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Erbe der Vorfahren

von

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Wiedervereint

Gelangweilt saß ich mit einigen Mannschaftsmitgliedern an Deck und spielte mit ihnen Karten. Dabei sahen und viele andere zu, den ich zog den Jungs nur so das Geld aus den Taschen.

„Die schummelst doch“, beschwerte sich Jozu, als ich ihn seinen letzten Berri genommen hatte.

„Du kannst einfach nicht ordentlich spielen mein guter“, entgegnete ich ihn gelangweilt und zählte meinen dicken Batzen Geld

„Wer hat dir beigebracht so zu spielen“, fragte Marco interessiert.

„Das war Rayleigh“, antwortete ich und steckte das Geld in meine Hosentasche. „Wenn er weniger Alkohol trinken würde, könnte er wirklich fiel Geld gewinnen!“

„Was machst jetzt mit deiner Beute“, fragte mich Marco neugierig.

„Keine Ahnung, aber ich denke ich werde mir heute Nachmittag auf der Insel nach ein paar neuen Klamotten umsehen“, antwortete ich nachdenklich.

„Versuche keinen Ärger zu veranstalten“, meinte Marco.

„Ich bin doch nicht Ace“, entgegnete ich ihn trocken.

„Schon klar“, sagte er und ich wollte grade etwas sagen, als meine Teleschnecke in meiner Hosentasche anfing zu klingeln. Erstaunt zog ich sie hervor und nahm ab.

„Ann“, erklang eine vertraute Stimme.

„Rush,verdammt, wieso meldet ihr euch erst jetzt“, schimpfte ich.

„Wir wurden getrennt und haben erst gestern Abend Gatsu wiedergefunden“, erklärte er.

„Na gut, seid ihr in Ordnung“, fragte ich ihn.

„Nicht so ganz“; antwortete Rush unsicher. „Raphael ist schwer verletzt. Ich weiß nicht was passiert ist, wir haben ihn mitten auf dem Deck vorgefunden.“

„Habt ihr die Wunden notdürftig versorgt“, fragte ich tonlos.

„Ja, aber er ist bewusstlos und hat Fieber“, antwortete er.

„Versucht seine Temperatur runter zu bekommen, dass ist wichtig“, sagte ich. „Weißt du wo ihr seid?“

Er nannte mir seine Position und ich gab sie an Marco weiter und ich war sehr erleichtert, als er mir sagte das sie gar nicht so weit von uns entfernt waren.

„Werft Anker, wir werden Morgen Abend bei euch sein“, sagte ich besorgt.

„Ist gut und Ann, geht es dir gut“, fragte Rush mich ernst.

„Ja alles gut“, sagte ich und legte kurz darauf auf. Unsicher fuhr ich mir durch die Haare und erschrak etwas als mir jemand ein Hand auf die Schulter legte. Es war Ace der mich ungewohnt ernster Miene ansah.

„Ihn wird es wieder gut gehen“, sagte er zu mir, während Marco Anweisungen gab den Kurs zu ändern. Ich nickte nur wortlos und ging ohne ein Ton zu sagen unter Deck. Ich machte mir furchtbare Sorgen und konnte kaum still stehen, weswegen ich in einen der Trainingsräume trat und dort bearbeitete ich einer der Trainingspuppen.

„Geht es dir jetzt ein wenig besser“, fragte jemand, als ich völlig außer Atem aufhörte. Von der Trainingspuppe war nur noch ein kläglicher Rest übrig.

Ich drehte mich um und sah dort Ace und Marco stehen.

„Ich musste mich ablenken. Ich hasse es wenn ich nichts tun kann“, sagte ich leise und machte mich daran die Holzsplitter aufzusammeln.

„Du hast aber einen wirklich starken schlag drauf“, meinte Ace, kam zu mir und half mir beim aufräumen.

„Ich hatte genug gute Leher“, entgegnete ich ihn grinsend.

„Und lass mich raten, Vista hat dir den Schwertkampf beigebracht“, sagte nun Marco.

„Wer den sonst“, fragte ich ihn grinsend.

„Was hat Vater eigentlich dazu gesagt das ihr aufgebrochen seid“, fragte Ace interessiert.

„Er hatte nichts dagegen gehabt und ich glaube er war ein wenig Stolz darauf das wir den Mut hatten alleine aufzubrechen. Als sie uns fanden hatten wir schon ein eigenes Schiff und drei Mitglieder. Rush unser Koch und Schütze. Seth und Cid, er war vorher Schiffshandwerker bei Eisberg.“

„Wie seid ihr eigentlich an ein Schiff gekommen“, fragte Marco.

„Unser erstes haben wir gestohlen und Gatsu haben wir ohne Mannschaft auf dem Meer gefunden. Er brauchte einige Reparaturen, doch jetzt ist er wieder so gut wie neu“, antwortete ich Stolz.

„Und wie konntet ihr euch das leisten“, fragte Ace, doch als ich zu Marco sah, konnte ich ihn ansehen das er etwas ahnte.

„Auch Gatsu haben wir einiges an Gold gefunden“, sagte ich und fing dann an breit zu grinsen. „Aber vor allen habe ich Eisberg unser gestohlenes Schiff auf´s Auge gedrückt, weswegen wir nur sehr wenig gezahlt haben.“

„Du bist wirklich Schlimmer, als Marco“, lachte Ace.

„Hey ich muss an die Mannschaft denken. Wir sind noch am Anfang und keine kann sagen wann wir das nächste Mal an Berries kommen“, sagte ich schulterzuckend. Im nächsten Moment fing mein Magen laut an nach Nahrung zu verlangen, was beide Männer dazu brachte laut los zu lachen. Schließlich legte mir Ace einen Arm um die Schulter und zog mich mit sich in die Kombüse. Kaum war er eingetreten mussten wir uns ducken, da einer der Köche einen Topf nach ihn warf.

„Raus hier“, schimpfte der Oberkoch.

„Ich will doch gar nichts, sondern Ann. Die kleine hat einen riesigen Hunger“, verteidigte sich Ace.

„Ist das war“, fragte der Koch worauf ich mit hochroten Kopf nickte.

„Na gut setzte dich“, sagte der Koch seufzend, worauf Ace und ich uns in die Messe setzten. Ich musste nicht lange warten, da bekam ich schon einen großen Teller mit Nudeln vor die Nase gesetzt. Sofort fing ich an zu essen, doch es war viel zu viel für mich, weswegen ich den halbvollen zu Ace schob. Er sah er mich fragend an, doch dann fing er an das Essen zu vernichten. Amüsiert dachte ich daran das sich einige Dinge scheinbar nicht änderten.

Mein Onkel tat alles um mich so gut es ging abzulenken, womit er sehr viel Erfolg hatte. Er spannte mich in die Arbeit ein, spielte mit mir und den anderen Karten und auch trainierte er mit mir, so das die zeit bis zum nächsten Abend wie im Flug verging. Ich war grade mit Ace in einen der Lagerräume, als wir hörten das die Gatsu in Sichtweite kam. Wir kamen grade an Deck, da vertaute man schon die beiden Schiffe miteinander. Ehe ich etwas tun konnte war schon der Arzt auf der Gatsu und meinte zu Cid, er sollte ihn zu Raph bringen. Doch ich kam gar nicht dazu unter Deck zu gehen, als ich auf der Gatsu war, den ein erleichtert wirkender Rush umarmte mich.

„Ich bin ja so froh das es dir gut geht“, sagte er, ließ mich los und musterte mich eingehen. Fragend sah er mich an.

„Bist du gewachsen und was hast du mit deinen Haaren gemacht“, fragte er entgeistert.

„Ja ich bin gewachsen und meine Haarfarbe kommt von meiner Teufelsfrucht“, antwortete ich ihn lächelnd.

„Teufelsfrucht“, fragte er erstaunt.

„Ja, ich bin auf Kid´s Schiff gelandet und dort habe ich aus versehen eine Teufelsfrucht gegessen“, antwortete ich ihn leise.

„Zeig“, forderte er mich aufgeregt auf. Seufzend schloss ich die Augen und verwandelte mich in eine Katze. Im nächsten Moment hörte man von Seth, der nicht weit von uns stand ein erfreuten ausrufe und im nächsten Moment fand ich mich auf seinem Arm wieder. Erfreut kraulte er mich hinter dem Ohr, worauf ich nicht anders konnte als laut anzufangen zu schnurren.

„Unser Vize ist eine Katze“, sagte Rush ungläubig.

„Sie weiß sich aber sehr gut zu wehren“, meinte Ace amüsiert. „Sie hat diesen rothaarigen Kerl ganz schön zerkratzt und sie ist wirklich flink.“

Ich haute Seth leicht auf die Finger, als Zeichen das ich runter wollte. Kaum hatte er es getan, verwandelte ich mich zurück.

„Was ist euch eigentlich passiert, nachdem wir getrennt wurden“, fragte ich die beiden ernst.

„Wir sind auf einer kleinen Insel gelandet und sind von einer Insel zur anderen gereist, bis wir von einem sprechenden Schiff hörten, das an einer Insel vor Anker lag und jeden der es betrat im Meer versenkte“, antwortete Rush. „Gatsu spricht aber nicht mit uns, weswegen wir nicht genau wissen was passiert ist!“

„Gatsu, was hast du den“, fragte ich besorgt, doch er schwieg weiterhin. Besorgt sah ich mich um, doch alles sah so aus wie zuvor.

