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Wer nicht hören will...

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen, ihr lieben Lese Ratten ♥
Wünsche wie immer viel Spaß- anbei, wie lange das nächste Kapitel dauern wird kann ich so nicht sagen.
Sodele damit wünsche ich euch viel Spaß beim lesen und Kommentieren.
Bis dahin, euer Lu ^,~ Komplett anzeigen

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...kann weh tun...

In der Dunkelheit erwachte ich und mir tat wirklich der Schädel weh, aber nicht nur das! Diese ganzen Neuigkeiten waren einfach zu viel für mich gewesen.

Zuerst das ganze hin und her wegen dem Ring, dann diese Scheiße mit dem Prinzen und das ich sein Besitz sein sollte. Pahh von wegen!! Und als ich endlich dachte, endlich könnte ich meine Freiheit genießen und endlich nach Terra fliegen, kam diese Nachricht.
 

Schwanger …
 

Ich war schwanger und das von Vegeta? Oder waren es die Wachen, die mich im Kerker …. Ich konnte es mir nicht beantworten. Nur stellte sich mir die Frage; Warum Ich! Warum musste mir das, passieren! Natürlich wusste ich auch warum. Ich war ein Gebärer. Warum habe ich mir die Mühe gemacht es überhaupt geheim zu halten! Auch hatte ich es mühsam unterdrückt und nicht schon vor etlichen Jahren, meinen Trieben nachgegeben. Denn eines muss ich doch loswerden. Ein Gebärer, kann über einen gewissen Zeitraum seine Hormone und Triebe nicht steuern, nur mit großer Mühe.

Und da wären wir auch schon beim nächsten Thema, meine Eltern! Selbst meine Eltern wussten nichts davon das ich ein Gebärer war. Aber nun wusste es der König und ich wusste nicht wirklich, ob ich mich darüber freuen oder einfach nur laut schreien sollte.

Es passte mir einfach nicht, dass jemand, außer diesem verfluchten Arzt, davon Bescheid wusste. Das war wirklich nicht das, was ich mir gewünscht hatte. Ich wollte einfach nur meine Ruhe und nun das Kind, das ich austragen musste, behagte mir so gar nicht. Denn ich wollte das Ding in mir nicht.

Deswegen überlegte ich bereits, was ich machen könnte, um es loszuwerden. Gut, ich könnte jetzt, da es mitten in der Nacht war und ich dank des Königs freie Entscheidung besaß den Palast zu verlassen oder nicht, auch einfach abhauen.

Aber nur hier gab es Raumschiffe und Raumkapseln. Und leise sich eine schnappen konnte ich auch nicht riskieren. Das würde sofort auffallen, würde nicht nur eine Sirene gehen sondern auch direkt die Koordinaten angezeigt werden, wohin ich flog. Denn ich glaubte nicht einmal mehr, dass die Raumkapseln, die einprogrammiert waren, noch dieses Ziel besaßen.

Frustriert sah ich zu meiner Tasche, die nun auf einen der Stühle stand. Was machen?? Zu mindestens war ich erst mal in Sicherheit, oder? Vegeta war im Kerker und würde mich erst einmal in Ruhe lassen.

Nachdenklich legte ich mich zurück ins Bett und hielt meine Hand hoch, wo dieser verfluchte Ring zu sehen war. Warum hatte mir der König diesen Ring wieder angezogen? Dann hätte er ihn mir auch direkt anlassen können. War das wirklich als Schutz gedacht? Für mich und das Balg? Für ein Kind das ich nicht haben wollte. Für etwas das ich in mir hatte, was nicht gewollt war. Immerhin wusste ich jetzt, wie Vater sich gefühlt haben musste. Ach Vater. Wenn du doch nur einen Rat hättest? Jedoch waren auch meine Fragen nicht wirklich beantwortete und immer mehr kamen hinzu.
 

Was hatte es wirklich mit diesem Ring auf sich und warum war der Prinz so auf mich fixiert?
 

Das waren nur einige meiner Fragen, die mir in meinem Denkapparat spukten und eigentlich wollte ich ja abhauen, doch unwissend abhauen wollte ich dann doch nicht. Ich wollte das alles irgendwie verstehen. Deswegen stand ich dann auf und versuchte herauszufinden, wo sich der König befand. Dieser war mir noch unzählige Antworten schuldig und die wollte ich endlich Mal haben.

Ich wollte verstehen, warum der Prinz so zu mir war. Verstehen, was es mit diesem Ring auf sich hatte und wieso ich nun den Ring erneut angelegt bekommen hatte.

So suchte ich das Arbeitszimmer auf, was in diesem verfluchten Palast die reinste Qual war. Bis ich den mal gefunden hatte, waren einige Stunden vergangen, aber auch nur weil ich mich mehrmals verlaufen hatte, natürlich hatten die Wachen nicht blöd geschaut und trotzdem waren sie mit einem Respektablen Abstand zu mir geblieben und hatten mich auch in Ruhe gelassen. Sogar geholfen haben sie mir. Verstehe einer die Wachen. Ich tue es nicht!. Doch nun stand ich endlich hier vor dem Arbeitszimmer des Königs und hoffte das der König auch da war, sonst war mein ganzer Weg nämlich umsonst.

„Kann ich euch helfen Eisprinzessin?“, dabei drehte ich mich um, als man mich ansprach. Natürlich war ich auch ordentlich erschrocken, aber anmerken ließ ich mir das nicht.

