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Liebevolle Geste

von

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Ein kalter Wintertag im grauen, regnerischen London im Jahre 1833. Elizabeth Smith lag mit Influenza, einer schweren Virusgrippe, im Bett.

Sie war eine alleinerziehende Mutter eines 5-jährigen Sohnes namens John. Ihr Mann James Smith verstarb vor zwei Jahren an dieser epidemischen Krankheit, wofür es noch kein Gegenmittel gab und welches sich wie ein Lauffeuer verbreitete.
 

Seit dem Tod ihres Mannes arbeitete Elizabeth tagsüber als Floristin und abends als Kellnerin in einer heimischen Gaststätte. Sie hatte langes, welliges, blondes Haar, welches sie zu einem Dutt hochsteckte, aus dem vereinzelt Haarsträhnen rausfielen, die ihr Gesicht umschmeichelten. Zudem hatte sie eisblaue Augen, in die sich James sofort verliebte. Die 26-jährige Mutter war allseits beliebt, da sie stets freundlich und fröhlich war. Sie arbeitete viel, um ihrem Sohn eine schulische Bildung ermöglichen zu können. Doch eines Tages wurde auch sie krank – sie hatte sich ebenfalls an der Influenza angesteckt und kämpfte seit Wochen gegen die Grippe an.
 

John war lernfreudig und neugierig. Für sein Alter war er sehr intelligent, doch fiel es ihm schwer, soziale Kontakte zu knüpfen. Er war sehr schüchtern und zurückhaltend, beschäftigte sich meist allein anstatt mit anderen Kindern in seinem Alter. Trotz Introversion wollten die Kinder immer mit ihm spielen. Er hatte die eisblauen Augen seiner Mutter und das kurze, kastanienbraune Haar seines Vaters. Besonders auf die Mädchen wirkte er sehr sympathisch.
 

Da Elizabeth erkrankte und nicht mehr arbeiten ging, mussten sie von ihrem ganzen Ersparten leben, welches für John's Schulbildung gedacht war. Doch die 26-jährige war bereits seit einem halben Jahr krank und schien nicht zu kurieren. Eine Pflegerin kümmerte sich um sie, aber bald konnte sie sie nicht mehr entlohnen. Somit waren Elizabeth und John auf sich allein gestellt.
 

John ging öfters nicht in die Schule, da er sich um seine kranke Mutter kümmern wollte. Doch kochen konnte er nicht, also ging er jeden Tag Brot und Milch kaufen. Er wechselte auch die kalten Lappen und wusch sie.
 

Jeden Tag lief er an einem Spielplatz vorbei. Es waren einige Kinder am Toben. Er hatte noch nie wirklich mit anderen Kindern gespielt, doch als er sie beim Spielen und Toben beobachtete, wünschte er sich, wie alle anderen zu sein und ebenfalls ausgelassen spielen zu können. Er liebte seine Mutter und kümmerte sich gerne um sie, doch beneidete er die anderen, sorglosen Kinder.
 

Während er die Kinder weiterhin beobachtete, trat ein kleines, blondes Mädchen an seine Seite. Sie hielt ein Körbchen auf dem rechten Arm. An jeden verteilte sie ein Päckchen mit einer Schleife. Auch John blieb nicht verschont, denn kurz nachdem sie fertig war, das Päckchen in der Runde zu verteilen, stieß sie zu dem einsamen Jungen, welcher gerade auf der Bank saß. Neugierig neigte er den Kopf zur Seite, richtete ihn wieder und blickte ihr in die wunderschönen, nussbraunen Augen. Dabei wunderte er sich sehr darüber, dass sie nichts sagte. Stillschweigend blickte sie ihn an. Ab und zu blinzelte sie drei Mal hintereinander.

„Hier. Für dich“, und dann verschwand sie auch schon, nachdem sie ihm das Päckchen in die Hand gedrückt hatte.
 

