einer Woche. Es war so neu für ihn, so aufregend, so intensiv. Er fühlte sich lebendig, wie er hier noch nass vom Wasser in der Sonne lag, die Wärme, der leichte Wind, die Stimmen und das Lachen um ihn herum.
 

Endlich öffnete er die Augen und sah noch, wie Naruto rasch den Kopf abwandte. Er hatte sich nicht getäuscht.

„Naruto, wann hast du eigentlich Geburtstag?“ fragte Lee aus heiteren Himmel. Natürlich, die anderen kannten Naruto auch nicht viel länger und wussten genauso wenig von ihn, wie Sasuke. „Im Oktober.“ „Cool, dass ist ja schon bald.“ grinste Kiba. „Bald? Kiba, es ist Anfang September.“ wies Sasuke ihn darauf hin. „Sag ich ja, bald! Dann können wir ja direkt dein Geburtstag fett feiern!“ „Nein. Ich feier mein Geburtstag nicht!“

Sasuke sah den Blonden überrascht an, der ausdruckslos und verkampft neben ihn saß. Es überraschte ihn, er hatte eigentlich gedacht, dass Naruto jemand ist, der riesige Feiern gibt und wahrscheinlich jeden Einlädt, den er nur einmal Hallo gesagt hatte. „Warum nicht?“ fragte Kiba. „Darum! Ich hasse meinen Geburtstag.“ „Lass gut sein, Kiba. Wenn Naruto nicht möchte, ist das seine Entscheidung.“ sagte Hinata sanft und stoppte so Kiba, der wohl etwas erwiedern wollte.

Naruto wirkte auf ihn, wie an den Tag, als Sasuke erfuhr, dass er bereits in Konoha gelebt hatte. Ob das Zusammenhing? Irgendwas war auf jeden Fall passiert, da war Sasuke sich sicher.
 

„Sehe ich das nur oder stehen Kiba und Hinata aufeinander?“ grinste Naruto ihn an als sie Heim gingen. Nachdem sie vorhin das Thema gewechselt hatten, hatte es etwas gedauert, bis Naruto sich beruhigt hatte und wieder er selbst war. Sasuke lächelte leicht: „Nein, dass siehst nicht nur du so. Kiba wirkte ziemlich angefressen, als du Hinata so ein Kompliment gemacht hast. Und die ganzen Blicke zwischen ihnen, dass kann man ja kaum mit ansehe.“ Naruto lachte: „Na ja, vielleicht brauchen sie nur ein Schubs. Hmm, vielleicht mache ich einfach Hinata etwas öfters Komplimente um Kiba hervor zu locken.“ „Wäre das nicht fies gegenüber Hinata?“

„Ich sage ihr das natürlich vorher, warum ich das mache und außerdem würde ich ja nicht lügen. Ich meine, Hinata ist wirklich...wow! Und dazu so lieb, freundlich und unglaublich klug!“

Sasuke hatte nicht vor es zu sagen, aber er merkte immer öfters, dass er sich schwer bremsen kann, wenn er mit Naruto sprach. „Also, stehst du auf Frauen?“

Naruto sah ihn überrascht an, ehe er rot wurde. Sasuke ging es nicht anders, er spürte wie warm seine Wangen wurden. Was war nur los mit ihn? „Genau genommen, stehe ich auf Frauen und Männer“ Naruto räusperte sich leise und sah weg. „Oh...“ entwich es Sasuke. „Stört dich das?“ fragte Naruto so leise, dass Sasuke es kaum gehört hätte.

Störte es ihn?

Er dachte daran, dass es ihn sogar gefiel, dass Naruto ihn ansah. „Nein,“ antwortete er klar.

Das Lächeln, dass Naruto ihn nun schenkte, haute ihn regelrecht um.

Da war es wieder, dieses Herzklopfen, diese Wärme. Er kannte sich nicht aus, aber das war sicher kein freundschaftliches Gefühl!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  naruhinaxXx
2020-08-14T10:53:24+00:00 14.08.2020 12:53
Echt coole Geschichte
Bin ja echt neugierig wie narutos Eltern gestorben sind, das er da so ein Geheimnis draus macht und warum er immer solche Angst bekommt


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