Im tiefen Wald...
Servus!!!!!!
Grüße euch alle ganz herzlich!!!
Hier kommt mein drittes Kapitel!!!
******Ich verleihe folgenden Engeln eine Ehrenurkunde:*******
~~~Claudi_D~~~
~~~hegiin~~~
~~~Hayan~~~
~~~Libelle~~~
~~~Erdnuckel~~~
~~~Fynn-888~~~
~~~Ranko9000~~~
~~~Peruka~~~
~~~Mnemo-chan~~~
~~~Shuchu-Chan~~~
~~~Mahou~~~
~~~Askardis~~~
~~~ShadowODarkness~~~
~~~Natori-Chan~~~
PS: Besonderen Dank an Claudi_D und Naco, die mir schon am Dienstag
einen Kommentar dazu schrieben, als dieses dritte Kapitel kurzzeitig
veröffentlicht war!!!! Leider hatte ich es aus Versehen wieder
gelöscht, als ich es noch mal überarbeiten wollte. *sorry!!!*
Ich wünsche euch viel Spaß!!!!!!!
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Ray wünschte sich nichts sehnlicher, als sich einfach auf die Erde
fallen zu lassen und laut seinen Frust hinauszuschreien, wie ungerecht
das Schicksal war und wie übel es ihm mitspielte. Aber dieser verfluchte
Captain da, schaute ihn so abschätzig an, dass er sich dieses Bedürfnis
verkniff. Mit einem abgrundtiefen Seufzer lief der Schwarzhaarige
Schritt für Schritt weiter. Und während er weiter lief, traktierte er
Kai mit wütenden Pfeilen aus seinen Augen und belegte ihn mit allen
Schimpfnamen, die ihm einfielen. Das war vielleicht kindisch, schließlich
merkte der andere nichts davon. Aber er fühlte sich besser. Die anderen
Teammitglieder hatten heute frei und er stand unter ~Arrest~, wie Kai
es so schön ausgedrückt hatte.
"Wir werden hier halten." Kais Stimme riss ihn aus seinen düsteren
Gedanken. Ray seufzte erleichtert auf und ließ sich dann mit einem
sehr uneleganten Plumps zu Boden fallen. Es war später Nachmittag
geworden, und sein Körper bestand nur noch aus schmerzenden Muskeln.
Er strich sich eine feuchte Strähne aus der Stirn und sah zu dem
Grauhaarigen hoch.
Fast wäre Ray in Tränen ausgebrochen. Kai sah immer noch aus, als würde
ihm das alles nichts ausmachen. Sicher, sein Shirt war verschwitzt, und
da war auch noch ein Schmutzstreifen auf der Wange zu sehen, aber
ansonsten... Das war nicht menschlich, dass er dieses mörderische Tempo
ohne sichtbare Verschleißerscheinungen durchhielt! Ray lehnte seinen Kopf
an den Baumstamm hinter ihm und schloss die Augen. Er hielt es nicht mehr
aus, sich dieses Paradebeispiel an Ausdauer und Kraft noch länger
anzusehen. Er fühlte sich, als wäre er durch die Mangel gedreht worden.
"Komm, du kannst hier nicht herumliegen, wie eine faule Katze!
Es gibt noch einiges an Arbeit zu erledigen!"
Kais Ton war hart und unerbittlich, und mit einem Ruck riss der
Schwarzhaarige die Augen auf ." "Zu erledigen?", wiederholte er ironisch.
"Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, Kai, aber wir befinden uns hier
im tiefen Wald. Was muss ich denn erledigen? Meinen Agenten anrufen
und mich nach dem neusten Stand meiner Aktien erkundigen?"
Kai grinste dünn und schleuderte ein Buschmesser in Rays Richtung, dass
es nur Zentimeter vor seinen Füßen in der Erde stecken blieb. "Oh, den
Wald sehe ich auch. Allerdings merke ich, dass du dir über unsere Lage
nicht ganz im Klaren bist." Er sah nach oben, wo das grüne Blätterdach
das Sonnenlicht fast völlig abblockte, dann wieder zurück zu ihm. "Es
wird gleich anfangen stark zu regnen, Kon. Wir müssen bis dahin einen
Unterstand gebaut haben, sonst werden wir bis auf die Haut durchnässt.
Also auf, nimm das Messer ,und schlag damit so viele der großen Blätter
da hinten ab", er deutete auf eine Stelle, "wie du kannst. Ich werde
in der Zwischenzeit eine Art Rahmen aufstellen."
