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Eis schmilzt irgendwann

Das erste Kapitel ist nun vollkommen überarbeitet.
von

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Schluss?

Diesmal hat es nicht so lange gedauert und das Kapitel ist auch richtig lang. Fast doppelt. Sowas seid ihr ja von mir nicht gewohnt xD

Ok, viel Spaß beim Lesen.

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Schluss?
 

"Sind wir bald da?" fragte ich leise und streckte mich in die Höhe. Der Schlaf hat mir sehr gut getan, ich war ausgeruht.

"Bald" war die kurze Antwort meines Chefs. Ich fühlte mich wieder richtig nüchtern, vom Alkohol war nichts zu spüren, auch gut so.

"Meinst du sie werden uns kriegen?" fragte ich leise und starrte aus dem Fenster.

"Ja" sagte er kalt.

"Na du bist mir vielleicht tröstend!"giftete ich ihn an. Ich wollte noch mein Leben leben, ich war doch noch so jung.

"Wir sind da!" ertönte seine Stimme kurze Zeit später. Außerhalb konnte ich nichts erkennen, es war viel zu dunkel.

"Steig aus, wir müssen uns beeilen, der Weg ist lang!" fügte er hinzu und stieg aus dem Auto. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Das Auto war auf einem Hügel geparkt und um uns herum waren Bäume. Seto ging bereits vor.

"Hey warte!" schrie ich ihm hinterher und versuchte mitzuhalten. Was allerdings sehr schwer war, bei den großen Schritten, die er machte. Ich kam ganz oben an und blickte herunter. Als ich endlich erkannte wo wir waren schaute ich verblüfft zu Kaiba.

"Willst du mich verarschen?" fragte ich barsch und schaute auf seine riesige Villa.

"Toller Versteck! Du bist echt genial, wir sind von hier weggelaufen!" machte er Witze? Das Gebäude roch doch so nach falschen Ohren und Augen, es wurde hundertprozentig überwacht.

"Ich habe ein unterirdisches Versteck, das befindet sich direkt unter dem Garten" erklärte er nun.

"Ah, das klingt schon mal besser. Und wie kommen wir da rein? Sag mir bitte nicht, dass wir über den Zaun der Villa klettern müssen, davon habe ich heute nun wirklich genug!" sagte ich und spürte wie mein Gesicht rot anlief. Es war aber viel zu dunkel, damit er es hätte sehen können.

"Der Eingang befindet sich hier in der Nähe, er ist natürlich versteckt, wir müssen bis dahin laufen. Ich habe dort eins meiner Computer. Wir können jemanden rufen. Die Sache gerät außer Kontrolle!" er sagte das alles in einem komischen Ton, als ob er am liebsten knurren würde.

"Moment mal, die Sache gerät außer Kontrolle? Sie ist schon lange außer Kontrolle!" schrie ich.

"Nein, wir wussten nicht, dass er so weit gehen würde und in der Menschenmenge erscheinen würde. Er meint es ernst, verschwenden wir nicht unsere Zeit, komm!" ich reagierte wie auf Befehl. Irgendwie war ich ein wenig fasziniert. Er erklärte es so, als ob er einen Plan gehabt hätte, als ob er wirklich alles durchdacht hätte. Nun hat ihm Jay aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.

"Du klingst sehr informiert" meinte ich und schaute ihn an.

"Denkst du, ich sass nutzlos in deinen vier Wänden?" konterte er. Ich schüttelte den Kopf. Schon eine komische Vorstellung. Seto Kaiba faulenzt.

"Es ist hier!" sagte er plötzlich und blieb stehen. Ich war richtig außer Puste und meine Füße taten höllisch weh. Diese Stiefel. Seto machte einige Schritte nach vorne und bückte sich. Mit seinen Fingern tastete er die Erde ab, fand irgendwas und zog daran. Er öffnete eine Lücke. Ich schaute nur verblüfft drein.

"Komm, runter mit dir!" befahl er und ich bewegte mich sofort. Das passierte schon automatisch. Er könnte Hundezüchter werden. Die Leiter nach unten war sehr alt und rostig. Es war irgendwie gruselig. Warum musste ich auch noch zuerst einsteigen? Kaiba folgte mir, ich schaute nach oben. Ok, es war eine schöne Aussicht, was meckerte ich da eigentlich? Ich merkte, dass die Leiter nicht mehr weiter ging und stieg runter. Es war dunkel und kalt hier. Ich sah gar nichts mehr, als Seto die Lücke zumachte. Eine Hand ergriff plötzlich mein Handgelenk und ich wurde mit sich gezogen. Abschätzen wie lange wir gingen konnte ich nicht mehr. Meine Orientierfähigkeit war nicht gerade die Beste.