„Hey, alles ist gut“, sagte ich einfühlsam.

„Es tut mir schrecklich leid“, erklang nun Gatsu´s Stimme. „Ich war so erschöpft und konnte nichts tun!“

„Ihr zwei habt euch verteidigt“, fragte ich ihn.

„Ja, aber da war einige Marinesoldaten, die mich mitnehmen wollte. Raphael hat gekämpft und sie in die Flucht gejagt, dabei ist er aber schwer verletzt worden“, antwortete er mit reuevoller Stimme.

„Gatsu, dich trifft keine Schuld, glaub mir und ich bin mir sicher das es meinen Bruder bald wieder gut gehen wird, er ist stark“, sagte ich freundlich. Kurz darauf kam der Arzt an Deck und sagte uns das es Raphael bald besser gehen sollte, er nur einige Zeit brauchen würde, damit die Wunden heilen konnten.

„Na los geh zu ihn“, meinte Rush freundlich, als ich besorgt die Tür, die unter Deck führte anstarrte. Ich sah ich kurz an nickte dann und rannte dann schon fasst zu der Kajüte meines Bruders. Er lag ruhig schlafend in seinem Bett und Cid saß auf einen Stuhl vor diesen. Schweigend trat ich an das Bett und sah auf meinen Bruder dessen rechter Arm und sein Oberkörper bandagiert war. Ich setzte mich vorsichtig auf die Bettkante und strich ihn durch die Haare. Erst dann sah ich zu Cid.

„Geht es dir gut“, fragte ich ihn besorgt.

„Ja, aber du hast uns gefehlt“, sagte er leise.

„Es tut mir Leid das ich nicht bei euch wahr, als ich mich gebraucht habt“, entgegnete ich ihn ernst.

„Du konntest doch nichts dafür das wir getrennt wurden, aber ich bin froh das du wieder da bist“, sagte er lächelnd.

„Das bin ich auch“, entgegnete ich ebenfalls lächelnd. „Geh dich ruhig ausruhen, ich bleibe bei ihn.“

Er nickte und ging kurz darauf. Ich setzte mich schließlich auf den Stuhl und hielt die Hand meines Bruder, in der Hoffnung das er so spüren würde das ich da war. Keine Ahnung wie lang ich dort saß, doch irgendwann nickte ich immer wieder ein, bis ich einmal hochschreckte, da mir jemand eine Decke um die Schultern legte. Erstaunt sah ich auf und sah dort Marco stehen.

„Du solltest dich ausruhen“, sagte er ernst, sah dabei aber zu den schlafenden Raphael.

„Ich leg mich gleich etwas hin“, antwortete ich ihn.

„Du bist deiner Mutter wirklich sehr ähnlich“, sagte er, worauf ich ihn fragend ansah.

„Du machst dir wegen alles und jeden Gedanken, denkst dabei aber nicht an dich selber“, sagte er ernst. „Du bist völlig erschöpft, bliebst aber trotzdem bei deinen Bruder, außerdem verdrängst du deine eigenen Gefühle.“

„Ich verdränge meine Gefühle gar nicht“, fuhr ich ihn aufgebracht an, was ich zum Grinsen brachte.

„Mir ist dein Blick nicht entgangen, als dieser Kid meinte er wäre besser du würdest sein Schiff verlassen“, sagte er erstaunlich einfühlsam. „Du magst ihn mehr, als du dir selber eingestehen willst.“

„Ach was, er und Killer sind gute Freunde mehr nicht“, wisch ich ihn aus und sah zu meinen Bruder, anstatt zu ihn.

„Du bist noch schlimmer, als deine Mutter“, seufzte er nun.

„Ann er hat Recht“, kam es nun mit rauer Stimme von meinem Bruder. Langsam öffnete er seine Augen und sah ich an. „Ich weiß das du Tagelang in deinem Zimmer geheult hast, als die beiden uns verlassen haben.“

„Blödsinn“, sagte ich nur, ließ seine Hand los und verschränkte meine Arme, vor der Brust.

„Du bist wirklich schlimm“, seufzte Raphael. Ich sah ihn nur trotzig an und schwieg.

„So und nun ab mit dir ins Bett“, mischte sich Marco ein.

„Ich bin doch kein kleines Kind mehr“, fuhr ich ihn wütend an.

„Dann benimm dich auch nicht wie eines“, grinste Marco. Ich gab ein leises knurren von mir und stand dann auf. Ohne ein Wort zu sagen verließ ich die Kajüte ging zu meiner. Ich machte mich Bett fertig und legte mich dann hin. Schnell war ich eingeschlafen, den ich war deutlich erschöpfter, als ich mir eingestehen wollte.



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