Zum Inhalt der Seite

The Winner takes it all

Sousuke/Makoto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben,

Ja ich weiss, ich habe insgesamt sechs Mehrteiler angefangen und doch musste dieser One-Shot sein.
Eigentlich sollte er erst zum Valentinstag kommen und der lieben Soichiro gewidmet werden, weil sie immer so lieb und süss zu mir ist und mir auch ein Weihnachtsgeschenk gemacht hat, aber ich kann einfach nicht warten und deswegen kommt der OS jetzt schon on.

Wünsche euch viel Spass beim lesen <3 Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

“Hey Makoto, hey Haru, hey Nagisa, hey Rei, hey Gou…”, begrüsste Rin die ankommende Truppe mit einem seiner strahlendsten Lächeln. “Ein Hallo zusammen, wäre zu einfach oder?”, wollte seine Schwester leicht grinsend wissen und umarmte ihren Bruder herzlich.

Sie hatten sich lange nicht gesehen. Ein Trainingscamp hier, ein Wettkampf dort und die Klausuren mussten auch noch irgendwann geschrieben und darauf gelernt werden.

“Ich bin so froh, dass wir mal wieder gemeinsam an einem Wettkampf sind, unsere Staffel ist so gut geworden, auch wenn wir noch nicht wissen, ob Sousuke wirklich schwimmen kann oder eben halt nicht”, plapperte Rin einfach drauf los und Gou versuchte schon auszurechnen wie hoch die Chancen ihrer Jungs stand, die Staffel zu gewinnen, sollte Yamazaki wirklich nicht antreten können. Bei dem Gedanken musste sie einfach leicht Grinsen.

“Seine Schulter?”, wollte Nagisa ein wenig besorgt wissen und erhielt ein leichtes Kopfschütteln des Lilahaarigen. “Wenn es die nur wäre …”

Kurz schaute er sich um, als wollte er sich versichern, dass Sousuke nicht in der Nähe war und deutete den Fünf dann an, ihm zu folgen. “Gou, klär du das mit deinem Bruder, ich schau mir die Wettkampfstätte schon mal an.” Makoto hatte keine Lust sich über Sousuke zu unterhalten und Haru folgte ihm. Dass er und der Ältere keine besten Freunde waren, wussten sie alle.

So folgten lediglich Gou, Nagisa und Rei ihrem Rivalen und kaum waren sie ein wenig abseits, stöhnte dieser entnervt auf.

“Könnt ihr mir sagen, was zwischen den beiden Idioten vorgefallen ist?”, wollte er dann ziemlich genervt wissen.

“Zwischen wem?”, fragte Rei ein wenig verwirrt nach und bekam ein weiteres leises Aufschnauben von Rin geschenkt.

“Sousuke und Makoto~”, versuchte er den Dreien ein wenig auf die Sprünge zu helfen und langsam verzweifelte er wirklich. Sousuke sagte kein Wort und war einfach nur in sich gekehrt, noch mehr als sonst und Makoto tat als wäre alles in Ordnung, also auch wie immer. Dabei musste irgendwas passiert sein, das spürte er.

“Haben die Beiden überhaupt irgendwelche Berührungspunkte? Ich meine Sousuke ist dein bester Freund und er hasst Haru, der auch dein bester Freund ist und zeitgleich Makotos bester Freund, vielleicht hat er einfach keine Lust, sich dessen Anfeindungen gegenüber Haru weiter zu geben?”, versuchte Rei die Lage mal zu analysieren und bekam ein ziemlich energisches Kopfschütteln zur Antwort.

“Ey, ihr trainiert jeden Tag mit Makoto und bekommt nichts mit?” Es war doch zum Haare raufen und genau dies tat er gerade, dass er nicht laut los schrie war seiner Schwester zu verdanken, die ihm tatsächlich die Hand auf den Mund legte.

“Wie wäre es, wenn du uns einfach sagst, was du weisst, dann können wir dir vielleicht helfen”, versuchte es das Mädchen der Runde.