"Es ist unheimlich..." meinte ich.

"Seit letzter Zeit bist du wie ein kleines Kind. Mokuba ist erwachsener!" meinte er. Ich erwiderte darauf gar nichts, sonst müsste ich mich nur unnötig aufregen. Plötzlich leuchtete etwas vor mir auf und ich sah, dass Seto seine Handfläche an etwas flaches drückte. Es war eine Art Scanner. Sehr modern.

"Herzlich Willkommen Herr Kaiba!" ertönte eine laute Frauenstimme und ich zuckte zusammen. In diesem Moment wurde alles erhellt. Die Deckenlichter gingen an und ein eisernes Tor, vor uns, öffnete sich. Der Raum war gar nicht einer Kanalisation ähnlich, wie ich vermutet hatte. Es sah alles zwar sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber es war angenehm. Vor uns lag eine weitere Tür. Seto holte seinen Schlüsselbund raus und öffnete sie. Mir fiel einfach die Kinnlade runter. An der Wand stand ein riesiger Computer.

"Wow" mehr brachte ich nicht über meine Lippen. Ich sah den stolzen Gesichtsausdruck Kaibas."Weiß jemand von diesem Raum?" Er schüttelte den Kopf.

"Keiner außer meinen Wachläuten!" meinte er. Er setzte sich in seinen großen Sessel und startete den PC.

"Kann es sein, dass vielleicht einer von denen dich verraten hat?" fragte ich vorsichtig. Ich setzte mich auf die große Couch in der Mitte des Zimmers. Es war noch nicht mal eine Couch. Jedenfalls war sie zu groß um eine zu sein.

"Nein, unmöglich. Keiner von ihnen würde mich verraten. Das ist ihr Todesurteil!" Das konnte man ihm glauben. Ich würde nicht gerne als Verräterin von Seto Kaiba dastehen. Obwohl, Sara hatte nichts derartiges gekriegt...

"Sara lebt aber noch..." meinte ich. Das war eine deutliche Anspielung. Kaiba hörte kurz auf zu tippen. Ich hätte es natürlich lieber nicht sagen sollen, aber meine Zunge juckte wie verrückt. "Sie war ja eigentlich auch nicht brav gewesen und läuft frei herum. Wahrscheinlich hat sie Jay alles über dich erzählt!"

"Da gibt es nichts zu erzählen!" sagte er kalt.

"Sie war lange deine rechte Hand, deine Sekretärin. Sie hatte Zugriff auf alle Akten, alle Dokumente und alle Verträge. Außerdem wart ihr ja..."

"Sie weiß auch nicht mehr als du!" unterbrach er mich barsch. "Besondere Geheimnisse vertraue ich niemandem an, dass das klar ist!" Er war gereizt, das konnte ich an seiner Stimme hören. Das Thema "Sara" war gar nicht beliebt bei ihm.

"Ich bin es!" sagte Kaiba nun plötzlich laut. Er sprach mit jemanden.

"Ja Chef, gibt es irgendwas?" fragte eine tiefe Stimme.

"Wir ändern den Plan, morgen erscheint ihr hier! Wir schalten die Polizei ein, das wird langsam ungemütlich!"

"Alles klar! Sollen wir sofort kommen?" fragte er nach.

"Nicht nötig, morgen früh, mit den Polizeibeamten, erledigt das noch heute!" befahl er. Der Bildschirm erlosch wieder und Kaiba drehte sich zu mir um.

"Wir haben jetzt gesehen, dass Jay nicht tot ist. Wir haben was in der Hand, er ist dran!" in seinen Augen flackerte wieder diese Kälte. Er war der Alte.

"Nein! Jetzt hatte ich ihn schon soweit, dass er nett war und jetzt ist alles hin! Wenn ich dich treffe Jay, ich mache eine lange Prozedur mit dir, bis du nicht mehr weißt wer Mama ist!" dachte ich sauer. Aber in Grunde konnte man einen Seto Kaiba nicht ändern. Eis schmolz zwar irgendwann, aber nicht sein Gletscher. Ich seufzte. Langsam öffnete ich meine Stiefel und zog sie aus. Meine Füße fühlten sich wie im Himmel. Ich streckte sie aus. Kaiba setzte sich stumm neben mir. Ich schaute ihn kurz an.

"Seto?" fing ich leise an.

"Hm?"

"Wenn das alles vorbei ist, werde ich kündigen!" meinte ich und schaute auf die Decke. Ich hatte einfach genug. Es brachte doch eh nichts. Ich dachte ich könnte ihn ändern, dass er in meiner Anwesenheit anders sein würde. War er ja auch mal zwischendurch, aber im Endeffekt holte er spätestens am nächsten Tag sein altes Image zurück. Ich erhielt darauf keine Antwort. Was hatte ich auch erwartet.

"Ich meine es ernst. Diesmal ist es endgültig und ich sage es nicht einfach so. Das bringt doch eh nichts..." fuhr ich fort. Ich erhielt wieder keine Reaktion. Konnte er mir nicht mal eine seiner typischen, kalten Antworten geben?

"Seto!" sagte ich etwas lauter und drehte mich zu ihm.

"Ich habe es gehört!" meinte er kalt. Das war natürlich alles.

"Es ist einfach nichts für mich, der ganze Stress, ich bin dem nicht gewachsen.."

"Bislang bist du doch damit klargekommen!" konterte er.

"Ja aber...So kann es nicht weiter gehen. Es ist doch lächerlich!" erwiderte ich. Wollte ich hier jetzt eigentlich was beweisen? Oder was versuchte ich ihm klar zu machen? Dass ich nicht gehen wollte?

"Ist es wegen mir?" fragte er und schaute mich an. Sein Blick war kalt. Diese direkte Frage hätte ich nicht erwartet.

"Nun...ähm...eigentlich..." Er stoppte meinen verzweifelten Versuch irgend etwas zu sagen. Ich spürte nun zum zweiten Mal die Wärme seiner Lippen.

"Das..ist nicht die Art Kündigung die ich wollte..." meinte ich und holte Luft. Ich verstand ihn gar nicht. Wie konnte in ihm eine so große Leidenschaft sein. Seine Küsse waren ja der Wahnsinn. Ich erwiderte sie, ich gab mich ihm hin. Mit einer Hand zog er mich zu sich. Ich streifte mir seine Jacke vom Körper und warf sie auf den Boden.

"Es ... wird doch wieder...gleich enden..." meinte ich.

"Sei still" flüsterte er. Ich gehorchte. Auch wenn es gleich enden würde, auch wenn er es nie zugeben würde, dieser Augenblick war göttlich. Ich fuhr mit meinen Händen unter sein T-Shirt, er hob seine Arme und ich zog es ihm aus. Mir lief das Wasser im Munde zusammen, als ich diesen Oberkörper sah. Jeder einzelne Muskel, er war perfekt. Wie konnte er nur in der Welt frei rumlaufen, er gehörte verboten. Seine Lippen lösten sich von meinen und er küsste meinen Hals. In diesem Moment sog ich scharf die Luft ein. Meine Gedanken wurden benebelt, er könnte jede Frau verführen. Keine könnte so stark sein, um ihm zu wiederstehen.

Er stand vorsichtig auf, ich mit ihm. Seine Hände lösten sich von meinem Körper, langsam öffnete er seinen Gürtel und zog sich seine Hose aus. Ich grinste leicht.

"Was ist?" fragte er.

"Nichts" Ich entledigte mich meines Rockes, kam einen Schritt auf ihn zu und küsste ihn sanft wieder. Er legte seine Hände auf meine Taille und führte mich zum Sofa. Ich spürte es hinter mir und sank mit ihm darauf. Er küsste weiter meinen Hals und zog meine restliche Kleidung aus, ebenfalls bei sich. Flüchtig schaute ich seinen ganzen Körper vor mir an. Es war mir irgendwie peinlich.

"Ist es dir peinlich?" fragte er mit einem Grinsen. Ich konnte in dem Moment nicht in sein Gesicht schauen und wand meinen Blick ab.

"Du kannst Gedanken lesen.." meinte ich leise. Mit seinen Fingern drehte er mein Gesicht wieder nach vorne so, dass ich ihn ansehen musste.

