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"Was wäre, wenn..." - Noch ein Miraculous-Adventskalender

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es war erstaunlich schwierig gerade für die Doppelfolgen etwas zu finden, obwohl doch so viel passiert ist. ^^ Aber es hat geklappt. Komplett anzeigen

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Einundzwanzigstes Türchen

Kampf der Königinnen

 

Was wäre, wenn Ladybug den richtigen Riecher gehabt hätte?

 

„Adrichérie! Ich hatte solche Angst um dich!“, rief Chloé überschwänglich und rannte in die Arme des jungen Models. Adrien konnte das noch nie leiden, verstand aber ihre Erleichterung. Beide waren soeben durch die Magie der Marienkäfer wieder zurückverwandelt worden, denn Style Queen hatte sie zu Statuen werden lassen.

 

Direkt neben ihnen löste sich auch Audrey Bourgeois glitzerndes goldenes Schurkenkostüm auf und sie blickte sich verwirrt um. Adrien und Chloé eilten an ihre Seite, um ihr auf zu helfen. „Wieso bin ich hier? Ihr seid alle gefeuert!“, rief sie empört. Jetzt waren sich aber beide Teenager sicher, dass es ihr gut zu gehen schien. Sie war schon wieder ganz die Alte.

 

Anscheinend dauerte es noch einen Moment, bis die Nachwirkungen der Akumatisierung abgeklungen waren, dachte Ladybug, die auf einem Stahlträger des Eiffelturmes hockte und die Szene auf der Plattform beobachtet hatte. Neben ihr schwebte Plagg, der ihr entgegen der Ansage von Meister Fu, im Kampf gehen Style Queen geholfen und ihr zum Sieg verholfen hatte. Sie hob die Faust und schlug mit ihm ein, so wie sie es normalerweise mit Cat Noir getan hätte. „Gut gemacht!“

 

Dann fiel ihr etwas ein. „Ich hoffe Cat Noir findet sein Miraculous wieder“, sagte sie besorgt zu dem Kwami. Ihr Ärger darüber, dass ihr der Kater bei diesem Kampf nicht beistehen konnte, war schon fast verraucht. Aber das sie gewinnen konnten, verdankte sie nur seinem kleinen Begleiter.

 

„Keine Sorge, ich hefte mich an seine Fersen wie Schimmel an Käse“, rief Plagg mit einem, wie sie fand, bemerkenswerten Optimismus und erstaunlich motiviert. Das hätte sie dem kleinen Kerlchen gar nicht zugetraut. Davon abgesehen sprach sein Vergleich Bände. Hatte sie die Käsefahne, die ihn umhüllte, immer noch etwas in der Nase. Kein Wunder, hatte er sich bei Meister Fu doch mit einem ziemlich abartig stinkenden Käse vollgestopft. Da lobte sie sich ihre Tikki. Dem Keksduft würde sie wohl nie überdrüssig werden.

 

Sie entdeckte Adrien, der immer noch auf der Plattform stand und die beiden Bourgeois-Damen beobachtet, die heftig diskutierend die Treppe hinunterliefen. Als wäre es ihm eben erst wieder eingefallen, entfuhr es ihm entsetzt: „Oh die Modenschau! Mein Vater macht sich bestimmt Sorgen um mich.“

 

Ladybug landete neben ihm und als sie gehört hatte, was er da sagte, machte sie ihm einen Vorschlag. „Das liegt auf meinem Weg. Ich kann dich mitnehmen, wenn du möchtest?“ Sie legte den Arm um ihn und mit Hilfe ihres Jojos war es ein Klacks zurück zur Modenschau zu gelangen.

 

Sie waren gerade gelandet, da sagte Adrien auch schon: „Dankeschön Ladybug“ Einen Arm auf ihre Schulter gelegt, suchte er nach den richtigen Worten. Wie immer in ihrer Gegenwart war er ziemlich nervös. Als er selbst meist mehr, denn als Cat Noir. Doch dann überkam ihn ein Bedürfnis, dass er nicht unterdrücken konnte. Er schlang seine Arme um sie und zog sie so in eine innige Umarmung. „Danke, dass du mich mitgenommen hast und auch, dass du mich gerettet hast.“

 

Das verursachte einen sofortigen Systemabsturz in ihrem Kopf. Sie war komplett überrumpelt. Damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet und unbeholfen überlegte sie, wohin nur mit ihren Händen? Seinen Hals, seine Schultern, seine Taille? Sie war verwirrt. Doch so schnell und überraschend die Umarmung kam, war sie auch schon vorbei. Er winkte ihr lächelnd und ging Richtung Eingang.

 

Sie stand noch eine Weile genauso da, unfähig sich zu rühren. Das einzige, was ihr von dem Moment blieb, war die Erinnerung an das Gefühl seiner warmen Haut auf der ihren, als sich ihre Wangen gestreift hatten, sein Haar sie gekitzelt hatte und sein unglaublicher Geruch. Aber Moment, da war noch etwas anderes. Etwas, dass eindeutig nicht zu ihm passte. Sie schnupperte in die Luft, was ziemlich bescheuert aussah. Genauso wie sie sich gerade vorkam. Ein Hauch von…Käse?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fubukiuchiha
2018-12-21T14:44:16+00:00 21.12.2018 15:44
Hey

Ja, diese Doppelfolgen stell ich mir schwer vor, aber du hast was gutes gefunden ^^

Wenn auch nur indirekt, aber wieder einmal hat Plagg Adrien auffliegen lassen und der Käse war der Täter X'D

Da hatte Ladybug wohl den richtigen Riecher X'D

Ich freue mich auf das nächste Türchen

LG fubuki
Antwort von:  Bloonaa
21.12.2018 20:41
Huhu,
ich hätte es ehrlich nicht erwartet. Als ich den Kalender begonnen habe hochzuladen fehlten mir noch drei Türchen und ich dachte kein Thema, die letzten Folgen sind soooo gigantisch, da findest problemlos noch was. Aber die ersten 20 Türchen waren fast einfacher xD

Mich wundert, dass das echt noch nie erwähnt wurde und das obwohl Adrien sich regelmäßig darüber aufregt, wie sehr der Käse stinkt. ;)

Einen schönen abend noch. ^^

Liebe Grüße


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