Daraufhin erhob er sich, wollte gerade nach ihr rufen, doch ließ er es sein. Denn er würde nicht die richtigen Worte finden können. So starrte er auf ihre nette Geste. Sofort erkannte er, dass es sich dabei um ein Tuch handelte, welches sie nur zusammenknüllte, um darin etwas aufzubewahren. Die Schleife fühlte sich wirklich schön an. Sie war samtweich und gleichzeitig matt. Nachdem er die Schnur aufband, fiel es auf den Boden. Das Tuch öffnete sich: Darin befand sich ebenfalls eine kleine Tüte, die mit einem Faden zusammengehalten wurde. Nachdem er sie auspackte, kam ihm bereits ein angenehmer, wohltuender Duft in die Nase. So lecker hatte es schon lange nicht mehr gerochen.

„Das…“, begann er, sagte aber lieber nichts und biss ab. „Mhm.“
 

Sofort nahm er das Gebäck und rannte nach Hause. Seiner Mutter wollte er davon berichten. Endlich gab es Mal etwas anderes als nur Brot und Wasser oder Milch.

Kurz vor dem Haus jedoch stolperte er, da der Schnee zu hoch war und er den kleinen Felsen nicht gesehen hatte. Das essbare Geschenk in der schönen Verpackung fiel ihm dabei aus der Hand und der Inhalt verteilte sich auf der nassen Schneedecke.
 

Furchtbar enttäuscht und traurig blickte er drein. In ihnen bildeten sich bereits die ersten Tränen. In dem Moment fielen Schneeflocken, welche eine Seltenheit in London sind.
 

„Kann ich dir helfen, junger Mann?“

Ein älterer Herr in einem schwarzen Mantel, mit einem schwarzen Hut und einem edlen Gehstock, sah auf ihn herab und bat ihm seine Hilfe an.
 

„Ich… Meine Mama… Die Sterne…“ In dem Moment sprang der Kleine auf und rannte davon. Dabei ließ er das Geschenk in dem kalten Schnee liegen.
 

Der Herr näherte sich dem Präsent, hob es hoch und gab seufzend von sich: „Die sind doch von Shirley!“
 

Zuhause angekommen lief John sofort ins Bad, machte sich frisch und zog sich sein Nachthemd an. Vor dem Spiegel putzte er seine Zähne und dachte über den heutigen Tag nach. Etwas traurig setzte er sich anschließend auf den Badewannenrand und weinte stumm.
 

Am nächsten Tag spielte sich dasselbe wie sonst auch immer ab, nur dass das kleine Mädchen nicht da war. Und so vergingen einige Tage und der frostige Winter brach an. In der Schule bastelten seine Kameraden kleine Weihnachtsgeschenke für ihre Eltern. So auch John, der allerdings immer zurückhaltender wurde, da seine Mutter kränker wurde. Außerdem konnte seine Mutter die Schulgebühren bald nicht mehr zahlen. Also würde er sie so oder so nicht mehr wiedersehen. Niemand würde sich an den kleinen John Smith erinnern.
 

Nichtsahnend lief er nach Hause, den Kopf hatte er dabei gesenkt. Seufzend erinnerte er sich, wie all die anderen Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden. Nur er musste den Weg allein gehen. Heute sprachen sie darüber, wer welche Schokolade zum Morgen bekommen würde, weil wohl ein wichtiger Tag anstünde. Interessieren tut dem Kleinen nichts mehr. Seine Mutter wurde einfach nicht gesund. Nun konnte sie kaum mehr laufen und schaffte es kaum, die Augen offen zu halten, wenn man sich mit ihr unterhalten wollte. In ein Waisenhaus wollte der kleine Smith bestimmt nicht, doch was geschah mit ihm, wenn seine Mutter sterben sollte? Dies alles machte ihn jedoch nicht zu schaffen, denn in seinem Kopf stellte er sich manchmal bildlich vor, wie sie wieder gesund wurde und sie gemeinsam spielten. Nur einmal wollte er darüber reden.
 