"Ich dachte Karin hätte dir alles erzählt" meinte er und schaute mich belustigend an.

"Ich hab gelogen..." darauf erwiderte er nichts mehr, sondern küsste mich und stützte sich an den Ellenbogen ab. Mir entwich ein leichtes Stöhnen, als er in mich eindrang. Ich umarmte seinen Rücken und lies es über mich ergehen. Es war ein wunderschönes Gefühl...
 

"Na, ausgeschlafen?" meinte eine kalte Stimme. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich schaute nach oben und sah direkt vor meiner Nase eine Pistole. Für einen Augenblick setzte mein Herzschlag aus. Ich wagte meinen Blick zu heben, um meine schlimmsten Befürchtungen wahrwerden zu lassen. Ein großer Mann stand vor mir, auf seinem Gesicht lag ein Grinsen. Direkt dahinter stand Jay an die Wand gelehnt.

"Wir dachten du wachst gar nicht mehr auf!" meinte eine Stimme hinter mir ironisch. Ich wäre fast die Wände hochgegangen, diese Arroganz. Fest umschlang ich die dünne Decke um meinen Körper und sah mich nach Seto um. Er sass am Ende des Sofas, bei ihm war ein Mann, der ebenfalls eine Waffe auf ihn richtete.

"Wir wollten ja nicht stören!" meinte Jay belustigt. Pure Wut stieg in mir hoch. Er steckte seine Hände in die Hosentaschen und kam zu mir rüber.

"Ich dachte du wärst lesbisch!?" meinte er. Er nahm meinen Kinn mit seinen Fingern und hob mein Gesicht an.

"Bei dir wird man auch lesbisch..." meinte ich scharf und drehte mein Kopf um. Ich konnte ihn nicht ansehen. Mir stieg das Essen, des vergangenen Tages wieder hoch.

"Du bist wohl zu feige alleine hier zu erscheinen!" meldete sich Seto. Er gab Jay eines seiner berühmten Blicken zu spüren. Er war sauer, Gänsehaut lief über meine Haut. Ich kannte so manche Ausbrüche seinerseits, aber diese Aura um ihn.

"Ach Seto-lein, du wolltest es doch nicht anders!" Sara kam von hinten auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals. Seto knurrte irgendwas. Ich war mir sicher er hätte sie gegen die Wand geschleudert, wäre da nicht die Pistole an seiner Stirn gewesen. Und wenn er sie nicht gegen die Wand geschleudert hätte, dann hätte ich es getan. Diese billige Nutte. Sie stieg wohl wegen Geld mit jedem ins Bett.

"Tu deine Arme da weg!" sagte ich etwas leise vor Beherrschung. Sonst wäre wohl ein Vulkan in mir ausgebrochen.

"Dich habe ich ja ganz vergessen, Lili" meinte sie und kam auf mich zu. "Wie ich sehe habt ihr beiden Spaß gehabt, aber freu dich nicht zu früh. Du bist jetzt auch nur eine von vielen!" Sie bückte sich und lächelte unverschämt. Ich sammelte alles was ich hatte und spuckte ihr ins Gesicht. Das hatte wohl keiner erwartet. Sogar Jay schaute einen Augenblick belustigt drein. Sara wischte sich die Flüssigkeit angewidert von der Wange. Es folgte eine saftige Ohrfeige. Ich grinste nur.

"Ich würde dir alle Knochen brechen, hätte ich nicht diese Pistole an meinem Kopf!" sagte ich bissig.

"Giftig wie eh und je" meinte Jay. "Nun Kaiba, wenden wir uns zu dir, ich habe dir da was mitgebracht!" Er machte eine Handbewegung zu einem seiner Männer und dieser brachte ihm einen Koffer.

"Ein Vertrag, um genau zu sein. Du wirst heute deine Firma an mich übergeben!" meinte er selbstsicher.

"Ach ja?" fragte Seto scharf. "Ich sprenge lieber die Firma, als sie dir zu übergeben!"

"Ich fürchte du hast keine Wahl, zuerst wird sie sterben," er zeigte mit seinem Finger auf mich und der Mann neben mir lud die Pistole so, dass sie knackste. Ich zuckte zusammen. "dann du" Der Mann neben Seto tat das Gleiche. "Ach ja und bevor ich das vergesse, dein ein und alles. Mokuba! Wir finden ihn schon keine Sorge, weit kann er ja nicht sein!" Ich atmete erleichtert auf, ich hatte schon gedacht, die Mistkerle hätten ihn gefunden. Aber anscheinend hatten Emma und Jack einen guten Versteck im Ausland gefunden.

