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Once Upon a Time

Wahre Liebe findet man Schwer
von

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Grillparty

Sie war vollkommen übermüdet, sie hatte absolut keine Lust und ihre Laune war auch mehr als nur schlecht. Sie war geradezu unterirdisch!

Ein seufzen entglitt ihr. Seitdem die Austauschschüler auf der Schule waren, hatte die anderen sämtliche Gehirnzellen wohl eingebüßt. Sämtliche Schüler, gerade die weibliche Fraktion, waren vollkommen aus dem Häuschen und Ino war ganz vorne mit dabei. Sie war zu einer reinen Nervensäge mutiert, die andauert eine Möglichkeit suchte in der Nähe von Gaara herum zu schwänzeln und das ging ihr mehr als nur auf den Keks. Sie selber hatte sich versucht im Trainingsraum zu verstecken, der wiederum von Sasuke auch ziemlich oft benutzt wurde, wie ihr auffiel aber das war in Ordnung denn er schwieg genau wie sie.
 

Nun war jedoch Samstagvormittag und Inos Grillparty stand an. Die Rosahaarige stand mürrisch in ihrem Zimmer vor dem großen Spiegel und überlegte Fieberhaft ob sie nicht einfach absagen konnte. Nur leider kannte sie Ino nun schon so viele Jahre und das die Blondine das nicht akzeptieren würde war ihr somit mehr als nur bewusst. Selbst wenn sie jetzt im Krankenhaus landen würde, wäre Ino die erste Person die das Krankenhauspersonal bestach und die Party eben dahin verlegte. Sie zog die Stirn kraus. Sollte sie einfach nicht kommen, würde vermutlich gleich eine Einheit Elite Soldaten ihre Wohnung stürmen und sie dort hin entführen. Sie seufzte wieder. Es war eine ausweglose Situation.

Sie seufzte nochmal auf. Sie hatte kein Problem damit einen Abend bei Ino zu verbringen, im Gegenteil. Sie war gerne bei der Blondine aber eben nicht wenn noch gefühlte tausend andere da waren und ins Besondere wenn einer von ihnen Sasuke Uchiha war. Murrend drehte sie sich von dem Spiegel weg und wollte sich auf das Bett schmeißen als ihr Handy klingelte und sie schon unterbewusst abhob.
 

„Denk gar nicht erst daran eine Ausrede zu erfinden mein Herzblatt.“ Flötete es auch sogleich hell aus dem Handy und Sakura lächelte verbissen. Erstens bereute sie es überhaupt abgehoben zu haben und zweitens kannte Ino sie einfach zu gut. „Du wirst in nicht weniger als fünf Minuten abgeholt und du hast einen Bikini und ein Kleid zu tragen. Deine Schlafsachen wirst du auch brauchen.“ Sprudelte es aus dem Telefon und Sakura gab einen erstickten Laut von sich. Das war doch mehr als nur klar gewesen. „Diesen merkwürdigen Ton, werte ich mal als ein ja.“ Sprach es dann beleidigt und prompt erklang ein lautes TUUT! Ino hatte aufgelegt und Sakura war wieder alleine mit ihrem Hass auf die ganze Menschheit.
 

Sakura schüttelte absolut Fassungslos den Kopf. Jetzt hatte sie nicht mal mehr die Möglichkeit sich Zuhause zu verschanzen. Sie ließ absolut keine Möglichkeit offen und irgendwie war ihr das innerlich schon mehr als bewusst gewesen. In weißer Voraussicht hatte die Rosahaarige jedoch schon einen Bikini angezogen und öffnete nun den Kleiderschrank. Ein Kleid würde sie definitiv nicht anziehen, dafür hasste sie diese Teile einfach zu sehr und das würde die Blondine akzeptieren müssen. Selbst wenn die Blondine Höllenfeuer über sie schütten würde, würde sie das dämliche Kleid im Schrank hängen lassen soviel stand zumindest fest. Sakura entschied sich stattdessen für eine einfache Jeanshotpants und ein schwarzes einfaches Top. Das würde genügen müssen. Sie schritt ins Badezimmer, nahm sich Zahnbürste, Deo und die Bürste ehe sie die Sachen dann in ihrem Zimmer in die Tasche warf. Sie sah sich noch einmal um. Sie würde wohl alles dabei haben. Jetzt hoffte sie nur inständig das Ino auch ihren Fahrer geschickt hatte und nicht irgendeinen von den Anwesenden um sie abzuholen.
 

Sie schnappte sich ihre Tasche und schritt danach die Treppe ins Wohnzimmer hinunter und sah sich um. Ihre Mutter war wohl wieder vollkommen in eile und Überstürzt zur Arbeit gegangen. Ein paar Akten lagen unsortiert auf dem Tisch herum, der Fernseher lief noch und auch das Geschirr stand noch überall verstreut. Sie stellte die Tasche ab, schaltete den Fernseher aus, räumte das Geschirr weg und wollte gerade die Decke falten, als es an der Tür klingelte. Ihre Augen zogen sich daraufhin zu schlitzen zusammen. Es war nicht Inos Fahrer, denn dieser rief sie für gewöhnlich an.

Sie lief zur Tür, machte auf und wollte sie direkt wieder ins Schloss werfen. Ihr gegenüber erkannte ihre Aktion wohl und stellte den Fuß dazwischen ehe er mit den Augen rollte.

„Ino meinte, ich solle dich abholen. Bevor du wieder alles versuchst um zu schwänzen.“ Brummte er dunkel und man erkannte an seiner Stimme deutlich wie wenig Lust er darauf hatte. „Wenn sie mich doch ach so gerne da haben wollte, frage ich mich warum sie ausgerechnet dich schickt.“ Knurrte sie, schnappte sich ihre Tasche und drückte sich an Sasuke vorbei. Dieser seufzte nur auf und zog die Tür wieder zurück ins Schloss. „Es hat sich kein anderer Freiwillig gemeldet.“ Merkte er an und Sakura zog verärgert die Stirn zusammen.

„Wenn mich keiner dahaben will, kann ich auch wirklich gerne zuhause bleiben!“ knirschte sie und Sasuke sah sie kurz an. „Vielleicht wollte dich auch kein anderer abholen, weil wir alle wissen wie mies du gerade gelaunt bist.“ Sprach er ruhig und öffnete die Beifahrertür seines schwarzen Audis. Sakura brummte etwas unverständliches und stieg ein. Sasuke machte die Tür zu und ließ sich dann ebenfalls auf dem Fahrersitz nieder.
 

Sie gab es nicht gerne zu aber der Uchiha hatte recht. Jeder wusste wohl wie wenig Lust sie hatte und genau deswegen hatten sich vermutlich auch alle anderen Versteckt. Sasuke dagegen hatte noch nie Probleme mit ihrer Laune gehabt, damals schon nicht. Dann sah sie sich kurz um. Es war ein angenehmes Gefühl in diesem Teuren Auto zu sitzen, das musste sie zugeben. Denn ihre Mutter fuhr dagegen nur eine kleine Rostlaube, die beim Ansehen schon beinahe auseinanderviel. Vorsichtig und wie sie hoffte auch unbemerkt, strich sie über den Stoff des Sitzes. Es fühlte sich traumhaft an. Sasuke dagegen bemerkte das natürlich direkt, sparte sich seinen Kommentar allerdings und startete den Motor.