„Ja. Ich suche den König. Ihr wisst nicht zufällig, wo dieser sich aufhält?“, dabei seufzte ich nur und merkte nicht, wie mich die junge Saiyajin musterte und anschließend lächelte. Das es hier auch Diener gab, wusste ich ja, aber auch weibliche? Warum habe ich noch keine weiblichen Diener gesehen? Ach, mir kann das doch auch egal sein! Innerlich zuckte ich nur mit den Schultern und hoffte das man mir auch antwortete. Ach und selbst wenn nicht. Dann suche ich halt so lange bis ich den König gefunden habe. Mich hat noch nie was aufgehalten und die Situation, in der ich mich gerade befinde, schon gar nicht!
 

„Ja, der König ist bei seinem Sohn im Kerker. Soll ich dich zu ihm bringen?“, meinte die Saiyajin nur und ich lächelte, um meine Angst zu überspielen. In den Kerker, gehe ich nie wieder. Selbst nicht um jemanden zu suchen.

„Nein. Ich kann auch warten. Aber vielen Dank!“

„Es ist aber niemanden gestattet vor dem Arbeitszimmer des Königs ohne seine Ausdrückliche Genehmigung zu warten.“ Blöde Kuh! Wirklich Mal! Sie weiß genau wer ich bin und dass ich keinen Befehlen folge.

„Ich sagte doch, ich kann warten.“, kam es nur und ich sah sie einfach dabei an und verschränkte meine Arme, um ihr zu zeigen das ich nicht weichen würde. Wie beschränkt kann man eigentlich sein, um nicht zu verstehen das ich nicht wie andere Saiyajins war.

„Wie du willst. Ich kann dich auch in den Kerker werfen lassen und dann sehen wir ja, ob du immer noch so eine große Fresse hast, Eisprinzessin!“, ihre Worte klangen nicht wie die einer Dienerin, sondern die einer Person aus königlichem Hause. Auch ihre Mimik verriet sie. Wenn ich schätzen müsste, da sie schon älter war, war sie entweder die Frau des Königs, was ich mir nicht vorstellen konnte, oder die Schwester. Auch wenn es für mein Image nicht gut ist, ich sollte mich zurückziehen. Da ich auf noch mal Kerker keine Lust habe. Weiß ich noch ganz genau, was das letzte Mal dort unten passiert ist. Noch einmal will ich das nicht! Mit einem seufzen zog ich mich zurück. Verbeugen musste ich mich nicht. So weit kommt es noch! Wer war ich denn, wenn ich das machen würde.

„Kakarott. Geh doch einfach nach Hause und sobald der König für dich Zeit hat, kommt schon jemand zu dir, um dich zu holen.“, hörte ich noch und was tat ich? Ich machte nur einen Daumen als Zeichen, das ich sie verstanden hatte.

Gerade war ich der Saiyajin sogar dankbar. Drückte meine Tasche, die ich mitgenommen hatte, fest an mich und ging schnellen Schrittes aus dem Palast.
 

Mein Vater, der noch immer in der Taverne war, wunderte sich, wo ich blieb, und sah auf die Uhr! Wusste er das es normalerweise nicht meine Art war, solange weg zu bleiben. Weswegen er anfing sich sorgen zu machen. Hatte er Angst das mich der Prinz eingefangen haben könnte, denn wie lange dieser im Kerker bleiben würde, wusste keiner.

„Bardock. Mach dir doch keine Sorgen. Kakarott ist beim König, da wird im schon nichts passiert sein.“, sagte Toma der immer noch bei ihm saß und schaute sich um. Denn es war ungewöhnlich das die Taverne in den frühen Morgenstunden, noch so gut besucht war.

„Meine Sorge ist nicht unbegründet, wie du weißt.“, seufzte mein Vater nur und hatte seine Hand unterm Kinn und die andere ganz fest an seinem Krug mit Branntwein.

„Euer Sohn ist nach Hause gegangen.“, sagte eine weibliche Stimme, was meinen Vater aufhorchen ließ. Wie jeden hier anwesenden Saiyajin. Er erkannte diese Stimme. Weswegen er nach oben schaute und tatsächlich. Dort stand sie. Eine Schönheit wie sie im Buche stand. Die Schwester der verstorbenen Königin.

„Was macht ihr denn hier? Ein solcher Ort ist für jemanden wie euch gefährlich...“, kam es nur beiläufig von meinem Vater und wunderte sich, warum sie etwas an ihre Brust drückte, so als verstecke sie etwas.

„…und zudem, was habt ihr da…“, dabei zeigte mein Vater nur auf die Akte. Ja, für ihn sah es so aus. Und wenn er richtig hinsah, stand dort ein großes KA. Er fragte sich, ob das gleichbleibend für Kakarott stand.

„Ach das…“, die Saiyajin grinste.

„…das ist nur die Untersuchungsakte deines Sohnes Kakarott. Die ich dir geben wollte. Ich denke du solltest etwas über deinen Sohn wissen…“, sie überreichte meinem Vater meine Akte und hatte immer noch ein Grinsen auf den Lippen. Was keiner der Anwesenden übersehen konnte.

Unbehagen trat in meinem Vater auf, als er die Akte an sich nahm und vor sich auf den Tisch legte. Eigentlich wollte er sie gar nicht öffnen. Doch beim hinlegen der Akte, rutschte ein Blatt heraus, was schon ein wenig lose war und dort stand ein Alter. 16. Mein Vater konnte sich in etwa denken um was es sich bei dem Blatt handelte.

„Warum sollte ich das Lesen?“, fragte mein Vater nach, nachdem er das Blatt wieder zurück in die Akte geschoben hatte.