Wenigstens würden sie nicht den kleinen Spatz in die Finger kriegen, wir waren ja eh verloren.

"Das bezweifle ich!" meinte Kaiba. "Du kriegst ihn nie, eher gehe ich drauf!"

"Oh, mach dir keine Sorgen, du wirst schon sterben!" meinte Jay. "Unterschreib, oder ich lasse sie hier und jetzt erschießen!" Er schmiss das Blatt Papier Seto auf dem Schoß. Kaiba blickte das Stück finster an.

"Niemals" knurrte er.

"Fine" er schnippte mit dem Finger. Ich wurde unsanft gepackt und auf die Knie gestellt. Ich spürte den harten Griff der Pistole an meinem Hinterkopf. Tränen standen in meinen Augen.

"Denkst du, sie bedeutet mir was?" fragte Kaiba kalt. "Sie ist nur eine von vielen, töte sie. Ich werde zusehen. Meine Unterschrift auf dieses Fetzen kriegst du nicht. Außerdem habe ich nichts zu verlieren. Wenn ich unterschreibe tötest du uns sowieso. Wenn nicht auch. Warum sollte ich also?"

"Cleveres Kerlchen, nun gut. Ich werde dir die Attraktion nicht ersparen!" sagte Jay. Er musste sich beherrschen, denn seine Nerven waren am Ende. "Tötet sie!" Ich sah wie Seto kurz zuckten, jedoch aber nichts sagte. Ich schloss meine Augen. Meine Hände waren eng um meinen Körper geschlungen, ich zitterte. Ich hörte nur einen Schuss...

Langsam öffnete ich wieder die Augen, ich war nicht tot. Erschrocken sah ich auf die qualmende Stelle neben mir auf dem Boden.

"Warte!" rief Kaiba.

"Unterschreibst du?" hackte Jay nach. "Der nächste Schuss geht nicht daneben!"

"Du bist ja so dreckig!" flüsterte ich leise.

"Weißt du Seto, ich hätte da eine bessere Idee. Sie nur so umzubringen wäre doch langweilig, findest du nicht? Und es hat ja auch keiner was davon. Wie wäre es wenn einer meiner Jungs, sich mit ihr vergnügen würden?" schlug er vor. Hatte ich das gerade richtig gehört? Er wollte doch nicht wirklich...dieser Mistkerl. Ich wurde hochgehoben.

"Fass mich an und du bist tot!" schrie ich den Mann an. Er vergrub seine Hand in meinem Haar und zerrte meinen Kopf nach hinten.

"Du bist bestimmt lecker!" meinte er. Dieses perverse Schwein. Hilflos schaute ich zu Seto. Los wenden konnte ich mich nicht, dafür war sein Griff zu stark.

"Lass sie los...ich unterschreibe!" meinte Kaiba laut und schaute weg.

"Brav!" Jay machte eine Deutung, dass man mich los lassen konnte und ich wurde zurück auf das Sofa geschmissen. War ich hier ein Spielzeug oder einfach irgend Etwas?

"Verdammt seist du Jay Makuno!" fluchte ich. Er schmiss gerade einen Kugelschreiber zu Seto, der gerade den Vertrag durchlas.

"Was zögerst du? Unterschreib endlich, oder meine Geduld geht gleich aus!" schrie Jay unruhig.

"Ich lese mir wohl zuerst den Vertrag durch, bevor ich was unterschreibe!" konterte Kaiba. Ich verstand was er vorhatte. Er versuchte Zeit zu gewinnen. Ich betete, dass es klappen würde. Wann würden nur die Wachleute der KC kommen? Das war das erste Mal, dass ich sie mir gewünscht hatte.

"Waffen weg und auf den Boden!" erklang eine laute Stimme und die Tür knallte gegen die Wand. Seto zerriss grinsend den Vertrag. Viele Leute stürmten in den Raum. Jay schien zuerst verwirrt zu sein, er verstand nicht die Lage, bis er laut fluchte. Seine Männer wurden von hinten Gepackt und auf den Boden geschmissen. Mein Herz raste. Das war ja Adrenalin pur. Zum wievielten mal war ich schon den Tod knapp entkommen? Seto stand stolz auf und ging auf Jay zu. Dieser wurde von einem Polizeibeamten festgehalten.