Wenn sie genau darüber nachdachte, verhielt sich Makoto schon ein wenig seltsam. Doch auf die Idee nachzufragen, auf die war sie nicht gekommen. Sein Privatleben ging sie immerhin nichts an und solange er seine Leistung brachte, war es ihr eigentlich auch egal. Makoto schien der Vernünftigste der Jungs zu sein, daher machte sie sich auch nicht sonderlich grosse Sorgen.

“Ich weiss nicht, ob ich was erzählen darf … Ich meine, ich greife damit in …” - “RIN MATSUOKA! Du willst uns ausquetschen und selbst nichts preisgeben, so funktioniert das nicht und wenn du nicht umgehend erzählst, was du weisst, dann werde ich zu Sousuke und Makoto gehen und ihnen erzählen, dass du Tratschtante spielst, ist dir das klar?”, unterbrach Gou ihren Bruder ziemlich rabiat. Manchmal war er einfach ein Idiot.

“Ok, also ich weiss auch nichts Genaues …” - “Soll ich die Infos aus dir rausprügeln?”, wollte sie mittlerweile selbst ein wenig genervter wissen.

“Ist ja gut, dann lass mich halt erzählen. Wie du ja bestimmt weisst, meine liebste Lieblingsschwester, teilen Sou und ich ein Zimmer an der Samezuka und seit ein paar Wochen verhält er sich völlig untypisch. Er achtet noch mehr auf sein Äusseres, schleicht sich weg …” - “Könnt es sein, dass er einfach eine Freundin hat, Schwachkopf?” Nun war es an Rin leise aufzuschnauben.

“Würdest du mich ausreden lassen?", wollte er dann ein wenig gereizter wissen und setzte sich auf eine der Bänke. Eigentlich hatte er keine Lust Sousukes Liebesleben nun zu offenbaren, aber schienen die Drei wirklich nichts zu wissen.

“Auf die Idee bin ich natürlich auch schon gekommen und so schlau wie ich bin, folgte ich ihm … Ich meine, er ist mein bester Freund, ich habe so etwas zu wissen. Er traf sich jedes Mal …” - “Jedes Mal? Wie oft bist du ihm gefolgt, mutierst du zum Stalker?”, wollte nun Nagisa aufgeregt wissen. “Da wäre er nicht der Einzige in der Runde”, warf Rei ruhig ein und bekam einen amüsierten Blick von Gou geschenkt.

“Keine Ahnung, wie oft ich ihm folgte, auf jeden Fall öfter … Aber, er traf sich immer mit Makoto. Manchmal gingen sie einfach nur Laufen oder an den Strand, dann mal ein Eis essen, so als hätten sie ... “ - “DATES!!!”, kam es von den drei Zuhörern wie aus der Pistole geschossen und Rin nickte leicht.

“Also, sind Makoto und Sousuke zusammen?”, wollte Nagisa dann ganz aufgeregt wissen und Rin zuckte mit den Schultern.

“Ich weiss es nicht. Seit bald zwei Wochen ist Sousukes Laune unterirdisch und wenn ich sage unterirdisch, dann meine ich nicht, dass er mies drauf ist, sondern wirklich mies drauf. Er blufft einfach Jeden an der ihn nur komisch anschaut und wenn ich ihn ermahne, es beim Training nicht zu übertreiben, dann hängt er extra noch ne Stunde an ... “ Rin strich sich kurz durchs Haar und hoffte nun endlich Antworten zu bekommen. Vielleicht verhielt Makoto sich auch ein wenig komisch oder auffälliger als gewohnt.

“Wieso sprichst du ihn nicht drauf an?”, wollte Rei dann ruhig wissen. “Wie? Soll ich ihn direkt fragen ob er Stress mit seinem Freund hat? Ich habe gefragt, ob er ein Problem hat, er meinte, Keines, was mich angeht, wenn er nicht reden will, will er nicht.”

Gou überlegte kurz und auf ihre Lippen schlich sich ein breites Grinsen.