„Haben sie dir etwa nicht geschmeckt?“, wollte eine kindliche Mädchenstimme enttäuscht wissen.

In dem Moment wurde John angetippt, woraufhin er aufschreckte und sich zur Person umdrehte. Es war das Mädchen vom letzten Mal. Ihre pfirsichfarbene Haut sah so rein aus. Sie hatte nussbraune, unschuldige, große Augen und blondes, lockiges Haar. Heute trug sie einen roten Mantel mit weißen Rüschen dran. Ihre dunkelbraunen Stiefel verdeckten ihre graue Strumpfhose. Unter dem Mantel konnte man ohnehin nicht sehen, welche Farbe ihr Rock hatte.

Mit einem breiten Lächeln im Gesicht nahm sie ihre dunkelrote Wollmütze vom Kopf und stülpte ihm diese über, sodass seine Ohren gewärmt wurden. Dabei sah man nun ihre zwei Zöpfchen, die sie hatte.
 

„Kannst du nicht reden?“, fragte sie neugierig, seufzte und klärte auf: „Meine Oma backt mit mir heute, weil sie kaum mehr laufen kann und nicht weiß, ob sie das im nächsten Jahr schaffen wird. Sie redet auch immer so wenig. Aber sie ist alt. Warum redest du also nicht?“ Sie hielt kurz inne, ging einen Schritt zurück und zog eine Schippe. „Oder magst du mich nicht?“

John schüttelte den Kopf. Sofort dachte er an seine Mutter. Vielleicht würde sie ebenfalls mit ihm backen. Immerhin war sie krank und konnte ebenfalls kaum reden, geschweige denn laufen.

„Wie heißt du?“

Nichts. John zog die Kopfbedeckung runter, drehte sich um und rannte davon, ohne sich zu verabschieden.

„Wie unhöflich!“
 

Zuhause zog er sofort seinen Mantel aus, warf seine Schuhe zur Seite und rannte ins Bad, um sich frisch zu machen. Den Schal legte er auf die Schuhe. Die Mütze packte er sorgfältig in den Ärmel seines Mantels. Dann hing er ihn an. Ein Schuh nahm er, um es zu putzen. Auch eines seiner Mutter schrubbte er ordentlich sauber. Mit einem stolzen Nicken gab er sich mit seiner Arbeit zufrieden, erhob sich und legte die Stiefel vor die Zimmertür seiner Mutter.
 

„John? Bist du das?“

„Mama?“ John trat ins Zimmer, sah, wie sie sich aufsetzte, und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Wie geht es dir, Mama?“

„Schon besser, mein Schatz. Ich kann sogar wieder etwas besser laufen.“
 

Mit großen Augen sah der kleine Mann zu ihr rauf und umarmte sie ganz fest. Am liebsten wollte er sie nicht mehr loslassen. Der Wintersturm legte sich. Nur der Schneeregen prasselte auf das Fenster nieder.

Auf einmal kam ihm die Idee: „Weißt du, wer uns morgen besuchen kommt? Möchtest du mit mir backen, Mama?“

Kurz hielt sie inne. So sehr sie es auch wollte, wusste sie, dass sie diese Kraft nicht mehr aufbringen konnte, um ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Vielleicht aber gelang es ihr doch und die Zwei konnten ihre Stiefel mit leckerem Gebäck füllen.

Also begaben sie sich auf den Weg in die Küche. Ganz vorsichtig. Damit die Mutter auch nicht stürzte. In der Küche angekommen, setzte sich die kranke Frau erst einmal auf den Stuhl. Sie hatte Schwierigkeiten beim Atmen, da die Grippe ihrer Lunge schwer zusetzte.

Dann aber kramte der Kleine eine Schüssel hervor, bereitete also alles vor und wartete darauf, dass seine Mutter ihm nun zur Hilfe eilte. Langsam trat sie heran, bereitete den Teig vor und rührte. Irgendwann, nachdem die Masse eins wurde, legte sie die Schüssel auf die Theke, verdeckte sie mit einem Tuch und setzte sich wieder auf den Stuhl. Atemschwer keuchte sie. John fragte zwischendurch immer wieder, wie es ihr ging, doch über ihren Zustand wollte sie partout nicht reden. Ihr ginge es gut, so behauptete sie ständig. John jedoch spürte etwas Seltsames in seinem Herzen. Er fing an zu weinen, als er den Teig mit Winterstiefel ausstach. Seine Mutter legte das Blech in den Ofen, wartete mit ihm darauf, bis sie fertig waren, und bereitete derweil alles für die Zuckerglasur vor. Nachdem sie das Blech wieder rausholte, legte sie es auf die Theke. Anschließend kippte sie das Gebäck auf zwei Weihnachtsteller, die sie ihrem Sohn auf den Tisch legte.
 

„In der Weihnachtsbäckerei… Gibt’s so manche Kleckerei… Einmal Mehl und Milch… Oh, nein, das ging anders, oder?“ John sang, als er die Plätzchen mit dem Guss bemalte.

Kurz drehte er sich zu seiner Mutter, doch diese schien zu schlafen. Leise summte er vor sich hin. Nachdem er fertig war, klatschte er einmal in die Hände, woraufhin Elizabeth aufschreckte. Verwundert blickte sie zu ihm, lächelte schwerfällig und nickte mühsam.

„Mama macht den Rest. Geh schlafen und sieh als Erstes im Stiefel nach, sobald du aufgewacht bist, ja?“
 

Nickend befolgte er den Rat seiner Mutter, ging munter ins Bett, nachdem er seine Zähne putzte, und schlief sofort ein.
 

Am nächsten Tag sah er in beiden Stiefeln nach. Tatsächlich befanden sich die Süßigkeiten von gestern darin. Sie waren so schön verziert. Nur einige hatten Streuselschokolade drauf. Auf der Theke in der Küche entdeckt John die restlichen Plätzchen. Diese packte er in ein Küchentuch, welches er zusammenknüllte und mit einem Garn festband. Nachdem er fertig war, lief er zu seiner Mutter. Diese schlief jedoch.
 

„Mama! Mama! Mama, schau doch bitte! Ich gebe sie meiner Freundin, ja? Mama?“

Nichts. Sie schien zu schlafen, dachte der Kleine, lief los, nachdem er sich angezogen hatte, und rannte zum Spielplatz. Dort wartete er auf der Bank, auf die er sonst auch saß. Einige Zeit verging und wieder begann ein heftiger Schneesturm. Dem Kleinen wurde es so allmählich zu kalt, doch statt loszulaufen, legte er sich mit dem Tuch in der Hand hin und schloss seine Augen.
 

Als er sie wieder öffnete, traute er seinen Augen nicht. Er lag direkt vor einem Kamin. Dort hingen Socken, die jeder mit einer Zahl bestickt waren. Vor ihm befand sich ein Beistelltisch mit einer heißen Schokolade, die mittlerweile nur noch lauwarm war. Daneben lag sein Geschenk. Ganz aufgeregt trank er daraus, stellte die Tasse wieder ab und nahm das Verpackte an sich.
 

„Du bist ja wach, Kleiner“, sagte eine bekannte Stimme. Es war der Herr mit dem Stock, der mitbekam, wie er gefallen war. „Meine Frau und ich haben dich auf der Bank liegen sehen und dachten, dass wir dich mitnehmen, weil du eine ganz eisige Nase hattest. Was hast du denn da gesucht?“
 

„Großvater! Großvater! Oma möchte jetzt singen, kommst du?“ Auch die Stimme kam dem Gast bekannt vor, die da fortfuhr: „Nanu? Bist du schon wach?“

Stumm nickte er. Es handelte sich um das Mädchen, welches immer so wunderschön lachte. Auch jetzt lachte sie herzlich, was Johns Herz erwärmte. Sie hatte ein wundervolles Zuhause. Hier würde er gern leben.

