Zum Inhalt der Seite

Schulfieber II

Part 2
von
Koautor:  Monsterauto

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part 3 Endo und Suwa - Abschnitt 6

Y

Es dauerte ein wenig bis mein Puls sich wieder beruhigte, aber vor allem Haruma stand der Schock im Gesicht und schien nicht so ohne weiteres weichen zu wollen.

Das Haru, dem es offensichtlich nicht gut ging, das Auto fuhr machte mich innerlich nervös. Allerdings konnte ich nicht fahren.

„Du hättest das nicht tun dürfen.“, murmelte er leise als wir den Stellplatz für sein Auto erreichten. „Haru! Ich liebe dich und wenn du für dich nicht stark sein kannst, mache ich das für dich!“, sagte ich so ruhig wie es ging. Er schüttelte den Kopf. „Du bringst uns in Teufelsküche...“, maulte er leise und stieg aus. Anschließend wechselten wir nicht viele Worte, während ich auf Nowak wartete.
 

„Du hast was gemacht?!“, fragte Nowak entsetzt. Ich verzog genervt das Gesicht und knurrte zurück: „Das was ich dir gerade gesagt hab!“.

„Nicht das ich es nicht auch gemacht hätte, wenn ich du gewesen wäre. Es wäre besser gewesen wenn ihr verschwunden wärt.“. „Ging schlecht, Haru hat sich wie ein verschrecktes Kaninchen am Lenker fest gekrallt. Selbst wenn ich hätte fahren können, hätte ich ihn nicht da weg bekommen.“, seufzte ich. Kurz wurde ein giftiges Wortgefecht ausgetauscht und ich schaute auf meine Armbanduhr. Mir lief langsam die Zeit davon. Kurzerhand gestand ich ein das meine Kurzschlussreaktion nicht zuträglich war für die Situation und versuchte dann das Thema zu wechseln.

„Warum hast du ihn mitgebracht?“, fragte ich in der Hoffnung das sich die Gemüter beruhigt hatten. Ayumi, welcher auf dem Sofa von Haru hockte und der nun damit in den Mittelpunkt rückte zog leicht den Kopf ein. „Ich wollte ihn nicht zum Internat schicken. Er kann sich genauso gut mit mir und Haru zusammen langweilen.“, murrte Nowak und Ayumi lächelte vorsichtig, nippte dabei an dem Tee den Haru ihm gegeben hatte. Haru war nur unter viel widerstand aus seinem Schlafzimmer gekommen und saß am anderen Ende des Sofas. Noch immer war er ein wenig blass.

„Meinst du er könnte...“. „..wieder zurückfallen? Kann sein.“, murrte der Brünette leise, nahm seine Brille ab und rieb sich durch die Augen. „Pass mir auf ihn auf!“.

„Warum machst du es nicht selbst?!“, zischte er.

„Weil ich nicht weiß worauf ich achten muss und einen Job hab!“, knurrte ich flüsternd. „Schmeiß ihn hin!“, blaffte Nowak und zuckte mit den Schultern. Ich schnalzte mit der Zunge. Den Mistkerl brachte das nur dazu sich umzudrehen, die Brille wieder auf zu setzten und in die Hände zu klatschen ,als hätte er gerade was wunderbares beschlossen. „Mädels! Stripp-Poker? Oder lieber Pornos gucken? Aber keinen Hentai Anime!“. Ayumi verschluckte sich und bekam einen Hustenanfall, während Haru lachte was ein bisschen gezwungen klang.

Ich rümpfte die Nase, verabschiedete mich mit einem Kuss bei meiner verstörten Liebe und machte mich geschwind von dannen. Wenn ich Glück hatte würde ich noch pünktlich sein oder aber nur ein paar Minuten zu spät.
 

Regelmäßig checkte ich mein Handy um nicht zu verpassen, wenn Haru sich meldete oder aber Nazumi den ich gebeten hatte mich zu informieren falls was wäre. Nowak würde das schließlich nicht tun. So bekam ich mit das sie sich zum Beispiel was zu Essen bestellten.