“Sex… Sou will sicher mit Makoto schlafen und der nicht mit ihm und jetzt ist er unausgelastet und lässt es an euch aus”, schlussfolgerte sie aus dem Verhalten des Schwarzhaarigen und die Reaktionen der Jungs amüsierten sie. Alle drei erschauderten bei dem Gedanken daran, dass es sich wirklich um Sex handeln könnte.

“Daran will ich nicht einmal denken ... “, gestand Rin seufzend. “Er ist auf jeden Fall nicht bei der Sache und so kann er in der Staffel nicht schwimmen, auch wenn er wie ein Irrer dafür trainiert, aber er hat keinen richtigen Fokus, daher dachte ich, ihr wisst vielleicht was von Makoto, aber der scheint ja wie immer zu sein”, merkte der Lilahaarige ein wenig ratlos an.

“Nun, er ist schon ein wenig anders, aber das wirkt sich nicht aufs Schwimmen aus. Vielleicht redest du mal mit Haru? Er kennt Makoto doch besser als wir alle zusammen”, versuchte es Nagisa erneut.

Makoto war ein wenig stiller und konzentrierte sich mehr aufs Training, aber sonst hatte er selbst keine Veränderung wahrgenommen. Er hatte noch nicht mal bemerkt, dass der Ältere sich vielleicht verliebt haben könnte … Was für ein schlechter Freund war er denn bitte?

“Na gut, dann danke euch erst einmal. Ich versuche mit Haru zu reden oder gleich mit Makoto... “ Rin erhob sich wieder von der Bank und ging zurück zu seinem Team, immerhin war er der Captain und sollte ein wenig Präsenz zeigen.

 

“Hat einer von euch Sousuke gesehen?”, wollte Rin von seinen Jungs wissen und bekam ein kollektives Kopfschütteln. Der Kerl machte ihn noch wahnsinnig. Bester Freund hin oder her. “Er wollte die Aufwärmbecken anschauen”, kam es dann von Momo und Rin machte sich direkt auf den Weg zu eben Diesen.

Wurde allerdings von Haru aufgehalten. “Rin, Nagisa meinte du willst mit mir reden.” Der Angesprochene seufzte innerlich laut auf. Kein Hallo, kein, wie geht es dir, einfach nichts, einfach nur Rin, nicht nur Sousuke machte ihn nervlich zu einem Wrack.

“Hat Makoto sich die letzte Zeit irgendwie anders verhalten als üblich?” Rin glaubte kaum, dass Haru irgendwas aufgefallen sein könnte. Immerhin merkte der Idiot nicht einmal Veränderungen, die ihn selbst betrafen oder ihn.

“Er ist weniger bei mir gewesen und er regt sich im Moment dauernd über unnötigen Ehrgeiz auf”, antwortete der Kleinere ihm ohne zu zögern und Rin blieb beinahe der Mund offen stehen. Er hätte direkt Haru fragen sollen, wobei ihn die Information auch nicht sonderlich weiter half. Der Schwarzhaarige hatte offensichtlich keine Ahnung was Makoto und Sousuke miteinander taten und dass sie sich überhaupt trafen.

Gut, er selbst wollte auch nicht so genau wissen was sie miteinander taten oder eben nicht taten. Wer wusste dies schon so genau.

“Du bist grad so hilfreich wie ne Makrele im Nahkampf gegen ein Schwert …”, murrte Rin seinen Freund leise an und wurde aus zwei grossen blauen Augen ziemlich schockiert angesehen. “Ich habe dir schon öfter gesagt, du sollst deine Makrelenvergleiche lassen, sonst mach ich dir keine mehr, wenn du zu Besuch kommst”, drohte Haru toternst. “BITTE setz es doch endlich um, nur du magst diesen Fisch”, jammerte der Grössere kurz und besann sich dann wieder auf seine eigens auferlegte Mission.

“Hast du wenigstens mal nachgefragt, wieso er weniger bei dir ist?”, harkte er dann neugierigerweise nach. “Entschuldige dich erst für den Makrelenvergleich.” - “Herr Gott nochmals schmollst du jetzt wirklich?” Rin seufzte lautstark auf und murmelte eine kaum hörbare Entschuldigung. Er fand den Vergleich nicht dämlich und Haru nervte ihn mit diesem Fisch wirklich, aber es gehörte halt auch zu ihm.

“Geht doch und nein habe ich nicht. Ich ging davon aus er muss öfter auf seine Geschwister aufpassen”, erwiderte Haru dann mit einem Schulterzucken. “Wieso?”

Rin verstand die Welt langsam nicht mehr. Nicht einmal Haru hatte wirklich was bemerkt und eigentlich hatte er gedacht, dieser würde Makoto ein wenig besser kennen. Das alles brachte ihn einfach nicht weiter und er würde die Beiden wohl selbst fragen müssen. Auf die Gefahr hin, dass Sousuke ihn ertränken würde, weil er sich in sein Privatleben einmischte.

“Sousuke benimmt sich komisch und ich habe das Gefühl Makoto ist nicht unschuldig an der Situation”, gab er seine Vermutung bekannt und ein entnervtes Aufschnauben war zu hören. “Dann frag Makoto halt selbst, ich weiss davon nichts, ich muss auch wieder zurück, bevor Gou eine Suchmeldung aufgibt.” Haru drehte sich ohne eine Antwort abzuwarten um und ging dann wieder zurück zu den Anderen, liess Rin genauso schlau wie zuvor zurück.
 

 

“Makoto Tachibana, ich werde dich nachher schlagen”, mit einem siegessicheren Grinsen liess Sousuke sich neben dem etwas Kleineren in das Aufwärmbecken gleiten und berührte ihn hauchzart an der Seite.

“Ich bin froh, wenn dieser Wettkampf vorbei ist und du wieder normal …”, merkte der Grünäugige leicht genervt an, genoss die Berührung seines Freundes allerdings mehr, als er in diesem Moment überhaupt zugeben würde.

Er war sauer auf Sousuke und er hatte die Hoffnung, dass dieser noch kapieren würde wieso, auch wenn sie noch so gering war.

“Ich bin normal”, merkte dieser gelassen an und legte, aus Zufall, einen Arm um Makotos Schulter, was dieser sich gerne gefallen liess. “Bist du nicht, aber ich glaube auch nicht daran, dass du merkst, was du grad für Mist baust”, seufzte Makoto leise. Kurz schloss er die Augen und tauchte in das warme Wasser, ehe er wieder auftauchte und seinen Freund anblickte. Dieser sah ziemlich verwirrt aus der Wäsche und wollte offensichtlich eine Erklärung.

“Diese Berührung eben, war die Erste der letzten zwei Wochen, denk mal drüber nach.” Mit den Worten stieg Makoto aus dem Becken und liess einen noch verwirrteren Sousuke zurück.

Welcher mit einer noch mieseren Laune, als zuvor wieder zu seinem Team zurück ging.

Was wollte Makoto eigentlich von ihm? Sie waren seit ein paar Wochen ein Paar und wirklich näher gekommen waren sie sich in der Zeit wirklich nicht.

Doch war es nicht seine Idee zu wetten, wer besser abschnitt beim nächsten Wettkampf und der Sieger einen Wunsch frei hatte. Die kam von Makoto und er sollte ihn mittlerweile so gut kennen, um zu wissen, dass sein Ehrgeiz damit geweckt wurde.

“Welche Laus ist dir über die Leber gelaufen?”, wollte Momo ohne zu zögern wissen und brachte sich direkt hinter Rin in Deckung. Er war sich sicher, dass Sousukes Blicke tödlich waren.

“Geht dich gar nichts an”, knurrte dieser lediglich leise und schnappte sich Rin, um diesen mit sich mit zu ziehen. Er hasste es zwar über seine Probleme zu sprechen, aber, er brauchte jetzt definitiv Jemanden, der vielleicht eine Ahnung hatte, was in Makoto vor sich ging, auch wenn er damit ihre Beziehung outen musste. Sofern es denn noch eine war.