Regungslos starrte Ray auf das große Messer, das vor ihm im Boden
steckte. Bildete dieser Kerl sich tatsächlich ein, er würde jetzt
aufspringen und wie ein Wilder auf die Pflanzen einhacken? "Anfangen
zu regnen", sagte er ruhig. "Ich muss erst einmal Atem schöpfen. Nicht,
dass ich deine Fähigkeiten als Wetterfrosch anzweifle, aber..."
Der Schwarzhaarige hatte nicht damit gerechnet unterbrochen zu werden.
Kai packte ihn und zog ihn unsanft hoch. "Kon, du würdest sogar die
Geduld eines Heiligen überstrapazieren", knurrte er. "Also, wir können
den leichten Weg wählen oder den beschwerlichen, das liegt ganz bei
dir. Aber wie immer du dich auch entscheidest, du wirst jetzt dein
Hinterteil in Bewegung setzen und diese Blätter schlagen. Nun?"
Kais Lippen waren arrogant verzogen und sein Blick unnachgiebig und
durchdringend, dass er fast hypnotisierend wirkte. Ray hätte zu gern
widersprochen. Aber er hatte keine Lust auf Spekulationen, was sein
Capitain wohl mit dem ~beschwerlichen Weg~ meinen könnte.
Wütend stampfte Ray Richtung große Blätter und schwang die Machete, als
könnte er damit seinen Seelenfrieden wieder herstellen. Das erste große
Blatt fiel zu Boden. Etwas fiel ihm in den Nacken, und er fuhr mit der
Hand in seinen Kragen, um es herauszuholen. Und dann füllte der
Schwarzhaarige etwas Weiches, Haariges. Erst blieb er wie erstarrt
stehen, doch als das haarige Etwas über seine Haut zu krabbeln begann,
stieß er einen gellenden Schrei aus.
Kai war sofort bei ihm und packte ihn an den Schultern. "Um Himmels
Willen, was ist?" Mit fahrigen Händen versuchte Ray sein Hemd zu öffnen,
um das Krabbeltier abzuschütteln. "Da ist etwas in meinem Hemd...!"
Kai hörte die Hysterie in Rays Stimme und reagierte blitzschnell. Er
fasste das Hemd und riss es mit einem Ruck auseinander. Eine große,
gelbe Raupe kam zum Vorschein, die er sich auf die Hand legte.
Angeekelt sah Ray auf das Tier und schüttelte sich. Kai schleuderte das
Insekt in die Büsche. "Hysterisch werden wegen einer Raupe", knurrte
der Grauhaarige verächtlich. "Werde endlich erwachsen, Kon!" "Ich
kann doch nichts dafür, wenn ich mich vor diesem Getier ekle!" Wütend
starrte Ray ihn an, als ihm bewusst wurde, wie er aussehen musste. Das
zerrissene Hemd bot einen freizügigen Ausblick auf seinen Oberkörper.
Hastig griff er die beiden herunterhängenden Enden und verknotete sie
fest, als sein Blick auf Kais Arm fiel. Eine feine lange Linie zog sich
über seinen Unterarm. "Mein Gott, du blutest ja!"
"Ich habe mich geschnitten, als du so losbrülltest." Kais Miene sagte
Ray überdeutlich, was er von ihm hielt, weil er ohne Grund geschrieen
hatte. "Vielleicht könntest du dir beim nächsten Mal, wenn dir harmlose
kleine Insekten begegnen, etwas mehr beherrschen."
"Kai, es tut mir Leid, dass du dich meinetwegen geschnitten hast.
Lass mich mal sehen..."
Ray streckte die Hand aus, aber Kai zog den Arm zurück. "Du brauchst
mich nicht zu verarzten, ich werde es überleben." Er zog ein Taschentuch
aus seiner Hosentasche und wickelte es sich um den verletzten Arm.
Dann machte er sich wieder an die Arbeit, ohne Ray eines weiteren
Blickes zu würdigen.
Die ersten Regentropfen fielen, als Kai gerade das letzte Blatt auf dem
Dach festband. Ray genoss die kühlen Tropfen auf seiner verschwitzten
Haut, aber als es abrupt wie aus Kübeln zu schütten begann, brauchte Kai
ihn nicht einmal aufzufordern, um in dem Unterstand Schutz zu suchen.
Der Schwarzhaarige krabbelte hastig auf allen vieren hinein und rutschte
schnell zur Seite, als Kai ihm folgte. Es war eng hier drinnen, gerade
genug Platz für zwei....
Fortsetzung folgt!!!!!!!!!!!!
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Bis zum nächsten Mal!!!
Schreibt mir bitte Kommis!!!
*knuddel*
Eure *Grinsekatze*