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Mein neues Leben als Snape's Nichte

von

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Hermine saß nun seit ca. drei Monaten fast Täglich in der Bibliothek und lernte fleißig die Kunst des Tränkebrauens. Durch intensives lernen und engem Terminplan, hatte sie bereits nach einem Monat die ersten Komplimente von Severus erhalten.
 

So auch heute, saß die junge Gryffindor, gut versteckt mit dem Band „Zauberkräuter A-M und deren Einsatz für Fortgeschrittene“ an einem Fenster in der Bibliothek. Doch heute konnte sie sich nicht auf das Buch konzentrieren. Viel zu sehr, ging ihr das Gespräch ihrer Zimmerkameradinnen, durch den Kopf. Die Mädels haben über einen neuen Salon in der Winkelgasse geredet. Die Angestellten dort seien Meister in ihrem Handwerk und können sogar hoffnungslosen Fällen zur wahrer Schönheit verhelfen. So hatte sich die Brünette vorgenommen, diesen Salon demnächst mal zu besuchen.
 

Als Hermine merkte, dass sie heute nichts mehr in ihren Kopf bekommt, seufzte sie und klappte ihr Buch zu. ‘Naja, dann lass ich es für heute sein.’, dachte sie sich und stellt das Meisterwerk auf einen kleinen Tisch neben sich hin. Sie blickt aus dem Fenster, in die grüne Landschaft rund um Hogwarts, als sie nach einem Moment die Glockenuhr schlagen hörte. In einer Stunde wollte Severus sie in seinem Büro sehen. Da sie sich nun nicht mehr auf das lernen konzentrieren konnte, entschied sie sich einen Tee in der großen Halle einzunehmen. So verräumte sie das Buch wieder an seinen Platz und marschierte Richtung Ausgang, als sie zwei bekannte Stimme wahrnahm. Schnell verschwand sie hinter einem Regal und hoffte dass sie nicht bemerkt wurde.
 

„Hi Dray, warum bist du in letzter Zeit immer so angefressen?“ kam es von einem der Beiden. „Ach halt doch den Rand Blaise.“ kommentierte der Blonde zynisch. „Nein ernsthaft, wenn du dein Spielzeug nicht mehr auffinden kannst, such dir ein neues Ventil für deinen Ärger. Und lass es nicht immer an mir raus!“ neckte er seinen Freund, was ein schweres Seufzen des Malfoy hervorruft. „Oh man sag nichts, ich wüsste selber gerne, wo sich das kleine Schlammblut immer vor mir versteckt. Wie gerne würde ich nun ihren verzweifelten Blick sehen, wenn ich ihr ins Fleisch beiße und dort weitermachen könnte, kurz bevor Snape dazwischen gekommen ist.“ Nun lachten die beiden Slytherin's hämisch und ahnten nicht, dass sie belauscht wurden.
 

Hermine drückte sich fest gegen das Regal. Sie wollte nicht lauschen, doch als sie das Gespräch der beiden Männer vernahm, wurde ihr heiß und kalt zugleich. Ihr lief der Schweiß kalt den Rücken hinunter. Sie wollte nur noch eins und zwar so schnell wie möglich ganz weit weg von Draco.
 

Sie schlich vorsichtig Rückwärts und merkte nicht, dass sie an einem schweren Buch hängen blieb. Dieses flog mit einem lauten Knall zu Boden. „Scheiße, schnell weg hier!“ fluchte Hermine leise und rannte los in Richtung des Ausganges. Denn sie wusste, wenn die Beiden sie kriegen sollten, dann hätte sie ein großes Problem.
 

„Dray, hast du das gehört?“ Fragte Blaise erschrocken seinen Freund. Der Blonde nickt und die beiden Slytherin’s machten sich auf den Weg in Richtung des Lärms. Als sie um die Ecke kamen, erblickten sie gerade noch, wie eine Person fliehend um die Ecke bog. „Los hinter her!“ rief Draco laut und die beide Männer nahmen die Verfolgung auf. „Scheiße, dass darf doch wohl nicht wahr sein!“ entfuhr es der Gryffindor, als sie die Schritte hinter sich war nahm.
 

Sie stand nun kurz vor der Eingangstür der Bibliothek, als die Beiden zu ihr aufschließen. „Ah, wen haben wir denn hier. Draco Schau mal wer sich zu uns gesellen möchte!“ Kam es von dem Dunkelhäutigen, als dieser, als erstes um die Ecke bog. „Wie schön dich zu sehen.“ kam es verführerisch von Draco. „Hast du mich vermisst? Oder spionierst du mir neuerdings nach?“ Hermine versteinerte augenblicklich, doch fing sie sich schnell wieder. Nun stemmte sie sich mit aller Kraft gegen die Tür, doch rührte sie sich keinen Millimeter.
 