„Ich sollte es dir vermutlich nicht sagen, aber Ino scheint irgendwas vor zu haben, heute Abend.“ Sprach er dann und Sakura sah zur Seite. Sasuke sah wie immer Perfekt aus. Seine Kleidung war harmonisch aufeinander abgestimmt und keines seiner Haare saß verkehrt. „Was meinst du?“ „Offenbar will sie dich aus der Reserve locken.“ Er blickte kurz zu ihr. „Ich habe noch nie so viel Alkohol im Hause Yamanaka gesehen.“ Merkte er noch an und setzte seinen Blinker. Sakura dagegen seufzte auf und lehnte sich in den Sitz zurück. Alkohol plus Party plus Ino…
 

Sie stöhnte genervt auf. Das war eine wirklich ungute Kombination und meistens verlief diese Kombi auch mehr als nur schlecht. Sakura biss sich auf die Lippe. Es war nämlich genau ein Abend mit dieser Kombi der dafür gesorgt hatte das es zwischen ihm und ihr so kompliziert wurde.

„Es ist vielleicht nicht meine Aufgabe, aber wenn du möchtest kann ich gerne ein Auge auf dich haben und…“ sprach er ruhig und Sakura nickte. „Ist vielleicht nicht verkehrt…“ sprach sie leise und war dann froh als das Auto endlich anhielt. Dieses komische Verhalten zwischen ihm und ihr war für beide kaum erträglich. Es war merkwürdig. Denn früher waren Naruto, Ino, Sasuke und Sie das perfekte Team gewesen. Sie hatten alles zusammen gemacht, egal wann und egal wo. Stets waren sie im Einklang gewesen aber seit dem Vorfall auf der Party und der Sache mit Kai war es angespannt gewesen und irgendwie nicht mehr so harmonisch. Sakura selber wusste nicht einmal genau warum aber irgendwie war Sasuke anders geworden und genau deshalb war sie auch sauer auf den Uchiha. Sie hatte nämlich das dumme Gefühl das er verantwortlich für den Mist war.

Immer noch mit schlechter Laune, stieg Sakura aus und steuerte direkt auf das Große Gartentor zu. Die Feier würde wie immer dort stattfinden und sie vernahm auch die Musik bereits vom Parkplatz aus. Dann viel ihr auf, das Sasuke ihr gar nicht folgte. Sie drehte sich um und sah ihn am Auto stehen. „Kommst du nicht mit?“ fragte sie und fing an, an einer Haarsträhne zu zwirbeln. Sasuke sah sie an und schüttelte den Kopf. „Nein, ich muss noch einmal telefonieren. Ich komme dann gleich nach.“ War seine knappe Antwort ehe er dann sah wie Sakura sich wieder umdrehte und durch das Gartentor schritt. Er sah ihr ein wenig wehmütig hinterher. Er konnte nicht anders!

Für ihn war Sakura die interessanteste und einzigartigste Person auf dieser Welt. Er erinnerte sich nur zu gut daran wie Ino sie damals mitgenommen und vorgestellt hatte.

Ihre gesamte Ausstrahlung und ihr komplettes Wesen hatten ihn in binnen von Sekunden eingenommen und er erinnerte sich auch noch daran wie überrascht er gewesen war als er erfuhr von welchem Stand Sakura war. Nicht das ihn das je gestört hatte, aber es hatte ihn bei dieser Präsenz einfach verwundert. Seine Eltern wären sicherlich damit nicht einverstanden aber das war ihm schon immer egal gewesen, nur hatte Sakura seine Annäherungsversuche auch nie wirklich erkannt. Er seufzte, zumindest nicht bis zu diesem einen Abend.

Keiner wusste davon, keiner hatte jemals davon Wind bekommen und so sollte es auch eigentlich bleiben, nur so langsam aber sicher übermahnte ihn das Bedürfnis es in Neonschrift in ganz Konoha zu plakatieren. Er knurrte auf. Er hätte nie gedacht das ausgerechnet sein damaliger bester Freund sich das Mädchen schnappte in das er schon über all die Jahre hinweg verliebt gewesen war und erst recht nicht hätte er erwartet das Kai sie so hintergehen würde.

Aber er wäre ja nicht Sasuke Uchiha wenn er auch das nicht irgendwie gelöst bekommen würde. Er stieß sich von seinem Auto ab und schritt ebenfalls Richtung Garten. Er würde schon dafür Sorgen das Sakura ihm vergeben konnte und er würde erst recht dafür Sorgen das Sakura wieder in dem Feuer erstrahlte bei dem jeder das Gefühl hatte zu verbrennen, wenn er in ihrer stand.
 

Sakura jedoch war noch nicht einmal wirklich im Garten angekommen, da kam auch schon eine bereits in Badesachen gekleidete Blondine auf sie zugelaufen. „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst ein Kleid anziehen?“ schimpfte sie sogleich und Sakura roch den Alkohol den Ino wohl bereits schon getrunken hatte. Die Blondine umfasste das Handgelenk der Rosahaarigen und zog sie Schnurstracks an den anderen vorbei und in das Haus vorbei. „Ich hasse Kleider, das weißt du!“ murrte Sakura feindselig und stellte ihre Tasche auf der Couch ab.

„Also der Fashist ist zum Grillen verdonnert worden, Naruto wollte die Getränke selber Mixen und Gaara ist sehr, sehr ruhig. Fast beängstigend!“ sprudelte es aus der Blondine heraus. Sakura dagegen nickte und zog das Top aus. Für sie war der Redeschwall nichts neues. Ino verlor nie Zeit und sprach deshalb immer sehr schnell um auch den gesamten Informationsfluss in so kurzer Zeit wie möglich unterzubringen. „Seine Schwester hat dagegen Shikamaru offenbar als Potenzielles Opfer auserkoren. Er ist sogar schon wütend geworden.“ „Noch etwas?“ „Alles zu seiner Zeit mein Engel. Also du läufst jetzt mit deinem hübschen Popo erst einmal zu Naruto und lässt dir was zu trinken geben. Ich werde in der Zeit deine Sachen soweit wie möglich verstecken.“ Sprach sie flink, schnappte sich Sakuras Tasche und war in den tiefen ihrer Villa verschwunden.
 

Sakura sah ihr seufzend hinterher und betrat dann wieder den Garten. Sie war eindeutig in ihrer persönlichen Hölle gelandet. Sie sah sich kurz um. Der Garten war wie immer festlich dekoriert worden. „Oi, Sakura-chan!“ donnerte Naruto dann von weitem und hüpfte wie wild auf und ab, während er ihr zuwinkte. Sakura nickte und trat dann schnellen Schrittes zu ihm rüber. Der Blonde hatte sich an der Hausbar breit gemacht und kümmerte sich hingebungsvoll um die Versorgung der Gäste. „Hey.“ Sprach sie dann lächelnd und ließ sich auch sogleich ein Glas in die Hand drücken. „Wie viel habt ihr schon getrunken?“ fraget sie und sah sich noch einmal um. „Gar nicht soooo viel Cherry!“ sprach er grinsend. „Sasuke sogar noch gar nichts bis her, aber auch das ändere ich gleich.“ Grinste er und Sakura nickte. Das Sasuke noch nüchtern war, war ihr durchaus klar gewesen. Sonst hätte er sie ja nicht abholen können.

In ihr Blickfeld schlich sich dann Hidan. Der schien gerade ziemlich glücklich und zufrieden damit zu sein, das Fleisch vor ihm zu malträtieren und es offenbar auch zu verfluchen, denn seine Lippen bewegten sich leise. TenTen und Neji waren wie sonst auch in irgendeinem Wettstreit verwickelt. Die beiden fanden fast immer etwas wo sie wetteifern konnten. Temari hatte auch wirklich spaß daran Shikamaru auf die Neven zu gehen, denn diese lief offenbar gut gelaunt hinter dem Kerl mit Annanaszopf hinterher, der wiederum versuchte von ihr wegzukommen.

Dann sah die Rosahaarige wieder zu Naruto und nippte an ihrem Getränk. Sie verzog kurz das Gesicht und merkte wie es in ihrer Kehle brannte. „Was zum…“ sie musste kurz husten und griff über die Theke nach dem Saft um sich noch etwas dazu zu schütten. „Bei deiner Mischung brauch man auch gar nicht sooo viel.“ Stöhnte sie auf und sah wie Naruto breit grinste. „Ich möchte nur das du so schnell wie Möglich auf unser Level kommst und Sasuke ist jetzt direkt der nächste!“ sprach er selbstsicher und winkte dem Uchiha zu, der gerade ebenfalls den Garten betreten hatte. Das war dann auch für Sakura der Moment in dem sie beschloss sich einen anderen Platz zu suchen.
 

Sie lief gemütlich mit Getränk bewaffnet über die Wiese und entdeckte dann Hinata. Die Blauhaarige Schönheit saß gemütlich und entspannt unter einem Baum. Zuerst war sie am Überlegen, sich dazu zu setzten, entdeckte aber dann Kiba der ein paar Meter abseits stand und die Blauhaarige wohl musterte. Am besten ließ sie ihnen einfach mal die Zeit.

Sakura steuerte dann auf Hidan zu. Am besten aß sie erst einmal was, denn das Getränk in ihrer Hand war schon ziemlich stark. „Hast du noch ein Stück übrig, was nicht verflucht ist?“ sprach sie dann grinsend und schnappte sich einen Pappteller. Diesen hielt sie ihn dann vor die Nase und Hidan sah von einem Stück Fleisch zum nächsten. „Hmm, schwer zu sagen aber ich denke das hier, dürfte noch heilig sein.“ Scherzte er dann und legte ihr das Fleisch auf den Teller. „Und wenn ich mir dein Glas so ansehe, solltest du auf jeden Fall was essen.“ Merkte er an und nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche.

Dann deutete er auf einen der freien Stühle neben sich. „Setz dich Kurze, hier ist es ob du es glaubst oder nicht am ruhigsten.“ Sakura nickte dankend und nahm Platz, während Hidan ihr noch ein Brötchen und das Besteck reichte. „Wo hast du deine nettere Hälfte gelassen?“ fragte sie während zwei Bissen und Hidan seufzte auf. „Wie immer am Arbeiten. Er musste noch eben telefonieren. Kommt aber sicher gleich.“ Sprach er und drehte das Fleisch. Sakura schüttelte den Kopf.
 

Itachi arbeitete neben der Schule viel in dem Betrieb seiner Eltern. Es gab fast keinen Tag an dem er wirklich mal frei hatte und es wunderte sie tatsächlich das er überhaupt hier erschienen war, denn immerhin mochte der Uchiha Ino absolut nicht. Doch ehe sie sich weiter mit dem Gedanken beschäftigen konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit durch einen lauten Schrei gestört. „Beim heiligen Jahsin!“ rief Hidan und ließ fast das Grillbesteck fallen.

Zusammen sahen die beiden dann Richtung Pool. Eine prustende Hinata tauchte in just diesem Moment wieder aus dem Wasser raus. Kiba hielt sich lachend den Bauch am Rande des Pools. Offenbar hatte er sich die Dame geschnappt und sie dort rein geworfen. Sakura schüttelte nur den Kopf und widmete sich wieder ihrem Essen. Das würde heute noch öfter passieren und das wusste sie. Genau so wie sie wusste das ihr Hintern auch noch dort drinnen landen würde, denn das passierte öfters und meistens war entweder Hidan oder Naruto der daran die Schuld trug.
 

„Die kleine Kirschblüte hat den Weg also doch noch hergefunden.“ Sprach es dann galant und charmant hinter ihr. Itachi ließ sich auf den freien Stuhl neben ihr fallen und sah sie lächelnd an. „Aber auch nur, weil Ino deinen kleinen Bruder geschickt hat um mich abzuholen.“ Sie schnaufte und sah dann beide Männer abwechselnd strafend an. „Warum hat eigentlich keiner von euch sich angeboten, mich abzuholen?!“ knirschte sie dann frustriert und Itachi sah sie etwas irritiert an. „Weil Ino uns nicht gefragt hat.“ Sprach er ruhig und Sakura zog die Stirn kraus. „Sie kam nur nach einiger Zeit aus ihrer Villa heraus und meinte du wirst abgeholt.“ Erklärte er und nahm dann dankend das Bier entgegen was Hidan ihm anbot.

Sakura knirschte etwas Unverständliches als sie dann Ino entdeckte die grinsend die Party betrat und Sasuke kurz zuwinkte. „Das sind solche kleinen miesen Verräter…“ knurrte sie und stopfte sich ein Stück Fleisch in den Mund, ehe sie dann das Glas in einem Zug leerte. Dieses abgekartete Spiel immer zwischen den beiden. Die Blondine musste doch auch mal einsehen das die Freundschaft zwischen Sasuke und ihr nicht mehr zu retten war. Denn die hübsche Rosahaarige war sich sicher, eine Freundschaft zwischen ihnen würde nur wieder zu dieser einen Sache werden und dann würde sie wieder ihr Herz in Stundenlanger Arbeit zusammen flicken dürfen.
 

Sie schüttelte den Kopf und sah Itachi wieder an. „Wie machen sich eigentlich die neuen bei euch in der Klasse?“ fragte sie dann und sah wie Itachi die Stirn runzelte und Hidan nur mit den Schultern zuckte. „Das Mädel scheint nicht ganz auf den Kopf gefallen zu sein.“ Sprach er dann und reichte Sakura ebenfalls ein Bier. „Der Rothaarige Kerl dagegen, scheint eher ein Mensch für spontane Lösungen zu sein.“ Warf Itachi dann ein und sah wie Hidan schnaubte. „Ich kann auf beide verzichten…“ Sakura grinste ihn an und haute ihm auf die Schultern. „Zum Glück hast du ja noch andere Leute um dich herum!“ „Und die sind schon nervig genug.“ Grinste er und Sakura drehte lachend ihren Kopf zu Itachi um. „Und was ist mit dir? Ist Temari nicht was für dich?“ fraget sie süffisant und Itachi zwinkerte sie an. „Ich finde sie genau so reizend wie du Sasuke momentan.“ Entgegnete er ihr und ihr Gesicht verfinsterte sich wieder in binnen von Sekunden.
 