„Bardock. Ich habe die Akte nicht umsonst mitgehen lassen, nachdem ich mir euren Sohn heute angeschaut habe und mir etwas aufgefallen war. Ich weiß selbst nicht, was in dieser steht, aber wenn mein Schwager rausfindet, dass die Akte nicht mehr auf seinem Schreibtisch ist, bekomme ich ärger. Also seid ihr dann so frei und sieht selbst, was ich schon so herausgefunden habe. Das ich schnell wieder ins Schloss kann.“, immer noch war mein Vater stutzig und immer noch überwiegte das Unbehagen.

Doch schließlich siegte die Vernunft, denn wenn die Saiyajin das schon so sagte, war wohl mehr im Argen, als das ich es meinem Vater gesagt hätte oder der König selbst!

„Also gut…“, mit einem seufzen schlug er die Akte auf und man sah nach etwas 5 Minuten wie das Gesicht meines Vaters Aschfahl wurde. Er bis sich auf die Lippe, um nicht laut aufzuschreien.

„Geht… bitte geht…“, war das Einzige, was er zustande brachte, und die Saiyajin verstand, nahm sich die Akte mit einem Grinsen und ging zum Ausgang. Dort blieb sie noch mal stehen und sah zu Vater.

„Ich glaube dein Sohn kann es dir selbst am besten erklären.“ Damit war sie verschwunden. Und alle Blicke waren auf meinem Vater gerichtet. Toma der sich denken konnte, dass es nichts Gutes war, sah meinen Vater nur an und sah die Verzweiflung in seinem Blick.

„Ich bringe den Prinzen um! Das schwöre ich!“

Aber zuerst stand mein Vater auf und verschwand auf die Toilette, denn er musste schließlich auch mal Pissen. Toma der meinen Vater in diesem Zustand nicht alleine lassen wollte, folgte ihm.
 

Als ich aus dem Schloss ging, ignorierte ich die Blicke der anderen Saiyajins. Die immer noch erstaunt waren, dass ich mich hier aufhielt. Freiwillig mit Sicherheit nicht... Nein mit Verlaub nicht. Der Prinz hatte mich ja dazu gezwungen, ebenso nun der König. Auch musste ich nur einen Blick auf meinen Ring, den ich am linkem Finger trug, werfen. Seufzte als ich daran dachte und erreichte den Ausgang. Dort traf ich einen Wärter, der wohl auf den Weg zum Kerker war. Sah seinen Blick, würdigte ihm aber keines Blickes. Bleib ruhig… du hast noch Zeit dich an ihm zu rächen... Unweigerlich ballte ich aber meine Fäuste und knurrte leise. Lief aber einfach weiter.

Flog auch gleich ab, als ich draußen war und mir war es Scheiß egal was er gedacht haben mochte. Tze. Als wenn ich das nicht wüsste. Der fragt sich sicherlich, wann er mich mal wieder flachlegen kann. Daraus wird nur nichts. Das konnte ich ihm versprechen. Sollte er es dennoch versuchen, hätte er keine Chance mehr. Einmal und nie wieder. Da ertrage ich ja lieber Vegeta als diesen Schmierigen Lappen…
 

Zum Glück verrauchte meine Wut auch schlagartig, je weiter ich das Schloss hinter mir ließ. Auch hatte ich die Taverne fast erreicht. Dort landete ich auch galant und ging ohne Umschweife in diese, nachdem ich der Saiyajin die ich im Schloss vor dem Arbeitszimmer des Königs getroffen hatte, begegnet war. Die Blicke, die auf mich gerichtet waren, erstaunten mich nicht im Geringsten. Zumal ich es ja gewohnt war, immerhin wussten sie das mir nie erspart geblieben war, einer Bestrafung zu entgehen, da der Prinz mir in der Regel gefolgt war, aber dieses Mal nicht, saß dieser selbst im Kerker. Das sie wussten, was mir im Kerker widerfahren ist, hatte mich nicht im Geringsten gewundert, tratschte man doch gern und selbst an mir war das Getratsche nicht vorbeigegangen. Daher behandelten sie mich etwas anders. Musste ich feststellen. Doch mein Image ließ ich deswegen nicht einfach so fallen. Ich brauche kein Mitleid. Für was. Das sie mich dann erst recht fertig machen können? Nein. Ganz sicher nicht. Tze. Die Genugtuung werde ich euch nicht machen. Auch wenn mich noch so viel Leid in letzter Zeit verfolgte Denk mal an das, was du... Ich sprach es nicht aus. Denn ich würde schlechte Laune bekommen, was ich nicht wollte. Verdrängte es so gut es eben ging und grinste stattdessen. Immer schön die Fassade aufrecht halten Kakarott. Sonst können die auch mit dir machen, was sie wollen. Eben genau deswegen. Langsam schloss ich die Tür hinter mir und sah mich um.

„Ist mein Vater hier?“ War das Erste, was ich sagte.

„Der wird denk ich jeden Moment mit Toma von der Toilette wieder zurück sein und dein Bruder wird auch gleich aufschlagen, denke ich.“ Mit Toma? War ja mal was ganz Neues. Moment mal? Seit ich denken konnte war mein Vater mit diesem Mann, der auch gleichzeitig mein Patenonkel war, unterwegs. Da läuft doch mit Sicherheit was. Es wurde Zeit das ich das herausfand. Aber so was von... Ich musste grinsen.

„Danke.“ Ich bedankte mich. Ja auch ich bin dazu in der Lage. Setzte mich an einen freien Tisch.

