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Le grand Lis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wuhuuu da bin ich wieder!!!

An meine treuen Leser:

Ich danke euch für eure Geduld und ab jetzt kommen wieder regelmäßig Kapitel für euch.
Als kleine Erklärung warum es so lang nicht weiter ging... nun.. kurz und knapp, meine Beziehung geht gerade ziemlich den Bach runter und ich hatte schlicht und ergreifend keinen Kopf frei um die Kapitel zu veröffentlichen. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen und kommentiert gern fleißig.

Viele liebe Grüße eure LittleCrow90 Komplett anzeigen

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Haarscharf..

„Das bedeutet also, dass sie dann auf der Straße sitzt wenn uns nichts einfällt?“ fragte die Ältere fassungslos. „Nein..schlimmer…“ sprach Gaara und strich sich durch die Wuschelhaare. „Sie hat mir auf unserem Rückweg von ihrer Vergangenheit erzählt… die war alles andere als rosig. Und unser Vater hatte auch seinen Teil zu ihrem Leid beigetragen.“ sprach der Rothaarige.

Temari stutzte. „Wie meinst du das? Was hat Mika denn mit unserem Vater zu schaffen?“ Der Jüngere dachte kurz nach, wenn er seine Schwester mit im Boot haben wollte, dann sollte er ihr wohl die ganze Sache erzählen. „Wo ist Kankuro?“ fragte er. „Ehm.. an der Oase glaube ich? Was meine Frage aber nicht beantwortet..“ beschwerte sich die Kunoichi.

„Wenn ich es schon erzählen muss, dann wenigstens nur einmal.. ich hole ihn her.“ Damit verschwand der Rothaarige aus dem Zimmer und eilte zur hoteleigenen Oase.
 

Dort lag tatsächlich sein Bruder im Schatten eines Baumes und schnarchte vor sich hin. Gaara trat den Älteren gegen die Schuhe. „Kankuro, wach auf!“ Der Angesprochene wachte grummelnd auf. „Was ist denn los? Gaara?“ „Steh auf und komm mit. Ich habe etwas Wichtiges zu erzählen und das tue ich nur einmal!“ sprach der Jüngere ernst und ging zurück zum Hotel. Etwas perplex richtete sich der Marionettenninja auf und sah seinem Bruder hinterher. „Komm ja schon“ er stand auf und trottete ihm hinterher. Im Zimmer der älteren Geschwister angekommen sah Gaara ernst auf Temari und Kankuro.
 

„Also was nun, was hat unser Vater mit Mika zu tun?“ fragte die Älteste neugierig. Kankuro sah nur verwirrt zwischen seinen Geschwistern hin und her. „Dafür muss ich an einer anderen Stelle beginnen…“ sprach der Rothaarige und begann damit, seinen Geschwistern von Mikas Vergangenheit zu berichten. Ihre Gesichter wandelten sich von erstaunt, über mitfühlend zu empört und schließlich zu entsetzt. Temari fand als erstes wieder Worte. „Das heißt das arme Ding würde wieder zu diesem ekelhaften Mistkerl zurück müssen und er würde sich weiter an ihr vergehen?“ Fassungslos sah die Kunoichi auf ihren jüngsten Bruder. Dieser nickte „Ja.. aber vorher würde sie sich lieber selbst richten.. was ich verstehen kann..“ „Oh man, Bruder, das ist ziemlich harter Tobak.. Wir müssen uns etwas einfallen lassen.“ Sprach nun auch Kankuro. „Dieser miese Dreckskerl darf Mika unter keinen Umständen wieder in die Finger bekommen!!“ empörte sich Temari. „Egal wie, aber wir nehmen sie mit!“ beschloss sie.
 

Gaara und Kankuro nickten zustimmend. Sie waren alle der gleichen Meinung. Aber wie sollten sie das anstellen? Mika zu entführen war keine Option. Es musste einen legalen Weg geben. „Warum hat ausgerechnet dieser blöde Mistkerl das Sorgerecht? Hätte da nicht das Dorf Sorge tragen können? Oder die nette Nachbarin? Da wäre sie sicher 1000 mal besser aufgehoben gewesen..“ sprach Temari sauer. „Da hast du wohl….“ Gaara stutzte. “Warte mal.. sag das noch mal!“
 

Währenddessen bei Mika...
 

Sie erwachte in ihrem dunklen Zimmer. Es musste bereits sehr spät sein, vielleicht sogar schon Nacht. Sie setzte sich auf und sah sich um. Ihr Körper schmerzte als hätte sie jemand überrollt. Ihr Kopf fühlte sich an wie benebelt. Mika konnte sich an kaum etwas genau erinnern. Nur schemenhaft hatte sie mitbekommen, dass Gaara sie hier her gebracht hatte. Er saß lange neben ihr und hat über sie gewacht. Aber nun war er nirgends zu sehen. Sie stand auf und ging zum Fenster. Es war komplett verschlossen. Gaara war also höchstwahrscheinlich nicht auf dem Dach unterwegs, sonst hätte er das Fenster gekippt gelassen. Mika fühlte sich unglaublich allein. Sie schlurfte ins Bad und drehte den Wasserhahn auf. Kurz wusch sie sich ihr Gesicht und schaute dann in den Spiegel. Ihre Augen sahen rot und müde aus. Ihre Schultern hingen schlaff hinunter. Das Mädchen fühlte sich, als ob ihr jemand die Lebensfreude ausgesaugt hätte. Kraftlos, antriebslos… nutzlos. Sie wusste wer in weniger als zwei Tagen hier erscheinen würde. Und sie wusste, dass sie bis dahin höchstwahrscheinlich tot sein würde. Diese Hölle wollte sie unter keinen Umständen erneut durchleben. Nie wieder wollte sie von ihrem Onkel gegen ihren Willen berührt oder gar vergewaltigt werden. Nie wieder wollte sie seine verächtlichen Blicke auf sich spüren, die sie auszulachen schienen.

Mika sah sich um. Im Badezimmer fand sie nichts, wonach sie suchte. Sie durchwühlte ihren Erste Hilfe Kasten, doch bis auf das übliche Verbandszeug und ein paar Kopfschmerztabletten fand sie nichts. „Schlaftabletten wären gut gewesen.. „sprach sie zu sich selbst. Da erblickte sie den dünnen Loopschal, der neben dem Waschbecken lag. „Das geht vielleicht noch schneller..“ flüsterte sie und lief mit dem Schal in der Hand Richtung Fenster.
 

Wieder bei Gaara
 

„Also tun wir gar nichts?“ fragte Temari noch einmal nach. Gaara nickte. Ihm war eine geniale Idee gekommen, doch für diese konnte er nur eines tun. Abwarten.

„Und wenn Mika vorher auf dumme Gedanken kommt?“ fragte Kankuro. Gaara sah ihn an „Ich bleibe bei ihr, die ganze Zeit. Jetzt wo der Alte uns sowieso erwischt hat, müssen wir uns auch nicht mehr verstecken.“ Die älteren Geschwister sahen sich an. Temari schaute zu dem Jüngsten „Ok.. Ich hoffe das klappt auch. Was machen wir, wenn er am letzten Tag noch nicht..?“ „Dann bleibe ich hier und warte. Ich nehme alle Strafen von Suna in Kauf, solange ich sie damit retten kann“ sprach Gaara.

„Ich gehe jetzt wieder zu ihr..“ sagte der Rothaarige und verschwand.
 

Gaara öffnete die Tür leise, um Mika nicht zu wecken. Zu seiner Verwunderung lag die Blonde jedoch nicht mehr im Bett. Schnell war ihm klar, dass das kein gutes Zeichen war. Das Fenster war sperrangelweit offen. Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn, als er zwei Füße auf einen der oberen Äste entdeckte. Wie der Blitz war er am Fenster und sprang hinaus zu ihr. Sie war gerade dabei ihren Schal an einem hohen Ast zu befestigen. „MIKA!“ brüllte er schockiert. Seine Augen waren weit aufgerissen. Seine Mika stand hier barfuss auf einem Baum und befestigte eine Schlinge…
 

Die Blonde zuckte zusammen und sah den Rothaarigen an. Reumütig und traurig betrachtete sie sein schockiertes Gesicht. Wie konnte sie nur daran denken sich umzubringen, wenn es jemanden gab für den sie unglaublich wichtig war, der sie so nahm wie sie ist. „Gaara…es tut mir leid“ sprach sie und ließ den Schal los. Dieser flatterte zum Boden. „Ich war nur so verzweifelt…“ sprach das Mädchen und machte einen Schritt auf den Rothaarigen zu. Ihre Füße erwischten einen rutschigen Teil des Astes und sie fiel. Gaara schrie kurz auf und ließ dann blitzschnell seinen Sand erscheinen. Einen Meter über dem Boden, fing er sie auf. Zitternd stand er da als der Sand sie wieder nach oben beförderte.

