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Wo gehöre ich hin?

von

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Das nächste Treffen

Dorian
 

Am nächsten Morgen werden wir von den Hauselfen der Malfoys geweckt. 
 

"Guten Morgen, die jungen Herren." Sofort bin ich hell wach und setze mich auf. Mein Blick geht zum Fenster. Da die Vorhänge nicht zu gezogen sind, kann ich sehen, wie es draußen gerade hell wird. Es kann wohl nicht später als kurz nach sieben sein. Ich wusste dass es bei den Malfoys immer um acht Uhr Frühstück gibt. Egal welcher Tag es war.
 

Auch Luca, der ja wieder neben mir geschlafen hat, da ich nicht nein sagen konnte, setzt sich auf und sieht den Hauselfen verschlafen an. Mein Blick geht zu diesem. 
 

"Was willst du noch hier? Mach, dass du wegkommst. Wir wissen, wann es Frühstück gibt." Mir gefällt der Blick des kleinen Elfen nicht. Mir ist klar, dass er nicht damit gerechnet hat, Luca neben mir im Bett liegen zu sehen. Kalt sehe ich den Hauselfen, dessen Namen ich nicht kenne, an. Mir ist sein Name auch egal.
 

"Wenn du unserem Vater sagst, dass Luca hier bei mir geschlafen hat, wird es dir leid tut." Und das meine ich genauso, wie ich es sage. Der kleine Elf verbeugt sich und zittert leicht.
 

"Ja mein Herr, ich werde dem dunklen Lord nicht sagen. das ihr Bruder bei ihnen geschlafen hat."

"Das will ich auch hoffen und nun geh. Wir können uns alleine anziehen."
 

Als ob ich mir beim Anziehen helfen lassen würde. Ich habe wirklich keine Lust darauf, dass mich einer von ihnen halb nackt sieht. Als Kind war es mir egal, aber das hat sich, als ich älter wurde, geändert. Der kleine Elf verbeugt sich nochmal. "Ja, Herr." 
 

Und schon ist er verschwunden. Ich hoffe für ihn, dass er Vater wirklich nichts sagt. Sollte er es tun, wird es ihm sehr leid tun. Mir war klar, dass er es Lucius sagen wird, da Lucius sein wahrer Herr ist und Hauselfen ihren Herren alles sagen. Sie können sie nicht anlügen, aber das ist mir egal. Lucius würde Vater bestimmt nichts sagen, das hoffe ich zumindest. 
 

Mein Blick geht zu Luca, der noch immer ziemlich verschlafen aussieht. Ginge es nach ihm, würde er wohl noch länger schlafen, aber leider geht das nicht, da wir pünktlich zum Frühstück sein sollen. 
 

"Wir sollten uns fertig machen." Luca nickt und steht auf, genauso wie ich. "Wir sehen uns beim Frühstück wieder." Er nickt nur und läuft zur Tür, um in sein Zimmer zu gehen, damit er sich dort fertig machen kann. Das Luca am Morgen nicht viel redet war nichts neues. Deshalb mache ich mir auch keine Sorgen. Dass ich dem Hauselfen gedroht habe, hat Luca so, wie es aussieht, wohl nicht mitbekommen. Sonst hätte er wieder gesagt, ich sollte netter zu ihnen sein. 
 

Ich würde gerne mal wissen, wieso er damit so ein Problem hat. Wie ich sie behandle, kann ihm doch egal sein. Aber selbst wenn er es mitbekommen hätte, wäre es mir egal gewesen. 
 

Ich bleibe noch kurz liegen und stehen dann auf um ins Badezimmer zu laufen.
 

Dort angekommen, mache ich mich schnell fertig. Ich muss später mit Draco sprechen. Ich bin sicher, dass auch er einige Fragen hat, die soll er ruhig stellen. Auch wenn wir verwandt sind, wird sich an unserem Verhältnis nichts ändern, wieso auch? Nicht einmal Bellatrix ist in Vaters Augen etwas besonderes, nur weil sie unsere Mutter ist, auch wenn sie das Gegenteil denkt. 
 

Diese Frau ein Glück haben wir nicht wirklich etwas von ihr, obwohl ich zugeben muss, dass wir uns etwas ähnlich sehen, aber mehr auch nicht. Ich meine, Bellatrix ist hübsch, wäre sie nicht so verrückt und hätte dieses verrückte Grinsen nicht. 
 

Mich widert es einfach an, zu sehen wie unterwürfig sie gegenüber Vater ist. Das sind alle anderen zwar auch, aber allein ihre Art finde ich schon widerlich. Sie würde sich wohl auch ohne zu zögern vor Vater ausziehen, egal wer noch alles da ist. Und wohl noch ganz andere Dinge. Nur wenn Vater es sagte. Aber ich will nicht weiter darüber nachdenken.
 

Als ich fertig bin, mache ich mich auf den Weg nach unten. In fünf Minuten sollte es Frühstück geben. Luca steht schon an der Tür und wartet auf mich. Ich sehe ihn mir genau an. 
 

Zwar weiß Luca wie er sich zu kleiden hat, aber ich kann es einfach nicht lassen, trotzdem immer mal wieder einen Blick auf ihn zu werfen, was den Kleinen oft nervt, da er meint, dass er kein kleines Kind mehr ist. Luca sagt auch fast nichts mehr dazu. Er weiß, es würde nicht bringen. Und er würde egal wie Alt er ist immer mein kleiner Bruder bleiben.
 

Als wir den Raum betreten, sitzen die Malfoys schon an dem langen Tisch. Von Vater ist nichts zu sehen, aber er ist auch immer der Letzte, der den Raum betritt. 
 

"Guten Morgen, die jungen Lords." Ich nicke Lucius zu und setze mich dann, so wie auch Luca da wo Vater sein Platz hat.
 

"Ich soll euch von eurem Vater ausrichten, dass er heute nicht beim Frühstück dabei sein wird, also können wir ruhig schon anfangen." Vater hat also zu tun, naja, mir soll es recht sein. Die Stimmung am Tisch ist auch gleich ganz anders, nicht so angespannt. 
 

Der Hauself von vorhin erscheint. "Na los, du dummer Hauself, biete unseren jungen Lords schon etwas zum Trinken an." 

"Ja, Herr." Der kleine Elf fängt an zu zittern, tut aber selbstverständlich was Lucius ihm sagt. "Lucius."

"Ja, mein junger Lord?"

"Hör schon auf mich oder Luca mit jungem Lord anzusprechen, solange Vater nicht dabei ist." 
 

Ich grinse Lucius und Narzissa an. Auch diese lächeln kurz und nicken. Ich mag Narzissa echt gern.
 

"Wie gefällt euch die Schule?" Sie sieht uns interessiert an. Man sieht ihr an, dass sie diese Frage wirklich interessiert.
 

"Im Grunde gefällt mir die Schule gut, würde Dumbledore dort nicht das Sagen haben und würden manche Schüler mehr Respekt zeigen." 
 

Sie nickt verstehend und sieht zu Draco. "Ja, Draco sagt das auch immer zu uns." 

"Ich wollte den Jungen ja damals nicht nach Hogwarts schicken, aber du hast darauf bestanden." 

"Ja, weil ich Draco nicht ganz so weit weg haben wollte." 
 

So, Draco sollte also eigentlich nicht nach Hogwarts gehen, wäre es nach Lucius gegangen. Aber da Narzissa offensichtlich darauf bestanden hat, ließ er ihn nach Hogwarts. Man merkt, dass Draco für Narzissa das wichtigste ist, aber das sollte für eine Mutter wohl normal sein. Luca und ich kennen es so ja nicht. 
 

"Im Durmstrang wissen die Schüler sich zu benehmen." Ich sehe Draco an, dass es ihm ziemlich peinlich ist, aber für Narzissa ist er eben alles, ihr einziges Kind. Für ihn würde sie alles tun und Lucius bestimmt auch. Ich frage mich, ob Vater auch alles für uns tun würde. Für mich würde er bestimmt einiges tun, aber für Luca wohl nicht.
 

"Und wie gefällt es dir in der Schule Luca?" Narzissa lächelt nun ihn an.
 

"Nicht so gut, wenn ich ehrlich bin."

"Wieso?"

"Die Schüler aus meinem Jahrgang ärgern mich oft." 

"Das tut mir leid für dich."

"Aber du lässt es dir doch bestimmt nicht gefallen, mein Junge?"
 

Sein Blick geht zu Lucius. "Nein, ich denke sie werden mich jetzt auch in Ruhe lassen, seit ich mich gewehrt habe."

"Von euch erwarte ich auch nichts anderes."
 

Er nicke und mir esse weiter. Draco ist die ganze Zeit still, er weiß wohl nicht, was er sagen sollte. 
 

Nach dem Frühstück stehen wir auf. "Ihr könnt euch hier frei bewegen. Sollte irgendwas sein, sagt einfach den Hauselfen Bescheid."
 

Wir nicken und verlassen den Raum, sowie auch Draco. Gleich drehe ich mich zu ihm um. 
 

"Wir sollten reden, im Augenblick haben wir sowieso nichts zu tun." Naja, zumindest ich nicht, ob Draco was zu tun hat, ist mir ziemlich egal. Er weiß genau, dass er tun muss, was wir sagen. Also nickt er. "Wir sollten in den Salon gehen."

"Okay." Mir ist es völlig egal, wo wir reden. 
 

Ich folge Draco, sowie auch Luca. Dass der Kleine mit beim Gespräch dabei ist, war mir klar, aber ich habe auch nichts dagegen, was sollte er auch alleine schon machen? Zwar kann er sich hier umsehen, aber ich weiß, dass er das nicht unbedingt alleine machen will.
 

Im Salon angekommen, setzen wir uns hin. "Wollt ihr etwas trinken?"

"Nein." Draco nickt, traut sich aber wohl nicht anzufangen zu reden, also tue ich es jetzt. Auch, wenn es mich nervt, dass er seinen Mund nicht aufbekommt, was in der Schule ja ganz anders ist. 
 

"Ich denke, deine Eltern haben dir gestern noch gesagt, dass sie uns schon kennen seit es uns gibt?"

"Ja, das haben sie. Ich war überrascht, dass sie mir nie was davon gesagt haben." 

"Es hatte seine Gründe." Zwar weiß ich selbst nicht genau, wieso Vater uns erst jetzt vorgestellt hat, aber er wird wohl seine Gründe haben. 
 

"Du weißt dann auch sicher, wer unsere Mutter ist?" Er nickt. "Nun, damit sind wir verwandt." Wieder nickt er, was mich sauer macht. "Kannst du auch den Mund auf machen?" Draco zuckt kurz zusammen. "Tut mir leid." 

"Schon okay, ich kann es nur nicht leiden, wenn man mir nicht antwortet." Das weiß auch Luca ganz genau. "Nun, das alles war bestimmt ein Schock für dich."

"Ja, das war es. Vater hat mir zwar, bevor ich zurück nach Hogwarts bin, gesagt, dass dort zwei neue Schüler sein werden und ich diese Brüder in Ruhe lassen soll, da wusste ich zwar schon, dass mit euch zwei irgendwas nicht stimmt. Aber dass ihr die Söhne vom dunklen Lord seid, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich hätte nie gedacht, dass er Kinder hat und das auch noch mit meiner Tante." Ich grinse. Sieh einer an, er kann auch mehr reden.
 

"Ja, das glaube ich dir. Wieso wir in Hogwarts sind und was unser Auftrag dort ist wirst du wohl schon wissen."

"Ja, ich denke, dass ihr ausgerechnet in Gryffindor gelandet seid, war geplant."

"Ja, das war es. Dir ist bestimmt klar, dass wenn wir zurück in der Schule sind, sich zwischen uns nichts ändern wird. Wir können nicht riskieren, zusammen gesehen zu werden." 

"Ja, ich verstehe."

"Gut, ich hoffe du wirst auch deinen Freunden klar machen, dass sich nichts ändern wird. Ihre Väter haben ihnen bestimmt schon von uns erzählt."

"Das werde ich."

"Gut." 
 

Ich stehe auf wie auch Luca und laufe mit ihm zur Tür. "Wir sehen uns dann später." Der Blonde nickt und ich laufe mit Luca nach draußen.
 

"Wollen wir uns hier mal umsehen?" Zwar hätte ich Draco sagen können, dass er auch mitkommen soll, aber darauf habe ich keine Lust. Der Kleine nickt. "Dann komm, ich denke, dass wir nicht mal bis zum Mittag fertig sein werden." 

"Ja, das stimmt. So groß wie es hier ist."
 

Da mir unten sind fangen wir auch dort an und gehen durch die erste Tür, die wir sehen. Hinter dieser ist ein großer Raum voller Bücher und mit vielen Sitzgelegenheiten. Ich sehe mir ein paar der Bücher an. Sie sind wirklich selten. Ich denke, hier werde ich solange mir hier sind viel.Zwit verbringen.
 

Der nächste Raum sieht aus wie ein weiterer Salon und etwas Interessantes gibt es dort auch nicht zu sehen. 
 

Auch im nächsten Räumen gibt es nicht groß etwas zu sehen. Außer Lucius Arbeitszimmer.
 

Als wir unten fertig sind, laufen wir in denn ersten Stock wo unsere Zimmer sind. Auch Dracos Zimmer ist nicht weit von unseren entfernt. Eigentlich macht man es nicht, aber wir sind neugierig und betreten den Raum. Draco ist nicht drin, also sehen wir uns um. Sein Zimmer ist groß und nicht, wie ich gedacht habe, dunkel sondern hell. Mit allen was man so braucht.
 

Die nächsten Räume sind Gästezimmer, und eines scheint wohl für Narzissa zu sein. Mir sehen uns jeden Raum an. Nur das Zimmer der Malfoys und Vaters betreten wir nicht. Nicht mal zu Hause betreten wir Vaters Zimmer, es sei denn, er ruft uns dort hin, aber das kommt eigentlich nie vor. 
 

"Wollen wir uns noch in denn Kerker umsehen? Oder hast du Angst?"

"Nein habe ich nicht."

"Gut."
 

Auf dem Weg nach unten wird es immer kälter und dunkler. Zum Glück sitzt keiner in denn Kerker. Wir halten uns auch nicht lange hier unten auf, da es dunkel und kalt ist. Also laufen wir recht schnell zurück nach oben, wo uns Narzissa entgegenkommt.
 

"Habt ihr euch umgesehen?" Wir nicken. "Nach dem Essen solltet ihr euch auch den Garten ansehen."

"Ja, das werden wir machen." 
 

Zusammen mit ihr laufen wir ins Esszimmer. Auch Lucius und Draco sitzen schon dort, Vater ist wieder nicht dabei.
 

"Ich soll euch von eurem Vater ausrichten, dass er euch heute Abend im Salon erwartet. "Ist schon wieder ein Treffen?"

"Ja, das kann man so sagen." Ich nicke und fange an, zu Essen.
 

Als wir fertig sind, stehen Luca und ich auf und wollen uns noch den Garten ansehen. Wir wollen gerade nach draußen laufen, als Narzissa auf uns zukommt. "Soll ich euch begleiten?"

"Gern." 
 

Sie lächelt und ruft einen der Hauselfen, der ihr ihren Mandel bringt. Ich nehme ihn dem Hauselfen einfach ab und helfe Narzissa dabei, ihn anzuziehen. 
 

"Danke, du wirst bestimmt mal ein guter Mann sein." Ich lächle. Ob ich je mal mit jemandem zusammen kommen würde, weiß ich nicht. Ich halte ihr meinen Arm hin, den sie dankbar annimmt. Wie ich mich zu benehmen habe, weiß ich. 
 

Als wir im Garten sind, sehe ich mich gleich um. Hier draußen war ich noch nie. Alles ist so groß, man kann nicht mal mehr Garten dazu sagen, es ist eher ein Park. Und anders, als ich es erwartet habe, ist es hier nicht kalt und verwahrlost. Es ist so gar sehr schön.
 

"Ich bin gern hier draußen und Draco hat früher auch oft hier gespielt. Kommt, ich zeige euch noch etwas." Wir nicken und gehen weiter.
 

Bis wir alles gesehen haben und wieder rein gegen. Wir waren wirlich zwei Stunden draußen unterwegs. 
 

"Wir sollten uns fertig machen."

"Ja, du hast recht." 
 

Da Luca und ich nicht lange brauchen, sind wir schon nach einer halben Stunde fertig. Ich frage mich, worum es bei dem Treffen heute wohl geht. Gestern war ja erst eins. Mir unterhalten uns noch etwas bis es dann Zeit ist nach unten zu gehe.
 

"Dann lasst es uns mal hinter uns bringen." Ich lächle dem Kleinen nochmal zu und betrete mit ihm den Salon. Schon wie gestern auch sind alle Blicke auf uns gerichtet. Obwohl sie uns gestern schon genug angesehen haben, können sie damit einfach nicht aufhören. Gleich fällt mir der Kerl auf, der vor Vater kniet. Da alle anderen stehen, ist mir klar, dass etwas mit ihm passieren wird. Vater lächelt mich an.
 

"Meine Söhne." Mir stellen und neben Vater, der grinst. Er scheint nicht sauer zu sein, dass wir erst jetzt da sind, sondern legt, wie gestern, jedem von uns eine Hand auf die Schulter. 
 

"Der Grund, wieso wir heute hier sind, ist der. Jemand hat es nicht geschafft, eine einfache Aufgabe zu meiner Zufriedenheit auszuführen. Und das kann ich nicht so einfach durchgehen lassen. Nun dieses Mal werden meine Söhne die Strafe durchführen. Dorian fang an." 
 

Ich versuche, mir nichts anmerken zulassen. Ich will es zwar nicht tun, aber es muss sein, ich weiß genau, was Vater von mir erwartet. Aber ob Luca es schaffen wird? Man muss es auch wollen, sonst wird es nie klappen. "Fang an, mein Sohn." 
 

Ich nicke und stelle mich genau vor den Mann. Kalt sehe ich den Kerl vor mir an, dessen Namen ich nicht einmal kenne.
 

"Bitte mein Lord, es tut mir leid." 

"Sei ruhig und nimm deine Strafe an."
 

Ich halte mich gar nicht mehr lange auf. Er hat es verdient. Dorian du schaffst das, los. Ich hebe meinen Zauberstab. Und sehe ihn immer noch Kalt an. "Crucio." 
 

Es dauert keine zwei Sekunden und er liegt auf denn Boden laut schreit er auf. Ein Glück, hat es gleich geklappt. Ich halte den Fluch auf ihn und werde ihn erst lösen, wenn Vater es sagt. 
 

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er grinst und die anderen auf uns blicken. Kein Wundern, sie haben noch keinen in meinem Alter gesehen, der so etwas tut. 
 

Nach fast einer Minute nickt mir Vater dann zu und ich löse den Fluch. Er legt mir eine Hand auf die Schulter. "Das hast du gut gemacht." Vaters Blick geht zu Luca. Seine Hand liegt immer noch auf seiner Schulter. "Und jetzt du mein Sohn." Vater beugt sich zu ihm und flüsterte nah an seinem Ohr. "Und enttäusche mich nicht." Er nickt und zieht seinen Stab. Los, du schaffst das, du musst es nur wollen, er wird es schon überstehen.
 

Ich sehe ihm an, dass er sich nicht sicher ist, so wird das nichts. "Cru... Crucio." Zuerst passiert nichts und ich halte den Atem an. "Luca." Vaters Stimme ist zwar ruhig aber ich wusste das er es nicht ist und das weiß auch Luca. "Crucio." Und diesmal klappt es zum Glück auch. Der Kerl liegt wieder auf dem Boden und schreit laut auf. 
 

Nach fast einer Minute nickt Vater Luca zu und er lässt von ihm ab. 
 

"Das nächste Mal klappt es gleich." 

"Ja, Vater." Dieser legt uns eine Hand auf die Schulter und sieht zu dem Kerl, der zitternd aufsteht. 
 

"Ich hoffe, du hast daraus gelernt." 

"Ja, mein Lord." Ich sehe denn anderen an das sie entsetzt sind. "Und jetzt lasst uns essen."
 

Der Rest des Abends verläuft ruhig. Und mir reden hier und da mal mit jemanden. Bis mir dann ins Bett gehen.
 

Als wir im Bett liegen, sehe ich zu Luca, der schon fest schläft. 

Zum Glück hat er es geschafft, auch wenn es erst beim zweiten Versuch geklappt hat und glücklicherweise hat Vater nichts weiter zu ihm gesagt. Ich hoffe, es wird nicht mehr so schnell wieder vorkommen. Es ist nicht gerade einfach, jemanden foltern zu müssen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und danke an meine Beta. ;) Komplett anzeigen

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