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Ein Abenteuer beginnt

von

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Kapitel 3 - Herrscher der Unterwelt

...,,Na gut, ich bin dabei", ist Ashe's Antwort. Yi grinst und Kayle strahlt. ,,Willkommen an Bord", sagt Yi und reicht dem Mädchen die Hand. Sie schlägt ein und Kayle schlägt mit den Flügeln, sodass sie fast die Einrichtung demoliert. ,,Entschuldigung", kichert sie.

 

Ashe wird ernster: ,,Und wo soll ich in der Zeit übernachten?" ,,Kein Problem, wir haben noch Platz", vergewissert Yi. ,,Warte, wo?", fragt Kayle. ,,Wir werden euch beiden noch eine schöne Unterkunft bauen", er legt seine Arme um ihre Schultern, ,,bis dahin kann ich auf dem Dach schlafen, es ist Sommer" ,,Ich will Ihnen keine Umstände bereiten" ,,Nein, nein, er ist sowieso die meiste Zeit dort", meint Kayle. ,,Willst du dann heute schon zu uns?", fragt der Schwertkämpfer. ,,Okay" Ashe packt ihre paar Sachen - ihren Bogen, Kleidung für zwei Tage, Brot und ein Buch - und sie gehen aus dem Zimmer. ,,Ich verlasse das Zimmer jetzt schon", sagt sie und gibt den Schlüssel an der Rezeption ab.

 

Die drei gehen fröhlich aus dem Haus und werden von einer tiefen, rauen Stimme aufgehalten: ,,Master Yi?" Die geisterhafte Stimme kommt von der Gestalt im Umhang aus dem Gasthaus. Ein fahles, grünes Licht kommt unterm Umhang hervor. Erst jetzt bemerken die anderen den schwarzen Pferdekörper, der hinten rausragt. Ein kurzer Schock. Nach kurzem Überlegen lächelt Yi bloß: ,,Hecarim? Was machst du hier?" ,,Naja, ich habe mitbekommen, dass ihr ein Team zusammen stellt und dachte ihr hättet noch einen Platz frei", erklärt er und legt die Kapuze ab. Ein fliegender, dunkler Kopf mit holen Augen, aus denen das fahle Licht kommt - beim Mund dasselbe. Überall wo der Körper undicht ist kommt Licht raus.

 

,,Hast du kein Team? Und woher weißt du das?", fragt Yi. ,,Mit meinem Status ist es nicht schwer an Informationen zu kommen. Und ich hatte noch nie ein Team, ich wurde immer nur Bataillonen zugeteilt, denen gute Führungskräfte fehlten. Aber viel wichtiger: Bin ich jetzt dabei oder nicht?" Yi überlegt kurz und Kayle schaut ihn schon aufgeregt an. Wie kann es sein, dass ihre Emotionen durch den Helm noch so deutlich sind?  Dann denkt er wieder über Hecarim.

 

,,Also wenn ich's richtig sehe, willst du dich uns anschließen, aber willst trotzdem eine hohe Position haben, weil du's nicht anders gewohnt bist" ,,Du hast mich durchschaut", grinst der Zentaur. ,,Na gut, sobald wir aus der Stadt sind bist du der Chef" ,,Was!?", regen sich die beiden anderen auf. ,,Aber du warst doch immer ein guter Chef und es hat doch Spaß gemacht, oder?", versucht Kayle ihren Partner zu überreden. Er verschränkt die Arme: ,,Wo ist der Haken?" Kayle schaut zu Boden und erwidert kleinlaut: ,,Aber dann bin ich nicht mehr der Vize" Yi und Hecarim müssen lachen. ,,Keine Sorge, du darfst trotzdem so viel Scheiße bauen wie vorher. Hecarim hat bestimmt nichts dagegen", sagt er. Hecarim ist verwirrt und weiß nicht was er erwidern soll. Ihm gefällt das nicht, dass er das Kommando trotzdem nicht über alle hat.

 

,,Es ist so: Ich vertraue deinen Fähigkeiten und folge jeder deiner Anweisungen, selbst wenn's das Ende für mich wäre. Aber wenn die anderen sich weigern, weil sie es als Fehler sehen, dann wirst du sie nicht zwingen. Sonst gehorchen sie dir natürlich. Außerhalb des Kampfes kann jeder seine Sachen machen, Deal?", erklärt Yi mit einer fest entschlossenen, fast schon gebieterischen Stimme. Hecarim seufzt, doch gibt sich geschlagen: ,,Deal" Darauf ein Handschlag.

 

,,Ahja, bitte sag du hast eine Unterkunft, bei uns wird es langsam eng", fragt er ihn verzweifelt. ,,Ja natürlich. Ich kriege immer ein kostenloses Zimmer auf meinen Durchfahrten. Wann geht's los?" ,,In zwei Wochen, höchstens", antwortet Yi geistesabwesend beim Laufen. Hinten flüstern die Mädchen ununterbrochen und ab und zu hört man ein Kichern, vorne hingegen herrscht Funkstille.

 

An Yis Haus angekommen verabschiedet Hecarim sich: ,,Naja, sag einfach bei mir Bescheid wann's losgeht... Und viel Spaß noch mit den Mädels!", ruft er noch winkend hinterher. Yi passt diese Aussage gar nicht und geht grimmig ins Haus ohne sich noch mal umzudrehen. Kayle und Ashe gehen ihm kichernd hinterher. ,,Also Kayle, du zeigst Ashe alles. Ich bin dann mal weg", sagt er immer noch schlecht gelaunt und geht die Treppe hoch. ,,Wo geht er hin?" ,,Aufs Dach, das macht er immer so", hört er die beiden noch sagen, dann ist er schon zum Fenster raus. Dann sind wir schon zu viert, fehlt nur noch ein Magier denkt er sich beim Anblick der Sterne...



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