Zum Inhalt der Seite

The new Enemy

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufregendes Wochenende

Ladybug wusste nicht auf welchen Gargoyles sie sich als Erstes konzentrieren sollte. Ihr Yo-Yo war unerreichbar und sobald sie sich einer Skulptur widmen würde, würden die anderen, sich sicher auf sie Stürzen. Sie musste sich so schnell es ging, einen Plan überlegen, um wenigstens an ihr Yo-Yo zu kommen. Dann könnte sie ihre Freunde benachrichtigen, immerhin wird es für sie alleine Schwierig werden. So in ihren Gedanken vertieft, bemerkte sie nicht, wie sie von einem Angegriffen wurde. Erst ein brennen auf ihrem Oberarm, holte sie in die Realität zurück und gerade als ein weiterer sie sich schnappen wollte, wurde dieser von einem silbernen Stab weggeschleudert und ihr Partner blieb neben ihr stehen.
 

„Pünktchen ist alles okay bei dir oder hat dieses Vieh dich verletzt?“
 

„Ich glaube, es hat mich nur gestreift, bin mir allerdings nicht sicher, da ich nichts sehe.“
 

Cat Noir wusste, was sie meinte. Die Anzüge sind unzerstörbar und Verletzungen sieht man erst nach der Rückwandlung.
 

„Es tut mir leid My Lady. Hätte ich die anderen nicht noch schnell benachrichtigt, hätte ich dich vor dem Vieh beschützen können.“
 

„Hör auf damit, es ist nicht deine Schuld. Ich hätte nicht einfach abhauen sollen, immerhin machst du dir nur Sorgen um mich.“
 

„Nein mir tut es leid, wenn ich nicht so Stur gewesen wäre…“
 

„Hey ihr beiden, ihr könnt euch später streiten, wer Recht hatte und wer nicht. Aber jetzt sollten wir erst einmal kämpfen.“
 

Die beiden schauten in das grinsende Gesicht von Turtle, der sich anscheinend schon auf seinen ersten Kampf freute.
 

„Ladybug hier.“
 

Die Heldin drehte sich um, als sie ihr Yo-Yo sah, welches auf sie zuflog. Schnell schnappte sie es sich und ließ es zur Abwehr kreisen.
 

„Danke Queen Bee. Dann würde ich sagen, los geht’s.“
 

Jeder widmete sich einem Gargoyles und es dauerte nicht lange, kam bereits die Presse. Turtle benutzte sein Schild, um anzugreifen, während Queen Bee dank ihres Honigtaus ihren Gegner schnell außer Gefecht setzte. Volpina benutze ihre Illusionen, um ihren Gegner zu verwirren, während Ladybug und Cat Noir zusammen kämpften. Der Held beschwor sein Kataklysmus, während Ladybug beide mit dem Yo-Yo umwickelte. Ihr ging das irgendwie zu schnell, immerhin haben sich die Gargoyles kaum gewehrt, geschweige denn, sind diese Weggeflogen.
 

„Dann bringen wir das hier einmal zu Ende.“
 

Cat Noir wollte gerade angreifen, als sich die beiden befreiten, sich die Schnur des Yo-Yos schnappten und in die Lüfte flogen. Überrascht schrie Ladybug auf, als sie den Boden unter den Füßen verlor, während der Kater nur den Boden berührte, wodurch dieser nachgab und alle Helden in ein riesiges Loch fielen.

Geschockt schaute der Kater nach oben, wo seine Freundin noch immer ihr Yo-Yo festhielt und weggezerrt wurde.

Sofort sprang er auf, um ihr hinterher zu rennen, wurde jedoch von Turtle aufgehalten.
 

„Sie sind viel zu weit Oben, die erreichst du nicht mehr.“
 

„Soll ich etwa nur zu sehen wie meine Freundin gerade entführt wird?“
 

„Natürlich nicht, aber überlass das mir.“
 

Turtle, stellte sich auf sein Schild und gefolgt von Volpina, flogen beide zu ihrer Freundin.

