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Be my Queen

another Time
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Normalerweise mache ich keine random Sichtweise-Wechsel aber hier wollte ich es machen, um die Sicht des anderen zu erklären. Komplett anzeigen

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5.

Kylo steht mit geballten Fäusten vor dem großen Thron. Es ist alles so wie er sich erinnert, genau so wie er es sich erträumt hatte. Eine Prinzessin würde bei ihm stehen und in ihrem wunderschönen Kleid wie die Sterne funkeln während sie das Universum regieren.

Es braucht ein Gleichgewicht und er hat versprochen, dieses mit Rey einzugehen. Aber wenn alles nicht so schrecklich schwer wäre. Ben findet, er verhält sich schlimmer als ein Kleinkind und dadurch dass er fortgegangen ist, hat es erst recht keinen besseren Eindruck hinterlassen.

Sie zwingen ihn zu lieben? Oder darauf zu warten dass es von alleine kommt? Da würde sie trotzdem nicht darauf eingehen. Kylo lockert die Fäuste und zieht den Handschuh aus. Das Metall ist kühl und glatt unter seinen Fingern. Was hätte seine Mutter wohl ihm gesagt in dem Moment? Mit welchem Ratschlag wäre sie angekommen?

Sie redete gern über ihre Liebe und hatte immer den verträumten Blick in den Augen.

“Sei ehrlich und nicht zu grob, gehe auf ihre Wünsche ein. Dann wird auch was daraus werden.” genau, so hätte sie vielleicht darauf geantwortet.

Nun gut, ein Versuch ist es Wert. Vielleicht sollte er zuerst seine Haare kämmen oder generell etwas an seinen impulsiven Handlungen ändern. Ihr die Welt zeigen die dort draußen wartet.

“Ich...bin hier.” auf einmal steht sie hinter ihm im Eingang. Rey bestaunt die Decke die mit Bildern von großen Schlachten bemalt worden ist. Dort steht auch der Thron auf den Kylo besonders stolz ist.

“Das ist wirklich schön.” meint sie und deutet auf die Bemalungen.

“Ich habe es einmal klassisch halten wollen. Wie bei richtigen Königen.” meint Ben und zieht seinen Handschuh wieder an.

“Hör mal,...” beginnt er und überlegt es sich sofort wieder.

“Ich möchte nicht, dass du ein falsches Bild von mir bekommst. Du solltest dich erst einmal eingewöhnen und deshalb gehen wir uns den Planeten hier ansehen.”

Rey nickt und sieht weiterhin die Bemalungen an.

Daraufhin fragt sie: “Wie heißt der Planet auf dem wir hier gerade sind?”

“Er ist nicht verzeichnet gewesen, noch nie. Ich sollte ihm einen Namen geben, oder? Es ist einfach ein Stützpunkt.” Langsam geht er in ihre Richtung. Reys Haltung ist nicht ablehnend oder ängstlich, doch vielleicht liegt es einfach an seiner?

“Ist das hier noch unbekannter und entfernter als Jakku?” entgegnet sie und sieht zu ihm.

“Ja, aber dieser hier ist viel zu klein und schon immer von uns benutzt. Es hat kein Sinn, dass man ihn aufsuchen will von außerhalb.”

Eine Idylle die er mit ihr für sein Königreich bewohnen kann.

“Lass uns losgehen, wir können zu Fuß oder wir holen uns ein Gefährt.”

Rey seufzt. “Was ist wenn bei dir wieder eine Sicherung durchbrennt und du dich wieder so schlecht benimmst?”

“Ich werde mich benehmen. Gern halte ich einen Sicherheitsabstand ein.” entgegnet er.

“Ist schon okay, ich möchte nur unsere...Freundschaft einfacher anfangen.” meint sie und sieht ihm endlich in die Augen.

Ruhelos und ein wenig unsicher wirken sie. Gut, auf ein neuen Versuch. Dieses Mal wird er sich benehmen und auf sie hören.
 

“Hier entlang. Dort vorn liegt ein See, der ganze Stolz des Planeten.” erklärt er und schiebt ein paar Äste beiseite. Rey ist ihm den Weg lang gefolgt aber hatte kein Wort mehr gesagt. Er kann es ihr nicht verübeln, er benimmt sich doch wie ein Schwächling. Zum impulsiv.

Vor ihnen liegt ein glatter See, das Wasser schimmert smaragdgrün in der Sonne. Umgeben von einem steinigen Strand und dem Wald ist es hier ein hübsches Plätzchen.

Besonders wenn der Mond scheint, soll es hier besonders bezaubernd sein.

Kylo kniet am Wasser nieder und fasst hinein. Es ist eisig kalt, wie zu erwarten da die Sonne nie direkt durch die Blätter scheinen kann. Schnell steht er wieder auf und klopft den langen schwarzen Mantel ab.

“Ich...würde echt gern darin schwimmen. Es sieht einfach wunderschön aus.” Rey stellt sich neben ihm und berührt das Wasser.

“Woher kommt der Effekt mit dem grünen Wasser?” fragt sie neugierig.

“Die Steine sind mit mit einer besonderen Alge bewachsen soweit ich weiß. Das Wasser schimmert dadurch so grün.” erklärt der dunkelhaarige ruhig und kniet sich neben sie.

“Wir können gern darin schwimmen. Das habe ich seit vielen Jahren nicht mehr machen können.” erklärt er und ein leichter Ton von Nostalgie schwingt in seiner Stimme mit.

Rey steht wieder auf und streicht sich durch die Haare. “Naja, ich habe noch nie geschwommen. Weil ich in der Wüste es eben auch nicht lernen musste.”

Das klingt plausibel.

“Wenn du willst kann ich es dir gerne einmal beibringen. Es ist nicht schwer.” Sieht er dort ein zögern in ihren Augen? Da erinnert er sich an die bereits etwas seltsame Szene als er nach dem Training oben herum nichts trug und in der Sekunde eine Verbindung zu Rey hergestellt hatte. Sie hatte nicht geschockt ausgesehen, eher ein wenig überrascht im guten Sinne. Da zahlt sich doch das Training aus.

“Es ist nicht so als ob ich Berührungsängste hätte, aber ich kann dir nicht einfach so vertrauen. Nicht nachdem du...ach egal.” Rey dreht sich um und entfernt sich in den Wald.

Wie sollte er bitte ihr Vertrauen gewinnen? Wenn er sie doch für irgend etwas begeistern könnte bei dem sie sich besser kennen lernen können.

Das hier kam schon besser an als seine verdammte Aktion vorhin. Natürlich will er ihre Aufmerksamkeit aber anscheinend funktioniert grob bei ihr nicht so.

“Was willst du jetzt machen? Wir hätten ein Stück weiter die Berge und dahinter wäre dann noch unentdecktes Gebiet.” erklärt er ihr und stolpert erst einmal über eine Wurzel. Fluchend kommt er ihr hinterher und als er aufsieht, blickt ihm eine recht amüsierte junge Frau ins Gesicht.

“Wer hätte gedacht, dass du doch so gut deine Fassung beibehalten kannst wenn du willst.” meint sie und kichert leise.

Ben atmet ein und aus und richtet sich wieder auf.

“Meine Prinzessin, ich sollte wohl immer meine Würde zeigen. Es tut mir aufrichtig Leid, dass sie meine...weniger elegante Seite sehen mussten.” Rey lacht und hält sich den Bauch.

“Ein wenig weniger steif und schon wirkst du sympathisch. Merk dir das.” meint sie aufeinmal und bringt ihn beinahe aus dem Konzept.

“Wenn du das meinst, dann bemühe ich mich.” wenn es ihm nicht so schwer fallen würde. Da ist immer ein Teil der sie gern berühren will, ob zwingen oder nicht. Irgendwie muss es sein. Mit geballten Fäusten drängt er die Gedanken fort.

“Lass uns zurück gehen. Ich habe einige Angelegenheiten zu klären und...sollte wohl darauf aufpassen welche Angriffe getan werden.” Rey wird sofort ein wenig traurig.

“Wir müssen zusammen entscheiden, ich habe es versprochen. Ich weiß.” reagiert er sofort.

“Ja, um ein Gleichgewicht zu erhalten sollten wir wohl eher eine Allianz formieren. Oder aufhören unschuldige zu töten.”

Damit meint sie die Republik und ihre Verbündeten. Ihre ehemaligen, die sie für ihn zurück ließ. Wow.

“Ich habe es verstanden. Wenn du mit mir kommst und wir es schaffen, eine Regelung zu verablassen, werde ich mich zurückziehen aus dem großen Anführergeschäft. Dann habe ich mehr Zeit für dich und dein Training.”

Ben geht bereits los und wartet nicht auf sie.

“Gut, so können wir das machen. Vielleicht kann ich mich auch mal mit Leuten in der Basis anfreunden sonst wird das langweilig.”

Da brennt diese eine Frage und Idee auf der Zunge.

“Gern kannst du auch in meinem Zimmer schlafen und wir...brechen ein wenig das Eis zwischen uns.”

Diesesmal ist es Rey, die stolpert. Sicher weil sein Angebot so barsch ist.

“Ich werde dich nicht zwingen.” schiebt er schnell hinterher.

“Es ist okay, eine gute Idee. Ja, ich werde es machen.” die letzten Worte verschlucken sich ein wenig da sie nach unten sieht. Zu seiner Überraschung sind ihre Wangen rot angelaufen. Es scheint wohl in die richtige Richtung zu laufen das Ganze.



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