Zum Inhalt der Seite

Tag und Nacht

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ja und Nein

Dunkle Schatten strichen über das tiefschwarze Gras, Äste knarzten und Tiere riefen. Es war mystisch und dennoch...idyllisch. Oder eher angsteinflößend? Es hatte schon einen bedrückenden Einfluss, da man nichts außer dem Wald und den Tieren auf dem Feld hören konnte.

Er wanderte durch die Dunkelheit, suchend und dennoch wusste er nicht, was und wo sein Ziel war.
 

Während er suchte, nach Leben, nach Bewegungen, nach Abenteuer, spürte er genau, dass er beobachtet wurde, doch jedes Mal, wenn er sich umwandte, um das Gebüsch nach seinem Verfolger abzusuchen, war dort niemand.
 

Schließlich stand er am Rand des Waldes, kurz davor, auf das freiliegende Feld zu gehen, als er sich umwandte und ihn ein grüner Lichtstrahl blendete, der direkt auf ihn zuraste….
 

Mit einem Schrei fuhr Harry aus dem Schlaf, schweißgebadet und keuchend.

Was zur Hölle sollten diese verdammten Träume ihm eigentlich sagen?
 

Er drehte sich stöhnend zurück auf die Seite und schloss die Augen erneut.

Er hasste diese Träume! Er hatte sie aber auch erst nach dem Krieg bekommen, vorher hatte er nie solche seltsamen, nichtssagenden Träume gehabt…
 

Nach einer halben Stunde, in der er vergeblich versucht hatte, wieder einzuschlafen, stand er mit einem Seufzen auf und ging ins Badezimmer, um eine kalte Dusche zu nehmen.
 

Gegen sechs, machte er sich dann auch schon daran, ein Frühstück vorzubereiten und gegen um sieben hörte er dann auch die ersten Geräusche aus Snapes Zimmer.
 

Er ging die Treppe hoch und betrat nach einem kurzen Anklopfen das Zimmer. Snape lag noch auf dem Bett und versuchte eine angenehme Position zu finden, sodass er an seinen Zauberstab rankommen könnte.
 

Als Harry das Zimmer betrat, verdrehte er die Augen, da Snape schnaubte und erneut nach seinem Zauberstab griff, ohne auf den Jungen in der Tür zu achten.
 

Als Snape auch nach zwei Minuten nicht auf Harry reagierte, setzte dieser sich einfach auf den Stuhl neben Snapes Bett und beobachtete ihn.
 

Nach langen zehn Minuten, stöhnte Snape ergeben auf und sank zurück auf das Bett. Er warf Harry einen bösen Blick zu, bevor er zu sprechen begann.
 

,,Und, Potter, was ist Ihr Problem?”, schnauzte er ihn an, ,,Warum beobachten Sie mich und helfen mir nicht? Ist das nicht genau Ihr Ding, mit Ihrem Helferkomplex?”
 

Harry seufzte. Nein, er würde sich nicht von Snape provozieren lassen, darüber war er schon seit einer Weile hinaus….
 

Der Junge drehte sich nun direkt zu Snape um und holte tief Luft.
 

,,Snape, ich habe einen Deal für Sie! Ich meine, wir sind ja nicht gerade die Bekanntesten dafür, dass wir uns gut verstehen, aber ich denke, dass Sie nach dem gewonnenen Krieg, Ihren Hass ablegen können und auch mal Hilfe annehmen können!

Ich kann Sie vor den meisten Angreifern beschützen, da ich warum auch immer, neue Magiereserven entwickelt habe….ich werde sie auch gerne nutzen, wenn ich dafür Ihre Hilfe bekomme, Sir!”, erklärte er kurz und wartete auf Snape’s Reaktion.
 

Dieser wartete kurz ab und nickte dann langsam. ,,Also springt für mich Sicherheit aus der ganzen Sache hervor? Und was wären Ihre Bedingungen dafür?”, fragte er nach und kniff die Augen zusammen.
 

,,Nun, ich möchte ein Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste werden.”, begann er und achtete genau auf Snapes Gesichtsausdruck. ,,Ich bräuchte aber jemanden, der mir dabei hilft zu lernen, wie man den Schülern am besten etwas beibringt, sodass sie es sich auch merken können...und dafür bräuchte ich garantiert Ihre Hilfe.”
 

Harry blickte in Snapes erstauntes Gesicht und lehnte sich abwartend zurück.
 

,,Also?”, fragte er nach zehn Minuten, ,,Ja oder Nein? Ich habe noch andere Sachen zu tun, als auf Ihre Antwort zu warten!”
 

Und Snape, nach einem letzten Blick zu Boden, nickte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück