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The Doll

von

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Augenblicklich schrie Marinette auf, ließ den Teddy fallen und stolperte zurück. Ihre Augen schließend, wartete sie auf den harten Aufprall, welcher jedoch ausblieb. Als dann ein Ruck durch ihren Körper ging, wagte sie es, ihre Augen zu öffnen, woraufhin sie in das lächelnde Gesicht eines blonden Mannes sah.

Verlegen löste sich die Halbchinesin, hob den Teddy auf und setzte diesen zurück an seinen Platz.
 

„Du musst die neue Nanny sein! Ich bin Adrien, freut mich.“
 

Immer noch lächelnd, streckte er ihr seine Hand hin, welche sie strahlend annahm.
 

„Marinette, die Freude liegt ganz bei mir. Arbeitest du auch hier?“
 

„Nein, ich liefere einmal die Woche der Familie Lebensmittel. Was machst du eigentlich hier oben? Die Frau des Hauses mag es nicht, wenn man hier herumschnüffelt.“
 

„Ich schnüffle nicht herum. Es klang vorhin so, als ob hier oben jemand herumläuft und da habe ich nachgesehen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie ist mir das Haus unheimlich.“
 

„Es ist auch nicht anders, als andere einsame Landhäuser mitten im Wald.“
 

Adrien lachte los und ging zusammen mit Marinette in die Küche.
 

„So meine ich das gar nicht. Ich weiß auch nicht, aber ich fühle mich irgendwie beobachtet. Dumm ich weiß.“
 

„Ach quatsch. Hier sind überall ausgestopfte Tiere und alte Gemälde. Wahrscheinlich liegt es daran.“
 

Ungläubig sah Marinette zu Adrien, welcher gerade die Lebensmittel verstaute.

Irgendwie hoffte sie, dass er Recht hatte, jedoch blieb da dieses flaue Gefühl in der Magengegend, welches nicht verschwinden wollte.
 

„Kannst du mir etwas über die Familie erzählen? Wie sind sie und wie ist der Sohn?“
 

„Herr und Frau Cooper sind wirklich liebenswerte Menschen und ihr Sohn, wie soll ich sagen? Also er ist…“
 

Adrien brach seinen Satz ab, als Frau Cooper die Küche betrat und beide mit einen undefinierbaren Blick betrachtete.
 

„Guten Tag Herr Agreste, wie ich sehe haben sie unsere Nanny bereits kennengelernt.“
 

„Hallo Frau Cooper. Ja, Marinette und ich haben bereits Bekanntschaft gemacht. Anton wird sicher begeistert sein, sie ist wirklich sehr freundlich. Ich werde dann auch wieder gehen, bis nächste Woche.“
 

Aufmunternd klopfte Adrien der Halbchinesin auf die Schulter, ehe er das Haus Verlies.
 

„Hallo Madame, es freut mich, sie persönlich kennenzulernen.“
 

Lächelnd reichte Marinette ihre Hand, welche die Dame skeptisch Betrachtete, ehe sie sich umdrehte und die Küche Verlies.
 

„Folgen Sie mir bitte. Ich werde ihnen einige Regeln erklären und dann werden Sie Anton kennenlernen.“
 

Verwundert über diese kühle Art, nahm Mari ihre Hand runter und folgte der Dame.
 

„Wo ist Anton eigentlich gerade?“
 

„In seinem Zimmer, zusammen mit seinem Vater.“
 

Irgendwie war Marinette schon verwundert. Das Bild, welches im ersten Stock hing, zeigte eine deutlich jüngere Frau. Aber vor ihr lief eine Dame in den fünfziger oder sie sah älter aus, als sie eigentlich war.
 

„Also ihr Zimmer liegt gegenüber von Anton seinem. Ich möchte das sie in seiner Nähe sind. Sie wecken unseren Sohn um sieben, Frühstück gibt es halb acht und um acht beginnt der Unterricht. Eine Stunde lesen sie ihm Gedichte und Geschichten aus den Büchern in der Bibliothek vor. Danach spielen sie die Schallplatte ab, welche im Plattenspieler ist. Machen Sie die Musik auch nicht zu leise, er liebt es schön laut. Danach kommt Geschichte dran. Ich habe verschiedene Bücher, aus denen Sie vorlesen können und zum Schluss werden Sie ihm aus der Bibel vorlesen. Mittag gibt es um eins und Abendbrot um sechs. Um sieben geht Antons ins Bett und wenn er lieb war, darf er sogar bis halb acht aufbleiben. Natürlich bekommt er jeden Abend eine gute Nacht Geschichte. Am liebsten hat er die Geschichten der Brüder Grimm. Haben sie noch Fragen?“
 

„Ähm ja, wegen dem Unterricht. Was ist mit Mathematik, Rechtschreibung, Kunst oder Biologie? Außerdem habe ich kein Zertifikat, das ich jemanden unterrichten darf.“
 

„Sie unterrichten, wie ich es Ihnen sage! Haben wir uns verstanden?“
 

„Ähm…ja…na…natürlich.“
 

„Gut, da wird es Zeit, dass Sie unseren Sohn kennenlernen. Folgen Sie mir bitte.“
 

Ohne weitere Worte folgte sie der Dame, als beide im Kinderzimmer ankamen.

Ein älterer Herr hockte vor einem Schaukelstuhl und unterhielt sich gerade mit seinem Sohn. Als dieser jedoch aufstand, um sich vorzustellen, wich Marinette jegliche Farbe aus dem Gesicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Fiamma
2018-03-15T07:12:26+00:00 15.03.2018 08:12
Guten Morgen Maus :)
Endlich kam ich zum Weiterlesen.
Adrien als Lieferjunge :D xD
Ist das an den Film, the boy oder wie der heißt xD angelehnt ?:)
Antwort von:  Nami88
15.03.2018 18:17
Hey ^-^
Ja die Story ist an "The Boy" angelehnt, aber mit meinen Stil 😉
Hab den Film gesehen und kam auf die Idee xD
Von: ShioChan
2018-03-13T10:47:33+00:00 13.03.2018 11:47
Eine neue FF, dieses Mal AU wie ich das sehe.
Die ersten beiden Kapitel waren schon richtig fesselnd. *___* Ich mag ja solche Mystery Sachen.

Freue mich schon auf das nächste Kapitel. *___*

LG
Shio~
Antwort von:  Nami88
13.03.2018 12:46
Hey schön das dir die Story bis jetzt gefällt ^-^
Ja das erste mal mit Mystery von mir 😉
Hoffe natürlich, das die nächsten Kapitel doch auch fesseln werden 🤗
Eine frage, was bedeutet AU? 😅
Antwort von: ShioChan
13.03.2018 13:59
AU bedeutet Alternatives Universum. XD Spielt Also nicht in dem gleichen Universum wie die Original Story zu Ladybug. XD
Antwort von:  Nami88
13.03.2018 15:34
Ach so xD
Alles klar ^-^


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