Zum Inhalt der Seite

HARRY POTTER after war

(Arbeitstitel)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 6: 5 Jahre

Kapitel 7 von 7:

"Kapitel 06: 5 Jahre - Januar"

Hi,
 

Etwas spät aber die letzte Überarbeitung ist da. Ab Samstag gibt es auch wieder ein neues Kapitel. Aber jetzt erst einmal viel Spaß mit diesem hier.
 

Darkchaoslight

**********************************************************************************

Kapitel 06: 5 Jahre– Januar
 

Es klopfte an der Tür und Severus öffnete diese. Herein kam Tom.

„So, pass gut auf Harry auf und übe mit ihm lesen und schreiben. Ich komme zum Mittagessen wieder.“, sagte Severus nicht wirklich freundlich und ging dann, ohne mich noch einmal zu drücken oder mich zu ermahnen, ich sollte lieb sein. Ich fühlte, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Ich ließ meine ausgestreckten Arme herunter fallen und auch meinen Kopf senkte ich. Ich spürte wie Tom seine Arme um mich legte und mich dann hochhob. Ich krallte meine Finger in seine Robe und legte meinen Kopf an seine Schulter.

Ich verstand einfach nicht, warum Severus so schlechte Laune hatte. Tom setzte sich mit mir auf das schwarze Ledersofa und hielt mich einfach weiter fest. Nach einer Weile beruhigte ich mich und entschuldigte mich, da ich Toms Umhang nass gemacht hatte, doch er lächelte mich nur beruhigend an und strich mir die Tränenspuren von den Wangen.

„Hast du Severus schon dein Geschenk gegeben?“, fragte Tom lächelnd.

„Geschenk? Wieso? Weihnachten ist vorbei, oder?“, fragte ich verwirrt.

„Weihnachten ist vorbei, aber Severus hat heute Geburtstag.“

„Warum sagt er mir das nicht? Ist er böse, weil er denkt, ich hätte seinen Geburtstag vergessen?“, rief ich entsetzt.

„Nein, Harry. Severus mag seinen Geburtstag nicht und er ist dir bestimmt dankbar, dass du kein Geschenk hattest. Ich denke er ist so böse, weil er weiß, dass andere ihm Geschenke schenken. Vielleicht hat er dich hier gelassen, weil er nicht möchte, dass du herausfindest, das er Geburtstag hat.“

„Hilfst du mir? Ich hatte zu Weihnachten kein Geschenk für Severus.“

„Aber du musst deine Aufgaben machen.“

„Nur einen kleinen Kuchen. Ich weiß das Rezept für seinen Lieblingskuchen. Schokokuchen mit Erdbeeren. Bitte, hilf mir.“

„Na gut, aber wenn der Kuchen backt, machen wir Aufgaben, verstanden?“ Ich nickte begeistert und lief in die Küche. Ich suchte Schüsseln, Rührstäbe und die Tortenform zusammen. Tom rief eine Hauselfe bei der ich Erdbeeren, Schokolade, Eier, Butter, Zucker und Mehl bestellte. Der bunte Hauself nickte begeistert.

Als er mit den Sachen wiederkam, blieb er da und sah mir interessiert zu. Tom verzauberte die Rührstäbe so, dass sie von selbst die Zutaten verrührten.

Nach circa 20 Minuten stellte ich den Kuchen für 30 Minuten in den Ofen. Es würde ein Schokoladen Kuchen mit flüssigem Kern werden.

Nun setzte ich mich mit Tom im Wohnzimmer auf das Sofa und machte meine Übungen.

Als der Kuchen gebacken war, holte Tom ihn aus dem Ofen und wir ließen ihn ein wenig abkühlen. In dieser Zeit übte ich ein wenig lesen. Dann verzierte ich den Kuchen mit weißer Schokolade und Sahne und den Erdbeeren.

„Wie alt wird Severus?“, fragte ich Tom.

„Er wird 36 Jahre alt.“ Ich schrieb also mit der Sahne eine 36 auf den Kuchen und stellte die Erdbeeren mit der Seite, wo das grüne Blattzeug dran war in die Sahne. Ganz dicht an dicht. Sodass von der Sahne nichts mehr zu sehen war. Tom sah mich lächelnd an und führte mich zurück ins Wohnzimmer, wo er den Kuchen auf den Tisch stellte und ein Geschenk daneben legte.

„Warum hast du dein Geschenk in schwarzes Papier gewickelt? Geburtstage sind doch schön.“, rief ich entsetzt.

„Ich habe dir doch erklärt, dass Severus seinen nicht mag. Außerdem liebt Severus schwarz.“ Ich schüttelte nur den Kopf und lief in die Küche, wo ich Kuchenteller, Kuchengabeln, ein Kuchenmesser und einen Tortenheber zusammentrug. Doch der Hauself nahm mir sofort das Messer weg und trug es allein ins Wohnzimmer.

„Ich bin schon groß und kann das alleine.“, rief ich böse.