Die nächsten Minuten verbrachte die Rosahaarige dann damit sich von Naruto allerhand Getränke zu bringen zu lassen, die auch ziemlich gut ihre Wirkung entfalteten. Denn Sakura hatte mittlerweile drei dieser merkwürdigen Mischen intus und zwei Bier.

Sie trank recht oft, aber die Mischung hatte es wirklich in sich. „Wie macht sich euer neuer Zwerg?“ sprach Hidan dann und Sakura sah ihn an. Ihre Augen waren derweil schon von einem leichten Schleier belegt. Ihre Augen suchten kurz die Feier nach diesem ab, zuckte dann mit den Schultern. „Ich kann es dir beim besten Willen nicht sagen. Karin leistet hervorragende Arbeit ihn von mir und Ino fernzuhalten…“ sie pausierte kurz. „Außerdem habe ich mich viel im Trainingsraum versteckt…“ gestand sie dann und Itachi seufzte. Das war mehr als nur klar gewesen.

Sakura hielt sich seit der Trennung von Kai gekonnt aus allem heraus. Früher wäre das nicht passiert. Da hätte sie Karin die Stirn geboten und sich aufbrausend dazwischen geworfen. Wie sehr er die alte Sakura doch vermisste.
 

„So meine Lieben…“ flötete es dann hell durch den Garten und Ino stand auf. Sie spielte galant mit einer leeren Wasserflasche herum. „Wir werden jetzt alle Flaschendrehen spielen oder aber Sieben Minuten im Himmel!“ rief sie begeistert und Sakura rollte genervt mit den Augen. „INOO!“ jammerte sie und sah die Blondine an. „Kannst du es nicht endlich mal aufgeben?“ fragte sie und Ino grinste sie breit an. „Der Tag wird kommen, an dem du meine Göttin mit einem Kerl in meinem Gartenschuppen endest!“ rief sie und in dem Moment sahen sich Sakura und Sasuke kurz an. Die Arme hatte ja absolut keinen Schimmer.

„Ich habe eine bessere Idee!“ rief Sakura dann und stand etwas wankend auf. Ihr Alkoholpegel war wohl etwas höher als erwartet. „Dein Haus ist doch so groß und bietet so viel Platz.“ Fing sie an und biss sich auf die Lippen. „Ich wäre dafür wir Mädchen verstecken uns und die Jungs müssen uns suchen!“ „Und wo bleibt da der Reiz?“ fragte Ino und rollte mit den Augen. Sakura dagegen grinste etwas und glaubte dann wirklich nicht welcher Satz über ihre Lippen kam. „Der Junge, der eins der Mädchen findet…bekommt einen Kuss und darf sich eine Sache aussuchen, die das Mädchen machen muss.“ Schlug sie vor und sah dann wie das Grinsen von Ino von einem bis zum anderen Ohr reichte. Sakura hatte sich damit in Teufelsküche gebracht das wusste sie. Sollte Ino nämlich vor ihr Gefunden werden, würde sie Sasuke sicherlich verraten wo Sakura überall stecken konnte. „Damit kann ich mich anfreunden. Was sagt ihr?“ fragte Ino in die Runde und erntete dafür allgemeine Zustimmung.
 

Daraufhin wurden die Jungs auch sogleich für gute Zehn Minuten in den Vorgarten verbannt, damit die Mädchen auch genügend Zeit hatten sich zu verstecken. „Du wolltest ja bloß nicht mit Sasuke in einem Schrank landen.“ Knirschet Ino ihr zu und Sakura sah pfeifen zur Seite. „Ich weiß gar nicht was du meinst.“ Grinste sie und sah Ino in die Augen. „Außerdem ist es doch wirklich aufregend nicht zu wissen welcher unbekannte Mann dich findet oder?“ sprach Sakura und Ino schüttelte den Kopf. „Und verrätst du mir auch wo du deinen hübschen Popo verstecken wirst?“ „Damit du das dann direkt Sasuke auf die Nase binden kannst? Ich denke nicht.“ Sprach Sakura und Ino sah sie entrüstet an. „Das würde ich doch nie tun!“ „Ja sicher Ino!“ lachte Sakura dann und lief voraus. Ino dagegen machte sich auf den Weg ins Obergeschoss. Das wiederum nahm Sakura zum Anlass wieder kehrt zu machen und die Treppe auf den Weg nach unten zu nehmen. So dachte Ino sie wäre in einer ganz anderen Richtung. Leise öffnete sie die Tür zum Wellnessbereich der Blondine, trat durch und schloss sie wieder. Sie ließ ihren Blick kurz schweifen. Ino hatte wirklich einen riesen Berg an Luxus zur Verfügung und darauf war sie wirklich schon ziemlich neidisch. Sie lief über die Fließen an den großen Palmen vorbei und entdeckte dann eine Tür. Langsam öffnete sie diese. Ihr Blick ging von den Besen und Eimern über die anderen Putzmittel. Sie drückte sich an ein paar Besen vorbei und platzierte sich dann hinter ein paar Besen in einer Ecke. Hier würde sie mit Sicherheit keiner finden.
 

Sie sah auf ihre Armbanduhr. Sie hatte noch 57 Minuten und das Spiel würde sie absolut unbeschadet übersehen. Kein Kuss, keine Aufgabe und hoffentlich würde die anderen Jungs die restlichen Damen nicht allzu sehr fordern. Denn die anderen hier in der Gruppe waren bei Gott keine heiligen Mehr. Bei manchen wäre wahrscheinlich Satan selbst überfordert. Nicht das man das jetzt falsch verstand, Sakura selber war bei weitem nicht mehr heilig und hatte auch sicherlich schon ein zwei Dinge getan die an ihrer weißen Weste kratzen konnte, aber meistens waren diese Dinge immer dann passiert wenn kein anderer dabei war.