"So einer wie du verdient meine Firma nicht. Wenn du schon zu solchen Tricks greifen musst!" sagte Kaiba arrogant. Der Beamte führte ihn ab. So langsam verließen die Leute wieder den Raum.

"Chef, gerade noch rechtzeitig oder?" fragte ein großer Mann grinsend. Seto seufzte.

"Ich glaube ich feuere euch alle!" meinte er. An seinen Nerven ging die ganze Situation wohl auch nicht gleitend vorbei. Obwohl man von Seto Kaiba totaler Coolness gewohnt war.

"Ihr Bruder Sir, ist auf dem Flug nach Hause!" meinte der Mann.

"Gut, bereitet ein Auto vor, ich will hier weg!" meinte Seto. Der Mann nickte und verschwand. Ich sass immer noch auf der Couch und schaute auf den Boden. Seto stand einige Schritte von mir entfernt, mit dem Rücken zugewandt. Wir waren die einzigen noch in diesem Raum.

"Und...was jetzt?" fragte er. Ich seufzte.

"Ich weiß nicht..." Ich war total K.O. Meine Nerven waren am Ende. Seto drehte sich langsam um und schaute mich an.

"Nun...dann rufe ich wohl den Fahrer an, er soll deine Sachen aus der Wohnung holen?" schlug er vor.

"Ja, und ich gehe mich anziehen!" meinte ich und stand auf. Wir gingen in verschiedene Richtungen. Er zum Telefon, ich zu meinen Klamotten. Beide zum gleichen Ziel.

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Für alle die jetzt sicher denken "Häh?" "Wat?"

Ja, Eis schmilzt irgendwann ist zu Ende *heul* Ich fühle mich soo leer. Es war mein größtes Werk und jetzt ist es aus T_T. Ich glaub ich bringe mich heute um. Das ist so traurig *snief*

Und noch für alle, die das Ende nicht verstanden haben. Keiner hat einander die Liebe gestanden, kein kitschiges Ende. Für die Beiden ist es einfach offensichtlich. Seto ruft an um ihre Sachen abholen zu lassen, zu ihm versteht sich.

Ich wollte Kaiba nicht weich werden lassen, das konnte ich nicht über die Tastatur bringen, Seto ist Seto und er bleibt so. Auch wollte ich sie nicht trennen lassen. Dann wäre ja die ganze FanFic umsonst gewesen.

Ach, ich weine euch gleich ganz Animexx voll T_T.

ESI verabschiedet sich und ist abgeschlossen. Hatte das irgend jemand gedacht? Ich habe überhaupt nicht geglaubt, dass ich es soweit bringen würde. Ich danke euch allen für die liebe unterstützug. Ich habe mich immer über jedes einzelne Kommi gefreut. Ob Kritik oder Lob. Durch Kritik habe ich mich sehr verbessert, das merke ich, wenn ich meine erste Kapitel durchlese. Durch lob wurde ich angespornt.

Ein besonderer Dank geht an meine beste Freundin Aletta-sama, ohne dich hätte ich es nicht geschafft. Du hast mir sehr geholfen, du hast immer so tolle Ideen und wir können sie zusammen immer so supi ausarbeiten ^^ *knuddel*

Jibbi-chan verabschiedet sich nicht ganze von euch. Ab heute startet mein neustes Werk. Eine FanFic zu YugiOh (Mal wieder xD) "Mit Teufels Segen". Ich hoffe ihr schaut mal vorbei.
 

Und hiermit erkläre ich Eis schmilzt irgendwann als .....*heul*..... beendet!