“Ich plappere ungern Momo nach, aber, die Frage ist berechtigt”, harkte Rin nach einigen Sekunden nach und verschränkte die Arme vor der Brust, musterte seinen besten Freund auffordernd.

“Makoto treibt mich in den Wahnsinn, ok?” Die Info überraschte Rin nun wirklich und es war ihm offensichtlich deutlich anzusehen. Er wusste ja bereits, dass die Beiden sich daten, aber es von Sousuke direkt zu hören, war noch einmal was anderes.

“Ach Scheisse, wir sind seit einigen Wochen zusammen, was euch absolut nichts angeht, also frag gar nicht erst nach dem Wie und Warum, aber, er macht mich wahnsinnig.” Rin zuckte kurz mit den Schultern, er sollte nichts dazu sagen, also sagte er auch Nichts, was Sousuke jedoch nicht zu passen schien.

“Alter ...  keine Reaktion?” - “Ich sollte doch nichts sagen?”, provozierte der Kleinere mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. “Aber, wieso macht er dich wahnsinnig?”, fragte er dann doch nach, seine Neugierde war einfach zu gross.

“Wir hatten vor zwei Wochen ein Gespräch über den Wettkampf hier und er meinte irgendwas von, es wäre ja schon interessant zu sehen, wer besser abschneidet von uns Beiden und der Sieger sich dann was wünschen dürfte von dem jeweils Anderen. Jetzt bereite ich mich darauf vor, damit er sieht, dass ich das ernst nehme und es passt ihm nicht. Kannst du mir mal erklären, wo sein Problem ist?”, wollte Sousuke dann genervt wissen und brachte mit seinen Worten Rin leise zum Lachen.

“Das Problem steht vor mir.” Nun war es an Sousuke überrascht zu schauen. Er sollte das Problem sein? Er tat doch etwas für die Wette, er wollte Makoto doch beweisen, dass er der Bessere war und sich somit einen Wunsch erfüllen durfte …

“Du bist echt dämlich, Sou. Du bist seit zwei Wochen mies drauf und das, weil du deinem Freund imponieren willst, anstatt du Zeit mit ihm verbringst”, klärte Rin seinen Freund mit einem noch breiteren Grinsen auf.

“Wir müssen langsam zurück. Die Wettkämpfe fangen gleich an und ich kann echt nicht glauben, dass mein bester Freund so ein Idiot ist. Da wäre ich auch sauer”, stellte er mittlerweile lachend fest und ging zurück in die Schwimmhalle. Der Schwarzhaarige folgte ihm, auch wenn eher widerwillig.

Vielleicht sollte er nochmals mit Makoto sprechen. Er hatte ihn die zwei Wochen schon ein wenig vernachlässigt. Genauer gesagt, hatten sie sich nur ein paar Nachrichten geschickt und er war immer sehr kurz angebunden, weil er trainieren wollte. Nur wegen Makoto hatte er sich auch in seiner Disziplin angemeldet …

Vielleicht hatte er es doch ein klein wenig übertrieben.

 

Allerdings kam er nicht dazu, noch mit dem etwas Jüngeren zu sprechen. Die Disziplin kam direkt als Erstes dran und er konnte die schlechte Laune seines Freundes spüren. Normalerweise liess Makoto sich nichts anmerken und vermutlich merkte ausser ihm auch niemand wie angepisst der Braunhaarige wirklich war. “Ein Tipp Sousuke, schluck deinen Ehrgeiz runter”, kam es aufmunternd von Rin und ein Schulterklopfen folgte.

Er wusste zu gut, was Rin ihm damit sagen wollte, es widersprach nur komplett seiner eigenen Einstellung.

Viel Zeit zum nachdenken hatte er jedoch nicht, sie mussten ins Wasser und der Startschuss fiel keine paar Sekunden später. Allerdings überschätzte sich Sousuke ein wenig und als er als Dritter ins Ziel kam, hielt er sich erst einmal seine Schulter. Der Blick auf die Tafel zeigte zudem auch noch, dass Makoto ihn besiegt hatte.