Kopfschüttelnd reichte er ihr sein Geschenk.

„Ist das für mich?“

Er nickte nur, woraufhin der alte Mann sich umdrehte und aufforderte: „Bring unseren kleinen Gast doch bitte zu Großmama, ja? Er soll mit uns singen und uns erzählen, was er auf der Bank in der eisigen Kälte zu suchen hatte“, und ging.

Wieder schüttelte John den Kopf.

„Was ist denn los? Großvater hat dich auf einer Bank gefunden und dich mitgenommen, weil du eingeschlafen bist. Schläfst du immer auf Bänken?“ Sie sah auf das Tuch, öffnete es und probierte einen Bissen. „Wow, die sind ja wirklich gut! Hast du sie gemacht?“

„Mama…“, flüsterte er leise.

„Wie bitte?“

„Meine Mama!“ Daraufhin sprang er auf und lief aus dem Haus. Er rannte, so schnell er nur konnte, obwohl er sich nicht auskannte und den Weg verfehlen könnte. Noch dazu kam, dass es noch immer stürmisch war. Mutig fuhr er fort, bis ein Erwachsener ihn hochnahm und zurück zum Anwesen der Browns brachte. Dabei strampelte er und weinte. Als er bei der netten Familie wieder ankam, traten auch schon die Großmutter in einem Rollstuhl, der Großvater mit seinem Gehstock und Shirley hinter ihm hervor, die bereits auf ihn warteten. Bitterlich weinend klagte er: „Meine Mama hat die Kekse gemacht… Ich will zu Mama!“
 

Nachdem sich der Sturm gelegt hatte, ließ der wohlhabende Mann den Kleinen zusammen mit Shirley nach Hause fahren. Dort angekommen öffnete John die Tür, bedankte sich mit einer Verbeugung bei den beiden und lief hinein. Im Haus war alles dunkel und kalt. John rannte zu seiner Mutter und wollte sie aufwecken.
 

„Mama? Ich war doch nicht lange weg, oder Mama? Warum schläfst du denn noch? Deine Lippen sind so blau, Mama… Mama? Mama, bist du wach?“ Er hörte nicht auf mit seiner Mutter zu reden und tippte sie an. Dabei bekam er bei der eisigen Kälte eine Gänsehaut. Außerdem stand er in einer übelriechenden Pfütze. „Bist du noch müde? Du hast die Plätzchen gar nicht gegessen, Mama…“
 

In dem Moment trat der alte Herr ran, lief zum Jungen und sagte: „Ruf den Arzt, Mitch, ich nehme den Jungen“, und beugte sich zu ihm herunter. „Wollen wir kurz rausgehen und einen Schneemann bauen?“
 

John aber spürte, dass etwas nicht stimmte, und schüttelte traurig den Kopf. Er weinte stumm. „Darf ich jetzt nie wieder mehr lachen? Muss ich für immer traurig sein? Ist es meine Schuld, dass sie für immer schlafen muss?“

„Aber nicht doch. Wo denkst du hin, junger Mann?“ Mister Brown schüttelte den Kopf. Mit einer ruhigen Stimme versuchte er den Kleinen zu beruhigen, indem er versprach: „Meine Shirley würde sich bestimmt freuen, wenn sie einen Spielgefährten wie dich hätte. Dann könntet ihr jederzeit spielen und toben, so viel ihr wollt. Es ist auch nicht deine Schuld. Deine Mama war nur sehr erschöpft und schläft jetzt erst einmal, bis es ihr wieder bessergeht. Danach wacht sie über dich. Jeden Abend schaut sie auf dich herab, hörst du?“
 

Nickend resignierte der Kleine und lief aus dem Zimmer. Kurz sah er auf den geputzten Stiefel seiner Mutter, indem sich noch immer die Süßigkeiten und etwas Kleines, Gebasteltes befanden. John schluchzte leise und lief weiter. „Tschüss, Mama… Schlaf gut.“



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