„Hey mein hübscher? Das übliche?“, fragte mich Daria frech, woraufhin ich ebenso frech wurde und sie auf meinen Schoß zog. Sah ihren überraschten Gesichtsausdruck, ehe ich sie mit meinen Augen anfunkelte. Ja warum eigentlich nicht. Was spricht dagegen? Der bescheuerte Ring an meiner linken Hand. Den ich aber gerade ignorierte. Bewusst.

„Du kennst mich doch.“, raunte ich ihr ins Ohr und spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam und leicht errötete. Das brachte mich zum Lachen. Gab sie jedoch frei und schmunzelte. Weiber. Gerade hatte ich ziemlich gute Laune, die ich mir auch von keinem kaputt machen lassen wollte.

Trotzdem sah ich kurz auf die Uhr als ich mich mit meiner linken Hand am Stuhl abstützte und auf diese sah. Seufzte daraufhin. Schüttelte den Kopf und verschränkte meine Arme so schnell konnte ich nicht schauen, vor meiner Brust. Meine Laune war von einem Moment zum nächsten abgesackt.

Na ganz klasse. Das fängt ja super an. Ich konnte es aber leider nicht Rückgängig machen und senkte bedrückt den Kopf. Denk nicht daran.

„Hier Kakarott.“ Das ließ mich aufschauen. Schon lange wurde ich nicht mehr so genannt, höchstens von meinem Vater und meinem Bruder. Daria hatte mir das Trinken auf den Tisch gestellt. Was ich noch nicht einmal bemerkt hatte. Zudem setzte sie sich so frech wie sie nun mal war, auf meinen Schoß. Du freches Biest.

„Ist alles in Ordnung bei dir? Du wirkst so bedrückt.“ Ihr konnte ich einfach nichts vormachen. Wenn du wüsstest, was mich wirklich bedrückt. Wie aus einem Reflex und aus einer Laune heraus schlang ich meine Arme um ihre Hüfte und vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge.

„Ja… alles okay...“ nuschelte ich. Konnte man jetzt so sehen wie man wollte. Aber ich konnte gerade schlecht meine Gefühle zurückhalten. Ich war gerade in einem Emotionalen Tief. Obwohl ich das gar nicht wollte. Lief sogar gerade Gefahr mein Image als Eisprinzessin zu verlieren.

„Irgendwie glaube ich dir nicht...“ grinste sie und schmunzelte nur. Ich gab ihr jedoch keine Antwort. Sie allerdings hob meinen Kopf an und Küsste mich mitten auf den Mund. Was?

„W-Was...“ Daria legte mir ihren Zeigefinger auf die Lippen und ich sah sie mit geweiteten Augen an. Merkte aber auch wie die anderen Geschockt waren. So wussten sie, dass ich das normalerweise überhaupt nicht wollte und dann ganz schnell an die Decke ging. Warum ich jetzt allerdings so ruhig blieb, vermochte ich nicht zu sagen. Oder einfacher gesagt, ich wusste es nicht.

„Ich sehe dir doch an, dass du auch einmal Zärtlichkeiten brauchst. Verstehe es nicht falsch. Ich kenne deine Vergangenheit, so wie jeder hier und kann dich verstehen, weswegen du keinen an dich lässt. Jedoch du hast so viel Leid und Schmerz in deinem Leben erlebt und selbst du hast es verdient...“, sprach sie leise und sehr behutsam zu mir und irgendetwas in meinen Inneren brach. Mir liefen die Tränen und ich schloss meine Augen. Du hast nicht die geringste Ahnung. Nicht die geringste. Was ich schon in meinem Leben habe durchmachen müssen...
 

„Das hat er wirklich Daria. Doch du hast nicht die Leiseste Ahnung wie viel Leid er schon durchgemacht hat. Keiner von euch kennt Kakarott wie er früher mal war.“ Ich erkannte die Stimme meines Vaters. Öffnete meine Augen und hob meinen Blick. Mein Vater stand zusammen mit Toma, vor meinem Tisch und mein Bruder in der Tür, der aber zu meinem Vater und Toma dazustieß. Haben sie alles mitbekommen? Langte schon wenn es die anderen hatten.

Hob die Saiyajin von meinem Schoß, stand auf und stellte mich an das Fenster. Fang dich Kakarott. Zeig nicht weiter, wie zerbrechlich du gerade bist. Es war nicht ganz so einfach dieses Mal. Dieses Scheiß Ding… Nein…. Nein… Nein... Ich verdrängte es. Schlug einmal an das Fenster und wurde wütend. Weinte dabei jedoch bitterlich, was meinem Vater sofort auffiel.

„Was ist los? Raus mit der Sprache. Du weißt das du mit mir über alles reden kannst...“ Nicht darüber. Nicht darüber. Es geht nicht. Du wirst es nicht verstehen.

„Vater es ist alles in Ordnung. Ich hatte nur an etwas Gedacht was mich aufwühlte. Doch mal was anderes, was läuft eigentlich zwischen dir und Toma?“ Dabei sah ich meinen Vater mit festen Blick an. Sah wie er verdutzt von mir zu Toma und wieder zurücksah. Erst dann lachte er. Hä? Wieso lacht er denn jetzt?

„Wie kommst du? Ah, ich verstehe…“ Der Blick meines Vaters wurde weich. Bevor er mir eine Antwort gab.

„Wir waren in der Tat mal ein Paar, jedoch als ich deine Mutter kennengelernt hatte, verliebte ich mich in sie. Und dein Bruder kam auch schon kurz darauf und einige Jahre später du. Wir blieben Freunde, auch wenn es für uns beide nicht leicht war. Glaubst du mir wenn ich dir sage, ich habe keinen mehr an mich gelassen, nach dem Bordell?“ Ich nickte. Ja konnte ich gut nachvollziehen. Geht mir doch genauso. Nur hatte ich nicht das Glück, so wie er.

„Meinst du mir geht es anders?“ Sprach ich zu ihm, völlig Emotionslos. Endlich. Ich dachte ich fange mich gar nicht mehr.

„Nein. Aber das, was ich meine Kakarott. Ich konnte nicht. Ich hatte ein Geheimnis was ich waren wollte. Und hatte Glück, das du es niemals gemerkt hattest...“ Oh Gott… scheiße verdammt... Ich musste ruhig bleiben. Atmete unbewusst tief ein und aus.

„Was für ein Geheimnis?“ Schaltete sich nun auch Toma ein und sah meinen Vater ganz genau an. Wohl alle hier in diesem Raum. Kurz sammelte sich mein Vater ehe zu sprechen begann.
 

„Ich war damals 16 als ich bei unserer Routine Untersuchung bei den Ärzten im Schloss fast von meinem Glauben abfiel als ich etwas erfahren hatte, was mein gesamtes Leben veränderte. Zumal ich zudem Zeitpunkt gerade meine Gefühle für Toma entwickelte und dasaß wie ein Schluck Wasser. Der Arzt war zuversichtlich und meinte, sollte es passieren, dann wäre es so. Doch ich glaubte es nicht und wurde wütend. Was auch den König anlockte. Und somit erfuhr, was ich war...“ Also doch. Ich habe Recht. Wenn ich mir die anderen jedoch hier im Raum ansah, ahnten sie es bereits auch. Es war immerhin kein Geheimnis und wir lernten schon in der Schule dass es diese Besonderen Saiyajins gab. Aber auch hatte ich das Gefühl, das mein Vater das mit Absicht sagte.

„Ich wusste nicht, wie ich mich dem König gegenüber verhalten sollte. Denn es war mir peinlich, dass gerade ich… ich… doch er verurteilte mich nicht. Eher war es sanfter als gedacht. Er meinte, wenn es so weit sein sollte, solle ich mich im Schloss persönlich bei ihm melden. Denn im Schloss würden diese Besonderen Saiyajins ohnehin Leben. Das beruhigte mich etwas und ich versprach es ihm. Ihm reichte es allerdings nicht. Um sich von meinem Wohlergehen zu überzeugen, gab er mir schließlich den Befehl mich jede Woche bei ihm zu melden. Was ich auch machte bis zu jenem Moment, wo wir zum Planeten Terra aufbrachen. Du warst in der Zeit mit dem Prinzen in der Bibliothek...“

Ich unterbrach meinen Vater nicht gerne. Aber als er den Satz mit der Bibliothek gesagt hatte, musste ich einfach knurren.

„Ach sag bloß?“, fragte mein Vater neckend, der sich bereits denken konnte, was mir dort widerfahren war. Arggg… Bleib ruhig. Verschränkte schließlich die Arme vor der Brust, überkreuzte ein Bein, ehe ich meinen Vater antwortete.

„Du wirst es nicht glauben… aber ja. Nur war ich da ja noch Minderjährig, sonst hätte er ihn mir nicht wieder abgenommen. Jedoch... wie konnte ich nur so blöd sein, dass zu vergessen. Denn dann hätte ich den Scheiß Befehl unter Garantie nicht verweigert und ich müsste nicht diese Scheiße durch machen...“ Ich war bissig geworden. Was ja auch kein Wunder war.

„Dachte ich mir schon, beziehungsweise der König. Er meinte wir sollten mal lieber nach euch zwei sehen. Da ihm ja zugetragen worden war, dass du dem Prinzen begegnet bist. Und glaub mir, es war besser. Wer weiß schon was dem Prinzen noch alles eingefallen wäre. Obwohl du noch Minderjährig gewesen warst.“

Na vielen Dank auch. Vielleicht hättest du es mir mal sagen sollen… verfluchte Scheiße. Mein Gesicht spiegelte meine Gedanken auch wider. Was meinen Vater zum Schmunzeln brachte.

„Ja ich hätte es dir sagen sollen. Doch wie du weißt, sind wir ja danach zu Terra aufgebrochen und dort vergaß ich es. Warum muss ich dir ja nicht auf die Nase binden.“ Ich schüttelte den Kopf. Okay ich verzeihe dir. Fragte mich aber wie oft und wie lange ich das noch machen wollte. Meinem Vater verzeihen.

„Aber auf was ich eigentlich hinauswill. Als mich die beiden Saiyajins damals Gewaltsam nahmen, bangte ich einige Zeit und hätte vor Freude aufschreien können als es nicht so war. Dir zu liebe, um nicht zu sagen, was mit mir los war, tat ich es jedoch nicht. Doch das war noch nicht alles. Es gab ein zweites Mal, von dem du nichts wusstest. Das allerdings ging nicht zu meinen Gunsten aus. Kannst du dich noch daran erinnern als ich mich einige Monate zurückgezogen hatte und du mit beiden alleine gewesen warst?“ Du willst doch nicht etwa... Meine Augen wurden groß und ich keuchte auf.

„Ja ich kann mich erinnern. Weil ich die zwei jeden zweiten Tag verprügelt hatte. Nicht nur weil sie mir zu nahegekommen waren. Aber du kamst alleine...“ Mein Vater hob nur die Hand.