„Ich sollte eigentlich nicht hier sein...“, knurrte ich als ich mir eine Pause gönnte und eine Zigarette an machte. „Wieder Stress gehabt?“, fragte eine dunkle raue Stimme und ich zuckte leicht zusammen. Soba stand im Türrahmen des Hintereinganges und ich musste leicht zu ihm hoch gucken. Als ich das erste Mal hier zum Sometimes kam, dachte ich noch er wäre nur der Türsteher. Denn genau den Eindruck vermittelte er mit seiner Statur und Ausstrahlung. „Ein bisschen. Wenn das eine Problem los ist, taucht auch schon das nächste auf. Ich komm mir vor wie ein Hamster im Hamsterrad.“, lachte ich gezwungen. „Na, so ist nun mal das Leben. Kein Weg geht gerade. Sie haben alle Kurven und Kreuzungen und gelegentlich führen sie auch ein Stück im Kreis. Wenn aber darunter die Arbeit leidet muss ich das wissen. Wenn du mit dem Job überfordert bist...“. „NEIN! Nein, das geht schon.“, ging ich dazwischen. „Ich sag es nur, zumal dein Studium und das Private sollten vorgehen.“, brummte er. „Ich bekomme das schon hin.“, lachte ich verhalten und er nickte zustimmend. Nachdem er weg war, rauchte ich auf und überlegte wie lange das ganze noch gehen würde. Kurz strich ich mir die Kleidung zurecht und zischte dann wieder los zwischen die Tische.

Was wäre wenn ich mit dem Geld etwas sinnvolles anstellte ? Ein Teil hatte sich schon bereits angesammelt.
 

H

Nun saß ich in meinen vier Wänden und fühlte mich ziemlich unwohl.

Hide saß mit Nezumi auf meiner Couch und war am herum flirten, während ich im Sessel gegenüber saß und mir das Schlimmste ausmalte.

„Haru, nun hör endlich auf dir einen Kopf zu machen!“, murmelte Hide und ich zischte ihn an, dass er ja nicht in der Situation sei.

Davon mal abgesehen, fand ich es auch nicht so prickelnd, dass ein Schüler den ich unterrichte in meiner Wohnung war und diesen Nervenzusammenbruch mitbekam!

„Nun hör aber auf Haruma! Ayumi ist mein Partner und wir haben unsere Zeit zu Zweit unterbrochen, weil du mir wichtig bist. Also zeig dich ein bisschen respektvoller!“, knurrte mich Hide an und ich hätte beide am liebsten heraus geworfen.

Ein Klopfen an der Tür, ließ mich hoffen das Suwa zurückgekommen war und die beiden Turteltauben ablöste!

Ich ging in schnellen Schritten zu dieser und öffnete sie voller Erwartung.

„Endlich bist du wieder da!“, murmelte ich ehe die Tür ganz auf war und ich hinaus sah.

„Haruma?“, hörte ich eine liebevolle ruhige Stimme, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.

„Aya-chan?“, entging es mir leicht schrill entsetzt und sie drückte sich an mir vorbei. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sie in meiner Wohnung stand.

„Wir müssen reden. Ich bin so froh dich zu sehen. Welch ein Zufall, dass das Schicksal uns wieder zusammenführt!“, lächelte sie und schmiegte sich in einer Umarmung an mich.

„Weiß dein Mann wo du bist?“, hörte ich mich heiser fragen, als sie den Kopf schüttelte.

„Nein. Er ist im Hotel eingeschlafen. Ich hatte deine Adresse von der neuen Schulbehörde!“, schmunzelte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen.

Unsere Lippen berührten sich, ich stand wie versteinert da und konnte mich nicht bewegen.

Hide räusperte sich und Nezumi hielt sich nur die Hand vor den offen stehenden Mund.

„Sie sind?“, knurrte Hide nun und löste sich von Nezumi.

„Aya Ukato“, stellte sie sich vor und verbeugte sich. Ich taumelte gegen die Tür, drehte mich um und sah durch den Türspion. Vielleicht waren die Leute ihres Mannes schon auf den Weg hierhin?

„Aya-chan du musst gehen!“, bat ich sie und sie sah mich mit Tränen in den Augen an.

„Ich habe dich gerade erst wieder gefunden, dass gebe ich nicht auf! Ich verlasse meinen Mann und fange mit dir ein neues Leben an! Lass uns abhauen!“, bettelte sie und zog an meinem T-Shirt.