Sie sah erneut auf die Uhr. Noch 45 Minuten…Bald war der Alptraum vorbei. Sie seufzte und legte nachdenklich den Kopf in den Nacken. Für den unwahrscheinlich Fall das sie doch gefunden werden würde, stellte sich die Frage was der schlimmste Fall wohl wahr. Sie biss sich auf die Lippen. Sasuke war mit Sicherheit das Schlimmste und beste was passieren konnte. Es war so schwierig geworden zwischen ihnen und das mochte sie nicht, allerdings vermisste sie ihn auch wahnsinnig. Sie und er waren wirklich die besten Freunde gewesen, ihr Band reichte an das zwischen Ino und ihr bei weitem nicht ran aber seit dieser einen Party damals…

Sakura hatte ein wenig zu viel Getrunken und wollte im Schuppen eigentlich nach irgendwas suchen, als sie Sasuke entdeckte der offenbar vor Karin geflüchtet war. Sie hatte sich daraufhin zu ihm gesellt und dann war es einfach passiert. Die Enge, die Dunkelheit der Alkohol und sein Geruch hatten dann dafür gesorgt das sie die Kontrolle verloren hatte und die beiden hatten mit einander rumgemacht. Ab dem Punkt war irgendwas anders. Sie hatten zwar darüber gesprochen und des dann als einmaligen Ausrutscher abgestempelt aber für Sakura war es mehr gewesen und Sasuke war daraufhin anders und dann war Kai gekommen und hatte ihr diese Aufmerksamkeit geschenkt mit der Sich Sakura dann von Sasuke ablenken wollte. Alles in allem war das glorreich alles schief gelaufen.
 

Sie seufzte noch einmal auf und dann hielt sie kurz den Atem an. Da waren doch Stimmen zu hören. Sie horchte auf und musste dann das Lachen unterdrücken. „Sie muss doch irgendwo sein, verdammte Scheiße!“ donnerte dann die Stimme von Hidan durch die Halle. Das der Silberhaarige nach ihr suchte, war mehr als nur klar gewesen. „Nur, weil du hier rum schreist wie ein Geisteskranker, wird sie nicht aus ihrem Versteckt gekrochen kommen.“ Debattierte Itachi und Sakura legte den Kopf schief. Warum suchte der ältere Uchiha nach ihr? Sie schüttelte den Kopf. Vermutlich begleitete er nur Hidan, da er selber keines der Mädchen auch nur ansatzweiße finden wollte. „Ich bin ja schon froh, das uns keins der anderen Mädchen begegnet ist…“ seufzte der Uchiha und Sakura vernahm ihre Stimmen nun ganz deutlich. Offenbar standen sie genau vor ihrer Tür. „Ja, nicht das die kleinen Hasen uns nachher hinterherlaufen. Da hätte ich keine nerven zu…“ „Warum schleppst du uns auch immer auf diese dämlichen Kinderfeiern…“ „Wegen Sakura?“ merkte Hidan an und Itachi schüttelte den Kopf. „Du führst dich manchmal auf…“ „Ich will halt nur nicht das so ein Idiot ihr noch mal das Herz bricht!“ „Das wollen wir alle nicht!“ merkte Itachi wieder an und Sakura musste hinter ihren Besen breit grinsen. Es war wirklich schön zu hören das sich ihre Freunde offenbar wirklich um sie sorgten. „Aber hier scheint sie nicht zu sein. Lass uns im Garten nach sehen.“ Sprach dann Hidan und Sakura hörte wie die Stimmen sich wieder entfernten.
 

„Glück gehabt.“ Murmelte sie leise und blickte erneut auf die Uhr. Die Stunde musste doch bald mal vorbei sein. „20 Minuten…“ murmelte sie weiter und grinste. Das war doch wirklich ein tolles Versteck. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und bemerkte das locker noch ein wenig Platz hier war. Beim nächsten mal würde sie einfach was zu trinken mit hier hin nehmen. Das war doch wirklich super. Sie würde nicht gefunden werden, sie drehte den Kopf wieder zu Seite und wurde dann weiß wie Kalkstein. Sie hatte sich so über ihren Sieg gefreut das sie gar nicht bemerkt hatte wie jemand die Tür geöffnet hatte und sie nun anblickte. „Das hätte ich jetzt nicht erwartet.“ War daraufhin der einzige Kommentar von dem jungen Mann. „Mein Versteck war doch so gut…“ jammerte Sakura und erhob sich dann. Sie drückte sich wieder durch die Besen und an ihm vorbei ehe sie dann peinlich berührt auf den Boden sah. Okay das hier war definitiv ein genau so schlimmer Fall. Sie zwirbelte an einer Haarsträhne und merkte dadurch gar nicht wie Gaara sie interessiert musterte. „Ich bin schon froh nicht deine bessere Hälfte gefunden zu haben…“ raunte er dann und Sakura musste unweigerlich kichern. Oh verdammt war der Alkohol. „Die hätte sich dir bestimmt direkt an den Hals geworfen.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich um ihre Nase. „Du scheinst ruhiger zu sein…“ stellte er dann fest und Sakura schüttelte den Kopf. „Nicht immer…kommt drauf an.“ Sprach sie dann und sah ihm direkt in die Augen.
 

Dieses helle Türkis war wirklich schön. Wie ein Meer in dem man drohte zu versinken, wenn man zu lange hinein sah. Gaara dagegen schien zu überlegen, dann zog er sie ein Stück an sich und beugte seinen Kopf ein wenig nach unten. Dann spürte Sakura einen Kuss auf ihrem Kopf. Sie war ein wenig überrascht. „Dann ist deine Aufgabe, mir zu zeigen wie du wirklich bist.“ Sprach er ruhig und Sakura blinzelte kurz und sah ihn dann fragend an. „Wie meinen….“ Sie war ein wenig irritiert. „Ich habe eben ein Gespräch zwischen Naruto und Sasuke mitbekommen…Sie machen sich Sorgen um dich und wollen die alte Sakura wieder.“ Er pausierte kurz. „Ich würde gerne wissen was das bedeutet.“ Sakura seufzte daraufhin auf. „Ich glaube nicht das ich das schaffe…“ sprach sie leise und sah wie Gaara mit den Schultern zuckte. „Dein Spiel, deine Regeln. Zeig es mir oder ich fordere den Kuss doch noch ein.“ Sprach er ruhig, drehte sich um und ließ Sakura dann verdutzt stehen. Sie sah irritiert dem Rothaarigen nach. War das gerade wirklich passiert?

Sie sah ihm noch kurz nach, ehe in ihr wieder diese unkontrollierte Wut aufstieg und sie die Treppe laut hinauf stampfte. Was bildete sich dieser neue Pimpf eigentlich ein? Er wollte die alte Sakura? Das Temperamentvolle Chaos persönlich??? Bitte konnte er haben, zumindest für heute Abend und in den Momenten in denen Karin oder Kai nicht anwesend waren. „SAKURA!“ rief es dann hell und die Rosahaarige drehte den Kopf. „Da bist du ja.“ Kreischte Ino weiter und viel ihr um den Hals. „Sag, wer hat dich gefunden?“ neugierig sah die Blondine ihr in die Augen. „Jemand, der wünscht es nicht getan zu haben!“ knurrte sie und Ino nahm zu Sicherheit erst einmal einen guten Meter Abstand.

„Was ist den deine Aufgabe?“ fragte sie vorsichtig und Sakuras Blick verfinsterte sich noch ein wenig mehr. „Ich soll wieder die alte sein…“ Ino und Naruto sahen sich daraufhin grinsend an, während Itachi und Hidan sich nur vielsagende Blicke zuwarfen. „Für den einen Abend werde ich das schaffen und er wird sich wünschen nie geboren worden zu sein!“ knirschte sie und sah Naruto an. „Uzumaki, ich will meinen Spezial Drink und Ino leg endlich mal anständige Musik auf! Bei dem Gedudel kann man keine Party feiern.“ Sprach sie zischten und die beiden liefen auch direkt ihre Wege.
 

„Bist du dir da wirklich sicher kleine Blüte?“ fragte Itachi vorsichtig und Sakura nickte. „Mein Alkoholpegel ist hoch genug und er soll den Tag bereuen an dem er mich herausgefordert an.“ Knirschte sie und nahm dann ihr Getränk von Naruto entgegen. Vermutlich würde sie nachher kotzend über dem Klo hängen, aber das war ihr gerade vollkommen egal. „Wer hat dich eigentlich gefunden?“ fragte sie dann die Blondine die mit einem Haufen CDs um die Ecke kam. Diese legte den Stapel ab und blickte dann mit einem interessanten Rotstich im Gesicht zu Sakura. „Sai…“ nuschelte sie leise und Sakura grinste breit. „Nicht dein ernst? Da hast du echt glück gehabt.“ Sprach sie und Ino nickte daraufhin nur. „Neji hat tatsächlich TenTen gefunden und Hinata ist Kiba über den weg gelaufen.“ „Das klingt nach einer menge interessantem Gesprächsstoff finde ich.“ Merkte Sakura an, setzte das Glas an und trank es in einem Zug aus. Dann schüttelte sie sich kurz und stellte das Glas ab. Wenn sie nicht so betrunken wäre, hätte sie diesen Blödsinn vermutlich nicht gemacht aber sie war betrunken und da war das Problem.

Zielsicher lief sie wieder in den Garten zurück. Diesem Arsch würde sie ordentlich einen reinwürgen. „Sakura hey, können wir kurz…“ sprach Sasuke sie an, doch als er ihren Mordblick sah war er direkt wieder still. Was war da den los? Doch Sakura zog sich die Hotpants nur aus, drückte sie Sasuke in die Hand und schritt weiter zu Gaara hinüber. Sasuke sah ihr sprachlos hinterer. „KANN MIR DAS MAL EINER ERKLÄREN?!“ fragte er barsch und Ino sah ihn seufzend an. „Ihre Aufgabe ist es wieder die alte zu sein.“ Sprach sie und biss sich auf die Lippen. Auf der einen Seite war das gut, für Sasuke dagegen mehr als nur schlecht. Sasuke dagegen seufzte resigniert auf. Die Alte Sakura war ja schön und gut, das wollte er ja auch aber doch nicht alle Seiten!
 

Sakura jedoch lief schnurstracks auf Gaara zu, blieb dann vor ihm stehen und sah einmal von oben nach unten an ihm herunter. Ohne dann ein weiteres Wort zu verlieren, griff sie an den Kragen seines T-Shirts und zog ihn mit sich. „Rein da!“ knurrte sie dem Rothaarigen dann entgegen ließ ihn los und schubste den Armen in den Pool. Mit einem etwas verwirrten Blick und einem lauten Prusten tauchte er wieder auf. „Faschist?“ donnerte sie dann und blicket zu Hidan rüber. „Hopp! DU auch!“ rief sie und Hidan ließ sich das natürlich nicht zwei Mal sagen.

Während er zum Pool rüber schritt, zog er sich das Shirt über den Kopf und hechtete dann mit einem galanten Kopfsprung ins Wasser. „INO!“ Sakura funkelte wütend zu der Blondine rüber, die daraufhin nur aufseufzte aber sich dann ohne Wiederwort ins Wasser begab.

Dann sprang Sakura hinterher. „So!“ sie funkelte durch die Runde. „Ino auf Gaara und Hidan runter ich komm auf deine Schulter.“ Sie grinste dann breit. „Oh du darfst gerne auf mir reiten Sakura.“ Raunte der Silberhaarige und Sakura stieg lachend auf seine Schulter auf. „Wassercatchen mein hübscher Stern.“ Ino seufzte auf. Sie wusste genau worauf das hinaus laufen würde und auch Gaara hielt es für besser sich erst einmal seinem Schicksal zu ergeben.

„Wenn ich gewinne, bekomme ich heute Nacht dein Bett!“ sprach sie Siegessicher und Inos Augen blitzen auf. „Vergiss es! Mein Bett bleibt auch meins. Los Gaara! Wir zeigen es ihnen!“
 

Sasuke, Naruto und Itachi hockten derweil am Beckenrand und besahen sich das Schauspiel von dort aus. „Das war die dümmste Idee, die ihr Finder offenbar haben konnte…“ merkte der Uchiha an und seufzte auf. Ihm gefiel das Ganze, ganz und gar nicht. „Sie ist aber nicht wie früher…“ sprach dann Naruto und Itachi nickte auf. „Ja, sie versucht durch ihre Wut und ihren Ehrgeiz das Selbstbewusstsein zu spielen, was sie nicht mehr hat.“ Er nahm einen Schluck von seinem Bier. „Spätestens wenn Karin oder Kai wieder in der Nähe sind, wird sie einknicken…“ sprach Sasuke und besah sich seine ehemalige beste Freundin genau. „Ach ihr seid wirklich Pessimistisch! Selbst, wenn sie es jetzt nur spielt, heißt das ja noch lange nicht das sie es dadurch nicht wieder bekommt.“ Sprach der Blonde selbstsicher und erhob sich. „Wollt ihr noch was trinken?“ fragte er dann und nahm ein einstimmiges Nicken der Uchiha Brüder war.
 

Nachdem Sakura, nach einem ewigen hin und her, die grazile Blondine ins Wasser befördert hatte, grinste sie. Sie klatschte bei Hidan ein und ließ sich dann von dem Silberhaarigen ins Wasser werfen. Kurze Zeit später tauchte sie wieder auf. „Ich wusste das ich gewinne.“ „Das war voll unfair! Hidan ist viel Größer und Kräftiger.“ Beschwerte Ino sich und sah beleidigt zu ihrer besten Freundin hinüber. „Höre ich da ein Mimimi?“ fragte sie und schwamm zum Beckenrand rüber wo Itachi und Sasuke nach wie vor hockten. „Wer von euch besorgt mir ein Bier?“ fragte sie dann freundlich und Sasuke seufzte laut auf. „Meinst du nicht, du solltest weniger trinken?“ fragte er und die Rosahaarige zog einen dicken Schmollmund.

Sie wollte ihm gerade eine passende Antwort um die Ohren pfeffern, als sie merkte wie jemand sie nach hinten zog und sie unter Wasser drückte. Prustend kam sie wieder an die Oberfläche und blickte in das grinsende Gesicht von Hidan, der daraufhin galant aus dem Pool stieg. „Du siehst so witzig aus Kurze.“ Sprach er und zog die Augenbrauen ein paar Mal spielerisch nach oben. „Du elendiger…“ „Keine Bösen Wörter Sakura. Sonst komm ich wieder rein und du weißt das du verlieren wirst.“ Knurrte er zu ihr rüber und Sakura haute schmollend auf die Wasseroberfläche. Er lachte daraufhin und wedelte dann mit einer Bierflasche vor ihrer Nase hin und her. „Na los, hol es dir.“ Lachte er und Sakura schwamm zum Rand. Sie stemmte sich aus dem Becken und nahm es entgegen. „Ihr seid so doof, alle samt ehrlich!“ sprach sie und schritt dann erhobenen Hauptes in Richtung Haus.
 

