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ICH BIN DEIN VATER UND WERDE UM EUCH BEIDE KÄMPFEN

von

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Kapitel 1

In Tokio scheint die Sonne über 30°C. Ein heißer Sommer. Viele sind im Freibad oder im Crown.

Ein junger Mann mit schwarzen Haaren sitzt im Crown und trinkt jeden Tag seinen Kaffee und guckt dabei jedes Mal neben sich auf den leeren Platz.

Seit einem Jahr ist sie verschwunden.

Seit der einen Nacht, als er seinen Geburtstag und Usagi ihre bestandene Ausbildung gefeiert hat.

Da war es passiert.

Eigentlich wollte er ihr seine Liebe gestehen, aber es war etwas fürchterliches passiert, als sie beide betrunken waren und in seinem Bett gelandet sind.

Er bereute es nicht, aber er hatte etwas Schlimmes gesagt bevor Usagi etwas sagen konnte und weinend war sie aus seiner Wohnung gerannt.

Eine ganze Woche verging, bis er sie endlich mit den Mädchen sah. Er wollte zu ihr hingehen, doch sofort war sie aufgestanden und vor ihm abgehauen.

Mamoru lief ihr hinterher, doch Usagi war verschwunden.

Eine weitere Woche verging und Usagi war gänzlich verschwunden.

Rei und Makoto haben in fertig gemacht das es seine Schuld sei, dass sie verschwunden ist. Heftige Streitereien hatten dazu geführt, dass Mamoru verwirrt das Crown verlassen hatte und nach Hause gelaufen war.
 

Zwei Tage später hatte sich Usagi endlich bei ihren Freundinnen gemeldet und ihnen mitgeteilt, dass sie bei ihrer Großmutter war.

Natürlich wussten sie was passiert war und auch wo die Großmutter lebte, doch verrieten sie kein Wort. Zu groß war ihre Wut auf Mamoru.

Mamoru wurde aus seinen Gedanken gerissen und blickte seinen besten Freund Motoki an.

Die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Dein Kaffee wird kalt. Ich habe dich schon dreimal angesprochen, aber du hast überhaupt nicht reagiert.

Seit einem Jahr bist du nicht du selbst. Hat es etwas mit Usagi zu tun?“

Motoki wusste, er hatte einen wunden Punkt getroffen, denn Mamoru’s Blick wurde noch trauriger.

„Erzähl mir endlich was vor einem Jahr passiert ist! Warum haben die Mädchen so eine Wut auf dich? Sie hassen dich ja schon beinahe.“

Motoki wusste von seinen Gefühlen zu Usagi. Er hatte vor seinem besten Freund keinen Hehl daraus gemacht.

„Ich erzähle es dir, wenn du mir einen neuen Kaffee machst!“

Nickend verschwand Motoki hinter dem Tresen und kehrte nur wenige Minuten später wieder zurück.

Mit einem tiefen Seufzer begann Mamoru: „Du erinnerst dich an meinen Geburtstag und Usagi’s Feier zur bestanden Ausbildung?“

Motoki nickte.

„Ich wollte ihr an diesem Abend meine Liebe gestehen, doch es kam anders als gedacht.“ Mamoru hörte selbst wie heiser seine Stimme klang und trank schnell einen Schluck Kaffee.

„Was war passiert? Ich erinnere mich nur noch daran, dass ihr beide betrunken das Crown verlassen habt.“
 

Nun war es Mamoru der nickte.

„Das stimmt, wir waren beide betrunken. Ich bot ihr an, bei mir zu schlafen, da ihr Vater doch immer solche Szenen machte. Doch kaum waren wir bei mir, als es auch schon passierte. Wir haben miteinander geschlafen.“

„Das ist nicht dein Ernst?“ Mit großen, ungläubigen Augen blickte er seinen Freund an.

„Am nächsten Morgen, als sie begriff was geschehen war, wollte sie etwas sagen, doch kam ich ihr zu vor. Ich sagte ihr, dass es nichts zu bedeuten hatte, dass es ein Versehen war…

Sie gab mir eine Ohrfeige, hatte sich angezogen und war weinend aus der Wohnung gerannt. Als ich sie danach noch einmal kurz mit ihren Freundinnen sah, bekam ich auch nicht die Möglichkeit mit ihr zu sprechen und den Rest kennst du ja.“

Fassungslos schüttelte Motoki den Kopf: „Mensch Mamoru, du bist echt dämlich. Du hättest warten sollen, was Usagi dir zu sagen hat. Jetzt verstehe ich auch, warum die Mädchen so auf dich reagieren!“

„Ich weiß selbst das ich ein Idiot bin und ich wollte ja mit ihr reden, aber die Mädchen geben mir ja nicht die Adresse von ihrer Großmutter.“
 

Das Gespräch wurde unterbrochen, als vier Mädchen das Crown betraten und sich an ihren Stammplatz setzten.

„Jetzt hast du die Möglichkeit es nochmal zu probieren.“ Motoki deutete in Richtung der Mädchen.

Doch ehe Mamoru etwas unternehmen konnte, klingelte bei einer von ihnen das Handy.

Leise meinte er zu Motoki: „Nein, ich werde mich anschleichen und vielleicht so etwas herausbekommen.“

Er setzte sich an den Tisch hinter der großen Palme, Rücken an Rücken der Mädchen, doch war es für sie unmöglich ihn zu sehen.

Er lauschte aufmerksam.

„Usagi ruft an!“ hörte er Rei sagen und sofort machte sein Herz einen Sprung.

„Mach am besten gleich den Lautsprecher an!“ verlangte Minako und als Mamoru die Stimme seiner Usagi vernahm, setzte sein Herz beinahe vollends aus.

„Hey Usagi! Wie geht es dir und dem Kleinen?“ wollte Rei wissen.

„Mir geht es gut und dem Kleinen auch.“ Versicherte Usagi, doch Mamoru hörte schon gar nicht mehr zu. Dem Kleinen? Sie hatte ein Kind?

„Das ist super. Warum rufst du an?“ nun war es Minako die sich zu Wort meldete.

„Rei, hast du etwa den Lautsprecher an? Bist du verrückt? Wenn er da ist, dann weiß er sofort, dass er einen Sohn hat!“ Die Angst in Usagi’s Stimme war nicht zu überhören.
 

Mamoru hatte sofort kapiert worum es ging.

Er war der Vater von `dem Kleinen`.

„Keine Sorge, Mamoru ist nicht hier. Er muss bestimmt arbeiten, also keine Angst, Süße!“ Makoto lächelte gütig, während sie zu ihrer Freundin sprach.

Nun wurde Mamoru so einiges klar.

Auch worum es in dem Streit mit ihren Eltern ging. Sie war schwanger gewesen.

„Der Grund warum ich euch anrufe ist der, dass ich euch mitteilen wollte, dass ich wieder nach Tokio komme. Allerdings brauche ich eine Wohnung und ich dachte, ihr könntet mir helfen. Zu meinen Eltern möchte ich nicht zurück!“

Ami war entzückt.

„Kein Problem, wir helfen dir gerne. Wann willst du denn kommen?“

„Naja, wenn ich ehrlich bin, dann bin ich schon da! Ich bin am Hikawa Tempel.“ Usagi klang verlegen, aber auch aufgeregt.

„WIE BITTE? Du bist schon da???“ fragten alle vier wie aus einem Mund.
 

Mamoru konnte es nicht glauben.

Usagi war zurück. Endlich.

„Komm ins Crown und lass deine Sachen einfach bei mir liegen!“ meinte Rei voller Freude.

„Okay, seid ihr euch aber auch wirklich sicher, dass er nicht da ist oder kommt? Immerhin bringe ich seinen, meinen Sohn mit!“ schnell verbesserte sich Usagi.

Noch einmal versicherten die Mädchen, dass Mamoru nicht da war.
 

Mamoru ging niedergeschlagen, freudig, aber doch geschockt zurück zu seinem besten Freund.

Sofort erzählte er Motoki was er erfahren hatte und auch er konnte es nicht glauben.

„Und was willst du jetzt machen? Wenn sie dich sieht, dann haut sie gleich wieder ab.“

Mamoru grinste, denn er hatte sich schon einen Plan zu Recht gelegt.

„Keine Sorge, du gibst mir deine Schildmütze und noch meine Sonnenbrille und sie wird mich nicht erkennen. Ich will ja schließlich beide sehen.“

Beide Männer hofften, dass der Plan auch wirklich funktionierte.



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