„Das geht nicht Aya-chan und nun geh bitte!“, begann ich erneut und versuchte sie in Richtung der Tür zu schieben.

„Ich liebe dich Haruma!“, wimmerte sie und ich seufzte.

„Ich liebe jemand anderes! Und nun geh bitte!“, knurrte ich aus Angst jeden Moment aufgelauert zu werden.

„Was? Wen?“, fauchte sie, als ob ich auf sie hätte warten müssen.

„Ist doch egal und nun raus hier. War mein Kumpel nicht deutlich genug?“, zischte nun Hide und riss die Tür auf um sie heraus zu schubsen.

„Wir wollen endlich unseren Dreier anfangen. Also sind sie, eine zu viel! Tschüss!“, knurrte er und schlug die Tür zu.

Aya-chan stand vor dieser wie angewurzelt, was ich durch die Türspion sehen konnte.

Sie würde nicht alleine wiederkommen und ich war mir nicht sicher ob mir das gefallen würde.
 

Y

Als ich vor Harus Tür stand konnte ich mich nicht einmal daran erinnern, wie ich zu der Wohnung gekommen war, so vertieft war ich in Gedanken.

Ich klopfte, einen kurzen Moment dauerte es ,der sich wie eine Ewigkeit anfühlte, was mich verwunderte und dann sprang die Tür auf. Haru packte mich am Arm und zog mich mit so viel Schwung an ihm vorbei in die Wohnung, das ich fast hinfiel. „Spinnst du!“, zischte ich und sah über meine Schulter wie er den Gang nach draußen spähte und dann recht hektisch die Tür wieder schloss. „Was ist...“, weiter kam ich nicht als er mich in eine viel zu feste und recht grobe Umarmung schloss. „Autsch!“, kam es stöhnend von mir. „Haru! Jetzt krieg dich ein! Ihm ist nichts passiert und er ist wieder da!“, murrte Hide und stand neben dem Sofa auf dem Nezumi wohl dabei war wieder wach zu werden.

„Halt die Klappe! Du kannst nicht verstehen welche Angst ich gerade durchlebe!“, fauchte Haru zurück und küsste mich auf die Stirn. „Lass los ! Du tust mir weh!“, maulte ich leise und er ließ erschrocken von mir ab. „Ich dachte du würdest dich beruhigt haben wenn ich wieder komme...“, seufzte ich. „Das hatte ich auch gedacht und dann tauchte diese dämlich Pute auf und hat ihn noch mehr verstört!“, schimpfte Nowak und ich verstand nicht was los war. Bis Haru es kurz erklärte.

„Sie weiss wo du wohnst?!“, fragte ich ein bisschen schrill. „Sie hat es über die Schulbehörde erfahren.“. „Und die können einfach so solche privaten Infos rausgeben??!!! Was wäre wenn sie ein Serienkiller ist oder uns jetzt irgendwelche Schläger auf den Hals hetzt?!?“, schnauzte ich und konnte nun Harus Panik vollkommen verstehen. Was wäre wenn sie mit ihm wieder das selbe anstellten?! „Wir haben schon darüber gesprochen. Haru kommt erst mal bei mir unter und bleibt von der Wohnung fern. Bei unserem Glück wird die Wohnung bereits überwacht.“, seufzte Hide und hielt Ayumi die Hand hin damit er aufstand. Dieser rieb sich noch durch das Gesicht.

„Was ist mit der Polizei?!“, fragte ich und Haruma schüttelte den Kopf. „Das geht nicht! Es würde unangenehme Fragen geben und die Gefahr wäre groß das was rauskommt was uns alle nur noch mehr in Schwierigkeiten bringt. Nicht nur dich und mich sondern auch Hide und Ayumi... Oder glaubst du Aya würde es für sich behalten, was sie hier gesehen hatte?“, seufzte Haru. Kurz dachte ich darüber nach und er hatte Recht...