Ino folgte ihr Kopfschüttelnd und auch Gaara stemmte sich wieder aus dem Becken. „Kann ich euch mal was fragen?“ fragte er dann und die Jungs seufzten Synchron. Diese konnten sich nämlich durchaus vorstellen was er wissen wollte. Immerhin war das gerade ein Stimmungswechsel vom feinsten gewesen. „Wie ist sie wirklich? Sie ist immer so Wechselhaft und wirkt verstellt…“ er sah ihr nach und danach wieder zu den Jungs. Hidan reichte ihm daraufhin ein Bier. Die fünf schritten zu den Sitzgelegenheiten auf der Terrasse und ließen sich auf die Stühle nieder. „Sakura ist eigentlich ein sehr aufbrausendes, temperamentvolles und freches Ding.“ Hidan seufzte und nahm einen Großen Schluck. „Sie hat sich nie auf der Nase rumtanzen lassen und war immer so überzeugt von ihrer Meinung das es leicht war sich von ihr Mitreisen zu lassen.“ „Sie war immer ein sehr spontaner Mensch, hat nie über was nachgedacht und einfach das gemacht was ihr gerade gepasst hat. Das war wirklich amüsant.“ Sprach dann auch Itachi. „Sie hat auch nie ein Blatt vor den Mund genommen und bei Jashin die hatte versaute Gedanken! Ich vermisse ihre Offenheit.“ Gab er gequält von sich und Gaara hob fragen die Augenbrauen in die Luft. „Mit Worten war sie es zumindest, sie hatte jedoch bis her nur einen festen Freund. Mehr als Flirten ist bei ihr nicht drinnen, selbst wenn du es versuchst.“ Er musste kurz auflachen. „Sie würde es nicht merken.“ Setzte er ein wenig verbittert hinten dran. „Was der Knirps dir damit sagen will ist, das Sakura seit ihrem Beziehungsende eine kleine Kriese durchmacht und irgendwie schafft sie es nicht mehr daraus…“ „Ja, sie gibt sich die Schuld und versucht deshalb ihr Verhalten anzupassen…“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Aber wir arbeiten daran!“ grinste Naruto und Gaara nickte nur. Das war wohl doch alles ein wenig Komplizierter als erwartet.
 

Sakura war derweil in das Badezimmer gelaufen, hatte sich abgetrocknet und sich wieder in die normalen Sachen geworfen, die Ino ihr freundlicherweise wieder gebracht hatte. Nun bereitete sie mit der Blonden den gemütlichen Teil des Abends vor. Sie fühlten Chips und Snacks in kleine Schälchen, klappten die Couch aus und warfen noch Tonnen an Decken und Kissen darauf. „Wir gucken Horrorfilme das ist dir klar oder?“ sprach Sakura und Ino schüttelte sich. „Ich will nicht!“ „Oh doch!“ „Na von mir aus! Aber auch nur wenn du dann bei einem der Jungs ängstlich in den Armen liegst.“ Zischte sie und stellte die letzten Getränke auf den Tisch. Ino hasste Horrorfilme, Sakura liebste sie aber die Blondine nahm ja alles in Kauf solange es die Chance gab das Sakura in den Armen eines Kerl landete. Sakura grinste und stecket dann den Kopf aus der Terrassentür. „Jungs?“ rief sie und die Gruppe sah zu ihr. „Lust auf ein paar Filme?“ Sasuke nickte und erhob sich direkt. Da würde sich doch glatt eine Chance auftun und die würde er nutzen. Die anderen sahen das offenbar genau so, denn die erhoben sich bereits.
 

TenTen und Neji saßen schon zusammen auf einer Ecke der Couch. Hinata hatte sich eine Decke geschnappt und sich auf dem Sessel eingerollt. Sai und Kiba waren schon weg. Ino dagegen lag breit in der Mitte der Couch und wartete. Die Jungs verschwanden noch kurz im Badezimmer um sich was trockenes anzuziehen. Sakura legte sich ebenfalls hin und dann begann das Chaos. Die Jungs nahmen gerade zu Hechtsprünge in Kauf nur um neben der Rosahaarigen zu landen. Letzten Endes saß diese aber zwischen Itachi und Sasuke.

Ino legte den ersten Film ein. Ein Slasher, den Sakura ausgesucht hatte. Für sie galt: Umso mehr Blut floss um so besser war es.

„Muss das wirklich sein Saku.“ Atmete Ino heftig und hielt sich die Hand vor den Mund, während Sakura beherzt noch einmal in die Schüssel mit den Chips griff. „Du stellst dich an. Das viele schöne Blut was im Mondschein schimmert. Ino der Mörder begeht KUNST!“ sprach die Rosahaarige und nahm einen großen Schluck von ihrem Bier. „Boha mir ist schlecht…“ gab die Blondine gequält von sich. „Du kannst einem schon Angst machen kleine Blüte.“ Merkte Itachi dann besorgt an und Sakura rollte mit den Augen. „Cherry hat doch recht. Das ist wirklich Poetisch!“ stimmte Hidan dann ein und Sakura zeigte auf den Silberhaarigen. „Seht ihr! Wenigstens einer der mich versteht!“ „Lasst es uns einfach hinter uns bringen…“ flehte die Blondine und Sakura ließ sich wieder nach hinten in die Kissen fallen.
 

„Wo sind eigentlich TenTen und Neji?“ fragte dann Sakura und sah sich kurz um. „Ich glaub die sind in einem der Zimmer verschwunden.“ Die Blondine grinste breit und krabbelte nach vorne, als der Film endlich zu ende war. „Wir gucken jetzt was freundliches und schönes. Sonst werde ich die Nacht über Alpträume haben!“ bestimmte sie dann und bekam als Antwort ein Kissen von Sakura vor den Kopf geworfen. „Wag es dich eine Schnulze einzulegen…“ knirschte Sakura und Sasuke verzog kurz sein Gesicht. Er konnte sich ausmalen wo das ganze Enden würde wenn Ino das tat. „Oh Doch!“ knurrte Ino zurück und wedelte mit einer Hülle von einem Tanzfilm hin und her. Sakura nahm einen Schluck Bier, streckte sich und lehnte sich dann wieder an. Den Kopf lehnte sie an der Schulter des älteren Uchiha an. „Ich hab da aber keine Lust zu…“ „Ich hatte auch keine Lust auf das ganze Blut!“ sprach Ino und drückte auf Play.