Unterbrach mich somit.

„Ich kam alleine zurück richtig. Dieses Etwas, dieses Ding, was es in meinen Augen war, wollte ich nicht. Ich konnte und wollte es nicht. Weswegen ich es umbrachte. Ich brauchte einige Momente, um mich zu fangen, ehe ich zu dir zurückflog und sah, wie du mal wieder die beiden verprügeltest. Der Anblick war ein Bild für die Götter und brachte mich zum Lachen. Auch hatte ich ab diesen Zeitpunkt noch mehr ein Auge auf dich und du holtest mich aus meinem Loch heraus. Machtest mich wieder zu dem Saiyajin der ich davor war. Mit eben einen Unterschied. Daher und weil ich nun wusste, wie schnell das gehen konnte, ließ ich keinen mehr außer eben deine Mutter Körperlich an mich.“ Verständlich.

Doch da gab es noch einen Haken, da war ich mir sicher. Zumal er noch immer zum König ging. Um das herauszufinden, muss ich nachfragen.

„Das war aber noch nicht alles, was du mir sagen willst, oder? Versteh mich nicht falsch. Aber warum bist du noch immer beim König. Zudem noch täglich?“ Er sah mich überrascht an. Du kannst mir nichts vormachen. Immerhin bekomme ich mehr mit als mir lieb ist.

„Woher weißt du?“ Ich zeigte nur zum Fenster und in Richtung Schloss.

„Wie kann ich das nur Vergessen, da du praktisch im Schloss lebst, entgeht dir das natürlich nicht. Aber um dir diese Frage zu beantworten. Dem König fiel es auf als ich nach unserer Mission verschlossener und ruhiger war, dass etwas nicht stimmte und entlockte es mir unter Tränen. Natürlich war er geschockt, jedoch auch Stolz das ich mich nicht hatte brechen lassen. Bat mich ruhig, ob ich jeden Tag ins Schloss kommen möchte und willigte ein. Du musst wissen er gab mir das Gefühl von Geborgenheit. Jedoch bevor du fragst, nein wir führen keine Beziehung. Der König ist einfach nur für mich da. Natürlich hielt ich es auch weiterhin geheim und die Wachen und Soldaten waren zur Verschwiegenheit verpflichtet...“ Ich unterbrach ihn schnaubend.
 

„Glaubst du doch selbst nicht. Warum hat sich das bei mir dann … ach vergiss es… ich kann es mir schon denken.“ Eingeschnappt und angepisst sah ich meinen Vater an. Beherrsche dich mal. Vater merkt sonst schneller etwas als dir lieb ist. Obwohl ich mir sicher war, dass er es bereits ahnte.

„Wegen dir bin ich aber auch immer ins Schloss zum König. Ich machte mir Sorgen. Ich fragte mich eine Weile wieso du dich dermaßen zurückgezogen hattest und wurde nicht daraus schlau. Bis ich es akzeptierte aber auch die Ärzte, bei denen du mit 16 warst, konnten mir nicht weiterhelfen. Du musst wissen diese Gabe ist vererbbar…“

Als wenn ich das nicht wüsste. Jedoch tat ich so als wenn ich es nicht wüsste.

„Vererbbar? Also würde es einen von uns beiden treffen richtig? Entweder mich oder mein Bruder.“ Dabei sah ich diesen an. Dieser schüttelte aber mit dem Kopf.

Wieso war mir das so klar. Die Welt ist echt ungerecht.

„Bei der Untersuchung deines Bruders war ich dabei und wusste also dass sie negativ ausgefallen war. Bei dir jedoch wusste ich es nicht. Bei dir war ich ja nicht dabei gewesen. Weswegen ich die Ärzte fragte. Auch den Hauptarzt der dich damals Untersucht hatte.“ Du kannst es ja nicht wissen. Wie du schon sagtest. Er war zur Verschwiegenheit verpflichtet gewesen. Zudem hatte ich ihm damals mit Prügel gedroht wenn er auch nur ein Sterbenswörtchen davon ausplaudern würde. Und es scheint auch geklappt zu haben, zumindest bei meinem Vater und den anderen. Aber nicht beim König. Das brachte mich innerlich zum Grinsen. Auch wenn es nicht wirklich zum Grinsen war.

„Dieser Verneinte, woraufhin ich erleichtert ausatmete und mir keine Gedanken mehr machte. Zumal ich mit deiner Mutter keine weiteren Kinder wollte und ich nicht ein weiteres Mal die Gefahr laufen würde, diese Gabe zu vererben.“ Ich nickte.

„Kann ich mir Vorstellen Vater. Und ich danke dir das du so ehrlich zu mir warst. Weswegen ich dir nun, auch etwas erzählen muss. Etwas sehr Wichtiges. Etwas womit ich Leben und selbst zurechtkommen muss.“

Atme einmal Tief ein und aus. Ich schloss kurz meine Augen und tat genau das ich atmete tief und fasste mich aber auch gleichzeitig.
 

„Wie du schon sagtest ist jeder Saiyajin im Alter von 16 Jahren bei dieser Routine Untersuchung im Schloss. Auch ich wohlgemerkt. Natürlich dachte ich mir dabei nichts. Ja warum auch. Immerhin wusste jedes Kind, das diese Untersuchung Pflicht war. Bekam auch schon bald die Ergebnisse und ging mit dem Wissen, das alles in Ordnung war.

