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Haikyuu x Fluff

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Auch hier wurde nicht Korrektur gelesen, bitte verzeiht kleine Fehlerchen! ^^ Komplett anzeigen

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Auch ein Ass kann Albträume haben (Asahi x Aone)

Das Karasuno- Team war auf dem Weg zu seinem Auswärtsspiel. Im Bus herrschte eine rege Stimmung und es wurde über die neuen Spielmanöver geredet.

Als sie angekommen waren, ging Takeda zur Rezeption und wollte die Schlüssel abholen. Ukai beaufsichtigte währenddessen die Jungs. Der Lehrer kam früher zurück als erwartet und seine Miene verriet nichts Gutes.

Durch ein Überbuchungsproblem des Hotels waren keine Zimmer mehr frei. Daraufhin rief Takeda die anderen Team-Coachs an und schilderte ihnen die Situation. Die Spieler der einheimischen Teams erklärten sich dazu bereit, jeweils ein bis zwei Krähen während der Spiele bei sich zu Hause aufzunehmen. Also konnten die Gastspiele am nächsten Tag beginnen. So war es passiert, dass Asahi bei dem Ass von Dateko, Takanobu Aone, untergekommen war.

Der Braunhaarige hatte ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Das erste Spiel gegen Aone vor ein paar Monaten war ein wahres Desaster. Er konnte keinen einzigen Punkt erzielen. Jeder Ball wurde von der ‚Eisen Mauer’ abgeblockt und der große Weißhaarige war der Spieler mit dem besten Block. Warum musste es denn ausgerechnet der einschüchternde Aone sein? Diese Blicke von dem Weißhaarigen ließen ihm kalte Schauder über den Rücken laufen. Es fühlte sich für Asahi an, als würde der Andere ihn mit Haut und Haaren verschlingen wollen.

Trainer Ukai hatte nun auch die letzten Teammitglieder verteilt. Einige einheimische Spieler waren vorbei gekommen um ihre jeweilige Krähe abzuholen und die anderen wurden von Ukai gefahren. Alle nahmen ihr Gepäck und machten sich zu ihren neuen temporären Unterkünften auf den Weg. Alle außer Asahi, welcher tief in seinen Gedenken feststeckte und sein Umfeld gar nicht mehr mitbekam. Er schreckte hoch, als er hörte, wie jemand „Hallo“ zu ihm sagte. Er schaute auf und machte unwillkürlich einen Satz nach hinten. Aone stand direkt vor ihm und verbeugte sich höflich.

„H-Hallo.“ Erwiderte er nervös.

„Wollen wir gehen?“, fragte der Andere ruhig.

„J- ja, klar!“ Er wollte sich auf den Weg machen, doch Aone hielt ihn zurück und reichte ihm seine Tasche.

„Oh. Die hätte ich jetzt vergessen. D- Danke.“ Er verbeugte sich kurz und nahm sein Gepäckstück entgegen.

So machten sich die beiden schweigend auf den Weg. Asahi versuchte verzweifelt sich nicht weiter zu blamieren und sich von seiner Begleitung nicht einschüchtern zu lassen. Aone hingegen überlegte angestrengt, wie er die Nervosität des Anderen etwas verringern konnte.
 

Zuhause angekommen gingen sie in Aone’s Zimmer. Sie breeiteten den Gäste-Futon aus und beide zogen sich etwas Gemütliches an.

Dann aßen sie zusammen zu Abend. Zurück im Zimmer machten es sich Aone in seinem Bett und Asahi auf dem Gästefuton gemütlich und sie guckten sich verschiedene Volleyballspiele an. Es wurde langsam spät und so machten sich beide bettfertig und legten sich schlafen.

In der Mitte der Nacht fing Asahi an unruhig zu schlafen. Er wälzte sich von einer Seite zur anderen. Dann fing er an zu murmeln und wurde immer lauter. Bis er begann mit seiner Decke zu ringen und unzufriedene Laute von sich zu geben. Er durchlebte eindeutig einen fiesen Albtraum. Aone wurde davon wach und drehte sich zu seinem Gast um. Er merkte, dass etwas nicht stimmte und ging zu ihm rüber. „Hey Azumane! Was hast du denn?“ Als Antwort wühlte der Braunhaarige noch stärker herum. Der Größere sah nur noch einen Ausweg. Er packte Asahi an den Schultern und schüttelte ihn leicht. „Hey! Wach auf. Es ist nur ein Traum.“ Endlich öffnete das Ass seine Augen. Er brauchte einen Moment um zu verstehen, wo er sich befand. Da sah er Aone und zuckte unwillkürlich zusammen. „Alles gut, ich tue dir doch nichts.“

„Tut mir leid. I-„

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du hast schlecht geträumt. Das passiert doch jedem Mal.“, versuchte er ihn zu beruhigen. Asahi war verwundert. Er hatte nicht erwartet, dass der Andere so einfühlsam war und starrte ihn einfach nur an.

„Beruhig dich erst mal.“, sagte Aone sanft. Er setzte sich neben Asahi und legte einen Arm um seine Schultern. Der Andere versteifte sich zuerst. Doch dann lehnte er sich in die willkommene Nähe. Nach ein paar Minuten ließ er seinen Kopf auf die starke Schulter des Weißhaarigen sinken und entspannte sich mehr. Trotz des entstandenen Vertrauens konnte er nicht von seinem Albtraum erzählen. Es hatte mit dem ersten Spiel gegen Dateko zu tun. Es war für ihn einfach nur niederschmetternd. Jeder Angriff wurde mit Leichtigkeit abgeblockt. Egal was er versucht hatte, nichts wollte funktionieren. Je mehr Bälle abgeblockt wurden, desto geringer wurde Asahi’s Selbstbewusstsein. Er verlor jeglichen Antrieb und somit auch seine Berechtigung auf dem Spielfeld zu stehen. Es war deprimierend. Er konnte seinen Teammitgliedern nicht mal mehr in die Augen sehen und zog sich fürs erste zurück. Er hatte sogar überlegt, Volleyball komplett an den Nagel zu hängen. Aber das wollte er dann auch irgendwie nicht machen. Jetzt saß er hier total überfordert mit der Situation und dazu noch in den Armen desjenigen, mit dem alles angefangen hatte.

Aone hatte eine Vermutung, warum Asahi sich so merkwürdig verhielt, aber sprach es bewusst nicht an. Er wollte keine alten Narben aufreißen. So saßen sie so, bis Asahi in den Armen des Anderen eingeschlafen war. Vorsichtig legte Aone den Braunhaarigen wieder auf den Futon zurück, deckte ihn zu und legte sich neben ihn. Hoffentlich würde er es schneller mitbekommen, falls der Andere einen erneuten Albtraum hatte. Sie wollten doch beide für die morgigen Trainingsspiele ausgeruht sein.

Aone lag auf dem Rücken, doch er wachte ruckartig auf. Neben ihm hatte er wieder ein unzufriedenes Murren gehört und Asahi bewegte sich erneut mehr. Der Braunhaarige drehte sich um und lag nun halb auf dem Anderen drauf. Verwundert schlang Aone einen Arm um den unteren Rücken des gegnerischen Asses und den anderen um seine Schulter. Wie in Trance strich er durch die langen braunen Haare. Er konnte damit gar nicht mehr aufhören. Sie waren so schön weich. Kurz vor dem Einschlafen schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Er wollte ihn die letzte Nacht vergessen lassen und was würde da besser passen, als mit einem üppigen Frühstück geweckt zu werden.

Die Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle.
 

Durch das Vogelgezwitscher geweckt, wollte Aone sich strecken. Doch irgendwas blockierte ihn und drückte ihn in den Futon. Er hatte vergessen, dass er nicht alleine war und wunderte sich warum er sich nicht bewegen konnte. Asahi hatte sich so an ihn dran gekuschelt, dass er kaum einen Finger rühren konnte. Vorsichtig und im Schneckentempo schob er sich unter dem Schlafenden heraus ohne ihn zu wecken. Dann ging er kurz ins Bad und fing danach an das Frühstück vorzubereiten.