Dieser stand nun vor ihm und hielt ihm die Hand hin, wollte ihm aus dem Becken helfen, wie er es sonst bei Haru tat. Mit einem leicht schmerzverzerrtem Laut zog er sich an dessen Hand aus dem Wasser und wollte sich an dem Kleineren vorbei schieben. Dieser folgte ihm allerdings in die Umkleiden, was Sousuke nicht wirklich passte.

“Können wir ENDLICH normal miteinander reden?”, wollte Makoto mit einem leisen Seufzen wissen. “Sag schon was du dir wünscht”, kam es lediglich von dem Grösseren und ein erneutes Aufseufzen entglitt aus Makotos Kehle.

“Dich.” Sousuke drehte sich nun zu seinem Freund um und die Fragezeichen waren in sein Gesicht geschrieben. “Du hast mich bereits, der Wunsch ist ziemlich verschwendet”, stellte er dann verwirrt fest und war noch überraschter als er das Kopfschütteln vernahm.

“Kam mir die letzten Wochen nicht so vor, Sousuke. Du hattest nur dein Training im Kopf, auf jede Nachricht hast du abwimmelnd reagiert, auf ein Treffen hattest du gar keine Zeit und das nur, weil ich eine dumme Überlegung gemacht habe. Die ich einen Tag später schon zurück ziehen wollte.”

Makoto setzte sich auf eine der Bänke in der Umkleide und wartete Sousukes Reaktion ab. “Wieso hast du nichts gesagt?”, wollte dieser dann wissen und kniete sich vor seinen Freund. “Hast du mir eben zugehört? Ich hab es doch versucht, aber dein Ehrgeiz immer gewinnen zu müssen ... “ Makoto suchte mit seinem Blick den des Älteren und musste sich beherrschen, sich nicht in den türkisfarbenen Iriden zu verlieren. Sousuke machte ihn einfach schwach ohne, dass dieser es wirklich wusste.

“Willst du wissen, was ich mir gewünscht hätte?”, wollte Sousuke dann mit einem leichten Grinsen wissen, bekam lediglich ein leichtes Nicken zur Antwort.

“Ich hätte mir zwei Dinge gewünscht. Einmal, dass wir unsere Beziehung endlich den Anderen mitteilen und das Zweite, naja, ich wir haben wunderbare Dates, aber Makoto, ich würde weitaus weniger trainieren, wenn ich meine Energie anderweitig loswerden könnte …” Der Kleinere verstand erst nicht was Sousuke ihm sagen wollte, wurde dann allerdings ziemlich rot um die Nasenspitze. “Deswegen?”

Makoto wusste gerade nicht, wie er sein Herz beruhigen sollte. Die Worte machten ihn nervöser, als er eigentlich gedacht hätte. Zeitgleich war er doch ziemlich glücklich darüber. Sousuke wollte mit ihm intimer werden. Auch wenn er das nicht gerade sonderlich romantisch ausdrückte.

“Es macht mich wahnsinnig, wenn wir uns näher kommen, aber ich mich zurückhalten muss, Makoto. Nach jedem unserer Dates trainiere ich noch mindestens eine Stunde, damit ich schlafen kann und es macht es nicht gerade einfacher, Gründe zu finden, wieso ich trainiere. Du weisst selbst, wie neugierig Rin ist.” Makoto nickte leicht und wie gut er dies wusste. “Naja, scheint als wäre Training aktuell auch nicht mehr möglich, oder?” Vorsichtig legte er eine Hand auf dessen Schulter, hatte er natürlich bemerkt, dass Sousuke sich diese vorhin gehalten hatte.

“Hm, was aber nicht bedeuten soll, dass du dich unter Druck gesetzt fühlen musst. Du hast dein eigenes Tempo und das akzeptiere ich, ich dachte halt nur, wenn ich gewinne, dass ich dann alles haben kann.” Sousuke legte seine Hand auf die seines Freundes und lächelte ihn sanft an.

“Idiot, jetzt hab aber ich gewonnen und als Hauptpreis habe ich einen demolierten Freund, der mit mir ins Bett will, weil er nicht mehr trainieren kann, weil er nicht mit mir geredet hat, aus falscher Rücksichtnahme. Ich bin vielleicht unerfahren, aber nicht dumm, ausserdem ist das hier verdammt nochmals der falsche Ort um es auszudiskutieren.” Sousuke musste einfach leise lachen. Makoto hatte vollkommen recht, hier könnte jederzeit Jemand reinkommen und sie stören. Nicht dass es ihn stören würde, aber er wollte Makoto auch nicht in falsche Verlegenheit bringen.

“Umtausch ist allerdings ausgeschlossen”, stellte er dann breiter grinsend fest und zog den Jüngeren in einen sanften Kuss.

“Könnt ihr euch nicht einfach darauf einigen, dass ihr Beide gewonnen habt? Ansonsten gibt es einen Verlierer und wenn ich eure Charaktere so bewerten müsste, wärst du das Makoto”, kam es mit einem leisen Lachen von der Tür und Sousuke knurrte leise auf.

Rin war wirklich eine Nervensäge und wirklich Ruhe hatte man offensichtlich nie von ihm. “Ich sehe mich aber nicht als Verlierer, aber, wir sollten jetzt zum Arzt und schauen was mit deiner Schulter ist und sollte es nicht zu schlimm sein, überlege ich mir deinen Wunsch doch zu erfüllen. Der erste Teil hat sich ja bereits erledigt, aber über den zweiten Teil können wir ja noch sprechen, in Ruhe, wenn wir wirklich alleine sind.”

Die letzten Worte flüsterte Makoto seinem Freund ins Ohr, alles brauchte Rin auch nicht mitzubekommen. “Ausserdem, hab ich mir dich gewünscht, das beinhaltet auch körperliche Nähe”, fügte er noch leise an und stand dann langsam auf.

Jetzt sollten sie wirklich erst einmal zum Arzt und dann konnten sie immer noch schauen, wie sie den Abend verbringen würden. Was ihn noch einmal zu Rin umdrehen liess.

“Ich denke du bist nicht sonderlich sauer, wenn du nachher bei Haru im Zimmer schlafen darfst? Denn, ich hab hier sicher einen quengelnden Patienten, den ich dir nicht zumuten mag, nicht mehr als sonst.”

Sousuke musste bei Makotos Worten leise auflachen und Rins Gesichtsausdruck sprach Bände. “Eh, nein, ich, haut schon ab”, murmelte dieser ebenfalls rot um die Nase und genau die Worte waren der Startschuss für die Beiden wirklich zu verschwinden.

Wie sie den Abend letztendlich verbrachten, war ihre Sache, aber Makoto war vermutlich noch nie so froh gewesen, gewonnen zu haben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So und schon wieder am Ende XD
Hoffe hat euch ein wenig gefallen, war eine relativ spontane Idee und ich fand der Titel passt perfekt zu den Beiden :D

Würde mich wie immer über euer Feedback freuen <3

Wir sehen uns bestimmt bald wieder~
Eure Dis~

Ps. Wie immer, Infos und so weiter auf meiner HP oder im Steckbrief :D Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Soichiro
2018-02-09T09:20:13+00:00 09.02.2018 10:20
Aw...die Story gefällt mir sehr <3

Und du glaubst gar nicht wie sehr ich Rin gerade feiere xD
Der Kerl ist einfach super :D
Ich musste so lachen als er das hier sagte: "Du bist grad so hilfreich wie ne Makrele im Nahkampf gegen ein Schwert" xDD
Wobei Gou auch super ist...sie hat eben einfach alle im Griff xD
Die Zwei haben mich gerade wirklich zum lachen gebracht xD

Sousuke hätte ich aber zwischen drin wirklich umbringen können! Manchmal ist er so ein Trottel -.-
Aber du hast ihn damit verdammt gut getroffen xD
Zusammen mit Mako ist er irgendwie auch total süß <3
Den Titel finde ich übrigens auch sehr passend :D

Ich freu mich wirklich total über die Story <3


Zurück