Kurz darauf, wie du auch schon sagtest hatten wir die Mission und bis dahin war auch noch alles für mich in Ordnung. Selbst als wir im Bordell waren. Ich dort das erste Mal wirkliche Freuden Körperlicher Liebe kennenlernte. Jedoch wollte ich mich nicht flachlegen lassen. Zumal ich einen guten Grund dazu hatte...“ Kurz Unterbrach ich und schloss kurz die Augen. Immerhin war es für mich nicht einfach mein größtes Geheimnis zu offenbaren.

„Doch wie du weißt, hatten die beiden Saiyajins das versucht und ich bekam Angst, wirkliche Angst und dass, dass erste Mal in meinem Leben. Und war erleichtert und auch froh, dass du mich gerettet hattest.“ Ich seufzte. Mir fiel es wirklich nicht leicht. Du schaffst das Kakarott. Du hast schon so viel geschafft.

„In der Tat setzte etwas bei mir aus, als ich dich an dem Abend so sah und schwor mir einfach nur noch mehr. Mir würde das nicht passieren...“ Der war gut. Und was ist passiert? Das gleiche wie Vater.

„Innerlich zog ich mich zurück, wurde härter und härter. Machte wann immer es ging, den beiden das Leben zu Hölle. Merkte aber natürlich das etwas mit dir nicht stimmte, als du kurz darauf verschwunden warst. Und konnte mir denken, was los war. Auch wurde mir klar, dass die beiden dafür verantwortlich gewesen sind. Konnte mich jedoch zudem Zeitpunkt nicht wirklich darauf konzentrieren. Da ich meine Frau kennenlernte und mit ihr ein Kind zeugte. Erst als dieses aber geboren wurde, ich sah, wie du dich gefreut hast. Dachte ich zum erstem Mal bewusst daran das du womöglich ein Kind bekommen hattest.

Jedoch sprach ich dich nicht darauf an, ich sah es als falsch, dich danach zu fragen. Zudem waren da ja noch die beiden Saiyajins die mir ein Dorn im Auge waren. Auch fragte ich mich, was kann ich machen, um dich zu rächen. Nur viel mir eine Möglichkeit ein. So weit gehen wollte ich allerdings nicht. Sonst würde ich nicht viel besser sein als die beiden. Tat es jedoch schließlich doch, als bei mir etwas aussetzte. Du weiß warum, darauf muss ich nicht näher eingehen. Fakt aber war. Ich wollte es ein für alle Mal beenden. Tötete beide und schaffte somit fürs erste dir den Frieden, den du brauchtest und mir innere Ruhe vorerst...“ Ich wusste, sobald ich nun weitersprechen würde. War mein Schicksal besiegelt. Wenn ich es aber so betrachtete. Würden es alle eh spätestens erfahren, sobald es durch Sickern würde. Oder man es sehen würde.
 

„Als wir wieder zurück waren dachte ich oft noch an das, was dir widerfahren war, nach. Wollte nicht das gleiche Schicksal. Immerhin wusste ich… dass es mir ebenso passieren würde. Irgendwann...“ Kurz schloss ich gequält meine Augen und hatte sehr wohl die Reaktion meines Vaters und der anderen mitbekommen. Doch dazu sagen konnten sie nicht. Noch nicht. Ich war noch nicht mit meiner Erzählung fertig.

„Ich wusste, seit ich 16 war das ich zu eben jenen Saiyajins gehörte. Weswegen ich mich auch immer geweigert hatte, mich nehmen zu lassen. Der Entscheidende Punkt, warum ich mich endgültig dagegen entschied, war Rujo. Seine Aufdringliche Art machte es mir schwer mich überhaupt auf ihn einzulassen. Entschied mich aber trotzdem dafür es zumindest zu versuchen. Immerhin hatte ich für ihn Gefühle entwickelt, trotzt alle dem das ich mir etwas geschworen hatte. Zu Anfang ging auch noch alles gut. Bis zu einem Abend als mir dann die Hutschnur platzte. Ich ihm wirklich, auch wenn es mir im Nachhinein leidtat, wirklich schlimmes angetan hatte. Aber es ging nicht. Mir kam das hoch, was ich damals gesehen hatte, was ich erlebt hatte und plötzlich ging nichts mehr. Das ich danach den Namen Eisprinzessin bekam, wunderte mich jedoch nicht. Ich machte ihn mir zu nutzen, verschloss mich aufs Neue komplett. Wollte einfach nicht das Erleben, was mir einfach in meinem Kopf festsaß...“

Hatte ich bis heute nicht gewollt. Leider war das Schicksal ein Verräter. Fahr runter. Beruhige dich und erzähle den Rest. Ich atmete kurz und blickte schließlich zu meinem Vater.

Dieser sah mich an, als könnte er nicht glauben, was ich ihm erzählte. Doch das ich nicht log, würde ich ihm gleich noch klar machen müssen. Leider. Ich habe ja keine andere Wahl.

„Jedoch wurde es von Mal zu mal schlimmer und jedes Mal wenn einer versucht hatte, mir auch nur zu nahe zu kommen wurde ich unruhig und ich wurde launisch. Das ging bis zudem Tag, an dem ich mit dem Prinzen auf Mission gehen sollte. Wie du weißt, hatte ich mich geweigert. Das Resultat davon kannst du ja an meiner Hand sehen...“ Kurz sah ich auf diese, ehe ich meine Hände auf meine Ellenbogen legte und aus dem Fenster sah. Um bewusst keinen Blickkontakt zu halten.

„Ob der Prinz bis dahin schon gewusst hatte, warum ich die Eisprinzessin geworden war, wusste ich nicht. Auch wenn er es gewusst haben sollte, war es ihm egal. Schließlich ließ er mir keine Wahl und nahm mich einfach. Natürlich hatte ich mich so lange dagegen geweigert, wie es mir möglich war. Nur genützt hatte es mir nichts. Kurz danach tauchte ich bei dir auf Vater, wo ich eine ganze Woche blieb. Das ich aber danach wieder beim Prinzen war, weißt du. Und auch was mir dort passiert ist...“ Ich schloss ein weiteres Mal gequält meine Augen.

„Als ich im Heiltank wieder aufwachte nahm ich mir vor mich weiterhin nicht von ihm brechen zu lassen. Jedoch ab und zu mal auf das zu hören, was er mir sagte. Ich hatte nämlich nach einer Weile keine Lust mehr mich immer wieder quälen zu lassen. Stellte dann auch erleichtert fest, dass es mein Leben erleichterte. Immerhin hingen mir seine Worte, Mir würde es bei ihm nicht schlecht ergehen... im Kopf fest. Allerdings nur wenn ich mich nicht weiterhin weigern würde...“ Das ich es immer noch machte. Mich ihm verweigern. Sprach ich nicht aus. Ich hatte schließlich schon zu viel gesagt.

„Worauf ich allerdings hinaus möchte. Das, was mir passiert ist… blieb nicht ohne Folgen für mich...“ Damit ließ ich die Bombe platzen. Mein Vater und auch die anderen konnten sich jetzt ausmalen, was sie wollten. Es war mir egal. Auch sah ich weiterhin aus dem Fenster. Ich kann es nicht mehr ändern. Nur versuchen damit zu Leben.
 

„Warum hast du nie auch nur ein Wort gesagt. Ich wäre mit dir zum König gegangen. Und die Lage in der du dich nun Befindest, wäre niemals passiert.“ Hallo? Was hätte ich sagen sollen. Vater, ich bin wie du und kann Kinder kriegen? Nein. Wohl kaum.

„Es hätte gar nichts geändert Vater. Irgendwann hätte es mich erwischt. Image hin oder Image her...“ Entfuhr es mir bitter. Was hatte er denn gedacht. Das ich ewig so hätte weiter machen können? So wie der Prinz schon gesagt hatte. Seinem Schicksal kann man nicht entkommen. Mein Schicksal war auf ihn getroffen zu sein, als ich 16 war.

„Jetzt wird mir auch klar, warum der König immer mal wieder wissen wollte wie es dir geht.“ Sprach mein Vater erschrocken. Woraufhin ich mich zum ihm herum drehte. Wieso wundert mich das nicht? Dem König war es nicht verborgen geblieben. Wusste er es schließlich viel länger als irgendwer von euch!

„Und? Es ändert rein gar nichts.“ Dabei lehnte ich meinen Kopf an die Wand. Kurz wurde mir schummrig und es drehte sich alles um mich. Sackte dann auch an der Wand ab und blieb erst mal sitzen. Ich bin so dumm. Mir hätte es klar sein müssen, dass ich diese Symptome bekommen werde.

„Wer weiß es noch außer uns?“ Fragte mein Vater der mittlerweile vor mir Kniete.

„Noch keiner außer der König… ich möchte aber bitte auch, dass es so bleibt. Wenn es jemand sagt, dann obliegt mir das recht.“ Damit sprach ich bewusst die anderen an. Nicht meinen Vater. Dieser würde das Geheimnis nämlich mit ins Grab nehmen.

„Keine Sorge ich werde schon dafür Sorgen das es keiner ausplaudert.“ Konnte ich meinen Bruder hören und konnte ihn grinsen sehen. Der die anderen zudem funkelnd ansah.

So typisch du. Ich musste Lachen. Auch wenn es nicht zum Lachen war.

„Glaub ich dir sofort. Wenn du eine Chance siehst deinen Bruder zu beschützen, tust du das auch. Dafür Liebe ich dich nur noch mehr Bruderherz...“, schmunzelte ich und sah sein Grinsen, was er mir widmete. Auch mochte ich dieses so gern an ihm.

„Papa? Bringst du mich nachhause?“ Ich glaube nämlich nicht dass ich ohne Hilfe von hier wegkomme. Das musste ich nicht sprechen. Er sah es mir an. Zog mich mit Bedacht auf die Beine und zusammen verließen wir die Taverne. Ohne meinen Bruder und Toma.
 

Zuhause angekommen ging es mir wieder besser und zog mich mit einem schwächen lächeln auf mein Zimmer zurück. Wo ich erst auf meinem Bett zusammensackte und bitterlich zu weinen anfing. Wieso nur ich? Warum musste mir nur diese Scheiße passieren...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Yugoku
2023-01-22T13:40:10+00:00 22.01.2023 14:40
Armer Kaks.
Die Situation wird einfach nicht besser für ihn. -.- Und jetzt weiß sein Vater auch noch Bescheid. Aber ich konnte mir schon denken, dass Kaks das mit dem Gebärer nicht viel vor seinem Vater geheim halten konnte. Früher oder später hätte er so oder so erfahren.
Außerdem... Steht es denn nun wirklich fest, dass das Kind von Vegeta ist oder kommt noch einer der Wachen aus dem Kerker infrage? Der König scheint ja überzeugt davon, dass es von Vegeta ist. Sonst würde er nicht solche, ich nenne es mal "Schutzmaßnahmen" in die Wege leiten. Ich schätze mal, dieses Rätsel wird in nächster noch gelüftet werden. :3


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