Asahi lag währenddessen glücklich schlafend auf dem Futon. Er hatte sich Aone‘s Kissen geschnappt und knuddelte nun dieses zu Tode.

Als Aone zurück kam um Asahi zu wecken musste er bei dem Anblick, der sich ihm bot, schmunzeln.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Werdet ihr manchmal auch von Albträumen heimgesucht? :O Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Flocke_
2020-10-05T16:17:05+00:00 05.10.2020 18:17
Okay, dass war ein seeeeeeehr ungewöhnliches Pairing, von dem ich bis jetzt auch noch nie etwas gehört habe -was nicht schlecht sein muss. Denn es ist schon ziemlich niedlich. Die beiden passen besser zusammen, als man im ersten Moment denkt. (Und sind sich selber vermutlich ähnlicher als sie denken🤣😉) Auf jeden Fall voll süß!😍🥰

Wie Asahi sich am Anfang vor Aone fürchtet und dieser überlegt, wie er ihm die Nervosität nehmen kann. Einfach nur typisch. 🤣😂(Obwohl sie mir schon leid tun. Es war bestimmt eine unangenehme Situation.)

Aber wie Aone Asahi dann nach dem Albtraum tröstet und dieser sich an ihn schmiegt, ist einfach nur sweet!😍😊😘
Ich hätte zu gerne ein Bild davon.

Du hast es auf jeden Fall wieder sehr realistisch geschrieben und die Persönlichkeiten der Charaktere gut herüber gebracht. Am Anfang dachte ich mir: 'Okay, was kommt jetzt bei diesem Pairing?!', aber du hast mich voll überzeugt. Es ist super niedlich und ich liebe es. 😊👍

Du hast dir auch eine interessante Szenerie ausgedacht. Normalerweise ist es echt scheiße (sorry für diese Ausdrucksweise), wenn es zur Überbuchung kommt. Denn wenn man Pech hat und keinen Ersatz findet, kann man alles abblasen. Aber unser liebes Team hatte natürlich Glück im Unglück. Wobei es für mich wohl eher Glück im Glück ist, da es sonst niemals zu dieser niedlichen Situation gekommen wäre. (Ausnahmsweise habe ich also kein Problem mit der Überbuchung, aber auch nur in diesem Fall.)

Mit niedlicher Situation meine ich aber nicht Asahi's Albträume. Ohne diese würde es zwar nicht zu der trauten Zweisamkeit kommen, aber allgemein sind Albträume nicht sehr angenehm, weshalb mir Asahi leid tut. Ich habe jetzt nicht oft Albträume, aber ich hatte schon ein paar und weiß, dass es echt schwierig ist danach einzuschlafen. Wenn man jedoch dauerhaft vor etwas Angst hat und oft davon Albträume bekommt, dann ist das bestimmt noch viel belastender. Also bin ich froh, dass ich nicht zu den Leuten gehöre und wünsche Asahi, dass Aone ihm dabei hilft, seine Angst zu vertreiben bzw. zumindest zu vermindern.

Alles in allem war deine Fanfic wieder sehr schön. Ich habe mich sehr über das neue Kapitel gefreut und bin wieder motivierter für die Schule.

Bis zum nächsten Kapitel😘

P.S.: Die Rechtschreibkorrektur schicke ich die, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
Antwort von:  Simura
06.10.2020 18:29
Hehe, freut mich dass du auch dieses Paaring magst 😊😍
Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, wie ich darauf gekommen bin. Die Idee war einfach da 😂

Das ich dich von dem Paaring überzeugen konnte, ist eines der größten Komplimente, welche du mir machen konntest! Danke <3

Ich glaube, auch zu diesem Paaring muss ich noch ein Fluff Kapitel ohne böse Überraschung (wie Albträumen und co.) schreiben ^^

Yeah! Ich konnte dich motivieren und dann auch noch für die Schule! 😍😍

Bis zum nächsten Kapitel 😍

P.S.: Danke dir, aber mach dir doch bitte keinen Stress 😘


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