Draco und Blaise näherten sich nun langsam Siegessicher der jungen Hexe. Allerdings wollte Hermine dieses Mal nicht so schnell nachgeben und so zog sie ihren Zauberstab. „Was hast du den vor, du kleines Miststück? Wirst wohl langsam übermütig, was?“ kam es abfällig von Zabini. Hermine schüttelte nur den Kopf, richtete den Stab nun gegen die Tür und ein leises „Alohomora!” erklang aus ihrem Mund. Ein kurzes Klicken ertönte und die Tür sprang von alleine nach innen auf. Kaum hatte sich die Tür geöffneten, schlüpfte Hermine durch diese durch und vernahm nur noch ein “Los, hinter her!”
 

Nun rannte die Brünette auf dem Korridor in Richtung der großen Halle. Der Weg in ihren Gemeinschaftsraum oder in ihr Versteck, waren einfach zu weit weg. Sie wollte einfach nicht in die Hände dieser schmierigen Männer geraten.

Bevor sie nun um die letzte Ecke bog, spähte sie kurz nach hinten und wie vermutet, waren die beiden Slytherins ihr dicht auf den Fersen. Nun war die junge Hexe auf der Zielgeraden und erfreute sich, da sie so langsam außer Atem gerät. Ihre linke Seite fing an zu brennen, doch wollte sie nicht aufgeben und so nahm sie ihre letzten Kräfte für einen Spurt zusammen. ‘Endlich!’ dachte sich die Gryffindor als sie den Türgriff zu fassen bekam.
 

Sie drückte die Klinke nach unten. Die Tür öffnete sich und als sie durch den Spalt huschen wollte, wurde sie am Arm zurück gehalten. “Nicht so schnell, kleine Löwin.” Sie drehte sich um und schluckte schwer. Sie sah direkt in Zabini’s Augen, dieser lächelte zufrieden, da er sie gerade noch erwischt hatte. “Zuerst unterbrichst du unser Lernen und dann hast du nicht einmal den Anstand uns Gesellschaft zu leisten. Das ist echt unhöflich von dir Granger.” kam es zuckersüß aus Dracos Munde.
 

„L.. La…Lasst mich los!“ sagte die junge Frau leise. Sie hatte ihren Blick gesenkt als ihr Gegenüber sprach. „Huch, hast du gesagt?“ fragte Draco sie, als er nun direkt vor ihr stand. „Lasst mich los, oder…“ Der blonde fing an zu lachen. Das kleine Schlammblut wagte es ihm zu wieder sprechen. „Was willst du schon anstellen?“ fragte er die Gryffindor. „Du wirst es bitter Bereuen, wenn ihr mich nicht los lässt.“ Sie hob nun ihren Blick und sah ihm direkt in die grauen Augen. Er sah Entschlossenheit in ihren Augen und dass gefiel ihm irgendwie. “So widerspenstig heute? Das gefällt mir!”

Hermine holte tief Luft, wollte sie nun um Hilfe rufen. Als Draco dies erkannte, zog er seinen Stab, richtete ihn auf Hermine und sprach: “Silencio!” Die junge Hexe verstummte augenblicklich. Sie versuchte es erneut, jedoch wieder ohne Erfolg. “Spar dir deine Kräfte für Später auf.” Kam es von dem Blonden. Er drehte sich um und lief voraus. Nun schob Blaise Hermine vor sich hin und zwang so die sprachlose Gryffindor dem Blonden zu folgen.
 

‘Scheiße, ich muss hier schleunigst weg!’ Dachte die Brünette und versuchte sich erneut los zu reißen. „Dray, die Kleine ist heute echt zäh. Wie weit geht’s noch?“ kam die Frage von dem Slytherin hinter Hermine. „Nicht weit, sind gleich da.“ Antwortete Draco seinem Freund, als er kurz darauf vor einem leeren Schulzimmer stand. Er öffnete die Tür und ließ seinen Begleiter den Vortritt in das Zimmer. Als nun auch er den Raum betrat und die Tür zurück in sein Schloss fallen ließ, drehte Draco sich zur Tür und sprach: „Colloportus!“ Ein leises Klack ertönte und die Tür war nun magisch Verschlossen.
 

Draco drehte sich nun zu den Beiden um und deutete Blaise mit einem Nicken an, dass er nun Hermine loslassen könne. Im selben Moment, als der Dunkelhäutige der Aufforderung nachging, versuchte die Brünette so viel Distanz zwischen ihnen zu bekommen wie es nur ging. Jedoch mit wenig Erfolg, denn das Zimmer war nicht besonders groß.

Draco näherte sich nun langsam seinem Spielzeug, hatte er nun recht viel Druck abzulassen. Blaise für seinen Part, genoss nun das kommende Spektakel und setzte sich auf den Leherpult.



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