Der Schock stand beiden ins Gesicht geschrieben. Gaara nahm Mika so fest wie möglich in den Arm. Er weinte. Beinahe hätte er sie verloren. Auch die Jüngere weinte bitterlich. Sie war so dumm gewesen. Wie hatte sie nicht daran denken können, dass er da sein würde um sie zu retten? Er beschützte sie. Immer.. dass er hier stand und weinte zeigte ihr, dass er nicht zulassen würde, dass ihr etwas zustößt. „Tu. Das. Nie. Wieder!!!!!“ Sprach er fest. Sie nickte weinend.
 

Vorsichtig buxierte Gaara Mika und sich wieder in das Zimmer. Er zog sie sanft aber bestimmt zum Bett, auf welches er sich setzte. Anschließend zog er sie auf seinen Schoß. „Ich bleibe an deiner Seite. Bis wir zusammen gehen können, verstanden? Du bist nicht allein.“ Es waren die Worte, die er selbst gern von jemanden hören würde. Das er sie nun selbst aussprach war für ihn wie ein Wunder. Es gab jemanden, der ihn brauchte, jemand dem er Halt geben konnte mit seiner bloßen Existenz. Mika krallte sich an Gaara und nickte. „Du bist alles was ich brauche und alles was ich will.“ Er löste seine Umklammerung und zog sie in einen sanften und dennoch intensiven Kuss. Lange lagen sie sich in den Armen. Sie beschlossen schließlich sich wieder hinzulegen. Immerhin war es kurz nach 2 Uhr in der Nacht und beide waren ziemlich fertig von dem anstrengenden Tag.
 

Gegen acht Uhr erwachte Mika aus ihrem Schlaf. Der Wecker hatte nicht geläutet und Gaara hatte sie auch nicht geweckt. Wozu auch. Sie würde bald dieses Haus verlassen. Ihr Großvater konnte nicht mehr von ihr verlangen, dass sie putzte und die Wäsche wusch. Seit ewiger Zeit fühlte sie sich einmal wieder ausgeschlafen. Der Rothaarige hatte die ganze Nacht neben ihr gelegen und über sie gewacht.

Nun sah er sie liebevoll an und streichelte über ihre Wange. „Gut geschlafen?“ flüsterte er. Mika lächelte ihn an. Sie robbte noch ein Stückchen näher zu ihm und kuschelte sich an seine warme Brust. „Sehr gut..“ Der Ältere grinste. Es war ein unglaublich schöner Moment. Durch ein Klopfen an der Tür wurden die beiden jedoch gestört. „Wer da?“ rief Gaara ein bisschen zerknirscht. Er hatte sofort bemerkt wie Mika sich versteift hatte. „Essenslieferung für euch zwei Schlafmützen“ kam es von einer belustigten Frauenstimme vor der Tür. Gaara stand auf und öffnete die Tür. Ihren Bruder nur in Boxershorts zu sehen war nichts Neues für Temari.

Aber ihren Bruder, nur in Boxershorts bekleidet in dem Zimmer eines jungen Mädchens zu sehen, das dazu noch im Bett lag… Das war neu… und ungewohnt.
 

Sie drückte Gaara mit rotem Kopf das Tablett in die Hand „Macht weiter. Bin schon weg…“ sprach sie, drehte sich um und verschwand so schnell sie konnte. Gaara musste kichern. Wahrscheinlich dachte seine Schwester gerade etwas sehr falsches von ihm. Eigentlich müsste sie es wissen, dass ihr rothaariger Bruder niemals ein Mädchen in so einer Situation überfallen würde… Er stellte das voll beladene Tablett auf den Tisch und schloss die Tür mit seinem Sand. Mika war ebenso wie Temari rot angelaufen „Oh Gott… ich glaub sie denkt wir…“ „hatten Sex.. Ja. Genau das glaubt sie.“ kicherte der Ältere.

Empört schmiss Mika ihr Kissen nach ihm „Das ist nicht witzig, hör auf zu kichern!!!“ Gaara nahm das Kissen und kam grinsend zum Bett. Er schmiss sich direkt neben sie und kitzelte sie leicht am Bauch. „Was wäre denn so schlimm daran?“ fragte er und streckte ihr die Zunge heraus.
 

Nun wurde sie noch eine Spur röter, was den Rothaarigen auflachen ließ. „Blödmann..“ sagte sie und stach ihm mit dem Zeigefinger in die Seite. „Wenn dann will ich natürlich nicht dass uns jemand dabei stört oder gar erwischt..“ sprach sie schmollend. Er hörte auf zu lachen und sah sie mit großen Augen an. Dass sie es überhaupt in betracht zog jemals mit ihm intim zu werden war für ihn unfassbar schockierend. Aber nicht auf eine schlechte Weise. Nun wurde er auch rot. Er hatte noch nie gewagt seine Gedanken bis zu diesem Punkt zu spinnen. Gaara war der Ansicht, dass ihn das niemals passieren würde, dass er sowieso immer allein bleiben würde.. und jetzt das. Völlig überfordert von dem gesagten ließ sich Gaara mit dem Gesicht zuerst in das Kissen plumpsen. „Huch? Alles gut Gaara?“ fragte Mika erschrocken. Sie legte eine Hand auf seinen Rücken und sah zu ihm nieder. Seine Ohren waren feuerrot, sein Kopfkino war viel zu intensiv und sein Blut floss verdächtig schnell in eine gewisse Region..
 

Gaara schüttelte den Kopf. „Erzähl mir schnell war Schlimmes oder was Trauriges oder was Ekelhaftes… ganz egal was…“ sagte er. Mika verstand erst nicht was los war, doch seine gekauerte Haltung verriet ihr schließlich den Grund. Jetzt war sie endgültig beschämt. „Ehm…Wäsche! Schmutzige Wäsche! Stinkende, schmutzige Wäsche!“ sagte sie schnell. Etwas anderes viel ihr im Moment nicht ein. Seine verkrampfte Haltung lockerte sich etwas. „E.. Erbrochenes vom Boden aufwischen… und Besoffene Leute…und…“ Sie überlegte krampfhaft „Rotzfahnen überall!!“ Gaara drehte sich mit dem Kopf halb zu ihr und grinste. „Kann es sein, dass du gerade alle ekelhaften Sachen durchgehst, die du in den Zimmern so gefunden hast?“ „Nicht nur in den Zimmern…“ antwortete sie. Langsam setzte er sich wieder auf. Sein “Problem“ hatte sich wieder gelegt und er grinste sie schief an. „Danke..“ sagte er.
 

„Lass uns Frühstücken und danach überlegen wir, was wir mit dem restlichen Tag noch anfangen.“ Mika nickte schnell und setzte sich auf den Stuhl. „Ich hab einen Bärenhunger…“ gab sie zu. „Du hast ja auch seit gestern früh nichts mehr zu dir genommen.“ sagte der Rothaarige vorwurfsvoll. Das merkte man auch. Statt einer, aß Mika glatt drei Portionen Reis, zwei Bratfische und etwas Gemüse. „Bin ich voll“ sagte die Blonde schließlich und lehnte sich zurück. „Was hältst du von einem Verdauungsspaziergang?“ fragte der Ältere. Kurz dachte das Mädchen nach. Das war gar keine schlechte Idee. So lief sie ihrem Opa nicht über den Weg.
 

Die Jüngere nickte. „Aber erst Petit Pieks und Madame sticht nicht versorgen. Sie nahm die zwei Kakteen von dem Regal und stutzte. „Gaara? Kann es sein…?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-06-09T03:28:34+00:00 09.06.2020 05:28
Was ist Garra eingefallen um Mikas Problem zu lösen????

🤣🤣🤣🤣 Temari an denn Anblick mußt du dich in Zukunft gewöhnen : ihren Bruder, nur in Boxershorts bekleidet in dem Zimmer eines jungen Mädchens zu sehen, das dazu noch im Bett lag☺🥵🥵.



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