Sasuke seufzte auf. Er hatte es ja geahnt gehabt. Der Film war gerade mal zwanzig Minuten gelaufen, da flog auch schon eine Ladung Chips gegen den Fernseher. „Der Lügt sie doch eh nur an!“ beschwerte sie sich und Ino sah irritiert zu dem Fernseher und dann zu Sakura. Früher hatte die Rosahaarige diesen Film gern gesehen und immer davon geschwärmt wie schön es doch wäre genau so einen Mann zu bekommen. „Du musst aber nicht gleich den Fernseher abwerfen.“ Sprach Ino und drückte auf Pause.
 

Sakura sah sie funkelnd an. „Wir wissen alle wie das Endet Ino Tussi!“ „Und wie genau Stirni?“ Sakura nahm ein Kissen zur Hand, Ino folgte ihrem Beispiel. Die Jungs dagegen hielten sich gekonnt zurück. Das lief immer so ab und es war nur eine Frage der Zeit bis es soweit war. „Er wird lügen, sie wird drauf reinfallen und am Ende heult sie sich die Augen aus dem Kopf…“ „Und er entschuldigt sich und sie leben Glücklich bis ans…“ „Bis eine andere in seinem Blickfeld landet, die vermutlich hübscher ist oder nicht ganz so kompliziert…“ sprach Sakura und Ino knirschte.

„Ladys…bitte….“ Warf Itachi dann ein und die beiden sahen ihn direkt wütend an. „Schnauze Uchiha, dich hat keiner gefragt!“ zischte Sakura und Itachi verstummte. „Du weißt doch das Einmischen nichts bringt…“ flüsterte Hidan zu seinem besten Freund rüber. Sasuke schüttelte den Kopf. Es war doch mehr als Logisch gewesen, das es ausartete. Sakura hatte die Trennung nicht überwunden und genau da lag das Problem doch. „Ich wusste es…“ knirschte er dann und Gaara sah ihn an. Dieser hatte nämlich neben dem jüngeren Uchiha gesessen und alles stillschweigend beobachtet. „Kann es sein das jeden anderen jetzt mit ihrem Ex gleichsetzt?“ fragte er und Sasuke nickte. „Alle bis auf Hidan, der hat irgendwie Sonderstatus…“ knirschte er und Hidan grinste.
 

„Das weißt du doch gar nicht Saku!“ warf Ino ein und Sakura lachte verbittert auf. „Was meinst du warum die Filme immer nach diesen dämlichen romantischen Küssen enden?“ „Weil die Zeit um ist!“ „Nein, weil keiner sehen will wie die Beziehung in die Brüche geht!“ knirschte sie und erntete dafür den ersten Schlag von Inos Kissen. Sakura ließ das natürlich nicht auf sich sitzen und erwiderte den Schlag mit ihren Kissen. Dann folgte ein Schlagabtausch der Mädchen, wo die Jungs nur dabei zusehen konnten und ab und an versuchten auszuweichen, denn die Mädchen nahmen absolut keine Rücksicht auf die Sitzpositionen der Herren.

Sakura hüpfte nach vorne und hockte nun halb auf der Couch und halb auf Gaaras Schoß als Ino sie unvorbereitet von der Seite traf. Sakura verlor den Halt und landete unsanft auf dem Boden. „Lebst du noch?“ grinste Ino Siegessicher und dachte eigentlich Sakura würde aufgeben doch diese sprang mit einem Satz wieder auf die Couch, beugte sich nach vorne und drückte sich zwischen Sasuke und Gaara. Dann donnerte sie Ino das Kissen ins Gesicht. „Zu deinem Leidwesen schon, Püppchen!“ sprach sie Triumphierend und stand nun etwas wacklig auf den Beinen, zwischen den Jungs.

„Na warte!“ rief Ino und Sakura wollte gerade ausweichen. Dabei verlor sie den Halt und drohte nach hinten zu kippen. Sasuke und Gaara, die das offenbar beide mitbekommen hatte, fingen sie auf. „Alles in Ordnung?“ fragte Sasuke vorsichtig und Sakura wurde leicht Rot um die Nase. „Danke…“ hauchte sie und Ino stemmte Grinsend die Hände in die Hüfte. „Siehst du! Es gibt auch Nette!“ „INO!“ donnerte Sakura dann und wand sich wieder aus dem Griff von Sasuke.
 

„Wenn ich dich in die Finger kriege, mache ich dich kalt Barbie!“ „Fang mich ist erst mal!“ lachte Ino und rannte davon. Sakura hüpfte über die Lehne und nahm die Verfolgung auf. Die Jungs seufzten wieder Synchron. Etwas was sie über die Jahre hinweg, wirklich gut gelernt hatten. „So kannst du dir das übrigens immer vorstellen.“ Sprach Itachi und erhob sich gemächlich. „Die beiden werden sich jetzt durch die Villa jagen, im Schlafzimmer von Ino enden und ins Bett fallen…“ sprach Sasuke und stand ebenfalls auf. „Dann wird keiner von den Grazien noch einmal die Güte haben hier herunter zu kommen und einfach pennen.“ Beendete Hidan die Erklärung und schüttelte den Kopf. „Morgen werden sie dann durch die Runde telefonieren und wir werden uns vermutlich am See treffen.“ Naruto zuckte mit den Schultern und nahm sich seine Sachen zur Hand. Dann klopfte er dem neuen in der Runde auf die Schulter. „Willkommen im Trupp des Chaos.“ „Sakura war übrigens noch Harmlos, du musst sie mal in Rage erleben.“ Grinste Hidan und seine Augen funkelten auf. „Dann ist sie erst recht Beeindruckend.“ „Das klingt Interessant…“ er pausierte und sah einmal durch die Runde. „Aber mal was anderes…wer hat eigentlich von euch wirklich Interesse an ihr?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Maat
2019-05-12T17:59:19+00:00 12.05.2019 19:59
Danke für das neue Kapitel. 😁
Von:  Sakura2100
2019-05-09T18:41:11+00:00 09.05.2019 20:41
Haha wirklich sehr interessant, gaara scheint wirklich ni ht gerade dumm zu aein UND ich bin wirklich gespannt welxhe Antwort er auf seine fragr bekommt hihi
Irgendetwas muas passieren damit sakura wieder sie altw wird!! :0
Von:  sama-chan
2019-05-08T20:10:51+00:00 08.05.2019 22:10
Hahaha Gaara der Checker!
Das helle Köpfchen hat ganz schnell gemerkt, dass die holde Männlichkeit nicht nur die Krise von Sakura beenden will.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Von:  Cosplay-Girl91
2019-05-07T22:03:04+00:00 08.05.2019 00:03
Tolles Kapitel :)
Ich musste immer mal wieder grinsen.
Manche Szenen waren wirklich lustig.
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Ginny1986
2019-05-07T20:01:50+00:00 07.05.2019 22:01
Tja das Sasuke Interesse an Sakura hat ist klar...wenn jetzt noch Gaara dazu kommt geht das ganze Spiel von vorne los...ein andrer taucht auf und will Sasuke sein Mädchen en 2. Mal streitig machen. Ich fand das Kap echt lustig beschrieben. Mit dem Versteckspiel bis hin zum Wassermatch. Bin gespannt wie es weiter geht.


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