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Kommentare zu diesem Kapitel (113)
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Von:  yami-aeris
2009-11-08T01:33:40+00:00 08.11.2009 02:33
ich kenn deine ff jetzt auch schon ewig und ich muss sagen, es is wirklich meine lieblingsgeschichte auf der ganzen animexx seite!
ich hab alle kapitel ausgedruckt und hab die geschichte bestimmt schon 5 mal gelesen^^
ich kann mich bei einigen stellen immer wieder kaputt lachen und ich stell mir das immer bildlich vor, was bei deiner schreibweise wirklich nich schwierig is
ich liebe diese geschichte wirklich über alles und ich würd mir wünschen, dass du irgendwann vielleicht noch eine geschichte schreibst, ich würd mich freuen =)
LG Historia
Von:  Tamamiyu
2009-09-04T17:16:07+00:00 04.09.2009 19:16
Tagchen xD Ich bin's wieder.
Jetzt habe ich deine Fanfiction schon zum
dritten Mal gelesen, und ich find sie immer
noch super ^^ Malsehen wann ich sie das
nächste Mal lesen werde x3 Ausserdem find
ich es gut das es dazu keine Fortsetzung
gibt, denn das Ende ist einfach nur perfekt,
so wie es ist ^.^
Von:  Leila04
2008-10-20T13:23:43+00:00 20.10.2008 15:23
Hi ich muss dir einfach sagen wie toll ich deine ff finde, bin total begeistert und ein klein wenig traurig das es jetzt zuende ist. Du hast Seto Kaiba wirklich treffent beschrieben alle achtung und ein selbst erfundena chara hat mir auch total gut gefallen, hat Kaiba nicht geschatet das ihm mal jemand die meinung sagt. "g" Nochmal ein großes lob an deine kreativitat und gglg!!!
Von: abgemeldet
2008-08-07T17:18:54+00:00 07.08.2008 19:18
boah hast du viele kommisXD
da kann meins ja auch nicht mehr schaden:P so genug gelabert:D
also erstmal WOW super tolle ff hast du da geschrieben^^
das sollte man erstma einer toppen...(schafft eh keiner!):D
ich find die story echt super mega toll....solltest noch so eine tolle ff schreiben^^ ich wäre auf jeden fall die erste die es dann lesen würde.D
naja lg herm...
Von:  Tamamiyu
2007-12-24T20:34:08+00:00 24.12.2007 21:34
So nun habe ich es zum zweiten mal durch xD
Und immernoch isses einfach genial :D
Und das Ende ist perfekt =(^.^)=
LG, Miyu
Von:  babilon
2007-08-22T16:34:08+00:00 22.08.2007 18:34
uaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhh nein nicht aus sein T-T ich lese eig. keine FF's sondern nur douji's und da hab ich den hierzu gefunden, aba der wurde seid 2 jahren nicht weitergeführt also hab ich das hier gelesen ich war so süchtig das ich am ersten tag 24 kapitel durch hatte
das ist das beste was ich jemals gelesen habe bitte mach eine weiterführung *anfleh*
das ende hab ich schon verstanden aba das die so gelassen bleibt also die zieht ja jetzt zu dem oda?
naja bye geh jetzt mal schnell abdackeln und deine anderen douji's verschlingen
deine babilon
Von:  StereoLove
2007-03-07T18:52:20+00:00 07.03.2007 19:52
hay ^^
die ff is toll x33
allerdings das ende u.u ~
ich war richtig entäuscht das es so geendet hat T.T
hasz du schon mal an eine fortsetzung gedacht? -kleinen hoffnungsschimmer hat- ^^
naya LG
LadyKaiba ^^
Von:  Animegirl87
2006-07-20T00:06:16+00:00 20.07.2006 02:06
Die Story iss echt der Hammer!!!!!!! Ich bin begeistert, du hast Kaiba so geil getroffen, dass Ende fand ich echt passend, du hast dir richtig Mühe gegeben, dass merkt man, dein Schreibstil iss echt der Hammer!!!!^^

Eigentlich bin ich nicht der Typ, der YuGiHo FFs liest, aber da ich eine Schwäche für Seto Kaiba habe, konnte ich nicht anders, als deine FF lesen!!! Ich war wie gefesselt, ehrlich, ich habe diese FF, in ein paar Stunden durchgelesen, weil ich nicht warten konnte!!!^^

Naja, ich werde mal sehen was du sonst noch so schreibst, aber nicht heute, sonst komme ich nicht mehr zu meinem Schlaf!!! *gg*

*knuddel*
dein Animegirl87^^
Von: abgemeldet
2006-02-25T09:51:11+00:00 25.02.2006 10:51
Man ist das eine süße Story.
Mach weiter so.
*ganz lieb drück*
Von:  Manami89
2006-01-10T20:18:31+00:00 10.01.2006 21:18
das war genial


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