„Nein. James hat Auftrag, Mister Harry nicht mit scharfen Sachen allein zu lassen. James darf Mister Harry nicht die scharfen Messer geben.“, antwortete der Hauself mit aufgerissenen Augen. Und Tom ließ sich auf den Boden plumpsen und hielt sich den Bauch vor Lachen. James, der Hauself, und ich sahen ihn beide finster an.

„Was findest du daran lustig?“, zischte ich Tom an.

„Der Name. Lass mich raten, Severus hat dir den Namen gegeben, oder, James?“

„Master Severus sehr nett. Er Hauselfen nicht geben dumme Namen.“, rief der Hauself beleidigt und stemmte seine kleinen Fäuste in die Seiten.

„So, hat er noch mehr Hauselfen? Sirius, Remus und Peter?“, lachte Tom weiter.

„Nein, nur noch Albus und Tom.“, meinte Severus seelenruhig von der Wohnzimmertür.

Ich stellte die Teller und Gabeln auf den Tisch, die ich immer noch festgehalten hatte und lief freudestrahlend zu Severus.

„Alles Gute zum Geburtstag, Severus.“, meinte ich.

Tom hustete hinter mir, seid Severus gemeint hatte, dass er einen Hauselfen mit dem Namen Tom hätte. Jetzt stand er auf und gratulierte ebenfalls Severus, während ich die Teller und Gabeln verteilte.

Als wir zusammen am Tisch saßen, schob ich Severus das Geschenk von Tom zu. Dabei wurde aus dem schwarzen Papier mit der schwarzen Schleife ein grünes Papier mit blauer Schleife. Erschrocken zog ich die Hand zurück, doch Severus nahm meine Hand und lächelte mich an.

„Du weißt doch, dass das vollkommen normal ist.“ Vorsichtig nickte ich. Tante Petunia hatte so etwas immer als böse Dinge bezeichnet und mich dafür bestrafft. Ich hatte es mir sehr lange anhören müssen, dass diese Dinge böse sind. Aber Severus sagte mir jedes Mal, dass es nicht böse, sondern normal für uns ist und Tante Petunia nur neidisch ist, weil sie das nicht kann. Severus lächelte mich an.

„So gefällt mir das Geschenk schon viel besser. Ich bekomme immer schwarze Geschenke.“, seufzte Severus und zog mich auf seinen Schoss. Dann gab er mir sein Geschenk und flüsterte mir zu, ich sollte es doch einfach aufmachen. Ich protestierte, immerhin war es Severus Geschenk und ich hatte niemals Geburtstag. Freaks hatten so etwas nicht. Doch Severus bestand darauf, sodass ich die Schleife öffnete und die Verpackung Severus hinhielt. Doch er meinte, ich sollte das Geschenk auspacken. Also öffnete ich ganz vorsichtig das Papier und schlug es auseinander. Da lagen Kräuter drin. Severus nahm sie und legte sie auf zehn kleine Kräuterhäufchen. Dann zeigte er mir Minze, Estragon, Dill, Schnittlauch, Thymian, Petersilie, Majoran, Oregano, Basilikum und Rosmarin. Ich sah ihm bei seinen Erklärungen staunend zu. Er wusste so viel über Kräuter, andere Pflanzen und Tiere. Er ließ sich Töpfe bringen und steckte die abgeschnittenen Kräuter in die Erde. Dann goss er sie noch und stellte sie in der Küche auf das Fensterbrett. Danach wusch er sich die Hände und wir gingen zusammen zurück ins Wohnzimmer, wo Tom Severus nun meinen Kuchen hinschob. Severus lobte mich für den schönen Kuchen und schnitt ihn an.

Nach dem Essen zeigte Severus mir, was er noch geschenkt bekommen hatte. Ein Haufen Zaubertrankbücher, die Severus sowieso schon besaß. Er blätterte nur kurz durch und strich hier und da etwas mit seiner roten Tinte an und packte die Bücher dann wieder ein. Dazu legte er ein Kärtchen mit dem Hinweis, sich mehr Gedanken über die Geschenke zu machen, da er dieses Buch schon besitzen würde. Danach nahm er sich das nächste Buch und wiederholte die Prozedur. Als ich ihm mein Aufgabenheft hinlegte, nahm er es und sah sich meine Schreibübungen an.

„Sehr schön, Harry.“

„Du Severus, warum findet Tom es lustig, dass du eine Hauselfe mit dem Namen James hast?“

„Weißt du Harry, James und ich waren in einer Klassenstufe hier in Hogwarts. Er und seine drei Freunde fanden es lustig mir Streiche zu spielen. Diese Streiche waren kein Stück lustig. Da ich mich gegen James nicht wehren konnte und die Lehrer nicht für ausreichend –Gerechtigkeit sorgten, habe ich meinen Hauselfen einfach James genannt. Ich fand die Idee schön, dass James mich bedienen muss.“, meinte Severus.

„Und Tom? Oder Albus?“

„Albus gibt es wirklich. Tom habe ich mir ausgedacht, um Tom zu ärgern.“

„Das ist nicht lieb.“

„Ich weiß, aber ich mag es nicht, wenn man mich oder meine Freunde auslacht. Das ist mir in der Schule zu oft passiert.“
 

(4 Seiten, 1302 Wörter)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück