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Glitzerstiefel

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Glitzerstiefel

 

Otabek Altin wusste schon früh, dass er Soldat werden wollte und durch seinen Fleiß und seine Disziplin hatte er sein Ziel dann auch erreicht und durfte unter dem König Katsuki und seiner Familie dienen. König Katsuki war ein gütiger Mann und auch seine Familie war gutherzig, weswegen sie vom Volk im Königreich Hasetsu geliebt und verehrt wurden. Otabeks Familie kam ursprünglich aus einem anderen Reich, aber sie waren dort der Armut und Grausamkeit eines anderen Königs entflohen und mit offenen Armen in Hasetsu aufgenommen worden. Dies war einer der Gründe, weswegen Otabek seine Dankbarkeit zurückzahlen wollte indem er dem Militärdienst beigetreten war, um die königliche Familie zu beschützen.

 

Er verstand sich recht gut mit dem Kronprinzen, Yuuri Katsuki, da beide ruhige und zurückhaltende Menschen waren. Ab und an trafen sich die beiden auf dem Hof oder in den Gängen des Schlosses und unterhielten sich etwas, ehe sie wieder ihren Pflichten nachgingen. Im Großen und Ganzen war immer alles friedlich, da Hasetsu nie in Kriegen teilnahm, außer der eigene Frieden wäre bedroht, doch mit einer Kleinigkeit hatte niemand gerechnet.

 

Prinz Yuuri hatte sich tatsächlich mit Prinz Viktor Nikiforov angefreundet und sich in ihn verliebt. An und für sich nichts Schlimmes, da sich alle darüber freuten, dass Prinz Yuuri sich aus seinem Schneckenhaus gewagt hatte. Doch Prinz Viktor war etwas ganz Besonderes. Er war kein Mensch, sondern ein Elfenprinz und lebte im Wald, der an Hasetsu grenzte. Wie die beiden so unterschiedlichen Prinzen sich kennengelernt hatten, war Otabek ein Rätsel und nachgefragt hatte er nie. Er merkte nur wie gut diese Beziehung Prinz Yuuri tat und das reichte ihm. Yuuris Eltern hatten sich auch nicht dagegen ausgesprochen und Otabek hatte als Soldat nicht das Recht sich da einzumischen. Er war nur immer wieder verwundert, wenn er den Elfen sah, da er so ganz anders war als Prinz Yuuri.

 

Menschen bekamen Elfen nicht oft zu Gesicht, da sie sich eher versteckt hielten und die anderen magischen Wesen im Wald blieben den Städten und Dörfern der Menschen ebenfalls fern. Nur als Kind hatte Otabek eine Fee gesehen. Das war als er erst nach Hasetsu gekommen war und eine junge Fee hatte sich so sehr in einem Gebüsch verheddert, dass er dem kleinen Wesen geholfen hatte. Bevor er jedoch mit der Fee reden konnte, war sie aber schon davongeflogen und Otabek erinnerte sich nur noch an die intensiven grünen Augen, die ihn immer noch in seinen Träumen verfolgten. Noch lange danach war er an dem Ort des Treffens vorbeigestreift in der Hoffnung das kleine, geflügelte Wesen wiederzusehen, doch irgendwann hatte er es aufgeben müssen.

 

Jetzt war er ein erwachsener Mann und hatte nur noch selten an die Fee gedacht. Das Auftauchen des Elfenprinzen hatte sie ihm jedoch wieder ins Gedächtnis gerufen und er fragte sich, ob der Prinz die kleine Fee vielleicht kannte. Vielleicht konnte er es einmal kurz wagen ihn danach zu fragen? Immerhin würde Viktor die nächsten Tage im Schloss verbringen, da er sich vorgenommen hatte seinen anstehenden Geburtstag mit Prinz Yuuri im Schloss der Katsukis zu feiern. Und seine Entourage, bestehend aus Elfen und Feen, würde ihn dabei begleiten. Genau wie alle anderen im Schloss war Otabek neugierig auf die magischen Gäste und am Tag der Ankunft hatte er eines herausgefunden. Feen waren nicht immer handgroß, sondern konnten ihre Form auf die Größe von Menschen ändern. Klein waren ihre Flügel schon bemerkenswert, aber groß waren sie atemberaubend und Otabek war von einer Fee ganz besonders fasziniert.

Ihre Flügel waren violett und Glitzerstaub derselben Farbe verteilte sich bei einem Schlag überall hin. Das lange, blonde Haar wehte hinter der Fee und war mit Blumen dekoriert. Die Kleidung, die den schmalen Körper bedeckte, war in einem weiteren Violettton gehalten und verrieten Otabek nicht ob die Fee Mann oder Frau war. Zierlich war das Wesen auf jeden Fall. Was ihm aber den Atem raubte waren die Augen. Sie hatten das selbe intensive Grün, wie das, das ihn in seine Träume verfolgt hatte. Und Otabek war sich sicher, dass dies die Fee sein musste, die er gerettet hatte. Ein Blick der Fee in seine Richtung aber verriet ihm, dass sie sich nicht an ihn zu erinnern schien, da kein Fünkchen erkennen in ihren Augen lag. Otabek nahm sich aber vor, mit ihr zu reden, auch wenn es nur kurz werden würde.

 

 

 

 

Der Tag der Ankunft war sehr hektisch verlaufen und jeder, der im Palast lebte und arbeitete, wuselte wild umher und half dabei, die neuen Gäste unterzubringen und auch Otabek hatte seine Pflichten als Soldat und Wache zu erfüllen. Also würde er noch nicht mir der Fee reden können, auch wenn er sie erblickt hätte. Den darauffolgenden Tag hatte sich der Trubel etwas beruhigt, und Otabek hielt seine Augen offen, doch die violette Fee blieb fern oder wollte sich nicht zeigen. Nur ab und an flog mal eine kleine Fee vorbei oder man sah einen Elfen durch die Gärten schlendern, aber Otabek kümmerte sich nicht weiter um sie. Er konzentrierte sich auf sein Training mit den anderen Soldaten oder auf seine Wachpflicht.  Hin und wieder hörte er nur von Kollegen, dass ihnen etwas abhandengekommen war. Meist waren es nur kleine, unwichtige Gegenstände. Aber jedes Mal wurden die Dinge an den merkwürdigsten Orten wiedergefunden und es wurde nie wirklich etwas geklaut. Jeder wusste, dass es das Werk der verspielten Feen war und anfangs war es auch lustig. Doch die Betroffenen fanden es nicht mehr ganz so lustig, wenn es sich wiederholt hatte.

 

Otabek war verschont geblieben und amüsierte sich immer wieder darüber, wenn einer etwas suchte und es dann irgendwo wiederfand, wo der Gegenstand nichts zu suchen hatte. Prinz Viktor bekam natürlich alles mit, aber er lachte eher darüber und unternahm nichts gegen seine Feen. In Hasetsu galt es aber auch immerhin als glücksbringend, wenn Feen einem solche kleinen und harmlosen Streiche spielten. Wirklich beschweren tat sich auch niemand, auch wenn sie genervt waren.

 

 

Eines Morgens wachte Otabek wie immer zur gleichen Zeit auf und machte sich fertig für den Tag. Er wusch sich und zog sich an, um sich für das Training bereit zu machen, doch als er seine Stiefel anzog, merkte er, dass etwas fehlte. Als er die Stiefel zuschnüren wollte, fehlten die Schnürsenkel und das Glitzern auf dem Schuhwerk verriet ihm, dass eine Fee nun auch einen Weg in seine Schlafkammer gefunden hatte. Er lächelte etwas bis ihm einfiel, dass er wohin musste und fürs Training brauchte er seine Stiefel. Leise fluchend durchsuchte er sein Zimmer nach den Schnürsenkeln, bis er sie dann endlich im Topf der kleinen Zimmerpflanze, die er hatte, um den kargen Raum zu dekorieren, fand. Schnell fädelte er sie wieder in seine Stiefel und lief schnell zum Training, für das er bereits viel zu spät war. Sein Vorgesetzter war nicht gerade erfreut, aber nach einer kurzen Erklärung, beließ er es dabei, da Otabek sonst immer pünktlich und verlässlich war.

 

Die Schnürsenkel waren nicht die einzigen Dinge, die ihren Platz verlassen hatten und irgendwo aufgetaucht waren, wo sie nicht hingehörten und Otabek durfte regelmäßig nach seinen Sachen suchen. Im Gegensatz zu den anderen im Schloss, verschwanden immer Gegenstände, die er brauchte, was ihn etwas unter Stress setzte. Nach Gesprächen mit anderen stellte er auch fest, dass er ein wohl beliebtes Opfer für die kleinen Streiche war, da die anderen nach einer Weile in Ruhe gelassen wurden und nur er so hartnäckig attackiert wurde. Wenn er all den Glitzerstaub in seinem Zimmer zusammenfegen könnte, dann würde schon ein kleines Häufchen entstehen. Der neueste Streich der Fee bestand darin seine Stiefel einfach mit Magie umzufärben, anstatt irgendetwas zu verstecken und Otabek durfte mit violetten Schuhwerk seinen Tag verbringen. Glitzerndes Schuhwerk. Man brauchte nicht zu erwähnen, dass er von allen, denen et begegnete ausgelacht wurde.

 

An dem Tag hatte er auch seinen Wachdienst in den Gärten und selbst die Königsfamilie erblickte ihn mit seinen neuen Stiefeln. Prinzessin Mari hatte lauthals losgelacht bis sie von ihrer Mutter zurechtgewiesen wurde. Prinz Yuuri war sogar stehen geblieben und hatte sich bei ihm entschuldigt. Er war gerade dabei gewesen ihm zu versichern mit Viktor zu reden, damit seine Feen keinen weiteren Ärger machen würden, als der Elfenprinz auch schon hinzukam. Er bewunderte das Werk der Fee und grinste.

 

„Ich muss sagen, er wird immer besser“, murmelte er und schüttelte nur seinen Kopf.

 

„Viktor? Weißt du welche Fee Otabeks Stiefel so verschandelt hat?“, meinte dann Yuuri und sah den Elfenprinzen an.

 

„Natürlich! Dieses Violett bekommt nur Yuri hin!“, erklärte er dann und die beiden Menschen sahen sich verwirrt an.

 

„Yuri?“, fragte der Menschenprinz dann vorsichtig.

 

„Genau! Er hat ja den gleichen Namen wie du!“

 

„Okay. Wenn du weißt, wer es war – dieser Yuri – kannst du ihn dann darum bitten, seine Streiche sein zu lassen und

Otabeks Stiefel wieder in ihre ursprüngliche Farbe zurück zu verwandeln?“, bat Prinz Yuuri dann.

 

Prinz Viktor sah ihn daraufhin etwas verdutzt an. Der Prinz kratzte sich am Hinterkopf und schien über etwas nachzudenken, ehe er dann seufzte. Otabek bekam schnell das Gefühl etwas verpasst zu haben, da er nicht verstand, wieso es wohl so eine große Sache war, seine Stiefel wieder in ihr dunkelbraun zu verwandeln. Prinz Yuuri schien es ebenfalls so zu ergehen und er wechselte einen schnellen Blick mit seiner Wache.

 

„Stimmt etwas nicht, Viktor?“ Prinz Yuuri hatte sich ein Herz gefasst und nachgefragt.

 

„Nein, es ist alles in Ordnung. Ich werde Yuri bitten alles wieder rückgängig zu machen. Es ist nur… Bei meinen Feen bedeuten Streiche je nachdem welche es sind, dass sie eine Person mögen und Yuri ist bereits über das Verstecken von Gegenständen hinaus. Also wäre es etwas gemein sein ‚Geschenk‘ rückgängig zu machen. Ich verstehe aber, wieso eine Wache nicht mit glitzernden Stiefeln herumlaufen kann.“

 

„Oh.“ Yuuri sah daraufhin etwas hilflos aus, da er die Gefühle der Fee nicht verletzen wollte und Otabek ging es genauso.

 

„Majestät. Wenn ich etwas sagen dürfte?“, bat Otabek dann.

 

„Natürlich“, erlaubte Yuuri das Wort an seine Wache.

 

„Wir können dieses Paar Stiefel doch einfach so lassen und ich besorg mir einfach ein neues Paar beim Schuhmacher. Dann braucht man die Magie nicht aufzuheben.“

 

„Das ist eine gute Idee! Ich werde dir die Stiefel dann auch bezahlen!“

 

„Das wird nicht nötig sein. Ich mach wieder alles rückgängig“, erklang eine fremde Stimme ein paar Schritte neben ihnen.

 

„Yuri!“ Prinz Viktor drehte sich zu dem Neuankömmling um und sah ihn mit einem Lächeln an.

 

Auch Otabek drehte sich zu der Fee und seine Augen weiteten sich. Dort stand die blonde Fee mit den violetten Flügeln, die er als Kind gerettet hatte, nur war sie nicht winzig klein, sondern hatte die Größe eines Menschen angenommen. Diesmal trug die Fee grüne Kleidung, die ihre Augen zur Geltung brachten. Die junge Fee, die bei näherer Betrachtung ein Mann war, sah die kleine Gruppe eindringlich an – eher wütend, wenn seine Augen Viktor trafen – ehe er sich umdrehte und wegfliegen wollte.

 

„Warte!“, schrie Otabek hinterher und mit einer schnellen Entschuldigung Richtung Prinzen, rannte er der Fee hinterher.

Leider war die Fee – Yuri, wenn sich Otabek nicht irrte – sehr schnell und Otabek musste einen langen Sprint einlegen, um überhaupt mithalten zu können. Otabek hatte aber glücklicherweise den Heimvorteil und er stellte erleichtert fest, dass Yuri in eine Sackgasse flog und Otabek ihn endlich einholen konnte. Der junge Soldat war aber außer Atem und nahm sich vor mehr Ausdauertraining zu machen, als er sich auf seinen Knien abstützte und nach Luft schnappte.

 

„Was willst du denn? Ich mache deine Stiefel doch wieder normal!“, schimpfte Yuri, als er feststellte, dass es nicht mehr weiterging.

 

„Darum geht es mir nicht. Ich will nur mit dir reden!“, versicherte Otabek schnell, da er nicht wollte, dass Yuri sauer war.

 

„Mit mir reden? Wieso?“

 

„Ich kenne dich von früher.“ Otabek war sich sicher, dass Yuri die Fee von damals war.

 

Yuri aber starrte ihn nur an und wartete darauf, dass er es näher erklärte. Immerhin war dieser Moment das erste Mal, dass sie überhaupt ein Wort gewechselt hatten, also konnte man kaum von kennen reden. Otabek verlor auch keine Zeit sich besser zu erklären.

 

„Also nicht richtig kennen, da wir heute das erste Mal miteinander reden, aber vor ein paar Jahren habe ich dich schon einmal gesehen. Du hattest dich in einem Busch verfangen und ich habe dir geholfen, dich zu befreien. Du warst aber schon weggeflogen, ehe ich nach deinem Namen fragen konnte.“

 

Otabek stand abwartend da und hoffte, dass Yuri ihn nicht einfach abwimmeln würde. Beide schwiegen sich eine Weile und Otabek hielt es fast nicht mehr aus. Er wollte unbedingt wissen, ob Yuri sich auch an ihn erinnerte, oder ob er so schnell vergessen worden war, wie ihre Begegnung gedauert hatte.

 

„Ich erinnere mich an dich“, bekam der Soldat dann zu hören und sein Herz machte einen Hüpfer.

 

„Du erinnerst dich? Das ist schön zu hören“, entgegnete Otabek mit einem kleinen Lächeln.

 

„Ich wollte schon immer danke sagen, aber ich wusste nicht wie“, sagte Yuri dann und schaute erneut auf die Stiefel und Otabek verstand.

 

„Dank angenommen. Es war aber für mich selbstverständlich.“ Otabek ließ Yuri nicht aus den Augen und die Fee schien sich etwas unwohl bei diesem intensiven Blick zu fühlen.

 

„Ist es nicht und das weißt du“, meinte die Fee dann. Und Otabek wusste das auch. Auf dem Schwarzmarkt wurden Feenflügel als angebliche Medizin sehr teuer verkauft.

 

„Wenn du die Stiefel ausziehst kann ich sie wieder zurückverwandeln“, meinte Yuri dann nach einer erneuten Schweigepause.

 

„Ist schon gut. Etwas Farbe in der Uniform schadet nicht“, versuchte Otabek zu witzeln, was ihm wohl nicht so gelang wie er erhofft hatte.

 

„Kann ich jetzt vorbei oder ist sonst noch etwas?“ Yuri hätte locker an ihm vorbeifliegen können, hätte er seine kleine Gestalt angenommen, aber er tat es nicht und deswegen war Otabek froh.

 

„Lass uns Freunde sein.“ Der Soldat war schon immer ein direkter Mensch gewesen und diesmal war es nicht anders, als er der Fee die Hand zum Angebot zur Freundschaft entgegen hielt.

 

„Freunde?“ Yuri sah zögerlich auf die Hand, während Otabek bestätigend nickte. Viele Fragen und Gedanken schwirrten durch Yuris Kopf, aber dann schaltete er seinen Kopf einfach ab und nahm die Hand in seine, um die neue Freundschaft zu besiegeln. Freundschaft war für die Fee ein fremder Begriff und irgendwie freute Yuri sich darauf einen Freund von selbst gefunden zu haben.

 

„Ich sollte jetzt aber meinen Wachdienst weitermachen, ehe ich aus dem Schloss geworfen werde“, meinte Otabek dann und Yuri nickte.

 

„Ich begleite dich.“ Yuri ließ sich dank seiner Magie schrumpfen und setzte sich auf Otabeks Schulter, als dieser sich umgedreht hatte, um auf seinen Posten zurück zu kehren.

 

Die nun gemeinsam verbrachte Zeit nutzten die beiden, um sich kennenzulernen und viel mit einander zu reden. Da Yuri auf Otabeks Schulter kaum zu sehen war, erschraken Passanten, als die Wache scheinbar mit sich selbst sprach und dann eine zweite Stimme antwortete, bis sie die Fee erblickten. Die Geburtstagsfeier für Prinz Viktor rückte auch immer näher und Yuri ließ es sich nicht nehmen Otabek weiterhin Streiche zu spielen, aber diesmal verschonte er die Farbe seiner Kleidung. Die Stiefel blieben aber wie sie waren und die anderen im Schloss hatten sich bereits an das glitzernde Schuhwerk Otabeks gewöhnt. Die Bewohner des Schlosses hatten sich ebenfalls daran gewöhnt, dass man Otabek nicht mehr alleine vorfand, da er immer einen Begleiter bei sich hatte.

 

Entweder saß die Fee in kleiner Form auf Schulter oder Kopf des Soldaten, oder aber er stand in menschlicher Größe bei Otabek und schien sich ihm entgegen zu lehnen. Jedem war klar, dass sich das ungleiche Paar in einander verliebt hatte und sie nicht nur Freunde waren. Auch den beiden war dies bewusst, da sie ständig am flirten waren und es war keine Überraschung als Prinz Yuuri, während der Geburtstagsfeier für den Elfenprinzen, die beiden eng umschlungen in einer dunklen Ecke erwischte.

 

Doch alle fragten sich, was passieren würde, wenn Prinz Viktor mit seiner Gefolgschaft zurück in den Wald kehrte. Yuri gehörte immerhin dazu. Doch sie machten sich umsonst Sorgen, da es ganz einfach gehandhabt wurde. Yuri blieb einfach im Schloss bei Otabek, da er die Elfen und Feen im Wald immer wieder besuchen konnte, wenn er wollte und kümmerte sich um die Gärten. Am Tag der Abreise war die Fee eine der Personen, die Viktor verabschiedeten, der sich aber einen neuen Yuuri an die Seite geholt hatte und in sein Königreich mitnahm. Die Thronfolge in Hasetsu war auch bereits ausgehandelt worden und Prinzessin Mari würde in die Fußstapfen ihrer Eltern treten und Königin werden, wenn es soweit war.

 

Und so konnte Otabek glücklich mit seiner Fee leben, und den Streichen, die ihm Yuri weiterhin spielte und einem besonderen Paar Stiefel, für das er mittlerweile beneidet wurde.

 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sunae
2017-12-18T19:11:59+00:00 18.12.2017 20:11
Der Schreibstil ist besonders zu Beginn noch recht patzig und die Romantik ist vielleicht etwas kitschig, schwer zu sagen.
Dadurch, dass die Charaktere sich in einem ganz anderen Setup befinden mit anderen Rollen, ist man aber nicht an Vorwissen gebunden. Und mir gefällt wirklich was du aus der thematischen Vorgabe gemacht hast. Die Idee war wirklich sehr kreativ.


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