Währenddessen versuchte die Heldin sich zu befreien, was ihr allerdings nicht gelang, da die Gargoyles ihr Yo-Yo festhielten. Loslassen ging auch nicht, da sie dann ihren Glücksbringer nicht mehr benutzen könnte und auch noch in die Tiefe stürzen würde und darauf hatte sie keine Lust. Plötzlich hielten die Gargoyles an und Ladybug musste aufpassen, nicht gegen die nächste Hauswand zu fliegen, wobei sie sich gerade noch Rechtzeitig mit den Beinen abfangen konnte. Überrascht schaute sie nach oben, als sie ihre beste Freundin entdeckte, die vor ihnen flog. Volpina spielte auf ihrer Flöte, bevor sie einen Feuerball erschuf und auf ihre Gegner warf, die vor Schreck das Yo-Yo losließen. Ladybug wollte ihre Waffe gerade am Schornstein eines naheliegenden Daches befestigen, als sie von jemanden aufgefangen wurde und in das grinsende Gesicht von Turtle schaute.
 

„Suchst du zufällig eine Mitfahrgelegenheit Richtung Boden?“
 

„Sehr gerne.“
 

Die drei Freunde kamen am Boden an, wo Queen Bee und Cat Noir bereits auf ihre Freunde warteten, wobei der Kater seine Freundin sofort umarmte und sie in einen Kuss verwickelte.

Ein Räuspern seitens Volpina, ließ beide innehalten und verlegen kichern.
 

„Es wird wohl Zeit für deinen Glücksbringer und du Cat Noir, solltest dich lieber verstecken, immerhin sind deine fünf Minuten gleich abgelaufen.“
 

Der Kater nickte und verschwand in der nächsten Gasse, während Ladybug ihren Glücksbringer beschwor.

Zum Vorschein kam ein Pappaufsteller von ihr selbst, wodurch sie fragend zu ihren Freunden blickte.

Die Heldin blickte sich um und als sie die Schreie der Gargoyles hörte, wodurch die anderen drei ebenfalls wieder von der Partie waren, wusste sie, was zu machen war. Sie stellte den Pappaufsteller in die Mitte, während sie Turtle noch schnell Anweisungen gab. Als sich die Feinde dann auf den Aufsteller stürzten, Wurf Turtle sein Schild, wodurch er die Köpfe der Gargoyles abschlug und diese zu Boden gingen. Ladybug nahm sich ihren Glücksbringer und warf diesen mit ihren üblichen Spruch in die Luft, wodurch der gesamte Schaden behoben wurde. Die Freunde schlugen ein, sahen dabei jedoch nicht den Schatten auf eines der Dächer, der alles beobachtete.
 

„Ladybug, auf ein kurzes Interview.“
 

Die Helden drehten sich um und entdeckten Madame Chamack mit ihrem Kamerateam.
 

„Diese Kreaturen, von denen sie angegriffen wurden, woher kamen sie? Ist Hawk Moth etwa wieder aufgetaucht? Müssen sich die Bewohner der Stadt erneut Sorgen machen und was ist das für ein neuer Superheld in ihrem Team?“
 

„Allzu viel können wir leider auch nicht sagen. Jedoch müssen sich die Bewohner keine Sorgen machen, da es sich hierbei nicht um Hawk Moth handelt. Es gibt einen neuen Gegner in Paris, der sich jedoch im Hintergrund hält und andere für sich Kämpfen lässt. Aber keine Sorge, Queen Bee, Volpina, unser neuer Partner Turtle, Cat Noir und ich werden alles dafür tun, um Paris vor allen Angriffen zu beschützen.“
 

„Sind Cat Noir und sie etwa ein Paar? Es gab früher zwar schon einige Gerüchte, diese wurden jedoch nie bestätigt.“
 

Ladybug wurde augenblicklich Rot. Sicher haben sie den Kuss gefilmt und dieser würde dann in den Spätnachrichten erscheinen.
 

„Ähm Ja, Cat Noir und ich sind seit mehreren Jahren glücklich zusammen. Entschuldigen sie mich jetzt bitte, aber meine Zeit läuft langsam ab.“
 

„Nur noch einige Details zu ihrer Romanze Ladybug.“
 

Bevor Madame Chamack noch weiter fragen konnte, schwang sich Ladybug über die Dächer der Stadt und im Park, nahe ihrer Wohnung verwandelte sie sich zurück. Sofort gab sie Tikki ihre Kekse, bevor sie ihren Freund anrief. Dieser war bereits zuhause, da er nicht in der Nähe gesehen werden wollte, wo die Helden gekämpft hatten. Marinette machte sich ebenfalls auf den Heimweg und war froh, wenn sie ihre Füße hochlegen und einfach nur noch entspannen konnte. Adrien erwartete seine Freundin bereits, um sich ihre Verletzung anzusehen. Zum Glück waren es nur einige Kratzer, die nicht allzu tief waren. Etwas Desinfiziermittel, worauf Mari scharf die Luft einzog, etwas Salbe und schon konnte Adrien den Oberarm einbandagieren.
 

„Fertig Prinzessin und war doch gar nicht so schlimm.“
 

„Du hast leicht reden.“
 

„Komm schon, wie sagte deine Maman früher sicher immer, bis zur Hochzeit ist alles wieder verheilt.“
 

Adrien zwinkerte seiner Freundin zu, die daraufhin nur kichern konnte.
 

Der Sonntag war ohne weitere Vorkommnisse und so genoss das Pärchen ihre Zeit zu zweit. Tikki und Plagg genossen ebenfalls sie Zeit bei ihren Schützlingen, immerhin haben sie diese in den letzten Jahren sehr vermisst. Als sich dann Mari, jedoch an einige Entwürfe setzte, nutze Adrien seine Chance und bereitete alles für seinen Antrag vor. In den letzten Jahren hatte er einige Kochstunden bei seiner Freundin, so, dass er mehr als nur Spagetti mit Tomatensoße kochen konnte. So nutzte er seine Chance, ging schnell einkaufen, wobei ihn Plagg nervte, das er seinen geliebten Camembert nicht vergessen sollte. Sofort wurde dieser in den Korb gelegt, bevor er die restlichen Zutaten holte. Zum Glück wusste er, das Mari einige Stunden an ihren Entwürfen sitzt, sobald sie einmal damit anfing. Zu Hause angekommen, stellte er sich sofort in die Küche und bereitete das Abendessen vor. Neben einer Salatplatte, mit einem Himbeerdressing, gab es noch Schweinelende im Kräutermantel, dazu eine Weißweinsoße, buntes Gemüse und Kartoffelpüree und zum Abschluss ein Duett von einem Himbeer- und Mango-Sorbet. Plagg, welcher nicht von seiner Seite wich, beobachtete seinen Schützling dabei grinsend.
 

„Ich hoffe, du übernimmst dich nicht mit dem Menü. Immerhin erinnere ich mich noch an deine Kochkünste von früher.“
 

„Mari hat mir so einiges beigebracht und ich habe das Menü bereits zu Hause gekocht und unser Privatkoch meinte, dass es für einen Anfänger ganz gut war.“
 

„Für was machst du das eigentlich alles?“
 

„Ich will Mari heute einen Antrag machen.“
 

Sofort bekam Plagg große Augen und schaute Adrien sprachlos an.
 

„Alles okay bei dir Plagg?“
 

„Ja alles okay. Du meinst es wirklich ernst oder verarschst du mich gerade?“
 

„Nein, ich verarsche dich nicht. Ich habe sogar bei ihren Eltern um Erlaubnis gefragt.“
 

„Das ist ein Scherz? Du fragst wirklich um Erlaubnis?“
 

„Ja, immerhin will ich ihren Segen dafür haben. Ist zwar etwas Altmodisch, aber für mich war das wichtig.“
 

„Und wann willst du es ihr sagen? Nach dem Essen oder willst du den Ring in ihr Weinglas tun oder wie wäre es, wenn ihr nach dem Essen noch auf den Eiffelturm geht und du ihr beim Mondschein einen Antrag machst?“
 

„Plagg das ist es. Der Eiffelturm ist doch für viele der romantischste Ort, um einen Antrag zu bekommen. Ich hätte mich nach dem Dessert nur vor Mari hingekniet, aber deine Idee ist einfach genial.“
 

„Natürlich ist sie das, immerhin ist sie von mir.“
 

Adrien kümmerte sich weiter um das Essen und nachdem er mit allem fertig war, den Tisch gedeckt hatte und neben verstreuten Rosenblüten, noch einige Kerzen anzündete, ging er zu Mari ins Schneiderzimmer, die konzentriert über ihrem Zeichenblock hing. Er liebte es, ihr dabei zuzusehen, wie sie neue Entwürfe zeichnete und das Funkeln in ihren Augen, sobald sie damit zufrieden war und sich an ihre Nähmaschine setzten konnte. Er ging auf sie zu, hielt ihr die Augen zu und gab ihr einen Kuss in den Nacken.
 

„Auch wenn ich dich ungern in deiner kreativen Phase störe, aber es ist schon spät und ich habe für uns gekocht und würde dich jetzt gerne zu Tisch bitten Prinzessin.“
 

„Da kann ich doch nicht nein sagen. Was gibt es den leckeres?“
 

„Das wirst du gleich sehen.“
 

Adrien führte seine Freundin die Treppe runter, die überrascht auf den gedeckten Tisch schaute.
 

„Adrien das hast du alles alleine gemacht?“
 

„Für My Lady nur das Beste.“
 

Mari gab ihren Freund einen Kuss, der sich dann zu ihrem Stuhl stellte und Mari andeutete, sich zu setzten. Die Salatplatte stand bereits auf dem Tisch und daneben ein Teller mit Keksen und einer mit Camembert. Als Adrien dann einen Teller bei Mari abstellte, fing sofort ihr Magen an zu knurren, als sie die Köstlichkeit sah.
 

„Das sieht wirklich toll aus, fast zu Schade zum Essen.“
 

„Es freut mich zu hören, dass es dir gefällt. Ich hoffe nur, das es auch schmeckt.“
 

Adrien kicherte verlegen, was Marinette ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Beide genossen den Abend und Mari lobte ihren Freund für das gute Essen, was ihn erleichtert ausatmen ließ.
 

„Da verwöhnst du mich jetzt wohl öfters? Oder hast du irgendetwas ausgefressen Kitty? Hat der Kater womöglich eine gute Vase runter geschmissen?“
 

„Haha sehr witzig. Kann ich meine Freundin nicht einmal verwöhnen ohne das mir Hintergedanken vorgeworfen werden?“
 

Beleidigt zog er einen Schmollmund, woraufhin sie seine Hand in ihre nahm und ihn entschuldigend anlächelte.
 

„Tut mir leid Schatz. Natürlich kannst du mich jederzeit verwöhnen. Wäre auch schlimm, wenn ich etwas dagegen hätte.“
 

Sie zwinkerte ihrem Freund zu, der ihr sofort einen Handkuss gab.
 

„Hat My Lady Lust, noch einen nächtlichen Ausflug zum Eiffelturm zu unternehmen?“
 

„Wenn du mich so charmant fragst, kann ich doch nicht Nein sagen.“
 

Die beiden verwandelten sich und während Ladybug auf den Balkon ging, schnappte sich Cat Noir noch den Verlobungsring, bevor beide Richtung Eiffelturm sprangen.

Da es bereits dunkel war, erhellten tausende Lichter das Pariser Wahrzeichen, welches noch immer gut besucht wurde. Am höchsten Podest angekommen, blickte die Heldin zu der Stadt herunter, die in dieser Nacht so friedlich erschien. Dass diese wunderbare Stadt, erneut zum Angriff eines Machthungrigen Menschen wird, daran wollte sie einfach nicht denken. Sie mussten diese Frau so schnell es ging finden und ihr diese magische Tafel abnehmen.

Plötzlich gab es einen lauten Knall, der die Stille der Nacht unterbrach und Ladybug zusammen zucken ließ.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fiamma
2018-03-25T15:31:50+00:00 25.03.2018 17:31
Na das ging ja noch mal gut zum Glück. °-°

Wie süß Adrien alles vorbereite und alles. Aw *-* Aber offenbar kommt er nicht mehr dazu, da ein neuer Angriff ansteht :/

Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht :D

Liebe Grüße :-*
Antwort von:  Nami88
25.03.2018 19:12
Da hast du Recht, kaum ist alles wieder gut und beide verbringen einen romantischen Abend zusammen, kommt mal wieder was dazwischen 😑
Als Held hat man aber auch keine Ruhe 🙈
Von: ShioChan
2018-03-24T15:22:42+00:00 24.03.2018 16:22
Wieder ein sehr interessantes Kapitel. :)

Da kam Adrien dann wohl doch nicht dazu, seiner geliebten Lady einen Antrag zu machen. XD

Freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Shio~
Antwort von:  Nami88
24.03.2018 18:53
Hallo :D
Ja ein Held hat keine Ruhe xD
Kaum will Adrien seiner Herzensdame einen Antrag machen, ertönt ein Knall -_-

Noch einen schönen Abend :-*


Zurück