„Ich würde sagen wir gehen dann jetzt. Seht zu ,dass ihr eure Sachen zusammen packt. Last am besten nichts wichtiges hier. Ich glaube zwar nicht dran, aber man weis ja nie. Frauen können ziemlich seltsam werden, wenn sie ihren Willen nicht bekommen.“, gab Nowak genervt von sich und Ayumi gähnte. „Männer sind da auch nicht besser...“, murmelte er leise und pikte Nowak in die Seite. „Autsch! Nicht da hin!“, knurrte er und Ayumi musste kichern, dann machten sie sich daran die Wohnung zu verlassen.

Der Schwarzhaarige sah den beiden nach. Sein Gesicht war blass und er machte den Eindruck als hätte er nicht eine Sekunde seit meinem verschwinden geschlafen.

„Es ist alles meine Schuld... hätte ich nicht...“, begann ich ein neues Gespräch. „Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Vielleicht haben sie uns schon an der Kreuzung gesehen. Wer weiss das schon.“, sagte er bedrückt. „Ich mach dir keine Vorwürfe. Ich hätte die Finger von der Frau lassen sollen.“.

„Trotzdem fühle ich mich schlecht und das wird so schnell nicht weg gehen.“, kam es von mir leicht gequält und meine Schulter sanken spürbar tiefer. Zwei Arme legten sich auf meinen Rücken und er drückte mich sachte an sich. Ich schob mein Kopf auf seine Schulter, legte meine Arme auf seinen Rücken und erwiderte die Umarmung, die dieses mal deutlich weniger panisch und schmerzhaft war.

„Keine Ahnung ob es so gut ist sich bei Hideki ein zu quartieren...“, seufzte er. „Wenn es dafür sorgt dass du dich sicherer fühlst, wieso nicht. Es ist besser als ein Hotel...“, murrte ich, maulte aber dennoch das ich nicht zu dem Spinner wollte. „Wenn ich könnte würde ich dich in mein Zimmer verstecken...“, murrte ich und Haru kommentierte das ich mich wie ein Kind anhöre. Dabei war der Gedanke nicht sehr abwegig. Auf das Gelände kam nicht so ohne weiteres ein Fremder. Die Badezimmer kontrollierten die Aufsicht nicht und...

„Spinn nicht rum.“, seufzte Haru der scheinbar meine Gedanken erahnen konnte.

„Ich hab keine Lust mit zu bekommen wie der Spinner mit Ayumi...“, knurrte ich und löste mich von Haru. In meinem Kopf passte der Gedanke einfach nicht rein das Nezumi Sex hatte. Das passte nicht zu ihm. Dem Schüler der schon rot wurde wenn ein anderer sein T-Shirt auszog.
 

„Das Sofa lässt sich ausklappen zu einem Bett. Glaub ich. Hab es nie so benutzt.“, grunzte Hide und schaute es sich intensiv an. Zog an einer Ecke aber bis auf das es durch die Gegend rutschte, passierte nichts. „Ich glaub es ist ein normales Sofa...“, murmelte Ayumi und schaute seinem Partner interessiert auf dem Boden sitzend zu. „Naja, sollte aber auch reichen. Schließlich bist du ja alleine. Dein Nervenzwerg haut ja später ab.“, grinste Nowak gehässig und ich rümpfte die Nase.

„Und wie lange soll das so gehen?“, fragte ich. „Ich.. weiß nicht.“, murmelte Haruma und ließ sich auf das Sofa nieder. „Solange wie es sein muss. Würde ich sagen.“, knurrte Hide dem das Ganze aber auch nicht so recht passte.

Der Aschgraue Schüler gähnte und verabschiedete sich, wankte anschließend in einen Raum neben an. „Wir wollten eigentlich heute in den Freizeitpark...“, maulte Hide und ihm war irgendwie abzulesen das er wohl etwas mehr geplant hatte als auf die Achterbahn zu gehen und Zuckerwatte zu essen.

„Da wird wohl nichts mehr daraus.“, seufzte er enttäuscht und meinte dann noch wenn wir poppen wollten, sollten wir das leise machen.

Mir schoss die rote Farbe in die Ohren und ich keifte ihn an das wir so viel Anstand hatten, es woanders nicht zu tun. Haru zog an meinem Arm und ich setzte mich neben ihm. „Lass dich von ihm nicht ärgern...“, schnaubte er und zog mich an sich. Ich lehnte mich weiter gegen ihn und fühlte die Müdigkeit die sich in mir breit machte...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück